Dezember 2021 Mamis

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Geschrieben von Uuhu am 08.05.2022, 11:34 Uhr

Eure Geschichte zum Wunder

Gerade den Post unten gelesen von einer Mami, die sich nicht entscheiden konnte musste schmunzeln und an mein Baby denken

Wie war eure Geschichte? Geplant? Wie habt ihr es erfahren?

Wir haben ein Jahr vorher festgelegt, dass wir im März'21 mit der Übung starten und an unserem dritten Wunder arbeiten. Anfang März sagte ich dann meinem Mann dass ich doch noch nicht so weit bin und wir unsere Ziele bis dahin nicht alle erreicht haben, dass uns die corona da einen Strich durch die Rechnung machte....und ob wir überhaupt noch ein Kind genießen können. Mein Mann wollte aber unbedingt noch ein Kind und schlug vor dann noch etwas zu warten, vielleicht ändere ich ja noch die Meinung.
Um den 20.März habe ich dann eine heftige Blasenentzündung & Vaginalpilz bekommen. Wollte meinen kleinen bei der Mama lassen (damals 2-jährigen) und zum Arzt fahren. Dann kam mein Mann mit einem ss-test an und meinte ich soll ihn zuerst machen, da es für ihn sehr merkwürdig vorkam, dass ich eine Entzündung habe. Ich zu meiner Mutter, Baby abgegeben, pipi gemacht, test rein und noch beim hochlaufen des Urins zwei Streifen (Mann wartet unten im Auto) ich zu ihm und sofort mitgeteilt, dass er recht hatte.

Ich leide für gewöhnlich nicht an Blasenentzündungen und Pilzen, aber alle meine Schwangerschaften haben sich auf diese Weise angekündigt. Desweiteren lässt mich der Gedanke nicht los, dass er mich mit Absicht geschwängert hat und deshalb sich so sicher war, dass ich schwanger bin. Wir verhüten nämlich seit Jahren mit unterbrochenem Geschlechtsakt....und ausgerechnet in diesem Monat ging es daneben oder hatte ich h Angst bekommen, als schon die Hormone immer Umschwung waren?

Ich bin froh, dass mir die Entscheidung genommen wurde und ich jetzt meine kleine Prinzessin im Arm halten darf. Es waren aber sehr harte erste Wochen zuhause.

 
13 Antworten:

Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Sabrina86! am 08.05.2022, 11:59 Uhr

Schöne Idee und eine tolle Geschichte

Bei uns war es geplant. Habe im März 2020 nach unserem letzten großen Urlaub die Pille abgesetzt. Dann hat es ein bisschen gedauert. Aufgrund meiner Endometriose dachte ich mir schon, dass es wahrscheinlich nicht einfach wird.
Im März 2021 habe ich dann einen Test gemacht, wie jeden Zyklus und der war dann leicht positiv. Bin sofort zu meinem Mann und habe gefragt: Siehst du da auch zwei Striche? Und er meinte ja.
Ich war sehr glücklich, aber auch vorsichtig, weil ich anfangs doch viel Blutungen hatte.
Und jetzt sind wir zu Dritt und es ist wunderschön.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Mabel154 am 08.05.2022, 13:01 Uhr

Tolle Idee.

Wir haben ja jeder 1 Kind mit in die Beziehung gebracht (10 und 11Jahre) und hatten uns für ein gemeinsames entschieden. Er wurde im April '20 geboren.

Im März/April '21 gabs jede Menge Arbeit (Hausbaupläne, Schule sowieso, 4 Geburtstag und die Taufe zu organisieren).
Wir waren gefühlt unter Dauerstrom und mir war irgendwann einfach nur noch übel und ich hatte extreme Kreislaufprobleme.
Ich war mir sicher, dass ich absolut am Limit bin und einfach eine Pause brauchte. Unser Kleiner schlief schließlich auch keine Nacht.
Außerdem hatte ich nach wie vor gestillt und keine regelmäßige Mens.

Mit mir wurde es aber immer schlimmer statt besser. Da meinte auf einmal mein Mann, dass ich bestimmt schwanger sein.

Das ging auf keinen Fall. Deshalb habe ich das ignoriert.
Später viel mir aber ein, dass wir einen "Verhütungsunfall" hatten. (Am Kleinen haben wir ewig gearbeitet, so das ich es eigentlich für unmöglich hielt)

Nun ja, am nächsten Tag hab ich einfach einen Test gemacht, mit dem Gedanken, dass er definitiv negativ ist.
Falsch gedacht. Fett positiv. Ich hab erstmal nur geheult.
Wir haben lange gesprochen und es stand von Anfang an fest, dass unser Baby definitiv kommt. Mit einer anderen Entscheidung hätte ich nie leben können.
Und heute wissen wir, dass das passiert ist, tatsächlich perfekt ist. Ole ist für uns alle eine totale Bereicherung und wir sind überglücklich.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Reese am 08.05.2022, 14:07 Uhr

Wir müssen uns da irgendwann glaube ich echt ne schöne Geschichte einfallen lassen zwecks Wunschkind und so.

Im März 2020 haben wir uns quasi „blind“ über die Arbeit kennen gelernt und dann wie in einem schlechten Teenieliebesfilm erst ewig gemailt, dann hat er mich „gexingt“ weil ich aus Versehen einen Zahlendreher in der Handynummer hatte und irgendwie hat sich das dann wegen Corona und seiner zu dem Zeitpunkt frischen Trennung im Sand verlaufen da wir uns nie getroffen haben.
Zum 1.10. hatte ich dann einen neuen Job und bei uns in der Branche ist es „üblich“ ne Abschiedsmail an Geschäftspartner und Kontakte zu machen, da ich großmütig bin hab ich ihn mit rein genommen.
Ab da ging dann alles ziemlich schnell-geschrieben, getroffen, behalten.
Ab Februar 2021 hat er dann quasi mehr oder weniger bei mir gewohnt und ich habe im März meine große Zahnerneuerung gehabt mit Implantaten, Veneers etc. Pp.
Und extra vorher noch gegoogelt ob sich der Nuvaring mit dem Antibiotikum beißt was er laut Packungsbeilage nicht tut (ich würde es trotzdem aus 17 Wochen alten Gründen nicht empfehlen ) und Ende April habe ich dann auf meine Periode gewartet. Sie kam nicht. Es wurde Anfang Mai und es war immer noch verdächtig ruhig. Aaaaaber als Frau kennt man ja seinen Körper und da kann ja nichts passieren.
Parallel dazu hatte ich seit April extrem Lust auf Eis, aber war ja auch warm.
Dann kam der 08.5. und mein Freund hat mich zum DM geschleppt um einen Test zu kaufen da ich irgendwann auch diesen krassen Ekel vorm Rauchen entwickelt hatte (Homeoffice, nicht soo viel Arbeit,Langeweile rauchen…) und ich hab ihm noch gaaaaanz großspurig erklärt dass er den billigsten nehmen soll weil ist eh rausgeschmissenes Geld, ich bin nicht schwanger. Als Frau merkt man sowas doch.
Besagter Test hat sich dann während dem draufpieseln relativ schnell, relativ eindeutig und grell verfärbt, so dass ich erstmal angefangen habe zu heulen wie ein Schlosshund weil mir das alles irgendwie zu viel war.
Hab mir da auch die krassesten Gedanken gemacht gehabt; wie sage ich es meinen Eltern? Wie reagieren die? Wie denkt er jetzt? Was machen wir jetzt? Wie gehts weiter? Hilfe?!
Für meine Freund war von Anfang an klar, wir kriegen ein Baby. Ich selbst habe tatsächlich länger gebraucht um mich damit irgendwie anzufreunden und bewusst dafür zu entscheiden.
Als ich den ersten Termin beim FA hatte, hat dieser mir eine Woche Zeit gegeben mich zu entscheiden, da Abbrüche bekanntlich nur bis zur 12. SSW gehen aber man wohl bis 12+6 noch gehen kann als variablen Spielraum.

Heute, auf den Tag genau ein Jahr später liege ich neben dem selig schnarchenden 17 Wochen alten Überraschungsei und weiß, die Entscheidung für das Kind war die Beste, die wir treffen konnten. und auch wenn er nicht geplant, der Zeitpunkt nicht ideal und eigentlich viel zu früh war - perfekter hätten die Schwangerschaft und die Umstände einfach nicht sein können und es sollte wohl einfach so sein.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Amalindi am 08.05.2022, 14:31 Uhr

Bei uns war das zweite Kind auch sehr gewünscht und es war auch klar, dass es wieder schwierig wird. Hab auch Endometriose und bin mit dem ersten Kind erst nach insgesamt zwei Jahren einschließlich Kinderwunschzentrum und Bauchspiegelung-OP schwanger geworden durch Insemination.

Wir hatten gehofft, dass es nach der op und Schwangerschaft beim zweiten Kind von selbst klappt, hat es aber von Oktober 2019 bis Januar 2021 nicht, auch nicht mit drei Inseminationen. Also hab ich auf Verdacht im Februar 2021 wieder die Bauchspiegelung machen lassen, waren auch wieder Verwachsungen da. Danach direkt Insemination und zack, sofort schwanger mit Nummer 2 (genauso war es auch beim ersten Kind, sofort schwanger nach der OP).

Ich finde das nach wie vor ein Wunder, dass wir jetzt schon zwei tolle Töchter haben, weil es doch lange so aussah, als ob wir gar keine Kinder bekommen könnten. Und die Wahrscheinlichkeit, mit Insemination schwanger zu werden, ist so klein (ca 30 Prozent), und trotzdem hat es beide Male beim ersten Versuch geklappt… einfach nur unglaublich. Ich bin wirklich jeden Tag glücklich und dankbar für die beiden!
Da ich jetzt schon 39 bin, weiß ich nicht, ob wir es noch ein drittes Mal wagen sollten. Allerdings kommen wir beide aus großen Familien (jeweils 4 Kinder), Lust hätten wir prinzipiell also schon.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Tomoe86 am 08.05.2022, 18:57 Uhr

Ich stand 2019 kurz vor der Gebärmutterteilresektion weil mein Krebsabstrich über 2 Jahre hinweg fast immer positiv war, (was ein Schlag ins Gesicht gewesen wäre) zusätzlich habe ich seit 10 Jahren Endometriose. 2020 mit 34 Jahre war es nun wirklich an der Zeit, vorallem wenns gar nicht klappen sollte.

Der Augenblick passte nun auch in Zeiten von Corona. Die Arbeit in der Radiologie nervte in diesen Zeiten.

Also starteten wir im Juni 2020, ich war gleich im ersten Zyklus schwanger, hatte aber dann eine Fehlgeburt.
Ein Jahr hätte ich mir aufgrund meiner unoperierten Endo Zeit gegeben, danach hätte ich operiert. Zum Glück wurde ich dann 10 Monate danach wieder schwanger und es blieb und ist nun mein größter Schatz .

Die Op wäre eh ne Katastrophe gewesen, beim nicht geplanten Ks nach 15 Std Wehen kam nämlich raus dass ich nicht nur wie gedacht an der hinteren Fornix Endoherde habe (was 2017 schon bei der Opvorbesprechung geheißen hätte, dass ich für ne Zeit nen künstlichen Darmausgang hätte, hab die Op dann nicht gemacht). In Wirklichkeit ist alles voll, die Eierstöcke, die Bauchwand, Gebärmutter... Meine Kleine ist wirklich ein Wunder.

Mir kommen immer die Tränen wenn ich Berichte von Frauen lese, die nicht schwanger werden und bin so froh dass ich nicht dazu gehöre. Ich erinnere mich noch an die Zeit wo wir es nach der Fehlgeburt (die war aber ganz früh) nochmal probiert haben und ich dieses süße kleine Mädchen mit ihrer Mutter im Bus täglich gesehen habe und dachte, sowas werde ich nie haben und sehr traurig darüber war.

Ob es nun ein Zweites gibt und es funktioniert. Ich bin mit dem Einen der glücklichste Mensch auf Erden.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Tomoe86 am 08.05.2022, 19:12 Uhr

Die findet es bestimmt auch irgendwann lustig

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Lottalevi am 08.05.2022, 19:39 Uhr

Schöne Idee
Also bei uns war das alles etwas ungeplant…Kinder kriegen wollten wir so in 2-3 Jahren, da ich erst mit dem Studium fertig war und gerade angefangen hatte, zu arbeiten.

Meine Kupferspirale war gebrochen und ich hab‘ sie mir dann im Februar 2021 entfernen lassen. Das hat so sehr wehgetan, dass ich mit dem Einsetzen einer neuen Spirale noch ein bisschen warten wollte. Tja, erstes Mal ohne Spirale und mit Kondom (und nicht gut aufgepasst) und jetzt liegt ein speckiger Knödel neben mir und pennt So schnell kann’s gehen! Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich den positiven Test in der Hand hielt.
Jetzt fangen wir gleich Ende des Jahres an für Kind Nummer 2 zu üben.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Uuhu am 08.05.2022, 21:42 Uhr

Das sind so rührende Geschichten ich würde auch niemals Schwangerschaft als "Unfall" bezeichnen ist doch eher "Schicksal" :)

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Uuhu am 08.05.2022, 21:46 Uhr

Da sagst du was... Mir tuhen die Frauen auch unendlich leid, die dieses Glück und liebe nicht erleben dürfen.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von sanne87 am 08.05.2022, 23:28 Uhr

Wahnsinn. Das ist so toll, dass es bei dir nun geklappt hat.
Aber sage mal: Was ist mit dem Ergebnis vom Gebärmutterhalsabstrich? Warum war der positiv? Muss deswegen oder wegen den ganzen Verwachsungen noch etwas gemacht werden? Oder letzteres "nur" bei Kinderwunsch? Künstlicher Darmausgang klingt wirklich unschön.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von sanne87 am 08.05.2022, 23:39 Uhr

Wir waren recht schnell schwanger für Nummer 4. Es sollte ein Baby 2021 zum 31. Juli ursprünglich werden. Schon während dieser Schwangerschaft ging es mir so schlecht (Übelkeit, Brechen etc.), dass ich schon sagte, dass ich es nicht nochmal probieren würde, sollte es nicht halten... Ich quälte mich über Wochen und dann in Woche 11: kein Herzschlag mehr. Die Fehlgeburt lief dann auch weniger schön ab... Doch eines blieb: eine Lücke und auf einmal der unbändige Wunsch noch ein Baby zu bekommen. Ich war so glücklich, dass es noch für ein weiteres Ticket im selben Jahr geklappt hatte. Es tröstete mich etwas. Und was soll ich sagen? Ich hatte solch eine Angst vor dieser Schwangerschaft, vor der Übelkeit usw. Das Baby entwickelte sich aber prima, ich hatte keine Brecherei und nun liegt dieser kleine Sonnenschein neben mir und grunzt zwischendurch im Schlaf. Ich liebe dieses kleine Ding.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Tomoe86 am 09.05.2022, 7:25 Uhr

Ich habe damals ein Gewebestück untersuchen lassen, ob es Gebermutterhalskrebs ist. Jedoch sagte mir der Fa, dass wenn der Krebsabstrichwert nicht zurück ginge (da gibt es ja auch verschiedene Schweregrade) , wir was machen müssten. Es wurde dann wieder normal und bei der Biopsie kam auch nichts heraus. Hpv Viren hat ja jeder in sich, nur sind sie nicht aktiv, warum das bei mir so war... Keine Ahnung, vielleicht spielen da auch die Herde von der Endometriose mit.

Gegen die Endometriose muss man so nichts machen, wenn man es mit den Schmerzen aushält. Ich nehm halt meine Gestagenpille, damit sie nicht größer werden. Ich habe mich vor dem Kinderwunsch damit schon jahrelang befasst, viele werden ja deswegen nicht schwanger, aber an meinem Beispiel sieht man, dass es auch funktionieren kann und die Ärztin damals von der Op Vorbesprechung hatte mir auch Mut gemacht.

Oft werden bei Ops die Zellen verschleppt, sodass man es kurze Zeit darauf eh wieder hat.

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Re: Eure Geschichte zum Wunder

Antwort von Cookie94 am 13.05.2022, 18:18 Uhr

Bei uns war es 50/50
Einerseits geplant da wir ja schon zu dem Zeitpunkt fast 10 Jahre zusammen waren, andererseits ungeplant da wir mitten im Bau-Chaos steckten (eigentlich immernoch )
Hatte erst 1 Monat vorher die Pille nach 9 Jahren Dauerzyklus abgesetzt und mein Gyn meinte auf Grund meiner schilddrüsenunterfunktion wird es wohl so schnell nicht passieren. Naja, 1 Monat später dann der positive Test.

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