April 2020 Mamis

April 2020 Mamis

Mein Postfach

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von casey, 36. SSW am 17.03.2020, 12:20 Uhr

Es gibt schlimmeres..

Hallo zusammen
Ich möchte jz hier einfach mal los werden was mich die letzten paar Tage sehr beschäftigt... wie setzen manche eigentlich ihre Prioritäten?
Natürlich finde ich es grausam und furchtbar das in einigen Krankenhäusern die Männer nicht dürfen, in meinem selber ist es so das er zwar mit darf und mich auch besuchen darf, aber ansonsten darf ich keinen Besuch kriegen auch von meiner Tochter nicht und das ist für mich auch schlimm, ABER ich habe grade ganz andere Sorgen und wundere mich ehrlich das dass noch nicht so in den Vordergrund gekommen ist bei vielen.
Die aktuelle Situation ist erst der Anfang, es gibt noch keine Impfung und kein Ende ist in Sicht, die Krankenhäuser werden in den nächsten Wochen stark überlastet sein und das Personal wird möglicherweise übermüdet, überfordert oder unzureichend geschult sein weil es von anderen Stationen abgezogen werden muss weil einfach zu wenig Leute da sind, Frankreich ruft den kriegstand aus, in Italien wird einfach so mir nichts dir nichts über leben und Tod entschieden .. wenn es sich nicht bessert haben wir bald andere Probleme als fehlende Väter und das finde ich viel beängstigender.
Stellt euch mal bitte vor ihr seid ganz alleine ohne Arzt oder Hebamme weil einfach alle überlastet sind, oder Gott bewahre, mit dem Kind ist nach der Geburt iwas und es muss beatmet werden aber es sind schon zu wenig Beatmungsgeräte..

Klar das ist jz alles sehr weit hergeholt und ich male jz den teufel an die wand aber was ich damit sagen will ist, Italien dachte auch vor drei Wochen noch nicht das es jz so schlimm wird.
Ich für meinen Teil bin sehr froh das wir alle im April entbinden und nicht erst im Juni oder so
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und hoffe ihr bleibt alle gesund :)

 
18 Antworten:

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Mamimoni, 37. SSW am 17.03.2020, 12:31 Uhr

100% zustimmung.

Ich hoffe eher bald zu entbinden. Denk/furcht auch eher, dass es versorgungstechnisch schlechter werden könnte. (Österreich)

Hoffe einfach darauf, nach der Geburt n gesundes Mäuschen im Arm halten zu dürfen. (Habe leider nur schlechte News bei den letzten Kontrollen bekommen.)
Und auf weitere Sicht keinen geliebten Menschen an Corona zu verlieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Acidalia, 35. SSW am 17.03.2020, 12:40 Uhr

Ich glaube das hier halt nur dieses Thema im Gespräch ist wegen den gleichgesinnten.

Aber man merkt in manchen Gruppen (bei uns die KiGa Gruppe unseres Sohnes) das viele Menschen einfach nicht richtig Informiert sind. Zum Beispiel denken noch viele das das Virus gestoppt werden soll durch die Ausgangssperren und Schließungen Das geht aber ja gar nicht mehr die Pandemie rollt ja weiter, es geht ja nur um die Verlangsamung damit die Versorgung durch Atemgeräte, Ärzte und Pflegepersonal besser gewährleistet werden kann.

Klar hab ich auch bedenken alleine in die Geburt zu müssen, und fände das natürlich auch doof. Aber das Wohl vieler geht nunmal vor dem Wohl einzelner, das ist vollkommen klar. Wir Deutschen sind halt ein sehr egoistisches Völkchen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von @ni, 37. SSW am 17.03.2020, 13:25 Uhr

Das sage ich auch schon seit Tagen, dass es in der nächsten Zeit nicht besser wird. Ganz im Gegenteil.
Und der Egoismus in unserer Gesellschaft wird in diesen Tagen mehr als deutlich.
Allerdings unterstelle ich jetzt allen hier, dass es eben der gemeinsame Nenner aktuell ist, dass man sich Sorgen um die bevorstehende Geburt macht.
Mit meinem Mann rede ich sehr viel über dieses Thema und da nimmt sie Geburt nicht den größten Part ein.
Ich habe da eine ganz klare Meinung, auch wenn sie vielen zu radikal ist. Ich bin für eine sofortige Ausgangssperre. Den Begriff "systemrelevante Berufsgruppen" würde ich auch nochmal enger definieren. Das alles jetzt hier zu schildern wäre zu zeitaufwendig.

Aber ich bleibe mit meinem Hintern zu Hause und wir haben auch keinen Garten oder sonstiges. Aber es ist zum Wohle der Gesellschaft, da müssen wir uns alle ein Stück weit zurücknehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Stevi88, 38. SSW am 17.03.2020, 14:29 Uhr

Natürlich gibt es schlimmeres. Aber 1. Haben wir auch viele erstgebärende hier und das die vorstellung da jetzt alleine durchzumüssen einfach angst macht ist meiner meinung nach sehr verständlich. Und 2. Kommt ja die angst auch mit daher, das es ja jedem bewusst ist das es nach der geburt nicht aufhört. Das thema ist brandaktuell und jeder setzt sich damit auseinander. Man macht sich sorgen ob man sich oder das baby am ende im kh infizieren könnte. Und das selbe gilt dann natürlich auch für die zeit zu hause. Jeder macht sich sorgen um die Zukunft und da die geburt des babys das einzige ist, was bei uns in naher zeit einmal sicher eintreffen wird ist es ja klar das man sich irgendwie auf diese konstante konzentriert! Jede von uns wird es auch alleine durch die geburt schaffen und ich wünsche uns allen gesunde kinder und eine problemlose geburt.
Und ich wünsche uns allen auch das wir diese pandemie alle gut überstehen, wir und unsere familien

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Mamimoni am 17.03.2020, 14:54 Uhr

Stimme dir zu.

Ja gerade das mit der Arbeit ist auch so ne Sache. (Kenn nur die Lage hier in Ö)
Soziale Kontakte soll man streichen. Also nur mehr per Tel oder PC. Aber Arbeiten gehn soll fast jeder. Egal wie wichtig der Job is und egal ob Teleworking ginge oder nicht.....
Wir halten uns ja wirklich genau an die Vorgaben. Aber ein wenig verars*** fühlt man sich schon.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Anna_2016, 30. SSW am 17.03.2020, 15:14 Uhr

Hm.... das macht jetzt den Mitfahrern aus Juni-Bus aber nicht viel Freude ("Ich für meinen Teil bin sehr froh das wir alle im April entbinden und nicht erst im Juni oder so ")...

Ich entbinde wohl eher im Mai aber versuche mir stand heute weniger Gedanken zu machen. Klar ist es blöd, dass meine Tochter (3 jahre) mich nicht besuchen könnte und ich hoffe auch, dass mein Mann beim Kaiserschnitt dabei sein kann... Aber seien wir ehrlich, im schlimmsten Fall hoffe ich eher, dass genug Ärzte da sind und Pflegepersonal für Baby und mich. Wenn es hart auf hart kommt schafft man eine Geburt schon auch alleine und auf Besuch wird man auch verzichten können....

Ich mach mir momentan mehr Sorgen um Omas und Opas.

Es ist nun mal momentan eine sehr ernste Situation und die müssen wir meistern! Aber wir schaffen das alle, Hauptsache die Kinder sind gesund!

Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Jeanette1985 am 17.03.2020, 15:17 Uhr

Ich sehe das genauso wie ihr alle.
Ich denke man sollte wirklich andere Prioritäten setzen. Klar, es ist doof wenn der Mann nicht mir rein darf. - aber so what!? Es gibt schlimmeres.
Wir können alle froh sein das sich einige Berufsgruppen für uns den arsch aufreissen damit wir problemlos und weitestgehend ohne Ängste entbinden können. Gerade die, die auf einen KS angewiesen sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Tamara W. am 17.03.2020, 15:26 Uhr

Steffi 88 ich stimme dir total zu. Für mich ist schlimm wenn er nicht zur geburt mitdarf, das er danach nicht mehr zu Besuch kommen darf (naja mit dem muss man halt rechnen), aber die Geburt alleine durchzustehen find ich sehr beängstigend.

Klar ist die Situation derzeit echt angespannt und sie wird die nächsten Monate anhalten. Ich gehe davon aus das wir bis zum spät Sommer damit umgehen müssen.

Ich gehe aber nicht davon aus das die Situation so schlimm wird wie in China oder Italien. Das Gesundheitssystem in Österreich und Deutschland gehört zu eines der besten weltweit und man setzt jetzt strikte Maßnahmen eher als diese Länder.

Aber mann muss schon verstehen das für viele hier in dem forum die Geburt näher kommt und man Angst hat und auch mal nur an sich, dem Baby und dem Partner denkt und dies darf man nicht niedermachen oder verurteilen. Jeder macht sich um seine Familie, Freunde...... Sorgen.

Ich hoffe für uns alle das wir das gut überstehen und wir alle auf der Welt diesen Virus schnell überstehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Tamara W. am 17.03.2020, 15:34 Uhr

Und du bist noch nicht in der Situation wie viele von uns schon sind, bei dir darf der Partner noch kommen. Ich wünsche dir auch dass, das so bleibt. Aber die zu verurteilen denen dies verwehrt bleibt ist nicht richtig und wenn du doch in diese Situation kommen musst wie wir, wirst du auch manchmal die Sorge haben schaffe ich das, ist die Bindung Vater-Kind danach gut......, erst dann kannst du die Sorgen von vielen hier auch verstehen die Geburt eines gemeinsamen Kindes ist ein großes Erlebnis für alle und vorallem für erstgebärenden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Andee92, 22. SSW am 17.03.2020, 16:18 Uhr

So sehe ich es auch. Wenn alles gut wird, ist es unser drittes Kind. Und auch da würde ich lieber die Beine zusammmenkneifen als alleine da zu liegen. Es ist psychisch wichtig.
Und wenn ich bedenke, wie viel die Hebammen bei vollem Kreißsaal zu tun haben, teilweise alleine, dann ist es besser, wenn jemand da ist, der helfen kann. Mir konnte mein Mann so die kotztüte bzw in Eile den Eimer reichen. Die Hebamme hätte gar nichts mitbekommen und kam trotz klingeln erst Minuten später.
Ich sehe es bei hilfreichem Partner eher als Entlastung.

LG aus dem Juli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Tamara W. am 17.03.2020, 16:41 Uhr

Du sprichst da einen total wichtigen Punkt an, und ich gebe dir zu 100% recht,

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von heli89 am 17.03.2020, 16:43 Uhr

Ich denke auch, daß es einfach die Summe ist von dem, was auf einen zukommt.

Daß der Papa ggf. um das Geburtserlebnis gebracht wird wäre nunmal einfach Pech. Aber das werden bei Sectios unter Vollnarkose ja sogar beide Elternteile, Corona hin oder her. Und auch, daß die Familienzusammenführung erst später geschehen kann ist schade, aber zu verkraften und in meinen Augen von jedem zu akzeptieren, wenn das der Preis dafür ist, daß viele Frauen im KH entbinden und gesunde Babys mit nach Hause nehmen dürfen.

Aber ich fände es umso wichtiger einen Begleiter an meiner Seite zu haben, der sich ums Händchenhalten und Handreichungen kümmern kann. Damit muss man dann nicht das knapp besetzte, ausgelastete Personal belasten und weiß, daß die dafür Zeit und Energie haben sich drum zu kümmern, wenn es dann wirklich drauf ankommt.

Und gerade für Erstgebärende ist die Verunsicherung natürlich besonders groß, wenn man nur aus dem Lehrbuch weiß, wie die Geburt abläuft, weil der Vorbereitungskurs durch Corona bedingt ausgefallen ist.

Und wenn dann die Hebamme verkündet „mal schauen, ob wir die Nachsorge dann noch durchführen dürfen“ bekommt man halt irgendwann Gänsehaut ob der Dinge, die da kommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von weaslette, 35. SSW am 17.03.2020, 16:47 Uhr

Hey,
findest du das nicht ein bisschen arg relativierend? EIne Geburt ist für manche ein einmaliges Ereignis (ich weiß zB noch nicht, ob wir noch ein zweites Kind wollen) und ich möchte, dass der Vater genauso daran teilhaben kann. Das kommt so nie wieder.
Zudem habe ich riesige Angst bei der Vorstellung komplett alleine mit dem Krankenhauspersonal das Ganze 10-12 Stunden durchzumachen. Und GERADE wenn das Personal überlastet wäre und zu wenig Personal verfügbar wäre, wäre es doch umso wichtiger den Mann dazuhaben der zwischendurch dann für alle kleinen Tätigkeiten da ist.
Ich verstehe die Vorsichtsmaßnahmen natürlich und rege mich auch nicht darüber auf, sondern bin einfach sehr sehr traurig deswegen, dass man jetzt das Pech hat, genau diese Zeit erwischt zu haben.
Ich finde aber nicht, nur weil es noch schlimmer kommen kann, dass man kein Recht hat traurig darüber zu sein und das jetzt schlecht reden muss. Das hat auch mit Prioritäten nichts zu tun. Natürlich ist jedem, der traurig ist, dass der Vater nicht dabei sein kann bewusst, dass es weitaus schlimmer wäre, wenn das medizinische Personal fehlt oder oder. Aber bitte rede doch andere Sorgen nicht so klein, schlimmer geht eben immer.

Liebe Grüße!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von minime2017, 35. SSW am 17.03.2020, 16:47 Uhr

Ich mache mir um viele dieser Dinge Gedanken. Wenn ich Bilder aus China sehe wo mitten Im KH wegen Überfüllung leichensäck an der Erde liegen.... etc. Ich habe dennoch so viel Hoffnung im Deutschland und das Gesundheitssystem das es hier nicht zu einem solchen Ausnahmezustand kommt. Mir wurde gestern versucht glaubhaft zu versichern das es in unserem KH nicht zu solchen Zuständen kommt und die Geburtsstation davon sowieso völlig abgeschottet bleibt. Naja schön wäre es aber im schlimmsten Fall sind wir uns alle bewusst was in Notständen passieren kann. Ich glaube nur soweit schon zu denken würde uns alle ziemlich aus der Bahn werfen wir sind Ja ohnehin emotional nicht gerade am stabilsten. Daher denke ich das sich viele erstmal auf die Geburt an für sich konzentrieren und feststellen das, dass normale Geburtserlebnis so wie man es sonst hier zu Lande gewohnt ist wahrscheinlich nicht erleben darf. Und sein wir mal ehrlich auf den Partner als emotionale Stütze zu verzichten ist beschi.....n!
Ich habe sowieso bezüglich deswegen meine Bedenken da mein Partner Fernfahrer ist und Gott weiß wo sein könnte. Aber dann niemanden Bekanntes bei mir zu haben, macht mir Angst. Genauso das er sich momentan überall da draußen anstecken kann. Und ich habe erst Ende April Termin. Wer weiß was dann ist.

Wir selbst bewegen uns nur zum Spazieren außer Haus. Sogar Lebensmittel habe ich bestellt zum liefern. Wir gehen lediglich 1x am Tag zusammen spazieren aber ohne Kontakt zu anderen. Für viele ist das eine übertriebene Handlung, ich würde mir jedoch wünschen das es alle so handhaben würden damit all das ins Stocken kommt und ein kluger Mensch ein Mittel dagegen findet und nicht 70% der Bevölkerung infiziert werden ......und wir damit zurecht kommen. Leider waren vorhin die Straßen und Läden was ich so sehen konnte VOLL.

Mein Partner ist aktuell mit dem LKW in der Schweiz dort ist kaum einer auf den Straßen etc.

Grüße aus dem heimischen Garten, zum Glück ist hier einigermaßen gutes Wetter für die Kinder. Lässt und versuchen positiv zu denken.

Bild zum Beitrag anzeigen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von casey, 36. SSW am 17.03.2020, 17:55 Uhr

Ok ich denke ich muss ich auch nochmal dazu äußern.
Zuerst einmal möchte ich niemanden schlecht machen und ich wollte nie die Angst oder die Sorge des ein oder anderen runter spielen. Ich selbst denke allerdings trotz aller Sorge um die bevorstehende Geburt sollten wir uns mal auf das große Ganze konzentrieren. Es wird dem Baby nicht schaden wenn es den Vater erst drei Tage nach der Entbindung sieht, es gibt viele Ausnahmefälle in denen das immer wieder so ist auch im eigenen Bekanntenkreis hat der Vater das Kind erst 6 Wochen nach Entbindung gesehen, (er war berufsbedingt im Ausland,Militär)
Worauf wir uns jz alle konzentrieren sollten ist das Virus so langsam wie möglich weiter zu tragen denn aufhalten lässt es sich erstmal nicht, und jeder zusätzliche Kontakt mit Menschen sollte vermieden werden. Unsere Männer sind zu diesem Zeitpunkt „Luxus“ denn sie sind weder Patienten noch unbedingt notwendig, könnten aber evtl durch den Kontakt mit Pflegepersonal, Reinigungskräften, oder einfach wenn sie auf dem Flur Langlaufen Viren verbreiten. Es ist zu unserer aller Sicherheit und besonders zu der Sicherheit der alten, kranken und Immunschwachen.
Wenn ihr mögt nennt mich unsensibel das ich so denke aber meine Sorge reicht weiter als um mich selbst auch wenn es für uns alle ein einzigartiges Erlebnis ist, ist es auch eine einzigartige Situation in der wir grade sind und wir sollten so sozial sein uns alle anzupassen und mit besten wissen und gewissen für die schwächeren zu handeln.
Ach ja und zu guter letzt, ich denke schon das es hier auch sehr stark verbreitet vorkommen wird und ich hoffe wirklich das durch die ganzen Anordnungen der Regierung das ganze wenigstens verlangsamt werden kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von JenNysBoy, 30. SSW am 17.03.2020, 20:11 Uhr

Hallo aus dem Junibus

Ich denke, wir sitzen bei dem Thema alle im gleichen Bus, der auf der Straße "Unsicherheit" fährt. Egal, wann wir ET haben. Die baldigen ET haben vllt noch "Glück", dass das Personal noch nicht komplett am Ende ist oder Geräte fehlen. Wir mit ET in 8-10 Wochen können uns lang auf den Gedanken einstellen, es alleine durchstehen zu müssen. Dafür gabs bei uns dafür den Kollaps, oder es wird entspannter. Man weiß es nicht. So hat jeder seine eigenen Themen. Aber am Ende haben wir alle ein Ziel, unsere Babys gesund auf die Welt zu bringen, medizinisch versorgt zu werden und ganz schnell mit der Familie zu kuscheln. Unterstützen wir uns gegenseitig. Vielleicht können die erfahrenen Mamas uns Tipps zur Vorbereitung, Situation danach, Pflege,... geben. Lernen wir voneinander, Busübergreifend. Ich fände das super

Lasst es euch allen gut gehen und bleibt gesund!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von sandy0881 am 18.03.2020, 14:58 Uhr

Hallo aus dem Februar Bus aber erst im März entbunden.
Vllt kann ich euch etwas Mut machen. Es war meine 3 Schwangerschaft aber vllt nimmt es den erst gebärenden doch etwas die Angst und vllt ist es bei euch ja dann noch so das der Partner mit darf.
Ich habe einen Einleitungsmaraton hinter mir aufgrund zu vielen Fruchtwassers.
Ein genauer Bericht steht im Februar Bus.
So , da sich ja so gut wie nie was getan hat, habe ich gemerkt das es Blödsinnig ist das mein Mann die ganze Zeit mit mir beim CTG rumhängt und seinen Urlaub verbraucht für nichts.

Letztendlich hat er sich um die großen Geschwister gekümmert , was aufgrund der aktuellen Situation echt genau richtig war.
Sie sollten ja wenn es soweit ist zum Opa.
Da ja aber niemand wusste wann jetzt was passiert hab ich es einfach laufen lassen, und meinen Mann auf dem laufenden gehalten.
Ich bin sehr stolz auf mich und meinen Sohn das wir das alles so gut gemeistert und auch letzenendes weggesteckt haben wenn auch sein Start Raketenmäßig war.
Glaubt an euch, ihr habt viel mehr Kraft und Willensstärke wie ihr denkt.
Und wenn ihr nur Ansatzweise so ein super Team habt wie ich dann kann nichts mehr schief gehen.

Wäre es echt der angedrohte KS gewesen hätte das ganze nur einen Tag später nach meiner Entlassung anderes ausgesehen was Besuche anging.
Dann hätten mich meine Kinder nicht mehr besuchen können.
Ich hoffe für euch das sich die Situation entspannt hat im April oder für die Mamas denen es wichtig ist das der Partner mit dabei sein darf.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schlimmeres..

Antwort von Sammy24.04.20, 35. SSW am 19.03.2020, 7:07 Uhr

Hey hey

Also ich kann beide Seiten hier verstehen... Verstehen heißt aber nicht das ich es für gut befinde. Ich arbeite selbst in der Pflege (Altenpflege aber Pflege.) und weiß durchaus was es heißt eine extreme Belastung zu tragen, es gibt ja auch MRSA und MRGN, die nunmal im Alter auch alles andere als schön und ansteckend sind. Doch kann ich viele erstgebärende hier verstehen. Bei meinem Sohn (8) hat alles von der ersten Wehe bis zur Entbindung über 41 Std gedauert. Genau zum gleichen Zeitpunkt wie ich lag im Kreißsaal neben mir eine Mehrlingsmama in den letzten Zügen. So das der Erzeuger meines Großen und ich teilweise über 1 bis 2 Std keine Hebamme oder ähnliches gesehen haben.
Jetzt ist die Frage, wie ist das für eine erstgebärende OHNE Partner? Wenn sie so lange niemanden sieht? Sie haben Angst, wissen nicht was passiert und haben niemanden der im Notfall für sie reden kann. Meine Hebamme meinte zu meinem Mann und mir, ist ja nunmal sein erstes Kind, das die Väter im Kreißsaal die Augen und Ohren der Hebammen sind. Das sie ihnen viel abnehmen. Das heißt sie werden entlastet, zumindest wenn der werdende Papa nicht sein Nervenkostüm verliert.
Ja Infektionsschutz ist wichtig. Es ist wichtig Hände zu waschen bzw zu desinfizieren wenn man gerade unterwegs ist. Und ja es ist ein Risiko den werdenen Vater mit rein zu lassen. Aber ich hab es auch schon in einem anderen Forum gesagt, die meisten von uns liegen jede Nacht neben ihren Mann. Haben Kontakt zu ihm und das heißt die meisten haben die selben Keime, Bakterien oder Viren in sich wie der Vater. Sicher die haben die anderen nicht in diesem Umfang aber ich denke jeder versteht worum es geht, wenigstens den Partner sollten sie uns doch lassen um uns UND die Hebammen im Kreißsaal zu entlasten.
Klar geht es schon lange nicht mehr darum den Virus komplett zu stoppen und spätestens nach der Ansprache von Merkel müsste jeder verstanden haben das es wirklich ernst ist. MÜSSTE wenn ich mir so manche anschaue... Ich finde es auch gut dass das öffentliche Leben weitestgehend eingestellt wurde, auch wenn ich finde das da noch Schritte fehlen wie die Restaurants und eine Ausgangssperre.
Nur darf hier in diesem Forum bzw auf dieser Plattform nicht vergessen werden, das wir alle werdene Mamis bzw frisch gebackene Mamis sind. Das wir uns alle hier Mut machen sollten, das wir einander bestärken sollten. Es hilft nichts sich gegenseitig den Mut und die Kraft zu rauben. Das ist wirklich eine Ausnahmesituation, keine von uns konnte dies vorher wissen, denn ich glaube wenn wir das gewusst hätten, wären wir jetzt nicht in der Situation das wir Sorge haben das unsere Männer bei der Entbindung dabei sein können oder wie es danach weiter geht. Wie es aussieht wenn wir uns jetzt durch was auch immer doch noch infizieren. Ob wir überhaupt einen Termin für die U3 bekommen... Für unseren großen wurden die Termine von unserem Kinderarzt da diese nicht dringend seien...
Bei uns sind schon reichlich Tränen aus Angst und Sorge gerollt... Für uns ist es nicht leicht die Familie und Freunde nicht zu sehen, aber an all das halten wir uns, daran sollten sich alle halten.

Nur bitte, verliert eure Hoffnung nicht! Verliert euren Mut nicht!
Wir alle sitzen im selben Boot, manche sehen es rational, manche emotional aber wir alle haben ein Ziel. Sicher und gesund durch diese Pandemie mit unseren Lieben zu kommen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzen 10 Beiträge im Forum April 2020 - Mamis
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.