Erfahrung mit Stoffwindeln

*aus März einschleich*
Ich habe den Großen vor fast 7 Jahren schon mit Stoff gewickelt: ich habe verschiedene Systeme hier, da ich ausprobieren wollte was am Besten ist. Pocketwindeln fand ich ganz nett für die Fremdbetreuung, da sie von der Betreuung wie Wegwerfwindeln einfach nur angelegt werden. Der Nachteil ist, dass man sie nach Benutzung komplett in die WaMa geben muss (Pocketwindeln + Einlagen). Daher habe ich damals für zuhause lieber mit PUL-Überhosen und Einlagen aus Bambus/Baumwolle und waschbare Liner aus Vlies oder kompostierbares Vlies, die man in die Laschen der Überhosen steckt, gewickelt. Die Überhosen musste man dann nicht zwangsläufig jedes Mal waschen. Ich habe sogar einige der PUL- Überhosen selbst genäht, da kann man nicht nur Geld sparen, sondern sich auch kreativ frei entfalten.
Dieses Mal möchte ich anfangs mehr mit Bindewindeln und selbstgestrickten Wollüberhosen aus Fettwolle arbeiten (Vorteil von Wollüberhosen: der Urin wird in das Innere der Faser geleitet, dadurch stinken sie nicht so schnell und Auslüften der Wollüberhosen reicht im Normalfall sofern sie nicht stark verschmutzt sind - nach ca. 8-12 Wochen muss man sie dann vorsichtig per Hand waschen und für paar Stunden in eine Wollkur legen damit sie wieder schön verdichten und ihre Funktion erhalten) und dann erst später will ich ggf. auf die PUL-Überhosen wechseln. Bin auch schon sehr gespannt, wie es im Vergleich zu PUL mit der Wolle funktioniert.
LG Anja