zurück| Geschrieben von Grün, 40. SSW am 19.03.2024, 22:15 Uhr |
Ekel vor der Nabelschnur
Hallo zusammen,
So, jetzt werden viele erstmal denken ich spinne.
Aber ich sags grade heraus: Ich habe verdammt Angst und Ekel vor Bauchnabeln, ja auch vor meinem eigenen. Ich kann den nicht anschauen und nicht anfassen.
Bei meinem ersten Kind hat sich mein Mann die ersten Tage ums wickeln gekümmert und um den Nabel, weil ich das wirklich nicht sehen konnte.
Dieses Mal wird er leider nicht oft vor Ort sein und ich habe regelrecht Panik vor dem Gedanken, dass ich das sehen muss und dran rumhantieren soll.
Wie werde ich diese Panik los? Was genau muss ich da machen? Woe lange sieht der Nabel so eklig wabbelig wie sofort nach der Geburt?
Ich hoffe ich werde hier deswegen nicht runter gemacht, es ist wirklich belastend.
Liebe Grüße
Grün
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Re: Ekel vor der Nabelschnur
Antwort von Chrysopteron, 39. SSW am 20.03.2024, 8:07 Uhr
Ich kann es dir so nachfühlen!
Vor dem Nabel an sich ekel ich mich nicht, aber ich find diesen vergammelnden Schnurrest auch total spooky… Mein Mann ist auch kein Fan, daher schieben wir uns das immer ein bisschen hin und her 
Tatsächlich habe ich es beim Wickeln immer weitgehend zu ignorieren versucht - einfach mit der Windelkante am Ende ein bisschen hochschubsen, zukleben, fertig!
Die Nabelpflege habe ich an meine Hebamme abgetreten - die hat gelacht und sich gekümmert. Die ersten 10-14 Tage kommt sie ja alle 1-2 Tage, das reicht für Abpudern etc.
Bei Kind 2 hatte ich das Pech, das bei mir der Nabelschnurrest abgefallen ist - mein Mann hat gefeixt, ich hab gequiekt und dann das Ding schnell weggeschmissen. Ist wie mit Spinnen - wenn man keine Optionen hat, tut man das Nötige, und jedes Mal ist man ein bisschen abgehärteter. Klassische Konfrontationstherapie.
Es wird besser, wirklich. Und nach zwei Wochen sieht das Bäuchlein glatt und süß und normal aus!
Viel Glück und alles Gute,
liebe Grüße,
Chrys
Re: Ekel vor der Nabelschnur
Antwort von Mizzi0103 am 20.03.2024, 21:33 Uhr
Ich finde das auch voll eklig und ich hatte tatsächlich bei beiden Kindern Glück und der Nabelschnurrest ist bei einem Besuch der Hebamme abgefallen.
Eigentlich muss man gar nichts damit tun. Einfach nur abwarten. Bei meiner Tochter hat es sich aber entzunden (es stinkt dann und ist etwas rot), da habe ich Octenisept aufsprühen müssen. Mehr habe ich aber auch nicht getan und alles weitere meiner Hebamme überlassen. Auch im Krankenhaus habe ich immer eine Hebamme gebeten - ich hab einfach immer behauptet, ich kenne mich nicht aus (stimmt ja auch) und schon haben die getan, was sie für nötig hielten. 
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