Countdown- Eingewöhnung

Ich bin ganz ehrlich, ich verstehe dieses gezanke zwischen Pro Kita und anti Kita immer nicht. Es sollte jedem selber überlassen sein, ob man dieses tun möchte oder nicht. Was die intensive Zeit mit unseren Kindern zu Hause angeht, haben wir in Deutschland ein sehr großes Privileg geschaffen. In so vielen Ländern müssen die Frauen nach kürzester Zeit wieder mit dem Arbeiten anfangen, weil es dort im Schnitt nur zwischen 10 bis 16 Wochen Mutterschaftsgeld gibt und dann war es das. Da ist es auch das normalste der Welt, seine Kinder in die "Fremdbetreuung" zu schicken. Selbst das Wort ist für mich schon nicht korrekt. Sie lernen Ihre Erzieher kennen und sind Ihnen dann doch auch vertraut und nicht fremd. Viktoria kommt ab September in die Krippe. Wir hoffen in unsere Wunschkrippe, da der Sohn einer Freundin von uns auch in der Krippe ist und die beiden sich schon kennen. Sie wird dort unter ihres gleichen sein, kann nochmal ganz anders spielen, als sie es mit mir macht und wird sich somit genauso ihren Ausgleich schaffen, wie wir es tun, wenn wir für ein paar Stunden wieder arbeiten gehen. Ich merke es abends jetzt schon manchmal, dass sie einen Mamakoller hat und so froh ist, wenn der Papa Feierabend hat und er sich mit ihr beschäftigen kann.

Aber ich habe auch für jeden Verständnis, der sagt, dass er diese "Fremdbetreuung" nicht möchte. Wenn es möglich ist, dieses zu ermöglichen und auszuleben warum auch nicht.

Ich hoffe für dich und deinen kleinen Mann, dass es wirklich so gut funktioniert, wie du es auch im Gefühl hast und das er dort enorm viel Spaß haben wird.