August 2018 Mamis

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Geschrieben von Butterflies am 14.03.2019, 15:41 Uhr

@ Bliblablub

Hallo liebe Minota :-)

Ich bin zwar nicht Bliblablub, aber würde dir gerne evtl. mal von uns bzw. Lara berichten.
Lara kam im Mai bei 29+1 mit 930g auf die Welt.
Durch ihren Magen-Darm-Verschluss, den Herzfehler und alles drumherum hatte sie auch schon immer Probleme mit der Zunahme. Im Krankenhaus hat sie super getrunken, sich selbst gemeldet und alles...hier nicht :-/
Da sie schon in den letzten KH-Wochen schleppend zugenommen hat (obwohl ja mittlerweile alles operativ behoben war) und FMS (dieses Zusatzpülverchen für mehr kcal in der Milch) für zu Hause wohl keine Option ist, haben wir sogenanntes "MCT-Öl" für sie bekommen. Ist eine etwas lästige Angelegenheit, bietet aber natürlich zusätzliche Kalorien (bei Laras Dosierung 9kcal/100ml Milch).
Wir haben sie tatsächlich eine Zeit lang tagsüber strikt nach der Uhr alle 3 Stunden gefüttert, da sie sich sonst auch nicht groß bemerkbar machte. So kamen wir immerhin auf eine "Okay-Menge" pro Tag, die zu einer Zunahme von 70g bis (selten aber im Bestfall) 100g pro Woche geführt hat. Nicht berauschend, aber laut Hebamme und KiA immerhin eine Zunahme.
Richtig voran ging's bei uns mit Beginn der Beikost bzw. als sie dann auch gute Portionen gegessen hat. Genauer gesagt war (bzw. glaube ich, dass es auch teils noch so ist) bei uns der Abendbrei also Milch-Getreide-Brei ausschlaggebend. Den mache ich mit Wasser und Pre, also ohne Vollmilch und etwas Obstmus.
Jetzt sagen alle immer, dass man den erst geben soll, wenn der Mittagsbrei gut gegessen wird...ja...
...an der Stelle kommt nun ein guter kleiner Freund von Lara ins Spiel, den wir auf der Neo kennengelernt haben; ebenfalls ein Frühchen.
Er hatte vor einiger Zeit große Probleme mit dem Essen...und seine Hebamme meinte bzgl. der Beikost (Gemüse fand er auch nicht soooo mega), dass die Eltern ihm auch Milch-Getreide-Brei, in seinem Fall Grießbrei, mit Obst anbieten könnten. Das sei allemal besser als strikte Ablehnung.
Da diese Breie eben leicht süßlich sind, werden sie von Kindern manchmal besser angenommen.
Sie haben es so gemacht, dass sie ihm NACH jeder Milchmahlzeit Brei angeboten haben (wir haben es anders herum gehandhabt), den er meistens besser gegessen hat als seine Milch. Sie haben es auch immer wieder mit Gemüsebrei probiert, den isst er auch...aber halt nicht als Fravoriten.
Aber ich sehe es ehrlich gesagt so: Jedes Kind ist anders. Jedes Kind entwickelt sich anders und dieser "Beikostfahrplan" ist eben nicht auf jedes Kind anwendbar. MEINE persönliche Meinung ist, dass (gerade bei "schwierigen" Kindern...bitte nicht falsch verstehen, das ist nicht abwertend gemeint :-D) jedes Essen besser ist als gar keins (natürlich nicht im Sinne von - dann halt 3 Tafeln Schoki...sehr überspitzt gesagt, ich denke, du weißt, was ich meine ;-)). Und da darf man Gewiss auch mal "Fahrpläne" und "Optimallösungen" außen vor lassen. Man plant ja deswegen nicht gleich, sein Kind gemüsefrei zu ernähren ;-)
Wir haben auch die Erfahrung gemacht: je mehr Druck und Stress man sich da aufbaut, umso mehr überträgt sich das auf's Kind und es tritt direkt so eine Ablehnungshaltung ein. Klingt leichter, als es ist...ich weiß. Aber das musste auch ich mir immer wieder sagen und irgendwann kam die notwendige "innere Ruhe" dann doch :-)
Das ist natürlich alles, um Gottes Willen, kein medizinischer Rat oder so...sondern eben meine Ansicht und Erfahrung. Vielleicht und hoffentlich hilft es dir oder beruhigt dich etwas :-)

Übrigens sind Laras aktuelle Eckdaten: 4820g auf ca. 58cm. Zunahme seit ca. 4 Wochen (erst) zwischen 130g und 200g pro Woche...davor eben deutlich weniger.

 
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