Dezember 2022 Mamis

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Geschrieben von Bonnie95, 34. SSW am 20.10.2022, 14:24 Uhr

Bin ich zu übervorsichtig?

Hallo ihr Lieben,

ich würde gerne euch mal um eure Meinung bitten, da ich mir irgendwie jetzt ziemlich Kritik eingefangen habe, aber meiner Meinung nach nicht ganz zurecht.

Meine beste Freundin hat Ende November ihren 30. Geburtstag (28.11.)
Vor ein paar Tagen wurde eine Gruppe von ihrer Schwägerin erstellt - mit 15 Leuten.
Es ging, vom Geschenk abgesehen, darum, dass sie ihr gerne eine Überraschungsfeier organisieren würden. Das versteh ich auch und find ich eine super coole Idee, so hab ich’s auch gesagt.
Ich hab dann allerdings noch folgendes in die Gruppe geschrieben:
„Ich geb auf jeden Fall was dazu. Sag einfach, an wieviel du gedacht hast, damit‘s gerecht aufgeteilt ist. Wird sich auf jeden Fall mega freuen, das wünscht sie sich so lang.
Zur Party komm ich allerdings vermutlich nicht. Ich hab dann nicht mal mehr zwei Wochen bis zur Entbindung und schraub dann einige Zeit vorher meine Kontakte zurück. Mal von Corona abgesehen, kann ich weder das noch eine Erkältung oder what ever gebrauchen. Möchte da einfach vorsichtig sein und mich schützen. J*** weiß das aber auch und versteht das.
Und wenn ihr dann eh noch später in die Stadt wollt bin ich sowieso die Falsche :)
Solltet ihr aber noch was brauchen (Salat, Kuchen oder was auch immer) kann ich gerne was machen, bringt dann einfach mein Mann vorbei.“

So, daraufhin wurde mir gesagt, wie schwach man das findet, dass ich meine beste Freundin an ihrem 30er hängen lasse. Dass ich niemandem erzählen brauche, dass ich mich Wochen vor der Entbindung einsperre und, dass meine Tochter auch jederzeit was aus der Kita mitbringen kann. Ich soll dann, wenn ich schon so „bescheuert“ (Original so geschrieben) argumentiere, meine Tochter dann gefälligst daheim lassen.

Also mal davon abgesehen, dass ich die Wortwahl total daneben finde und es nicht angebracht finde, dass sich über meine Betreuungssituation so ausgelassen wird - finde ich’s schade, dass nun gesagt wird ich würde meine beste Freundin hängen lassen, die ja auch von sich selbst aus sagt, dass sie versteht wenn ich vorsichtig bin.
Natürlich stelle ich das wohl meiner Familie über das Wohl einer Freundin, die ihren Geburtstag noch mit vielen anderen feiern kann.
Bin ich da zu egoistisch?

Danke euch
Bonnie

 
12 Antworten:

Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von anniso, 34. SSW am 20.10.2022, 14:53 Uhr

Hey!

Ich versteh dich und deine Einstellung bzw. Entscheidung sehr gut! Tatsächlich würde ich ganz genau so handeln, wir haben ebenso geplant uns im November weitestgehend zu isolieren, auf Treffen in der Art und Größe verzichte ich bereits die gesamte Schwangerschaft, um eine Infektion zu vermeiden. Auch treffe ich niemanden, der nicht negativ getestet ist.

Ja, manche mögen das übertrieben finden, aber mir ist das egal. Das Wohl meines Babys und mein eigenes Wohl stehen da an oberster Stelle und das sollte das Umfeld respektieren.

Mal davon abgesehen finde ich die Wortwahl total fehl am Platz und respektlos. Niemand muss es nachvollziehen können und es kann ja auch jeder anders handhaben, aber erstens versteht es das Geburtstagskind sogar und zweitens bietest du ja sogar noch deine Hilfe bzgl Vorbereitungen/Versorgung an. Phu Hat das eine Freundin von dir geschrieben?

Kann dich auf jeden Fall nur darin bestärken, das zu tun, womit DU dich wohl fühlst!

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von Liselotte93, 34. SSW am 20.10.2022, 15:01 Uhr

Hallo Bonnie,

sehe das genauso. Empfinde das überhaupt nicht als zu übervorsichtig und würde das genauso machen :)!

Lass dich blos nicht stressen, handle so, wie du es für richtig hältst. Und deine beste Freundin versteht es ja. Ihr könnt ja vllt. am Tag selbst davor Facetime machen und du kannst ihr die Situation erklären.

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von Fani2 am 20.10.2022, 15:49 Uhr

Hi Bonnie,

ich versteh dich auch zu 100% und würde das genauso machen. Deine und die Gesundheit deines Babys sind wichtiger als eine Geburtstagsfeier. Selbst ohne Corona könnt ich es verstehen, wenn eine Schwangere so kurz vorm Geburtstermin nicht mehr auf eine Feier möchte.

Lass dich nicht verunsichern und tu das, was für dich und deine Familie am besten ist.

Liebe Grüße

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von Baerchie90, 31. SSW am 20.10.2022, 16:00 Uhr

Ich finde es auch absolut verständlich und überhaupt nicht übertrieben.

Ich verzichte jetzt auch extra auf mein Geburtstagsgeschenk (ein Konzert in 14 Tagen), da mir das einfach zu heikel ist. Der eine Abend ist mir eine Corona-Infektion und im schlimmsten Fall noch Frühgeburt etc einfach nicht wert.
Einmal Corona in der Schwangerschaft hat mir gereicht, da ist es mir auch herzlich egal, wie andere das finden.

Am liebsten würde ich meine Kinder 2-3 Wochen vor dem Termin auch daheim lassen, mit Schulpflicht ist das allerdings nicht so einfach.
Mich würde es echt ärgern, wenn mein Mann nicht mit ins Krankenhaus kann, weil er sich kurz vorher bei wem auch immer ansteckt...

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von Whyoming am 20.10.2022, 18:35 Uhr

Ich melde mich mal aus dem Januar,
Wir waren jetzt noch auf einer Hochzeit, jedoch waren da alle durch eine Bitte des Brautpaars angehalten sich zu testen. Aber sonst sind wir generell einfach zuhause. Weihnachten ist für uns nochmal eine Sache, aber das ist nur Familie und alle getestet. Da bin ich dann 1-2 Wochen davor.

Am Ende soll es doch jeder machen wie er es für richtig hält und ich würde mir da auch nicht rein reden lassen.

Vielleicht machst du einfach mit deiner Freundin einen Tag später zu zweit bei dir oder Ihr einen Art Beauty Tag.

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von Loritana, 32. SSW am 20.10.2022, 21:00 Uhr

Liebe Bonnie,

hat besagte Frau eigentlich Kinder bzw hat schonmal entbunden?
Fakt ist: Du bist es, die nachher mit Corona in den Wehen liegt. Du bist es, die in einer der forderndsten Situationen ihres Lebens, in der sie alle Kraft braucht, viel weniger Energie zur Verfügung stehen hat. Ich will während der Entbindung nicht einmal eine Erkältung.

Du machst es genau richtig. Solche Vorwürfe sind absolut unnötig und respektlos... Versuch, dir nicht so viel daraus zu machen. Hauptsache deine Freundin versteht es.

Liebe Grüße

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von Frischling, 36. SSW am 20.10.2022, 22:12 Uhr

Wenn man solche „Freunde“ hat, braucht man keine Feinde.. was soll das denn? Sind wohl Menschen, die nie schwanger und kurz vor der Entbindung waren?!
Für die Entbindung braucht man viel Energie (sei es natürlich oder KS), man braucht kein Corona oder sonstiges, was einen auslaugt.. und wer weiß, welche Einschränkungen man während der Geburt mit Corona kriegt..(zB Entbindung mit Maske - Horror!!)
Ich verstehe solche Menschen nicht - ich verstehe sowieso (auch allg) nicht, was an runden Geburtstagen so besonderes sein soll
Lass dir kein schlechtes Gewissen machen!!
LG

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von Lolly88, 39. SSW am 21.10.2022, 0:41 Uhr

Nein du bist nicht egoistisch.... Ob du dich nun abschottest wg Corona, Erkältung oder dich zurück nimmst da man nie weiß wie es einem zwei Wochen vor ET geht....

Ich hätte auch nicht gedacht das ich so unbeweglich bin.

Es ist deine Entscheidung und ich find es schade das diese nicht akzeptiert wird.

Am Besten du lässt die machen und machst was separat mit ihr. Nur du und sie. Kannst es ihr ja erklären.

Alles Gute. Und a Kopf hoch.

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von Bonnie95 am 21.10.2022, 9:13 Uhr

Danke euch für eure Antworten.
Beruhigt mich natürlich schon, dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht.

Ich hab mit meiner besten Freundin ausgemacht, dass wir nächstes Wochenende noch schön essen gehen und sie ihr Geschenk von mir einfach vorab bekommt. Und für sie ist das auch komplett in Ordnung.

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von angi13, 36. SSW am 21.10.2022, 11:13 Uhr

Schleich mich aus dem November ein.
Du bist sicher nicht übervorsichtig oder egoistisch!
Wir vermeiden gerade auch jeden unnötigen Kontakt, haben uns im Verein erstmal verabschiedet, gehen nicht mehr auswärts essen, mein Mann versucht möglichst online zu arbeiten statt präsent, selbst mit Eltern und Schwiegereltern treffen wir uns gerade nicht mehr (verreisen viel und sind danach immer irgendwie krank). Wir haben es jedem erklärt und das wurde akzeptiert. Nur Schulpflicht läuft natürlich normal, aber die Herbstferien kommen, ET ist danach.
Fakt ist, das muss jeder für sich entscheiden und andere sollten nicht urteilen. Ich mag weder verschnupft noch mit Magen-Darm oder egal was entbinden müssen und hätte auch gerne eine gesunde Familie um mich herum. Klar kann man nicht jedes Risiko vermeiden, aber so brauche ich mir später keinen Vorwurf machen.
Wünsche dir gutes Durchhalten und gute Nerven!

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von JasminZimtstern, 36. SSW am 21.10.2022, 20:11 Uhr

Hallo aus dem November

Ich finde nicht, dass du übertreibst. Mein Mann und ich haben ausgemacht, dass wir uns nach Halloween nicht mehr mit Freunden treffen. Das wären dann gut zwei Wochen vor ET. Es geht einfach darum, dass wir eine Infektion vermeiden wollen, denn sonst darf der Vater nicht mit zur Geburt. Alle meine Freunde und Familie verstehen das und wenn nicht, wäre uns das auch egal. Allgemein habe ich keine Angst vor Corona. Mir geht es wirklich hauptsächlich darum, dass ich die Geburt mit meinem Mann zusammen erleben möchte. Man sollte deine Entscheidungen akzeptieren.

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Re: Bin ich zu übervorsichtig?

Antwort von tortuga, 40. SSW am 22.10.2022, 18:53 Uhr

Stimme da den anderen auch zu. Ich hatte jetzt eine Woche vor Termin eine richtig fiese Erkältung, die ich von meinem Mann "geschenkt" bekam. Ich selber bin seit 3 Wochen zuhause und arbeite nicht mehr.

Bis jetzt bin ich froh, ist der Kleine noch nicht gekommen. Hatte keine Energie.

Die sozialen Kontakte haben wir nicht bewusst abgeschottet. Aber da wir jetzt beide krank waren, gab es sowieso 2 Wochen "Zwangspause"

Es ist deine Entscheidung, Corona hin oder her.

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