Ausgekugelt nach Einleitung an 38+6

Unser kleiner Mattis ist am 10.06. Um 17.37 als sehr zartes Würmchen mit 2750g auf die Welt gekommen. Die Diagnose SGA war der Grund für die Einleitung, allerdings wurde er noch um einige hundert Gram weniger gemessen.
Geplant war eine Hausgeburt ohne größere Interventionen, geworden ist es eine eingeleitete Geburt mit Wehensturm, Pda, Wehenhemmer, abfallenden Herztönen, drohendem Kaiserschnitt und Geburtsverletzungen, die genäht werden mussten.
ABER ich habe mich zu jeder Zeit bestens betreut gefühlt durch meine Hebamme und das Klinikpersonal, alle waren sehr einfühlsam und haben mich so gepusht, dass es doch eine vaginale Geburt wurde. Grund für den Stress vom kleinen war wohl die sehr kurze Nabelschnur. Obwohl es für mich keine schöne Geburt war, bin ich trotzdem wahnsinnig glücklich und wir sind fleißig am Kuscheln und Stillen, was der Kleine prima macht trotzdessen dass er noch so winzig ist.

Was ich gelernt habe, ist, dass man Vorstellungen und Pläne haben kann, es aber doch anders kann und man bei einer Geburt wirklich über sich hinaus wächst und egal wie man entbindet, kann man danach sehr stolz auf sich sein, auch wenn es anders kommt als gewünscht.