Fläschchennahrung

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Geschrieben von anjos am 26.08.2008, 22:57 Uhr

@anjos

Tja, was soll ich dazu sagen...

Den Link kenne ich schon. Und das ist (leider) eine von den krassen Meinungen! Sowas mag ich nicht... da wird nur die eine Seite aufgezeigt. Man muss aber immer beide Seiten sehen!

Ich sehe das so: Kuhmilch in Maaaaßen ist ok, aber nicht in Masssssen. Es ist ein Unterschied ob ich täglich 200 ml oder 3 l trinke! Dass Kuhmilch fürs Leben nicht notwendig ist, ist mir klar... aber da gibts ja auch den Burger von McDonalds, den ebenfalls kein Mensch brauchen würde oder das Bier am Abend, die Zigarette, der Schnaps... Auch bei unseren täglichen Nahrungsmitteln finden sich einige, die der Mensch nicht braucht!

Wenn man es genau nimmt, müsste man Säuglingsmilch komplett verbieten, denn die basiert immer auf Kuhmilch. Speziell bei Folgemilch müsste man dann schnellstens einschreiten, denn je größer die Zahl auf der Packung, desto ähnlicher ist die Milch der Kuhmilch!

Ähnlich könnte man auch über Bio- oder Nicht-Bio-Gemüse/Fleisch/Obst schreiben... ebenso über Getreide... Man glaubt kaum, was grade im Bio-Bereich für ein Schmuh betrieben wird... es ist längst nicht alles Bio, was "Bio" heißt oder irgendwelche Siegel trägt.

Ich muss dazu sagen: ich komme aus der Landwirtschaft... unsere Nachbarn leben von konventioneller LAndwirtschaft. Und es wird vieles in den Medien verbreitet, was so nicht wahr ist. Z.B. die Sache mit dem Antibiotika... da wird einmal was getestet und plötzlich ist dieses Ergebnis das Non-Plus-Ultra. Dass es aber auch für die Milchproduktion (ebenso wie für die Schweinemast) immer mehr Vorschriften gibt, was die Medikation angeht, dass wird natürlich nicht aufgeführt. Oft werden Testergebnisse von vor etlichen Jahren präsentiert, die heute gar nicht mehr relevant sind. Denn auch die Landwirte gehen mit der Zeit und sind bestrebt, gute Produkte zu erzeugen und zu verkaufen.

Nun ja... und was die Tierhaltung angeht, die ja auch in dem Artikel angesprochen wird... da sollte heute jeder wissen, der seine Schnitzel bei Aldi im 4er-Pack für 3,99 Euro kauft, dass es bei dem Preis nicht möglich ist, die Tiere artgerecht zu halten. Dann müssten wir für unsere Schnitzel mind. 10 Euro auf den Tisch legen (und es müsste per Gesetz festgelegt werden, dass der Erzeuger auch was davon abbekommt und nicht nur die Industriekonzerne sich ihre Taschen füllen!!!), aber dazu ist ein Großteil der Verbraucher nicht bereit. Also wird an der Haltungweise unserer Schlachttiere kurz- und mittelfristig sicher nichts geändert.
Ausserdem sollte man die Maßstäbe, was verkauft werden darf nicht so hoch setzen... warum müssen alle Karotten gleich lang und gleich dick sein?? Hier ist ein Karottenfeld direkt vor unserem HAus... du glaubst gar nicht, wieviele Tonnen KArotten da aussortiert werden, weil die einfach nicht der "Norm" entsprechen (davon könnte ich alle Babys hier im Forum verköstigen)! Oder schau dir mal die Tomaten im Supermarkt an... warum sind meine aus dem Garten wesentlich schöner in Farbe und Geschmack??? Und genauso ist es in vielen anderen Bereichen.

Da könnte man endlos diskutieren! Es ist schon richtig sich Gedanken über die Ernährung zu machen... aber man sollte eben nicht alles auf die Goldwaage legen, denn dann gibts bald nicht mehr viel was wir essen dürfen... das eine ist ungesund, das nächste mit Antibiotika verseucht, das übernächste mit Umweltgiften kontaminiert usw. usw.

LG; ANdrea

 
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