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Geschrieben von sara31 am 11.01.2020, 10:27 Uhr

Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Hallo,

ich plane dieses Jahr nach 12 Jahren im ÖD komplett in die Selbstständigkeit zu gehen.
Nun könnte ich weiterhin freiwillig in die Rentenkasse einzahlen, freiwillig in unsere betriebliche Versorgung und/oder die Leistungen in meinem Versorgungswerk erhöhen oder natürlich komplett ab jetzt nur in private Absicherung investieren. Ach und da ist da noch dir Rürup- Versicherung, evtl interessant solange ich fürs Kind Zulagen bekomme

Eigenheim besteht noch nicht, geplant in 1-2 Jahren/ alleinerziehend.

Welche Wege habt Ihr eingeschlagen?

 
21 Antworten:

schwierige Frage, ich würde aus dem ÖD garnicht raus

Antwort von Ellert am 11.01.2020, 11:10 Uhr

sondern versuchen hier einfach mit den Stunden runterzufahren
geht das nicht ?

dagmar

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Re: schwierige Frage, ich würde aus dem ÖD garnicht raus

Antwort von sara31 am 11.01.2020, 16:59 Uhr

Ich habe mich im letzten Jahr auch mit der Frage im ÖD bleiben oder raus intensiv beschäftigt. Aber in meiner jetzigen Stelle habe ich keine Chance mehr auf persönliche und fachliche Entwicklung. Auch finanziell komme ich nicht weiter, außer ich erhöhe die Stundenzahl, wobei ich dann in meiner Selbstständigkeit kürzer treten müsste. Noch weiter mit den Stunden runter gehen, geht nicht. Beiden Berufen auf Dauer gerecht zu werden, ist nicht möglich. Habe ich jetzt 1,5 Jahre ausprobiert.

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von QueenMum am 11.01.2020, 17:33 Uhr

Also ich würde eher sagen erst das Eigenheim dann die Selbständigkeit. Also wenn du in der Selbständigkeit ein Haus finanzieren willst wird es als Alleinerziehende sehr schwer. Du musst mindestens 50 % Eigenkapital nachweisen, denn gerade bei den niedrigen Zinsen sind die Banken strenger wie vor einigen Jahren. Zudem gehörst du als Alleinerziehende zu den Risikogruppen und dann auch noch Selbständig, das wird sehr schwer. Bei einer Selbständigkeit würde ich mir immer ein Türchen offen halten, denn du brauchst nur mal krank werden und schon hängst du in den Seilen. Zudem würde ich dazu raten in der gesetzlichen KK zu bleiben wenn dies geht, denn die Private für dich und die Kinder ist ein hoher Faktor. Du musst halt alle Eventualitäten mit einplanen, Arbeitsunfähig und Tod.

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von Ellert am 11.01.2020, 20:03 Uhr

Und ÖD haben Banken auch gerne bei der Finanzierung
ausser die Selbstständigkeit ist ist eine hochboomende lukrative

dagmar

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von Silvia3 am 11.01.2020, 21:44 Uhr

Hast du dir das gut überlegt? Hast du eine Tätigkeit im Auge, bei der du sicher und beständig ein Einkommen hast? Selbständigkeit ist kein Zuckerschlecken. Ich spreche aus Erfahrung. Einen sicheren Job im ÖD würde ich erst aufgeben, wenn ich meine Schäfchen im Trockenen habe.

Silvia

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von sara31 am 11.01.2020, 23:05 Uhr

Ach Leute, ich finde es nett, dass Ihr Euch Sorgen um meine Anstellung macht. Ja, es ist alles durchsprochen, auch mit der Bank. Meine Selbstständigkeit ist sicher, werde regelmäßige Einnahmen haben. Und natürlich bleibe ich in der gesetzlichen KK.

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von Junijunge am 12.01.2020, 0:06 Uhr

Zur eigentlichen Frage: ich habe mit Beginn der hauptberuflichen Selbstständigkeit vor neun Jahren eine Rürup-Rente abgeschlossen. In die gesetzliche RV zahle ich nicht mehr ein. Ich habe noch seit 20 Jahren zwei Kapitallebebsversicherungen, die als Rente ausgezahlt werden und auch inzwischen Eigenheim.
Wahrscheinlich kommt bald die Pflicht zur RV für Selbstständige. Rürup ist dann auf jeden Fall anerkannt als Ersatz zur gesetzlichen. Kinderzuschlag gibts allerdings da nicht. Es ist halt steuerlich interessant, da die Einzahlungen inzwischen zu ca. 90% die Steuerlast mindern. Zu anderen Produkten weiß ich nichts. Da würde ich mich mal schlau machen vor einem Abschluss.

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von sara31 am 12.01.2020, 0:48 Uhr

Danke für die Fragen bezogene Antwort :-)

Das mit der Steuerlast ist ein gutes Argument, weil "nur" Fonds kann ich nicht absetzten.

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von Silvia3 am 12.01.2020, 1:03 Uhr

Die gesetzliche KV (die ich freiwillig auch nicht aufgeben würde) ist extrem teuer, an der Beitragsbemessungsgrenze zahlst du über 800€ im Monat. Ein Verdienst unter der Beitragsbemessungsgrenze ist m.E. für ein angemessenes Leben zu wenig, du musst deutlich darüber liegen. Nur dann kannst du dir den alltäglichen Bedarf, Raten fürs Haus und eine ordentliche RV leisten. Wenn das alles gegeben ist, ist eine freiberufliche Tätigkeit sicher erstrebenswert. Darunter würde ich es nicht machen, insbesondere wenn es sich um eine Tätigkeit handelt, in der auch laue Monate zu erwarten sind, die Kosten aber ungemindert weiterlaufen. Und wenn du Urlaub machst, kommt auch kein Geld rein.
Du arbeitest selbst und ständig! Ich würde mir das nicht zu rosig vorstellen.

Silvia

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es meint ja keiner böse

Antwort von Ellert am 12.01.2020, 8:35 Uhr

Öffentlicher Dienst ist halt für viele der sechser im Lotto
gerade was Notfälle angeht habe ich vom ÖD sehr profitiert, darum sehe ich Vieles aus der Sicherheitsschiene des Beamten.
Ich habe im Umfeld einige bei denen die Selbstständigkeit nach Jahren schiefging was nicht an den Leuten lag sondern am Markt
und wenn man AE liest ist halt kein Partner da der das abfedert...

Gibt es denn zu den Fragen keine neutrale Berater, also die nichts verkaufen wollen ?
Denn wir habena uch nie gedacht dass die Kapitallebensversicherungen die vor 30 Jahren so hochgelobt und mit viel Ausschüttung verkauft heute so wenig nur einbringen weil der Staat einfach so Gesetze ändern kann zu Lasten der kleinen Leute.

Viel Glück bei Deinem Schritt

dagmar

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von Junijunge am 12.01.2020, 11:47 Uhr

Das stimme ich Dir zu: die Kosten sind enorm. Und ebenfalls ja: wenn man die stemmen kann, ist es wirklich erstrebenswert, da zumindest in meinem Fall sehr viel flexibler als jede Anstellung sein kann.

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von Hase67 am 12.01.2020, 12:24 Uhr

Ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen, aber es ist sehr schwer, da pauschale Ratschläge zu geben. Du arbeitest seit 12 Jahren im ÖD, okay, aber wie lange zahlst du insgesamt schon in die gesetzliche RV ein? Und welche betriebliche Versorgung oder welches Versorgungswerk wäre das denn? Was machst du beruflich?

In meinem Fall (ich habe zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn nur ca. 4 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt) hätte sich eine weitere Rentenzahlung in die gesetzliche nicht gelohnt. Zumal ich als freiberufliche Übersetzerin erst mal so viel verdienen musste, dass ich mir das hätte leisten können, ich bin nämlich auch gesetzlich krankenversichert. Eine Zeit lang habe ich eine Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse angestrebt, aber das war zum damaligen Zeitpunkt schwierig - inzwischen bin ich ein "Grenzfall", werde aber keinen Antrag mehr stellen, da ich altersvorsorgetechnisch anders abgesichert bin und der RV-Anteil, den ich an die KSK zahlen müsste, mir da zu teuer wäre für das, was ich voraussichtlich herausbekommen würde.

Es ist auch die Frage, ob die gesetzliche Rentenversicherungspflicht für Selbstständige und Freiberufler kommen wird, die Parteien debattieren da ja schon seit langem. Noch wehren sich diverse Verbände dagegen, weil die Rahmenbedingungen da gerade für viele Soloselbständige unfair sind. Das sind sie übrigens auch nach wie vor bei der GKV. Mein Mann und ich sind beide gesetzliche krankenversichert (für mich war es damals alleinerziehend mit Kind sogar günstiger als die private KV, heute bin ich für einen Wechsel zu alt), und wir zahlen jährlich eine Summe, mit der wir uns zwei sehr große Urlaube in Weitweitweg leisten könnten.

Eigenheim gibt es hier auch, aber das habe ich weder als Alleinerziehende erworben, noch hätte ich das als Altersvorsorge zum damaligen Zeitpunkt in Erwägung gezogen. Ich habe eine Mischung aus einer noch recht gut verzinsten (4%) privaten Rentenversicherung, Eigenheim, diverse Indexfonds und mittelbares Riester.

An deiner Stelle würde ich mich erst bei verschiedenen Stellen beraten lassen und dann eine Entscheidung treffen. Jeder Fall ist individuell, das sollte man für deinen Einzelfall genau durchrechnen.

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ÖD (OT)

Antwort von basis am 12.01.2020, 21:03 Uhr

"Öffentlicher Dienst ist halt für viele der sechser im Lotto"

Ernsthaft? Immer noch? Ich würde ehrlich gesagt ums Verrecken nicht im ÖD arbeiten wollen. Selbständig sollte man sich freilich gut überlegen, ist hier ja aber scheinbar passiert. Ansonsten würde ich persönlich nur in der freien Wirtschaft arbeiten. Mehr Aufstiegschancen, zu mindest ab und an mal interessante Aufgaben und 50% mehr Gehalt.

Rürup-Rente kenne ich nicht. Ich habe Riester auch wegen den Kinderzuschlägen, finde die aber sehr unrentabel. Wenn Rürup ähnlich läuft, würde ich raten sehr genau wegen der jährlichen Gebühren zu fragen. Bei meiner Riester fallen jedes Mal, wenn ich sie für das Einkommen anpassen lassen will für 5 Jahren horrende Gebühren an, die die gesamten Kinderzuschläge auffressen. (weshalb ich sie nicht mehr anpasse, sondern stoisch einfach zuviel bezahle, was ich dann immer Anfang des kommenden Jahres wieder ausgezahlt bekomme)

Freiwillig in die gesetzliche Rente würde ich nur einbezahlen, wenn du damit spekulierst evtl. wieder irgendwo in absehbarer Zeit ins Angestelltenverhältnis zu wechseln. Dann würde ich den Mindestsatz zahlen um die Jahre für die Rente angerechnet zu bekommen. Ich weiß allerdings nicht, wie das ist, wenn man im ÖD war. Mein Mann hat in seinem Jahr EZ eingezahlt, damit er die Monate nicht aus seiner Rentenberechnung verliert. Finanziell lohnt sich das sicherlich nicht.

Nur Fonds würde ich aber grundsätzlich auch nicht machen. Lass den nächsten Börsencrash kommen und du hast mal eben deine Altersvorsorge verloren. Da ist denke ich das Eigenheim die beständigere Alternative.

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Also, der ödeste Job, den ich bisher hatte, war in der freien Wirtschaft ...

Antwort von Sille74 am 13.01.2020, 22:52 Uhr

Insgesam sehr interessante Tätigkeiten hatte ich im Bereich ÖD. Meine jetzige Arbeit ist weder ÖD noch freie Wirtschaft und beeinhaltet (wie die meisten, egal ob im ÖD oder sonstwo) sehr interessante Facetten und öde Einzeltätigkeiten, onsgesamt ist er interessant.

Aber alles oT, sorry! Zur Sache kann ich leider nichts beitragen ...

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doch

Antwort von Ellert am 14.01.2020, 6:42 Uhr

weil jeder denkt man bekommt fürs Nichtstun einen Haufen Geld
und keiner die Nachteile sieht.
Es ist halt sicher ( mehr oder weniger) ud wenn wieder schlechte Zeiten kommen wird der Zulauf riesig sein wo heute keiner hinmöchte

Ich gäbe meinen Status auch nicht her
aber das ist was anderes

dagmar

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Re: doch

Antwort von basis am 14.01.2020, 14:15 Uhr

Naja, es kommt freilich immer auf die Branche an. Aber in dem Bereich, in dem ich arbeite ist das, was man im ÖD bekommt halt sehr weit weg von einem "Haufen Geld". So viel Nichtstun kann kein Job bieten, dass sich das ausgleicht ;) Ich verdiene in der freien Wirtschaft locker 150% von dem, was ich im ÖD für die gleiche Arbeit bekommen würde. Und da bin ich jetzt nicht sonderlich überbezahlt.

Und was die Jobsicherheit angeht, fühle ich mich - wie gesagt in meinem Bereich - in der freien Wirtschaft auch überhaupt nicht unsicher. ;)

Aber wie gesagt, ist sicherlich von der Branche abhängig.

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die Leuten denken es dennoch

Antwort von Ellert am 14.01.2020, 19:45 Uhr

Ich glaube auch nicht dass der ÖD überbezahlt ist
Weihnachtsgeld, urlaubsgeld, alles gestrichen
nie wieder eingeführt bei uns wo die wirtschaft mit dicken Geldern winkt, ich kenne Leute mit 14 Gehältern...

Es hängt an der Branche,
ich kenne jemand der ausstieg aus einem Bematenverhältnis um in einer Versicherung anzufangen, lange super verdiente aber jetzt leider nichtmehr und es bereut.
Man hat keine Glaskugel und weiss was in 30 Jahren sein wird
wer jung ist und ungebunden kann auch eher experimentieren als Frauen mit vielen Kindern mittleren Alters

dagmar

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von MoneSi am 15.01.2020, 1:15 Uhr

Generell versprechen Versorgungswerke höhere Renten, so dass zusätzliche freiwillige Beiträge dort sinnvoll erscheinen.
Ich konzentriere mich darauf und ärgere mich, dass ich nicht schon früher die Beiträge erhöht habe. Bei manchen Versorgungswerken gibt es grds . Altersgrenzen (50 Jahre ?), binnen der man mit der zusätzliche Einzahlung begonnen haben muss.
Freiwillige Beiträge in der gesetzlichen RV lohnen sich bei gesetzlicher KV i.d.R. nicht, da sich an der Rentenhöhe der Beitrag zur gesetzlichen KV bemisst, hingegen man zu Kosten der privaten KV noch einen Zuschuss von der RV im Alter bekommt.
Ob das Versorgungswerk oder die betriebliche Vorsorge mehr Rente versprechen, lässt sich durch Vergleichsrechnungen ermitteln. Das müsste sich schon aus deren Webseiten ergeben. Ich tippe mal auf das Versorgungswerk.
Riester und Rürup lohnen sich wegen dem anhaltendem Niedrigzins wohl derzeit nicht, habe das aber nicht genau im Hinblick auf Zuschläge überprüft. Wegen mangelnder Vererbbarkeit bei Unverheirateten finde ich es aber ohnehin als Alleinerziehende nicht so attraktiv.
Viele Grüße Simone

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Re: die Leuten denken es dennoch

Antwort von Hase67 am 15.01.2020, 8:46 Uhr

Aber "öffentlicher Dienst" bedeutet ja nicht automatisch "verbeamtet", oder? Du bist doch Beamtin, Dagmar, wenn ich mich nicht täusche. Bei dieser Sicherheit würde ich mir auch überlegen, in eine Selbständigkeit zu wechseln. Als im öffentlich-rechtlichen Dienst Angestellte würde ich aber meine Interessen in den Vordergrund stellen, zumal es so klingt, als ob die TE gute Erfolgsaussichten sieht, weil sie das schon eine Weile nebenberuflich macht.

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von tonib am 16.01.2020, 10:39 Uhr

Ich würde eine Mischung aus allem nehmen, auch aus Chance und Risiko, um im Vertriebsslang zu bleiben :

- Fonds sind gut, solange es an den Märkten gut läuft, aber es besteht das Risiko eines Totalverlusts bei Crash, wenn es keine (teuren) Garantiefonds sind;
- Versorgungswerk ist gut, weil es gegenwärtig bessere Erträge bringt als die gesetzliche Rente, weil es nicht unbedingt vergleichbare demographische Themen und Sonderthemen hat; es sind aber auch schon Versorgungswerke in die Knie gegangen
- Rürup ist gut, weil steuerlich absetzbar (heute) und Hartz IV fest, bringt aber ertragsmäßig wenig
- Wohneigentum ist inflationssicher, aber gegenwärtig teuer (Zisnen allerdings günstig)und man weiß nicht, welche Belastungen da oben drauf kommen in der Zukunft (Grundsteuer), Klumpenrisiko
- gesetzliche Rente ist niedrig, aber politisch im Fokus; es könnte daher sinnvoll sein, von entsprechenden Rentengeschenken zu profitieren;
- fast alles, was zinsabhängig ist, bringt auf lange Sicht nichts, ist inflationsgefährdet und unsicher.

Zu beachten sind also auch: Harzt IV-Festigkeit, Insolvenzsicherheit, Inflationssicherheit, Versteuerung heute und im Rentenalter.

- ich würde mischen.

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Re: Selbständigkeit - freiwillig Rentenversicherung oder komplett nur Fonds?

Antwort von sara31 am 22.01.2020, 16:22 Uhr

Vielen Dank für die konkreten Gedankengänge zu meiner Frage. Genau so etwas habe ich gesucht und auch in diese Richtung gedacht und werde natürlich meinen Beratern (!) konkrete Fragen stellen. Ich finde es gut und wichtig, dass wir als Frauen uns da auch austauschen.

Zu der Diskussion, ob ÖD ja oder nein - ich habe mir sehr genau überlegt diesen Schritt zu gehen. Seit 2 Jahren arbeite ich in beiden Bereichen und merke wie kräftezerrend der Spagat ist. Tatsächlich habe ich im ÖD, außer den tariflichen Erhöhungen keine Chance mehr zu verdienen, das Arbeitsklima schlechter wird, die Belastung immer größer.

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