Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Keysi am 27.05.2021, 21:33 Uhr

Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Hallo zusammen, meine Kinder sind fast 3,fast 5 und 6 Jahre alt. Ich habe eine Frage zum Thema Umgang der Großeltern. Habe schon einiges gegoogelt aber nichts passendes gefunden.
Ich versuche mich mal möglichst kurz zu halten.
Der Mann meiner Mutter (nicht mein Vater) hat bestimmte Verhaltensweisen, die mich zum einen sehr stören und ich zum anderen deswegen Sorge um meine Kinder haben....
Was mich stört ist folgendes... :
a) er klammert extrem an den Kindern, drängt sich bei allem dazwischen und würde am liebsten die ganz Erziehung an sich reißen.
b) er setzt die Kinder extrem unter Druck, wenn se seine Meinung nach Danke und bitte sagen sollen (auch wenn es gar nicht nötig wäre) oder er andere Dinge von ihnen erwartet, die gerade eher kontraproduktiv wären. Hauptsache er setzt sich durch.
c) er hat sichtlich Freude daran, die Kinder zu ärgern, oder etwas zu tun, was nicht sein müsste und sieht das alles scheinbar als Spiel, selbst wenn die Kinder schon weinen oder "Lachen" mit gequältem Unterton und klar und deutlich NEIN sagen. Auch die Kinder übertragen dieses Verhalten bereits auf andere.
d) Er behauptet er würde helfen, macht aber nur, was er selber gerade will, auch wenn das gar nicht erwünscht ist und berücksichtigt auch sonst keine Wünsche. Wenn man ihn darauf anspricht wird er schnell wütend.
e) Er sitzt auf seinem Platz während andere mehrere Dinge Gleichzeitig tun und schaut mürrisch drein, wirkt dabei sehr passiv Aggressiv, was mich auch auch die Kinder sehr aus der Ruhe bringt. Wodurch bei uns nicht selten Chaos herrscht, wenn er bei uns ist.
Beispiel: wir wollen gleich Mittagessen und meine Mutter und ich sind beide damit beschäftigt noch mehrere Sachen gleichzeitig zu erledigen. Die Kinder und Opa sehen fern. Auf ein Wiederholtes "Bitte deckt den Tisch" steht er zwar auf, setzt sich aber lediglich an den Tisch, mit Bierflasche in der Hand und schaut teilnahmslos mit mürrischem Gesichtsausdruck auf die Tischplatte. Die Kinder drehen voll auf, es herrscht riesen Chaos und erst nach mehrmaligem Ermahnen mit Nachdruck, fängt die Große an, die Teller, die ich in der Zwischenzeit doch noch selbst an den Tische gestellt habe zu verteilen, während die kleinste anfängt sie zu ärgern und an ihr zu reisen. Es kommt natürlich Zum Streit. Oma und ich rudern in der Küche, Opa bleibt teilnahmslos sitzen. Plötzlich schießt es aus mir raus "Opa bitte helf doch den Kindern jetzt mal. Man kann doch nicht als Erwachsener nur da sitzen und alle anderen so hetzen lassen!" daraufhin verlässt er beleidigt das Haus. Später kommt er wieder mit Vorwürfen und lässt meine Sichtweise und Argumente gar nicht zu. Ehe ich was sagen kann, bekomme ich nur vorgeworfen ich würde schreien, obwohl ich gar nicht geschrieben habe. Die Kinder bekommen natürlich alles mit und die Große weint.
f) ich tröste meine Tochter und verspreche ihr, dass ich den Streit jetzt beende und entschuldige mich bei ihr. Plötzlich höre ich wie der Stiefopa zu ihr sagt :" Wir haben nur gestritten, weil die Mama was zu mir gesagt, was mich gestört hat!" Ich weiß nicht ob ich da zu empfindlich bin, aber schiebt er damit nicht die ganze Schuld auf mich? Und das vor meiner 6 jährigen Tochter? Bitte sagt mir wenn ich falsch liege und meine Reaktion überzogen war aber ich fühle mich da ganz schön hintergangen.

Zu guter letzt habe ich natürlich auch noch die sozialen Auffälligkeiten meiner Kinder. Vor allem von meinem Sohn der bald 5 wird. Er nimmt (glaube ich zumindest) viele seiner Verhaltensweisen an, die nicht gut sind, vor allem weil er vor einiger Zeit täglich mit ihm zusammen war, weil ich aus gesundheitlichen Gründen nicht so präsent war. Ich will nicht immer alles auf ihn schieben aber mich lässt dass Gefühl nicht los, dass der Kontakt meinen Kindern schadet. Zumal die Probleme bestehen seit er eben besonders eng war. Davor hatten sich meine Kinder absolut altersgerecht entwickelt. Auch schlafen ist seitdem ein riesen Thema.
Ich hoffe nur hier kann mir jemand einen guten Rat geben, was ich tun kann oder mich aufmuntern, dass das alles gar nicht so schlimm ist. Ich will ja auch, dass meine Kinder eine Beziehung zu ihren Großeltern haben. Aber ich nur, wenn die Beziehung auch wirklich gut für ihre Entwicklung ist...

Vielen Dank schonmal

Liebe Grüße Key

 
33 Antworten:

Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von pauline-maus am 27.05.2021, 21:46 Uhr

Mir war immer wichtig dass mein Kind von den Großeltern geliebt wird, den Rest habe ich nicht boykottiert und laufen lassen.
Da sie wenn sie das Kind lieben diesem nicht schaden wollen , lasse ich ihnen immer schon ihre Art mit meiner Tochter umzugehen .
Für minime war das Kennenlernen verschiedener Charaktere ein Plus in ihrer Entwicklung .
Sie hat Sarkasmus, Wertevermittlung , alles erlauben und durchgehen lassen , Strenge, Geheimnisse mit jemandem haben und vieles konträre mehr kennengelernt und kann dies super bei den Mitmenschen anwenden .
Daher mein Rat : lass Opa eben sein wie Opa eben ist.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Windpferdchen am 28.05.2021, 8:17 Uhr

Hallo,

es gibt ein schönes Sprichwort: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass.“ Das bedeutet: Wenn du die Kinder fast täglich beim Opa gelassen hast, dann hat der Opa natürlich auch einen gewissen Einfluss auf die Kinder. Man kann nicht alles haben.

Ich finde, dass Dein „Stiefvater“ ausgesprochen prollig klingt, und nein, meine Kinder hätten garantiert sehr wenig Kontakt mit ihm. Ich würde Deine Mutter allein und separat einladen, ohne den Partner. Sag ihr ruhig, dass Du ihn nicht gern um Dich haben willst und lass Dich hier auf keine Diskussion ein, bleibe freundlich, aber klar bei Deiner Ansage.

Ja, der Mann Deiner Mutter hat einen seltsamen Charakter, Dein Bauchgefühl ist richtig. Und wenn Du den Eindruck hast, dass die Kinder bereits Verhaltensweisen von ihm übernehmen, solltest Du den Kontakt mit ihm stark einschränken, was denn sonst? Kläre mit Deiner Mama, dass das nichts mit ihr zu tun hat, dass Du sie aber möglichst nur allein sehen willst.

Wenn es sich nicht vermeiden lässt (z. B. bei Familienfeiern), dann gehst Du natürlich sofort dazwischen, wenn der Stiefopa die Kinder unter Druck setzt. So etwas findet einfach nicht statt, und fertig. Ich denke, dass Du viel zu brav bist und zu passiv. Ich würde da keine Sekunde lang zuschauen. Es sind DEINE Kinder und DU entscheidest über die Erziehung, wer den sonst? Und wenn Du Dich ein paarmal angelegt hast mit ihm, kapiert er hoffentlich auch selbst, dass er unerwünscht ist.

Ich weiß, das ist schwer. Aber weißt Du: Erwachsen zu werden und Mutter zu sein heißt auch, dass man für sich und seine Kinder eintritt. Egal, ob man damit aneckt oder nicht. Die Lieb-Mädchen-Harmonie-Nummer war gestern, die funktioniert jetzt nicht mehr. Ich würde den „Opa“ rausschaffen aus meinem Leben.

LG

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von pauline-maus am 28.05.2021, 9:18 Uhr

kinder dürfen demnach nur zu oma und opa wenn diese sich so verhalten wie das eigene kind das wünscht?
das finde ich etwas traurig und auch übergriffig erwachsenen gegenüber , die die enkel ja lieben
als ich möchte authentische großeltern und keine die eine auferlegte rolle fürs kind spielen müßen

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Tuja am 28.05.2021, 9:25 Uhr

Hallo
Nein, das Verhalten des Opas finde ich auch nicht okay. Ich denke aber es ist ein Kommunikationsproblem. Wenn er die Kinder ärgert, mußt du natürlich für sie einspringen und ihm vermitteln, dass sie das nicht möchten und ein Nein der Kinder zu respektieren und vor allem auch zu aktzeptieren ist und es nicht in Ordnung ist, wenn er weitermacht. Punkt!

Deinen Zmgangston mit ihm finde ich zwar irgendwie nachvollziehbar, wenn er sich die ganze Zeit so aufführt, aber diplomatisch ist das auch nicht ihm zu sagen er müsse doch mal und man könne dich nicht. Das ist auch aggressiv.

Ich glaube ich hätte auch nicht den Nerv ihn mit zu erziehen und würde den Kontakt wirklich begrenzen. An den Tagen, an denen ihr euch seht, wirst du dann wahrscheinlich wirklich viel Arbeit haben auch auf ihn "aufzupassen".

Weiß deine Mutter von deinen Gedanken? Was sagt sie dazu? Kann sie vielleicht besser zwischen euch vermitteln?

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 28.05.2021, 9:43 Uhr

Hallo, vielen Dank.
Das Problem ist, dass er bereits bei der kleinsten Äußerung an die Decke geht und wenn ihm etwas nicht passt keine anderen Argumente zulässt geschweigedenn ausreden lässt. Meine Mutter steigert sich in solchen Situationen voll rein und hyperventiliert nahezu. Sieht sich quasi als das Opfer. Zumal Sie sich sowieso immer gegen mich stellt. Das war so seit sie mit ihm zusammen ist. Das war relativ bald nach der Trennung meiner Eltern. Sie hatte offensichtlich immer Angst, dass ich ihr ihre Beziehung kaputt mache. Daher trau ich mich auch oft lange nichts zu sagen. Aber wenn ich es diplomatisch sage, dann kommt es irgendwie nicht an und er macht genauso weiter. Jedenfalls ist meine Mutter als vermittlerin gänzlich ungeeignet. Ich würde so gerne einfach nur ne Bitte äußern können die einfach ankommt ohne dass er sich angegriffen fühlt. Aber ich habe immer den Eindruck. Wenn ich es lieb und nett sage, kommt es nicht an. Und irgendwann kann ich halt nicht mehr ruhig bleiben.
Und wenn er dann einer bitte nachkommt, dann wirkt es so als würde er sich damit jetzt zuviele andere Privilegien rauskaufen wollen. Aber vllt muss ich einfach lernen einen besseren Mittelweg zwischen Diplomatie und Klarheit zu finden. So dass es auch ankommt. Vllt kann ich das auch einfach nicht so gut!?

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 28.05.2021, 9:51 Uhr

Ich verstehe genau was du meinst. Und deshalb auch mein Zwiespalt. Sonst hätte ich schon längst gesagt, kontaktabbruch und gut ist.... Leider ist es wenig authentisch, wenn jemand all dass, was er den Kindern an Verhaltensweisen anerziehen will (leider is er da dann wieder extrem) selber die ganze Zeit so macht... Das wirkt wenig glaubwürdig... Ich versuche einen Weg zu finden damit klar zu kommen. Ihn einfach zu lassen wie er ist, hab ich schon versucht. Die Folge war eine Panikstörung bei mir, wegen der ich auch in Therapie war/bin. Und ich kann es nicht sicher sagen. Zu dieser Zeit hat auch mein Sohn bei jeder kleinsten Berührung bitterlich geweint. Man konnte ihn nicht mal mehr in den Arm nehmen. So etwas kann und darf ich nie mehr zulassen... Ich Weiss, dass meinem Stiefvater sein Verhalten nicht bewusst ist, und dass er es auch nur gut meint. Ich habe ihn immer akzeptiert wie er ist aber mein Gefühl und meine Instinkt sagen mir, dass ich was tun muss.... Ich bin sehr froh um eure Meinungen und kann mir dadurch gut mein eigenes Bild machen und finde jede Meinung gut. Ich denke ich werde nicht drum rum kommen auch an mir zu arbeiten und meine Kommunikationsweise so zu ändern, dass ich meinen Standpunkt vertreten kann ohne hinterher ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich habt mir da trotz unterschiedlicher Ansichten sehr geholfen. Danke

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von pauline-maus am 28.05.2021, 10:09 Uhr

kurz und knapp aus meiner welt .
mei vater ist ein narzisst wie er im bushce steht. ich selber hatte es nicht leicht mit ihm und auch meine mutter nicht. da gab es aber niemanden anderes , wo ich mich dann besser gefühlt hätte. mein kind hatte aber immer mich als gegenpol
mein kind macht ähnliches mit ihm mit ist aber gestärkt weil ich der mutter backround bin .sie kann ihn ganz gut höflich in die schranken weisen , was auch super funktioniert ,ohne dass ich mich je eingemischt habe .kinder finden da ihre base , wie sie jedem begenen können
sie muß auch nicht meine erfahrung annehmen ,sondern soll eigene machen .
ach und sie liebt opa sehr ,auch mit seiner art und er liebt sie und das auch mit seiner art

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Tuja am 28.05.2021, 10:15 Uhr

Das ust eine schwierige Situation, wenn du dabei sogar aufpassen musst, dass deine Mutter nicht noch gegen dich ist.
Wie oft seht ihr euch denn? Kann man den Kontakt nich weiter nach unten schrauben?

Du solltest dir aber auch unbedingt immer vor Augen halten, dass du nicht für das Seelenwohl von Oma und Opa verantwortlich bist. Für das deiner Kinder aber schon.
Wäre es wirklich ein Verlust, wenn du den Kontakt zu ihm abbrichst und Treffen mit deiner Mutter vei euch stattfinden? Bist du alleinerziehend?

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 28.05.2021, 11:05 Uhr

Ja das sehe ich auch so, die Kinder gehen eigentlich gerne hin. Ich merke es eben nur am Verhalten hinterher. Ich hatte damals einen Kontaktabbruch und hatte eben auch klar gesagt, dass ich nicht möchte, dass er weiterhin kommt. Daraufhin sagte meine Mutter zu mir, dass sie dann auch nicht mehr kommt weil er zu ihr gehört. Ich glaube auch, dass das diesmal auch so sein wird. Und meine Tochter ist dann traurig, dass sie die Oma nicht mehr sehen darf. Grundsätzlich sagen meine Kinder auch nicht, dass sie da nicht mehr hin wollen. Aber ich glaube dass ihnen gar nicht so bewusst ist, dass dieses Verhalten nicht in Ordnung ist. Als die Größte noch klein war konnte ich damit auch einigermaßen umgehen. Obwohl auch ich schlechte Erfahrungen aus meiner Kindheit mit ihm hatte. Problematisch wurde es erst seit dem sehr engen Kontakt über einen längeren Zeitraum. Und irgendwie spielt si h das seitdem gar nicht mehr richtig ein. Und immer wenn sie mit ihnen zusammen waren stelle ich auch wieder verschärfungen den Verhaltens fest. Ansonsten sehen sie sich 1x in der Woche. Ich habe es jetzt lange hinbekommen den Kontakt soweit einzuschränken, dass es eben keine gemeinsamen Essen mehr gibt und man auch nicht viel gemeinsam unternimmt und dass die Großeltern einfach mit den Kindern spielen oder spazieren gehen. Das ist dann für mich absolut in Ordnung. Aber sobald es um alltägliche Dinge geht, in denen halt mal nicht Oma, Opa und Kinder im Mittelpunkt stehen gibt's Ärger. Ich vermute auch, dass sich damals (als ich eben länger Krank war) das Verhalten so gefestigt hat, dass mein Sohn kaum noch da raus kommt und immer wenn er wieder Kontakt hatte festigt es sich. Die für mich beste Lösung wäre, wenn ich einfach was sagen könnte und es würde angenommen werden. Dann hätten die Großeltern bei mir, dass tollste Verhältnis zu ihren Kindern... Achso, nein ich bin nicht alleinerziehend aber stehe mit dem Problem meist trotzdem alleine da, weil mein Mann selbständig ist und mich da allein schon aus zeitlichen Gründen oft nicht unterstützen kann. Außerdem vermeidet auch er gerne Streit und wählt lieber den bequemen Weg. Ohne es natürlich böse zu meinen.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Tuja am 28.05.2021, 12:13 Uhr

Du schreibst ja schon selbst, dass die Kinder das noch nicht einschätzen können und das stimmt natürlich. Das kann man auch oft, wenn überhaupt erst sehr viel später als Erwachsener, bei manchen tritt die Erkenntnis,dass Eltern/Großeltern erwas falsches getan haben,was eine verletzt (hat) bie ein.
Diese Erfahrungen prägen aber trotzdem, wie du auch selbst beobachtet hast.

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn er dich als due Mutter der Kinder respektiert und deinen Wünschen nachkommt.
Zumal du nichts unmögliches oder überzogenes forderst. Manche Eltern möchten den Großeltern ja das Verwöhnen verbieten und da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln. In deinem Fall finde ich die Forderungen angebracht und absolut notwendig.

Evtl könnte es helfen, wenn du dich mal allein mit deiner Mutter und ihm triffst und im Ruhigen ansprichst, was du dir wünschst - nicht anklagend, was er falsch macht, sondern wirklich nur deine Wünsche.
Ansonsten fällt mir wirklich nur ein den Kontakt noch weiter zu reduzieren. Auf alle 2 Wochen oder boch seltener, damit auch im Kopf wieder mehr Distanz herrscht in der Hoffnung, dass seine Hemmschwelle größer wird für Grenzüberschreitungen.

Ich kann mir sehr gut vorstellen in welcher Zwickmühle du dich befindest. Und ich denke, dass es wirklich ein hartes Stück Arbeit wird deine Kinder vor solchen Dingen zu schützen.
Ich würde auch nicht direkt vor den Kindern ansprechen, dass ihr euch seltener seht, weil er sich falsch verhält sondern für die Tage an denen Treffen normalerweise anstehen einfach etwas anderes planen. Langsam aber sicher sind ja wieder mehr Unternehmungen möglich nach dieser langen Coronazeit.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 28.05.2021, 14:05 Uhr

Vielen lieben Dank für die lieben Worte. Ich werde auf jeden Fall so schnell es geht, das Gespräch ohne Kinder suchen. Natürlich nicht einfach. Eins ist immer mindestens dabei. Aber es wird schon ne Möglichkeiten ergeben. Bleibt dann nur zu hoffen, dass es dann auch richtig ankommt.
Ja corona strapaziert die Nerven natürlich zusätzlich aber wir werden es jetzt schon meistern. Nochmal so einen Winter wird es ja hoffentlich nicht geben.

Alles Gute euch allen und eine schöne Zeit

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von _jadzia_ am 28.05.2021, 14:21 Uhr

Hallo!
Du hast einige Baustellen. Das Verhältnis zwischen Dir und ihm, zwischen Dir und Deiner Mutter.

Wenn er Deine Kinder so triezt, dass sie weinen, also naja, muss das sein? Wenn er auf Dich nicht hört, Deine Wünsche ignoriert, und den Kindern absichtlich und anscheinend mit Freude schadet, musst Du die Kinder schützen. So einfach ist das. Es ist eines, wenn Kinder blöd behandelt werden, aber es ist für ein Kind noch viel, sehr viel, schlimmer, wenn es merkt, dass der geliebte Opa dabei Spaß hat.

Irgendwann sind sie groß genug, sich gegen ihn zu wehren, aber bis dahin bist Du diejenige, die für das Wohl zuständig ist.
Man KANN das natürlich laufen lassen, und die Kinder auffangen, aber Kinder müssen sich so etwas nicht permanent aussetzen. Soll heißen: Bist Du bei Leuten, die Dir nicht gut tun? Und da ist es definitiv egal, ob das eigene Verwandte sind. Blut ist dicker als Wasser, aber man kann sich die Verwandtschaft nicht aussuchen.

Man muss genau beobachten, ob die Besuche einem Kind gut tun. Natürlich will es hin, es hat ja Opa und Oma gerne, und spielt mit ihnen. Aber Kinder lieben auch Eltern, die sie schlagen.
Als Mutter kann man eingreifen und das Kind aufbauen, und ihm alles mögliche erklären, aber ob man das Kind der Situation permanent aussetzen will, sollte man gut überlegen. Besonders, wenn es sich zum Negativen verändert.

Etwas anderes ist sein Charakter, den wirst Du nicht ändern können. Er ist so, und Deine Mutter braucht das anscheinend (großes Drama). Mein Vater ist sehr ähnlich, und ich bin froh, dass mein Kind als (kleines) Kind nur selten dort war. Ich habe es nach den Besuchen oft auffangen müssen. Mit 14 fing es an, ihm Kontra zu geben und auf seinem passiv-aggressivem Niveau mitzumachen (ja, er braucht das, bei jedem verdammten Treffen) , und das sehr gut, aber gestresst ist es nach Urlauben dort trotzdem, weil es sich komplett anpassen muss und die Atmosphäre dort ist immer sehr destruktiv.

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Ich denke, der Punkt ist...

Antwort von Lillimax am 28.05.2021, 16:07 Uhr

Klar dürfen Opas altmodisch und ein bisschen rustikaler sein als der Papa oder die Mama. Hier aber ist der Knackpunkt: Das Verhalten des Kindes hat sich schon zum Negativen verändert. Und da ist für mich Schluss mit lustig. Denn es ist etwas völlig anderes, ob ein Kind die Art vom Opa toleriert, sich aber gut behaupten kann. Oder ob es davon bereits negativ beeinflusst wird, sich also nicht distanzieren kann, weil es noch zu klein ist.

Ich finde nicht, dass Kinder einen Stief-Opa wirklich brauchen, der sie triezt, ihnen vorlebt, dass er ihre Mutter verachtet, sich massiv in die Erziehung einmischt (diese laut der AP am liebsten sogar allein übernehmen würde), übergriffig ist, laut und kindisch reagiert, wenn er kritisiert wird. Das wäre mir too much.

Wenn Deine Mutter nie allein und ohne diesen wunderbaren, reifen Menschen irgendwo hingehen kann, sondern immer an ihm kleben muss, dann fände ich es zwar besser, den Kontakt nicht ganz abzubrechen. Deine Mutter scheint ja okay zu sein. Aber ich würde die Treffen stark reduzieren und der Mutter auch sagen, warum. Zumindest, wenn sie fragt.

Natürlich solltest Du dann die Großeltern nicht mehr als Dauer-Babysitter gebrauchen, wenn es Dir mal nicht gut geht. Wenn Du sie dafür benötigst, ist das zwar nicht schlimm, weil Du vielleicht sonst keine Hilfe hast. Aber dann wirst Du Dich natürlich auch nicht von ihnen lösen, emanzipieren und Dein Kind vor der negativen Art des Opas schützen können.

LG

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von _jadzia_ am 28.05.2021, 18:01 Uhr

.sie kann ihn ganz gut höflich in die schranken weisen , was auch super funktioniert ,ohne dass ich mich je eingemischt habe .kinder finden da ihre base , wie sie jedem begenen können

Nein, kleine Kinder finden da keine "Base", sie passen sich an.
Es ist echt gefährlich, Kindern eine Verantwortung für das eigene Wohl aufzubürden, die sie noch nicht tragen können, weil sie zu klein sind.
Etwas anderes wäre es, wenn der Mann auf die Kinder hören würde, was er nicht tut, im Gegenteil, er provoziert weiter.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Pamo am 28.05.2021, 18:40 Uhr

Schade, dass du so unsicher bist.

Dein Bauchgefühl zeigt dir doch deutlich, dass die bestehende Situation nicht gut ist.

Und der Mann ist nicht mal mit dir oder den Kindern verwandt, da muss ich nicht nachdenken.

Hier war es übrigens so, dass der Partner meiner Schwiegermutter meiner damals ungefähr 10-jährigen Tochter eine gut gemeinte Weihnachtskarte mit 20€ gab. Der war das aber peinlich und unangenehm und sie nahm das Geld nicht an. Die Schwiegermutter sagte beschwichtigend "aber das ist doch der Opa...". Ich habe dann freundlich, aber laut und bestimmt gesagt, dass er zwar lieb und nett, aber definitiv nicht der Opa des Kindes ist. Das Geld bekam er zurück, für die Karte gab es Dank und er verschwendet seine Resourcen nicht mehr damit, etwas zu faken, was nicht den Tatsachen entspricht. Zumal er noch nie etwas mit dem Kind unternommen oder sie in seine Familie eingeladen hatte. Damit war alles geklärt.

Wenn du weißt, wo du selber stehst, das mitteilst und dann nicht rumdiskutierst, dann ist es meist für alle einfacher.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 28.05.2021, 22:13 Uhr

Ja. Meine Unsicherheit steht mir oft im Weg. Das ist wohl auch der Grund, dass ich überhaupt hier gefragt hab. Wenn ich keine Zweifel hätte, hätte ich vllt auch das Problem gar nicht erst.
Ich werde mir aber alle eure Tipps zu Herzen nehmen und versuchen eine für mich und die Kinder akzeptable Lösung zu finden.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von pauline-maus am 28.05.2021, 22:23 Uhr

Bei uns funktioniert das super.
Aber ich bin auch nicht immer wie du dabei ,wenn die kids der posterin mit dem Opa zu tun haben ...da scheinst du mehr in der Materie vor Ort drinzustecken

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Felica am 29.05.2021, 6:43 Uhr

Selbst schuld würde ich sagen. Und zwar in mehrere Hinsicht.

Zum einen weil ich scheinbar dauernd dort seit bzw die Kinder.

Mangelnde Organisation, Tisch decken, kochen und zig andere Dinge gleichzeitig.

Erziehung der Kinder

Und, deinen Anspruch den du gegenüber anderen hast. Die sollen gefälligst wissen was du jetzt willst und was die zu machen haben.

Mir wäre die ganze Situation viel zu stressig und nichts was ich öfter als 1-2 mal im Jahr hätte. Und da meine ich euch Erwachsene.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von _jadzia_ am 29.05.2021, 7:36 Uhr

Ich interpretiere das Geschriebene, und gehe darauf ein.
Du schreibst halt irgendwas allgemeines, mit der generellen Tendenz, dass alles nicht so schlimm ist, egal worum es geht. Mir fällt immer wieder auf, dass du im Verharmlosen und Schönreden recht gut bist.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 29.05.2021, 7:50 Uhr

Mag sein, dass ich in gewisserweise selbst Schuld bin. Aber jetzt erklären Sie mir mal bitte, wie wollen Sie anhand von meiner Beschreibung erkennen, warum es so Chaotisch wurde und wie es dazu kam, dass ich gezwungenermaßen mehrere Dinge gleichzeitig tun musste? Oder wie ich meine Kinder erziehe. Meine Große hatte ich lange kaum bei meinen Eltern. Da hatte ich sie bis sie fast 3 war fast ausschließlich alleine erzogen. Sie hat keinerlei soziale Probleme und ist die meiste Zeit sehr wohl erzogen. Nur wenn er da ist wirds etwas schwieriger. Und wenn Sie gelesen haben, haben Sie auch gelesen, dass Sie die einzige war, die es dann auch gemacht hat. Sie hat lediglich etwas länger gebraucht bis es bei ihr durchgedrungen ist. Die Probleme entstanden vor allem bei meinem Sohn und die kleine schaut sich das Verhalten auch in abgeschwächter Form noch ab. Auch vor allem wenn die Großeltern da sind und auch noch ein paar Tage danach. Mein Sohn macht das seit er damals öfter mit ihnen zusammen war. Oder soll ich jetzt auch noch selbst schuld daran sein, dass ich so lange Krank war? Vllt hätte ich mich damals intensiver um eine passende Betreuung kümmern sollen. Das wäre gut gewesen aber ich hatte ja immer gezweifelt ob ich vielleicht zuviel erwarte und hab se dann einfach machen lassen... Mit Folgeschwerem Ergebnis! Und wenn ich mehrmals freundlich drum bitte dass schnell der Tisch gedeckt wird, weil wir hier gerade nicht weg können, dann hab ich es doch klar und deutlich gesagt, oder nicht!?

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Pamo am 29.05.2021, 8:08 Uhr

Vielleicht rufst du dir nochmal die Eckdaten ins Gedächtnis:

Du kannst den Mann nicht ändern.
Du musst nicht mit ihm diskutieren.
Du musst ihn nicht mögen.
Du musst ihn nicht einladen oder zu ihm gehen.
Deine Mutter hat entschieden, dass sie ihre Enkel nur sehen will, wenn er dabei ist.
Deiner Mutter ist das Zusammensein mit ihm wichtiger als das Zusammensein mit deinen Kindern.
Den Kindern tut das Zusammensein mit dem Partner deiner Mutter nicht gut.
Die Fakten sind nicht änderbar.

Mögliche Konsequenzen:
Du siehst weder Mutter noch deren Partner.
Du besuchst deine Mutter ohne deine Kinder.
Du verabredet dich samt Kindern mit deiner Mutter nur dort, wohin der Partner selber nicht mitkommen will.
Du suchst eine Kinderbetreuung, die nicht deine Mutter und ihr Partner ist.
Er darf deine Kinder nicht erziehen.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 29.05.2021, 8:22 Uhr

Das sind auch die Konsequenzen die mir in den Sinn kamen. Nur mein Gewissen steht mir bei der Durchsetzung immer wieder im Weg. Daher hab ich hier gefragt. Eingeladen hab ich die beiden schon lange nicht mehr. Sie laden meist uns ein oder rufen selbst an um zu fragen ob wir zu Hause sind. Ich bin nur immer zu gutmütig um Nein zu sagen.
Ich hatte jetzt auf jeden Fall schonmal entschieden, dass die gemeinsamen Essen wieder weg fallen werden. So wie ich es ja schonmal hatte und werde sie einfach nicht mehr jedesmal kommen lassen,wenn sie anrufen. Um Hilfe gebeten für Kinder Betreuung hatte ich sie schon lange nicht mehr. Da find ich meistens andere Lösungen.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Häsle am 29.05.2021, 8:36 Uhr

Du bist gestresst, wenn der Opa da ist, und das überträgt sich natürlich auf deine Kinder. Die merken deine Anspannung, und auch deine negativen Gefühle gegenüber dem Opa. Wenn sich dann die Oma auch noch bei jedem Pieps sofort aufregt, ist doch klar, dass die Kinder nicht entspannt und zufrieden sind.

Dein krankheitsbedingter Ausfall hat die Kinder durcheinander gebracht. Da kann keiner was dafür. Gerade wenn sonst kein männliches Vorbild vorhanden ist (oder ist der Vater präsent, von dem schreibst du nix?) orientieren sich Buben oft am nächstbesten männlichen Vertrauten.

Ich würde jetzt einfach schauen, dass der Stress weniger wird. Treffen wieder nur draußen zu Ausflügen oder mal kurz zu Kaffee und Kuchen, Pizzadienst, entspanntes Picknick o.ä. Dinge, die nicht in Stress ausarten können. Und erstmal keine Besuche ohne dich, bis es sich auch für dich wieder richtig anfühlt. Du machst dir sonst eh nur Sorgen und beobachtest verkrampft das Verhalten der Kinder. (Btw., Kinder um die 5-7 Jahre verhalten sich oft blöd, pubertär, streitsüchtig. Dichte deinen Kindern da keine Störung an).

Deine Kinder sind noch klein, und natürlich musst du ihnen zur Hilfe kommen, wenn sie es alleine nicht schaffen. Das mit dem gequälten Lachen geht gar nicht. Sie müssen wissen, dass sie nein sagen und auf Abstand gehen dürfen. Wenn das nicht mal beim Opa funktioniert, wie sollen sie sich das dann bei Fremden trauen? Aber, nicht alles, was du (wegen deiner Einstellung zu ihm) als zu viel oder unangenehm empfindest, stört auch deine Kinder. Da muss man schon gut hinschauen.

Wir besuchen meine Eltern fast jedes Wochenende. Es gibt nie ein aufwändiges Essen. Nudeln mit Soße, Pizzadienst, Würstle, was vom Grill o.ä. reicht vollkommen. Mein Vater ist kindisch und hyperaktiv, und hat auch streitsüchtige Phasen. Er schreit dann nicht rum, aber jeder, auch das jüngste Enkelkind mit sechs Jahren, merkt dann den Unterton und die Anspannung von uns Erwachsenen. Und natürlich reagieren die Kinder auf die Stimmung und werden auch streitsüchtiger und nervig. An guten Tagen ist mein Kleiner nur übelst aufgedreht. Aber das ist okay, weil ich weiß, dass da ganz viel Liebe im Spiel ist. Und weil die Enkelkinder sich wehren, wenn ihnen der Blödsinn zu viel wird. Die sind aber schon älter (meine 15 und 6, Neffe 17, Nichte 10).

Also, ich würde vorschlagen, ein bissl mehr Abstand, den Stress rausnehmen und beobachten.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Pamo am 29.05.2021, 8:54 Uhr

Dann scheint die Lösung einfach.

Wenn die Mutter anruft, dann lade sie ein - ohne Partner. Das kann man diplomatisch tun. Bspw: "Schön, komm zum Essen. Die Kinder möchten dich für sich allein. Den Stiefopa sehen sie dann ein andermal."

Den Tisch deckst du selber während sie mit dem Enkeln spielt. Dann gibt es weder Frust noch Geschrei.

Wenn sie das nicht will: "Schade. Vielleicht hast du ein andermal Exklusivzeit für deine Enkel. Sag einfach Bescheid."

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von pauline-maus am 29.05.2021, 12:09 Uhr

ich kehre das mal um: man muss aber auch nicht aus allem ein problem herreden und eine blase aufbauschen . einfach mal prsgmatisch die dinge angehen

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von _jadzia_ am 29.05.2021, 13:43 Uhr

Ja, darin bist Du ein Meister.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von pauline-maus am 29.05.2021, 14:07 Uhr

das möchte ich meinen:)

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 29.05.2021, 15:08 Uhr

Danke dein Vorschlag war bisher der für mich wohl am einfachsten umsetzbare da auch meine Mutter auf Diplomatie sehr empfindlich reagiert wenn etwas nicht nach ihren Vorstellungen läuft. Sie kann sehr schwer akzeptieren, wenn ich etwas nicht möchte.
Ich selbst kann, wenn meine Kinder da sind sogar fast stressfrei für mehrere Männer und uns (wir haben gerade eine Baustelle) kochen ohne, dass es so ausartet. Kaum is meine Mutter da wirds echt stressig.

Da du nach meinem Mann gefragt hast. Ja es gibt ihn und wir leben auch zusammen. Erst ist auch da aber er ist selbstständig und bis über beide Ohren voll mit Arbeit. Zur Zeit erst recht wegen unserer Baustelle. Man merkt auch privat oft, dass er immer irgendwie mit dem Kopf bei der Arbeit ist und auch abrufbereit. Ich nehm ihm das aber nicht übel, weil es in seinem Fall einfach nicht anders geht und weil er mir durch seine Mühen auch ermöglicht, dass ich nicht unbedingt arbeiten gehen muss. Das darf man alles nicht vergessen. Er ist grundsätzlich schon auf meiner Seite aber er will über diese Probleme generell nicht soviel reden weil er tendenziell eigentlich "kurzen Prozess" machen würde, wenn es nicht meine Eltern wären. Er sagt es nicht aber ich denke ihm geht es da so wie mir. Wir legen Wert darauf, dass unsere Kinder Großeltern haben. Und mir wäre es auch egal wenn sie ihn auch als Opa sehen. Ich kann auch manche Verhaltensweisen akzeptieren, wenn ich ihn nur gelegentlich sehen muss. Aber nicht, wenn es so endet wie jetzt bei uns. Jedenfalls glaube ich schon, dass es so ist, wie du beschreibst. Mein Mann ist zwar da aber nicht so eng mit meinem Sohn verbunden, weil er einfach soviel im Kopf hat. (da sollte er aber auch an sich arbeiten und einfach mal abschalten lernen, dass weiß ich schon) und mein Stiefvater war eben genau in der Zeit die engste Bezufsperson. Das bestätigt mir aber auch, dass ich es so schön richtig eingeschätzt hab. Damals hat mein Sohn auch motorische Probleme entwickelt, weil er so verunsichert war, dass er nicht mehr wusste ob er einen Fuß vor den anderen setzen darf. Das hatte ich aber dann damals auch stark unterbunden und mein Sohn geht auch jetzt zur Therapie. (Heil-, Physio und Ergo) Nur wieder so ein Kampf würde mich fertig machen...daher suche ich nach einer anderen Lösung.
Ich selbst muss endlich lernen meinem Gefühl zu vertrauen und einfach auch mal zu dem zu stehen, was ich will und für richtig halte. Ich habe einfach immer wieder zu große Angst, dass ich jemandem Unrecht tue.

Vielen Dank du hast mehr sehr geholfen

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von kirshinka am 29.05.2021, 18:30 Uhr

Da unterschreibe ich mal absolut!
Was ist das auch for ein Beispiel - die Frauen rödeln und der Mann trinkt Bier...

Ich würde die Kinder in Schutz nehmen - der Opa darf sich mit Nichten alles erlauben und die Kids ärgern - wo sind wir denn....

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von kirshinka am 29.05.2021, 18:33 Uhr

Wenn der Opa sich aber auf Kosten der Kinder benimmt?
Nachdem wie das klingt, scheint er massive Selbstwertprobleme zu haben, die er dadurch überspielt, dass er auf die Kinder macht ausübt.

Die Annahme, wenn jemand Kinder liebt schadet er ihnen nicht, ist leider völlig naiv und wird jeden Tag 1000-fach widerlegt. Oder was denkst du denn, denken die ganzen kindesmissbrauchenden und -misshandelnden Eltern von sich?

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 30.05.2021, 9:41 Uhr

Streitet euch doch bitte nicht wegen mir. Ich höre mir gerne jede einzelne Meinung an und picke mir dann das raus, was mir für meine spezielle Situation sinnvoll und hilfreich erscheint. Das ist doch in Ordnung... Es meint sicher jeder einfach gut und will nur helfen.
Ich finde aber auch, dass es eben nicht bei jedem Kind gleich ist. Und gerade einzelkinder sind da glaub ich schon selbstbewusster. Und je mehr Kinder man hat um so weniger kann man da als "Gegenpol" dienen. Es is ja ohnehin schon schwierig drei so kleinen Kindern gerecht zu werden.

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Brummelmama am 30.05.2021, 14:58 Uhr

Ich finde manche Probleme sind selbstverschuldet. Wir haben alle einen Mund und können sprechen. Ich bin da klar und deutlich auch höflich und man versteht sehr genau, was ich meine. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden

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Re: Wieviel darf sich der Opa (Stiefopa) erlauben?

Antwort von Keysi am 30.05.2021, 16:03 Uhr

Ja da hast du Recht. In Diplomatie und klaren Ansagen hab ich mich schon oft versucht. (auch wenn es manchmal schwer ist) nur funktioniert das bei allen anderen. Aber nicht bei den beiden!
Der Grund warum ich hier schreib is nicht warum es so ist oder wer Schuld ist, sondern weil ich an mir und meiner Wahrnehmung gezweifelt habe und mir andere Meinungen holen wollte, was man da tun kann... Vllt hatte ich mir unterbewusst auch einfach ein paar aufbauende Worte gewünscht. Was ich ja auch bekommen hab. Jedenfalls stimmt es schon, dass ich etwas selbst Schuld bin. Weil ich den Konflikt so scheue und es einfach immer jedem Recht machen will. Aber das weiß ich selbst. Meine Frage war eine andere!

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