Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Bonnie am 22.08.2014, 11:25 Uhr

Vielleicht...

Hat sie genug Kontakt zu anderen Kindern, auch nachmittags und bei Euch zu Hause? Oft ist es so, dass Kinder dann zu sehr auf die Mama fixiert sind, wenn sie zu wenig Spielmöglichkeit mit anderen Kindern haben. So sehen sie ihre Mama beinahe als Alleinunterhalterin an. Bei meiner Tochter half es in diesem Alter, möglichst so gut wie täglich für Spielkameraden zu sorgen: Wir waren zweimal wöchentlich nachmittags in einer Turngruppe (gibt's bei Sportvereinen, aber auch in den meisten Familienbildungsstätten). Außerdem besuchten uns regelmäßig Mütter, die wir dort kennengelernt hatten, mit ihren Kindern. Wir waren auch viel auf dem Spielplatz, und auch meine Freundinnen brachten immer ihre Kinder mit usw.

Das fast tägliche Spielen mit Gleichaltrigen (nicht nur im Kiga, sondern auch in privater Umgebung) hat das Klammern meiner Tochter mit der Zeit deutlich gelockert. Sie klebte nicht mehr nur an mir bei Besuchen, weil sie einfach mit dem Gastkind spielte - und wir Erwachsenen konnten uns unterhalten.

Die heute übliche Kleinstfamilie: Mutter und Kind, abends ergänzt lediglich durch den Papa, entspricht nicht den kindlichen Bedürfnissen. Unsere Kinder sind genetisch eigentlich noch auf Großfamilie und Trubel gepolt: Sie wünschen sich viele erwachsene Bezugspersonen (Nachbarinnen, Freundinnen, Verwandte usw.) und vor allem: sehr viel ungezwungenen Kontakt mit anderen Kindern. So entsteht gar nicht erst die übergroße Fixierung auf die Mutter. Da könntest Du ein bisschen ansetzen.

LG

 
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