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Geschrieben von D.G.31 am 02.08.2010, 14:10 Uhr

Trotz

hat keiner ne Idee wie man bei diesen Trotzanfällen reagieren kann? Gerne auch per pn.

 
5 Antworten:

Re: Trotz

Antwort von Püminsky am 02.08.2010, 14:53 Uhr

Bestes Mittel: Eine Alternative als Ablenkung bieten. Ist nicht immer möglich und erfordert auch manchmal viel Spontaneität und Kreativität, aber wenns es bei uns soweit ist und ich das schaffe, ist die Wut sofort weg :)

Unserer ist allerdings auch noch 2 jahre jünger als Deiner.

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Re: Trotz

Antwort von Stryla am 02.08.2010, 14:58 Uhr

Meiner ist noch nicht so alt, sodass ich über das Alter nichts sagen kann.
Diese Wutanfälle kenne ich auch, passieren auch bei ähnlichen Situationen aber ich kenne bei ihm auch die Ursachen und wie man dem begegnet.
Aber bei Deinem wird es vermutlich eine andere Ursache sein. Ich hoffe, es melden sich noch viele mit Tippsd.

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Re: Trotz

Antwort von ansaluli am 02.08.2010, 17:10 Uhr

Hallo,

das habe ich hier auch gerade ganz oft... Mein Sohn ist vor kurzem 4 geworden. Eine "Phase", nehme ich an. Bei meinem Sohn hilft es immer gut, wenn er merkt, dass man ihn versteht, alles Andere bringt ihn nur noch mehr auf die Palme. Ich versuche es also mit so Sprüchen wie "Ich kann gut verstehen, dass du sauer bist, weil die Zeitung jetzt kaputt ist. Vielleicht können wir sie zu Hause kleben." Oft hilft es auch, wenn ich ihm anbiete, ihn zu trösten und in den Arm zu nehmen. Ist er noch zu aufgebracht und tobt, dann lasse ich ihn erstmal in Ruhe und gehe auch weg (sofern die Situation es erlaubt), sage ihm aber, dass er zu mir kommen kann, wenn er sich beruhigt hat. Nach einer Weile kommt er dann auch an und wir reden noch mal drüber, was ihn so geärgert hat. Das finde ich wichtig, damit er lernt, seine Gefühle auch zu beschreiben. Natürlich läuft das nicht immer so vorbildhaft...

Jedes Kind ist anders und reagiert anders, aber wichtig ist in jedem Fall, möglichst ruhig zu bleiben und sich nicht anmerken zu lassen, dass es einen total aufregt, damit die Spannung aus der Situation genommen wird. Das ist schwierig, aber man kann das üben. Ich würde in so einem Fall auch mal alle "Nebensächlichkeiten" ignorieren, z.B. dass er gegen die Türen tritt, denn wenn du da wieder drauf anspringst, bringt das nur noch mehr Stress.

Wenn mein Sohn auf der "Anti"-Schiene ist (nein, das mach' ich aber nicht etc.), dann hilft es oft, wenn ich zustimme: "gut, dann mache ich das", dann ist er ganz schnell und macht es doch. Im Grunde wollen sie ja einfach nur das Gegenteil von dem, was sie sollen.

Viel Erfolg,

Anja

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Re: Danke Anja das versuch ich

Antwort von D.G.31 am 02.08.2010, 17:49 Uhr

Über das Zeitung kleben hab ich auch nachgedacht. Dann wär es warscheinlich nicht so ausgeartet. Auch das ignorieren des Türeschlagens hab ich probiert aber er war so ausdauernd das ich echt Angst hatte, das er die Tür in der Hand hat. Trotzdem find ich deine Tipps sehr hilfreich und versuch ruhig zu bleiben Danke Danke

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Re: Trotz

Antwort von RunderBauch am 04.08.2010, 22:59 Uhr

Trotz entsteht meist, wenn Eltern trotzig sind. Wenn man die Kinder nimmt wie sie sind und persönlich mit ihnen spricht, dann geht das schon besser.
Wenn sie was allein machen wollen, können sie es meistens, wir Eltern meinen nur, dass sie es nicht können oder haben keine Zeit. Wir sagen dann "Nein" und fertig. Wenn wir sagen "Ich weiß das du das schon kannst, aber ich habe jetzt keine Zeit, beim nächsten mal geht das wieder, ich will das jetzt machen,"akzeptieren die Kids es oft. Und wenn sie beim Einkaufen brav sein müssen, dann wollen sie alles haben und wir haben Streß. Wenn sie einen kleinen Wagen schieben dürfen, und das einpacken, was wir brauchen, ist alles gut- nur es dauert länger. Und wenn ich erkläre, dass ich die Milchschnitte nicht kaufe, weil ich nicht will das er so ein ungesunden Scheiß ist, dann meckert er halt kurz, ist enttäuscht, aber damit kann ich leben und die anderen Leute müssen das. Und wenn er auf der Straße rennen möchte dann sage ich, dass ich nicht will, weil es zu gefährlich ist, sage aber auf dem Weg, der gleich kommt darf er dann. Enttäuscht ist er, aber dann sage ich, dass er wütend ist und ich das verstehe, dass aber nichts dran ändert. Ich rede nicht "über Regeln" Konsequenzen und Co, sondern erkläre die Welt und nehme mein Kind wie es ist- und schon reduziert man viel Trotz.

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