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Geschrieben von Kat28 am 20.01.2010, 23:28 Uhr

Trotz bei meiner Tochter

Hallo,

ich hoffe hier ein paar gute Ratschlaege zu bekommen. Ich weiss nicht mehr was ich tun kann. Meine Tochter ist seit einiger Zeit nur noch am rumschreien wenn sie nicht ihren Willen bekommt. Sie ist 22 Monate, spricht noch nicht viel und wenn sie etwas nciht bekommt was sie moechte, zum Bsp. Suessigkeiten, dann schreit, trampelt sie und quietscht regelrecht. Oft klappt es und ich kann ihr etwas anderes zum essen geben und sie ablenken. Manchmal habe ich regelrecht das Gefuehl sie macht etwas mit Absicht, um mich zu aergern. Sie grinst dann ganz schelmisch. Ein Bsp. wenn ich ihr sage, sie sollei hre Spielsachen einrauemen, dann kippt sie noch mehr Spielzeug aus und wenn ich es dann mit ihr einsammeln moechte, dann schmeisst sie es wieder durch die Gegend. Wenn sie dann sieht in meinem Gesicht, dass das nciht in Ordnung ist und ich es ihr sage, kommt wieder das schelmische Grinsen. Heute hat sie alle Spielsachen ausgekippt und sie wollte partout nicht helfen, sie wieder einzusammeln und fing an zu schreien, weil ich ihr sagte, dass sie es doch bitte einpacken solle. Ich habe sie dann immer wieder vor die ausgekippten Spielsachen gesetzt, um ihr zu zeigen, dass ich es diesmal nicht fuer sie machen werde, sondern sie es machen soll, aber sie blieb stur. Sie hat sich dann so in ihr Geschreie reingesteigert, dass es nciht mehr zu stoppen war. Sie schrie so 30 min. Ich weiss in diesen Momenten auch nciht was ich noch machen soll und wie ich mich am besten verhalten soll. Auch schmeisst sie oft ihr Brot runter, wenn sie nciht mehr moechte. Sie weiss genau, dass sie das nicht machen soll, aber sie grinst dann so schelmisch, also weiss sie es ja genau, macht es aber trotzdem. Als Ausdruck von Nicht-Willens ist auch oft, dass sie mich haut, wenn ihr etwas nicht passt. Wenn ich dann ihre Hand festhalte, damit sie mich nicht weiter haut, faengt sie oft an zu weinen. ich weiss nicht. Sie weiss auch ganz genau, dass sie wenn sie haut, anderen wehtut, aber bei mir ist es immer ein Ausdruck eines Nicht-Willens. Wie kann ich sie davon ueberzeugen, dass sie nciht mehr haut?
und ihre anderen Trotzanwandelungen, wie kann ich damit besser umgehen und sie besser verstehen was sie in diesen Momenten braucht??

Vielen Dank fuers Lesen und eventl. Antworten!!

Katrin

 
2 Antworten:

Re: Trotz bei meiner Tochter

Antwort von simone979 am 21.01.2010, 9:02 Uhr

hallo...

ich kann dich verstehen. Versuch es doch mal mit ignoranz. Beachte sie in solchen Augenblicken einfach nicht. Und wenn sie ihr Brot immer wieder runter schmeißt, dann mach keinen großen Aufriß drum. Sie will Aufmerksamkeit erregen. Heb das Brot einfach auf und leg es auf den Tisch. sag ihr das du das nicht möchtest, das sie ihr Brot runter schmeißt- und gut ist. Mit der Zeit sollte sich das geben. Meine Kleine hat die Macke mal und hat ihr Essen immer ausgespuckt. Hab darauf nicht reagiert und nach ner Weile wars gut damit.

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Re: Trotz bei meiner Tochter

Antwort von lali77 am 21.01.2010, 9:31 Uhr

Hallo,

na ja, ich denke, sie entwickelt sich eben zu einem richtigen Mädchen....zickig und sie testet absolut ihre Grenzen.
Glaub mir, das kenn jeder hier von uns und jeder hat täglich damit zu kämpfen, dabei gibt es sicher schlimmere Tage und bessere.
Aber es ist eben auch so ein gewisses Alter, wo sie langsam merken, dass sie auf der Welt sind und testen aus, was man so alles machen kann.

Unsere Tochter ist jetzt etwas über 4 Jahre und Deine Schilderungen waren in dem Alter damals genau dieselben. Jetzt sind es halt andere Zickigkeiten, die sie an den Tag legt. Das ist auch altersmäßig so, dass man immer vor gewissen Herausforderungen steht.

Wenn Lena damals ihr Brot runtergeschmissen hat, hab ich mich anfangs auch tierisch aufgeregt und das fand sie wohl eher lustig und nutzte das für sich. Später hab ich gedacht "und täglich grüßt das Murmeltier", hab ohne Worte das Brot aufgehoben und es ganz weggelegt. Denn man kann ja davon ausgehen, dass sie dann satt ist. Wenn sie es zwischendurch als Spass gemacht hat, hat sie gesagt: "noch essen"; dann hab ich ihr erklärt, dass wenn sie noch Hunger hat, dass Brot nicht runtergeschmissen werden kann, weil es dann dreckig ist und man es nicht mehr essen kann; und ich außerdem denke, dass sie dann nicht mehr mag.
So hat sich das schnell bei ihr im Kopf gespeichert: werfe ich es runter, nimmt Mama das Essen weg.

Das mit dem Trampeln und wieder Auskippen und Dich hauen....ist meines Erachtens alles altersgerecht. Zwar nervig jeden Tag, aber normal.
Mit Absicht macht sie das aber nicht, glaub mir. Es sieht nur so aus, weil sie auch schelmisch gucken, aber das liegt in der Sache an sich, wenn Du MICH fragst. Sie ist noch klein und wird nun größer.

Mit 22 Monaten kannst Du ihr nicht sagen, dass sie ihr Spielzeug aufräumen soll. Das versteht sie noch nicht richtig. Sie weiß zwar langsam, was aufräumen bedeutet, weil man das täglich macht, aber sie versteht den Sinn nicht. Und dann machen die Kleinen mit Vorliebe das Gegenteil. In dem Alter damals habe ich gesagt: "So Lena, jetzt ist es Zeit, wir müssen alles wieder wegräumen und essen gleich Abendbrot." Und dann fing ich an alles in Kisten oder Schränke zu legen. Dabei habe ich dann nur gesagt: "Kannst Du mir mal die Bausteine da drüben bringen, bist Du schon so stark? Zeig mal..." - Also ich kann sagen, dass sie die meiste Zeit mitgeholfen hat. An Tagen wo sie eher alles wieder ausgekippt hat, war ich etwas strammer im Ton und hab gesagt, dass wir jetzt alles wegräumen und nichts mehr auskippen und sie jetzt aus dem Zimmer gehen muss und mir nicht mehr helfen darf/kann. Das gab natürlich Theater, aber dann hab ich schnell abgelengt und eine Puppe genommen und die sprach dann zu ihr: "Kleine Lena, magst Du nicht aufräumen..." usw.; auf Puppen, Teddys etc. hören Kinder wohl eher, weil das was neues ist, als immer nur die Konfrontation mit Mama und sie sehen es als Spiel.

Das mit dem Hauen bleibt noch eine Weile (nur dass sie älter wird und es bewußter macht). Da hilft nur immer wieder sagen, dass das weh tut und man das deshalb nicht macht und dass sie jetzt mal streicheln soll. Also Lena hatte dann oft Mitleid mit mir.
Oder sie war weiter gnatzig. Aber dann ist sie von selbst in ihr Zimmer gegangen.

LG Jenny

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