Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Silvana am 09.06.2009, 15:39 Uhr

Meine 18 Monate alte Tochter ist praktisch Furchtlos/ Angstfrei

Meine Tochter ist mit ihrem 18 Monaten ein sehr lebendiges Kind mit einem übermäßigen Bewegungsdrang, sie spielt nur sehr selten mal ruhig mit ein paar Bauklötzen oder Stofftieren oder so, sie muss immer dabei in Bewegung sein, sie spielt fast nur mit dem Rutschauto oder klettert pausenlos auf alles drauf was sie unter ihre Füßchen bekommt, dabei hat sie nicht die geringste Angst. Sie beschäftigt sich immer im Wohnzimmer meist mit dem Rutschauto oder rennt mit dem Puppenbuggy durchs Zimmer oder klettern aufs Sofa und wieder runter, während ich in der Küche schnell, Spüle und übliche Kleinigkeiten mache die Küche grenzt mit einer Rahmenöffnung am Wohn-/Esszimmer ich kann hören was sie macht aber nicht pausenlos sie beobachten habe auch eigentlich keine Zweifel daran gehabt das ihr was schlimmeres passieren könnte, jetzt steht ein niedriger Kinderstuhl vor einem der beiden Fenster. Heute morgen als ich zwischen dem Spülmaschineneinräumen ins Wohnzimmer schaute bekam ich einen heiden Schreck sie stand mit grinsendem Gesicht und klatschend auf der Fensterbank (ich dachte kurz vorher noch das es so verdächtig ruhig ist) ich hätte nie gedacht das sie diese riesen Höhe zwischen Fensterbank und Kinderstuhl schaffen könnte den es sind ja fast 50 cm, haben eure Kinder in dem Alter auch keine Angst vor nichts, ich habe mich furchtbar erschrocken, ich kann aber meine Augen nicht überall haben und manche Hausarbeiten müssen einfach erledigt werden. Die Fensterbank/Fenster haben kaum festhaltemöglichkeiten. Seit dem habe ich mich mit meiner Tochter erst mal ins Schlafzimmer wo sie eine riesen Tobecke hat aufgehalten und ich hab sie kaum noch aus dem Auge gelassen. Wenn sie es geschafft hat auf die Fensterbank zu kommen dann kann sie ja auch aus ihrem Bettchen klettern und sich verletzen? Sollte ich ihr dann ein fortgeschrittenes Kinderbett kaufen? Leider kann man bei unserem nicht die Stäbe lösen ohne das Bett zu ruinieren und umbauen geht auch nicht.

 
5 Antworten:

Re: Meine 18 Monate alte Tochter ist praktisch Furchtlos/ Angstfrei

Antwort von Silvana am 09.06.2009, 16:03 Uhr

Sie ist aber ansonsten ein sehr liebes Mädchen und sie hilft auch schon beim tischdecken mit (seit dem essen wir von Plastiktellern ) aber das ist in Ordnung. Sie holt das Plastikgeschirr oft auch mal statt für 3 Leute für eine Kompanie raus und stellt es auf den Tisch und die Plastikbecher genauso, wenn sie mal einen Kinderriegel hat und den alleine auf macht gibt sie mir das Papier und nicht der Boden also ich kann mich über sie kaum beschweren aber das sie so extrem unängstlich ist gibt mir bedenken auf. Sie ist für ihr Alter schon recht weit - wurde mir bei der letzten U gesagt - also ich bin richtig stolz auf meine Süße.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine 18 Monate alte Tochter ist praktisch Furchtlos/ Angstfrei

Antwort von joy-for-good am 09.06.2009, 19:00 Uhr

hätte auch meine sein können in dem alter. mach dir nciht so viele Sorgen, man kann nciht immer überall sein. Bei uns ist noch nie ernsthaftes passiert, alles was ich vermeiden kann, mache ich, aber der rest...
CIh kann es nicht ändern, aber sie kann sich irgendwie doch selbst ziemlich gut einschätzen. Manche Dinge, die einfach zu gefährlich sind, verbiete ich, das meiste nicht (denn dann, so fürchte ich, würde sie die Verbote missachten, was jetzt bei wenigen schon akzeptiert)
ich biete ihr nach Möglcihkeit Alternative oder schränke nur, anstatt völlige Verbote.
PS eigentlich finde ich es aúch besser als ein Kind, das sich ncihts traut.
Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine 18 Monate alte Tochter ist praktisch Furchtlos/ Angstfrei

Antwort von MamaMalZwei am 09.06.2009, 21:50 Uhr

Hallo, also der Cousin meiner Kinder war in dem Alter genauso. Seine Mutter hat ihn in dem Alter auch mal dabei ertappt, wie er auf der Fensterbank rumturnte, zu ihrem riesigen Schreck bei geöffnetem Fenster und sie stand unten im Garten...Dem Jungen ist gottseidank nichts passiert.
Trotzdem hat sie bei nächster Gelegenheit die Fenstergriffe gegen abschließbare Griffe ausgetauscht. Der Junge ist heute noch äußerst beweglich, eigentlich auch geschickt aber hat einen Hang zu Unfällen, bricht sich die Hand, den Fuß, quetscht sich die Finger usw. In der Unfallambulanz sind sie inzwischen bestens bekannt...
Ach ja, er kriegte Ergo um seine Handlungsplanung voranzubringen, aber wenn ich so höre was ihm so passiert hat das nicht viel gebracht.
Manche Kinder sind eben so, da hilft es nur, gute Nerven zu haben! LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Normal!

Antwort von Mijou am 10.06.2009, 9:39 Uhr

Hallo,

in diesem Alter kannten meine Kinder auch keine Angst und hätten sich völlig entspannt in jeden Abgrund gestürzt. Also, auch wenn's lästig ist: Natürlich musst Du Deine Kleine immer im Auge behalten, wenn sie es schon schafft, auf die Fensterbank zu klimmen! Oder Du stellst alle Möbelstücke weg, die sie als Leiter benutzen kann. Wenn den Kleinen zu Hause ein schlimmer Unfall passiert, haben wir Eltern das zu verantworten, weil sie noch nicht auf sich selbst aufpassen können und auch kaum Einsicht in Gefahren haben.

Generell ist es jetzt wichtig, dass Du die Wohnung möglichst kindersicher machst, das erfordert einmal etwas Aufwand, erspart einem aber in Zukunft viele unnötige "Neins!" und viel Stress - und dem Kind manche Gefahr. Ich habe für meine Kinder gesichert: den Herd, Schränke mit Medikamenten und Putzmitteln, Schränke mit teurem Geschirr, die Stereoanlage (Knöpfe teils abgeklebt), die Treppen, die Steckdosen, die auf dem Boden stehenden, große Blumentöpfe (damit man die Erde nicht ausklubbern kann). Außerdem habe ich bis zu einer Höhe von 1 m alles aus den Regalen geräumt, was zerbrechlich war.

Diese anstrengende Phase geht auch wieder vorbei, hu?

Grüßle,

B.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine 18 Monate alte Tochter ist praktisch Furchtlos/ Angstfrei

Antwort von oeli_bene am 10.06.2009, 16:50 Uhr

Habe auch so ein Exemplar. Habe ihn mit 12 Monaten in der (leeren) Badewanne stehend gefunden. Keine Ahnung, wie er da reingekommen ist. Ich dachte, nachdem er sich mit 4 den Kiefer gebrochen und sich auch noch den zweiten Schneidezahn rausgehauen hatte, würde es besser. Aber nicht wirklich. (Das war wahrscheinlich nicht, was Du hören wolltest.) Er ist immer noch ein Zappelphilipp, der ständig hüpft statt zu laufen. Wir haben ihm mittlerweile das Rennen in der Wohnung verboten, um den Schaden in Grenzen zu halten.

Jetzt mit 5 1/2 ist es etwas besser. Obwohl er sich letztes Wochenende auch gut hingelegt hat, als er sich in vollem Galopp zu mir umdrehte und über einen Strassenpoller gestolpert ist ...

Zum Trost, die halten viel aus ...


p.s. habe noch zwei andere, die machen das nicht in dem Ausmass.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.