Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Linda761 am 13.04.2010, 10:44 Uhr

"Kind ist in der Entwicklung weiter"

Hallo,

ich lese oft, dass Mütter glauben, Ihr Kind sei in der Entwicklung "weiter". Woran macht Ihr das fest? Seid Ihr Erzieherinnen oder Kinderärztinnen? Dann würde ich es noch halbwegs verstehen. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass man das so genau beurteilen kann. Denn wer kennt schon 20 Vergleichskinder gleichen Alters gut genug, um deren Entwicklungsstand einschätzen zu können?

Dass man die Entwicklung in einzelnen Punkten beurteilen kann, ist klar. Ich weiß z.B., dass mein 4-jähriger ein sehr gutes mathematisches Verständnis hat, weil er beliebige 1. Klasse-Aufgaben rechnen kann und beim Mesch-Ärgere-Dich nicht-Spiel die Figuren zieht, ohne die Felder abzählen zu müssen.

Bei der Beurteilung der sprachlichen Entwicklung tue ich mir dagegen schwer. Alle deutschsprachigen 3-Jährigen, die ich kenne, sprechen weitgehend korrekt (d.h. sie machen z.B. noch Fehler bei unregelmäßigen Partizipien, die Grammatik stimmt aber im Prinzip). Wie viele Wörter der durchschnittliche Satz hat und wie viele Nebensätze sie verwenden, fällt mir beim Sprechen nicht auf, und die Größe des Wortschatzes auch nicht.

Bei der motorischen und der sozialen Entwicklung finde ich es noch schwieriger, weil man kaum jemals Kinder stundenlang beobachtet und Unterschiede alle möglichen Gründe haben können (z.B. am Temperament liegen können).

Daher Frage an diejenigen mit "weiten" Kindern: Woran macht Ihr deren Vorsprünge fest?

Danke und liebe Grüße
Linda

 
31 Antworten:

Schrecklich!!!

Antwort von lali77 am 13.04.2010, 11:00 Uhr

Hallo Linda,

kannst Du Gedanken lesen? Genau dieselbe Frage wollte ich vorhin schon stellen, hab es aber erst mal gelassen. Denn auch in den anderen Unterforen hier ist es ja schon Gang und Gäbe, dass sowas behauptet wird.

Wirklich fast bei jedem hier, der eine Frage stellt, kommt gleich "ist aber schon weiter"; "ihren Altersgenossen weit voraus"; "reagiert aber schon, als wenn sie 1 Jahr älter wäre"; "war motorisch oder sprachlich schon immer weiter als andere Kinder".....usw usw......!

Ich denke, das liegt hier am Gruppenzwang oder an der Rechtfertigung, dass man das eben gleich mal klarstellen will. Könnte ja einer sagen: "Ja, die Probleme hast Du, weil Dein Kind nicht gut entwickelt ist!" oder ähnlichen Quatsch!!!

Also ich finde auch, dass wir als Eltern das wohl kaum beurteilen können, ob ein Kind weiter ist als andere. Sicher kann man hier und da zwischen den Kindern Vergleiche aufstellen und man hat sein eigenes Kind vor Augen (es entwickelt sich gut, spricht etc.), aber das dann SO zu vermuten und auszusprechen, finde ich auch vermessen.

Ich selbst habe mal geschrieben, dass ich mir um den Delfin-Test keine Sorgen mache, weil unsere Kleine für ihr Alter sehr gut spricht. Hab ich anhand von Tatsachen beurteilt, die ich hier zu Haus erlebe und im Vergleich mit Gleichaltrigen ihrer Kita- Gruppe.
Ich hatte recht und sie hat den Test ohne Probleme bestanden.
Aber das war nur eine Vermutung rein aus Mutterinstinkt und auch nur auf die Sprache bezogen. Bei allen anderen Bereichen hab ich gar keine Vergleiche oder würde mir nie anmaßen, da Vergleiche aufzustellen. Und schon gar nicht würde ich behaupten, dass sie schon sehr weit voraus ist.

Ich denke, dass man sich als Eltern über Fortschritte der Kinder einfach freuen sollte. Der Eine kann es eben eher als der Andere.

Manche trauen sich vielleicht gar nicht mehr hier Fragen zu stellen, weil ja hier nur die Superkinder präsent sind!!!

LG Jenny

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Re: "Kind ist in der Entwicklung weiter"

Antwort von Mami 2007 am 13.04.2010, 11:03 Uhr

Nunja ich denke schon das man das Beurteilen kann. Ich Beurteile das nicht selber sondern der Kia und Erzieherin. Es steht sogar bei uns im U-Heft drin. Ich bekomme das auch ständig selber mit da meine Motte niemals auf drei sonder immer auf 4 geschätzt wird aber net wegen dem Aussehen sondern vom Wortgewandten und Verhaltensweise her. ;-)

Lg

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@Mami 2007

Antwort von lali77 am 13.04.2010, 11:14 Uhr

Nun ja, wenn man DANACH geht, schätzen die Leute unsere Kleine auch locker immer 1 Jahr älter. Das liegt wohl am Auftreten und Benehmen, Sprechen etc. wie man es aus dem Elternhaus kennt.
Aber viele stellen das in einer Frage gleich am Anfang mal fest: so nach dem Motto: "Bevor ihr was sagt, sie ist schon weit entwickelt!"
Man muss ja hier eigentlich fast nur Fragen beantworten von Superkindern.
Verstehst Du was ich meine...?!

Wenn Dein Kinderarzt Dir das bestätigt, dass Deine Kleine sehr weit ist, ist das doch ok, dann darfst Du das auch ruhig hier sagen. Nichts anderes meint Linda oben. Wenn Aussenstehenden auffällt, dass ein Kind viel weiter ist als die Altersgenossen, ist das auch gerechtfertigt, wenn man es hier schreibt.

Viele hier sind aber einfach nur normal, gut, altersgerecht entwickelt und das wird schon sehr hochgespielt. Lies Dir mal (falls Du Dir die Mühe machen willst) einige Beiträge hier durch bzw. die Anfangsfragen. Und auch im Kiga- und Schulforum.
Es ist schon auffällig wie viele Superkinder es gibt, die dem Alter schon weeeeeit voraus sind ...!

LG Jenny

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@lila77

Antwort von Mami 2007 am 13.04.2010, 11:22 Uhr

Ja das versteh ich ja auch. Aber dadurch das ich eins weiter unten auch nen Beitrag aufgemacht habe, (und hier halt das erstemal schreibe) fühlte ich mich schon irgendwo angesprochen.(Wo bei ich das echt nicht einfach so behaupte und ich jetzt net find das meine Tochter ein Superkind ist, sonst würd ich hier ja nicht schreiben brauchen). Ich kanns verstehen das sie den Beitrag aufgemacht hat aber wie schon gesagt ich fühlte mich angesprochen und musste dann was dazu schreiben.


Lg Nici

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Re: "Kind ist in der Entwicklung weiter" @linda

Antwort von stella_die_erste am 13.04.2010, 11:59 Uhr

Naja, Erzieherin oder Kinderärztin muß ich dazu nicht sein, die sehen auch nicht mehr als ich.
Und zwingend mehr Wissen haben auch nicht alle ;-)

Man merkt schon sehr früh, wenn das eigene Kind "anders" ist und da reicht es auch, wenn man ein aufmerksamer Beobachter ist. Mehr braucht es nicht.

Schließlich hat man ja Kinder zu Besuch, Freunde und Verwandte mit Kindern etc. und die sieht man nicht nur einmal im Jahr, sondern mitunter täglich.

Wenn ein Kind z.B. mit 18 Monaten völlig korrekte Sätze spricht und sich für Dinge interessiert, von denen 98% der Gleichaltrigen noch meilenweit entfernt sind, ist es schon naheliegend, daß das Kind "weiter" ist, meinst Du nicht auch?

Man merkt es an ALLEM. Das kann man auch nicht allein an der Sprache o. anderen Dingen festmachen.

In Deutschland hat man irgendwie ein Problem damit, wenn Kinder nicht in Schubladen passen. Egal in welche. Dann wird über Dinge diskutiert, die zwar die meisten Menschen nicht betreffen, aber dennoch möchten sie gerne etwas dazu sagen-das ist irgendwie sinnlos, finde ich.

Stella

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Re: "Kind ist in der Entwicklung weiter"

Antwort von supermampfi am 13.04.2010, 12:08 Uhr

Hi! Mein Sohn hat mit eineinhalb in ganzen Sätzen gesprochen. heute ist er (7) in dieser Hinsicht seinen Altersgenossen weit voraus. Auch in sozialer Hinsicht (das sagten die KiGärtnerinnen).
Aber ich mache deswegen kein Faß auf, prahle mit ihm oder überfordere ihn *G*
Er ist halt so, und irgendwann wird sich der Vorsprung legen.
(Aber er ist dann immer noch unser Prachtkerl - oder wie mein Mann sagt: Ein ganzer Kerl dank Schappi )

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Wow, dann finden sich in diesem Forum ja genau DIE 2 Prozent, die anders sind...

Antwort von lali77 am 13.04.2010, 12:22 Uhr

als der Rest!

Na ja, das soll jetzt lustig sein...weil es schon merkwürdig ist, wieviele Kinder hier "eher weit in der Entwicklung" sind.
Aber ok...!

LG Jenny

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Re: "Kind ist in der Entwicklung weiter"

Antwort von mama von Joshua am 13.04.2010, 12:27 Uhr

Meine Tochter konnte mit 15 Monaten schon ganze Sätze sprechen, war mit 1.5 Jahren komplett trocken und sauber, mit 3 Jahren lernte sie schwimmen, fährt ohne Stützräder Fahrrad und seit einiger Zeit kritzelt sie Buchstaben und liest diese auch. Sie frägt und erklärt Sachen, auf die ein "normaler" 3.5-jähriger nie kommen würde.
Beispiel: Woher kommt die Milch ? Jedes Kind würde wohl sagen, daß die Milch von der Kuh kommt.
Meine Kurze meinte: "Vom Kühlregal aus dem Supermarkt. Und vorher aus der Molkerei, die die Milch beim Bauern abholt. Und da geben die Kühe die Milch"

Daran mache ICH fest, daß sie weiter entwickelt ist als andere in dem Alter, denn dieses Verhalten ist in dem Alter eher untypisch.

Meine Tochter wurde bereits beim Entwicklungspsychologen getestet, bei ihr ist eindeutig erwiesen, daß sie ihren Altersgenossen weit voraus ist und man schätzt auch, daß das so bleiben wird (zu meinem Leidwesen)

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@stella

Antwort von Linda761 am 13.04.2010, 12:31 Uhr

Ich sagte ja, dass es mir bei offensichtlichen Vorsprüngen klar ist. Wenn ein Kind mit 18 Monaten ganze Sätze spricht, ist das so eine Offensichtlichkeit. Bei einem 3-jährigen finde ich es dagegen schon schwierig, einen sprachlichen Vorsprung zu sehen, da es in dem Alter schon recht weit verbreitet ist, in Haupt- und Nebensätzen, in der Vergangenheit und im Konjunktiv zu sprechen.

Kinder von Freunden etc. als Maßstab zu nehmen finde ich schwierig. Erstens sind es selten so viele, dass die Beobachtungen statistisch relevant wären. Zweitens haben alle ein unterschiedliches Alter und man merkt sich wohl kaum, wann Kind X von Familie Y zum ersten Mal die Fähigkeit Z gezeigt hat. Mal abgesehen davon, dass Kinder sich bei Anwesenheit von Leuten, die sie nicht täglich sehen, oft zurückhalten (wir waren z.B. gerade mit Freunden im Urlaub. Dort haben wir festgestellt, dass deren knapp 3-jährige Tochter toll sprechen kann. Vorher haben wir noch nie ein Wort von dem Mädchen gehört, obwohl wir sie schon häufig gesehen haben (auch bei ihnen zu Hause)).

Außerdem ist die Frage: Was ist der korrekte Vergleichsmaßstab? Gegenüber den Kindern unserer Freunde wirken unsere Kinder ganz normal. Ist klar, denn sie haben alle ähnliche Eltern (alle deutschsprachig, alle mit Hochschulabschluss, die meisten sogar im gleichen Fach, alle auf unserer Wellenlänge). Gegenüber den Kindern im Kindergarten wirkt mein Sohn dagegen weit voraus (laut noch recht junger Erzieherin ohne langjährige Erfahrung). Aber liegt das daran, dass viele dieser Kinder die Sprache noch nicht sprechen wenn sie in den Kindergarten kommen? Oder ist es ein wirklicher Vorsprung?

Daher bin ich bei diesen Eigenbeobachtungen eben skeptisch. Wie gesagt, einzelne Fähigkeiten kann man sicher beurteilen. Aber einen allgemeinen Vorsprung kann mann meiner Meinung nach nur in wenigen sehr deutlichen Fällen diagnostizieren.

Gruß
Linda

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ich finde es kommt darauf an wie man das sagt!

Antwort von carry2 am 13.04.2010, 12:38 Uhr

Ich z.B. habe 2 Kinder fast 3 und 1.

Der Große liebt Zahlen. Er kann bis 119 zählen, erkennt die Zahlen und kann Dinge abzählen. Nachdem ich mich schlau gemacht habe (hier im Forum, I-Net, Frühförderung und KiA) denke ich nicht dass er Hochbegabt ist, sondern einfach weiter was das Zahlenverständnis angeht. Dafür zieht er sich weder aus noch an, braucht noch tags und Nacht die Windel und in der Grobmotorik auch etwas langsamer.

Mein Kleiner ist erst mit fast 12 Monaten gesessen und gekrabbelt, dafür konnt er schon Türmchen bauen usw usf. Laut Physiotherapeutin ist er beim sitzen und krabbeln der Entwicklung etwas hinterher gewesen, in der Motorik dafür gut voraus.

Wenn Eltern allerdings mit ihrem Kind prahlen, weil es doch ach so schlau ist, mag ich das nicht. Meiner Meinung nach werden die Kinder dadurch auch überfordert, weil diese Eltern hohe Ansprüche an ihr eigenes Kind haben, welche oftmals nicht erfüllt werden können.

Gruß

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@mama von Joshua

Antwort von Linda761 am 13.04.2010, 12:50 Uhr

Das ist wohl so ein Fall, bei dem es offensichtlich ist. Wenn ein Fachmann das auch so sieht, sowieso.

Aber eben dieses "Fragt und erklärt Sachen, auf die ein normaler 3,5-jähriger nie kommen würde" zu beurteilen, finde ich für Eltern nahezu unmöglich. Ich finde das von Dir genannte Beispiel mit der Milch völlig normal, denn ich kenne nur die Fragen meiner Kinder (mein Sohn ist ein bis zum Exzess fragendes Exemplar, meine Tochter fragt eher wenig). Mein Sohn (4) interessiert sich für alle Dinge immer gründlich, er weiß z.B. seit dem Erdbeben in Haiti jede Menge über Plattentektonik, Erdbeben, Vulkane, die Entstehung von Gebirgen, etc. Weil er eben jeder Antwort weiter auf den Grund geht. Aber wie sollte ich beurteilen können, ob das in dem Alter "normal" ist oder "weit"? Wenn die Erzieherin im Kindergarten meint, dass er weit ist, glaube ich das schon eher, weil sie eben über eine entsprechende Erfahrung verfügt (wobei ich es in dem speziellen Kindergarten schwierig finde, da viele Kinder erstmal die Sprache lernen müssen).

Ich finde übrigens Deinen Zusatz "zu meinem Leidwesen" bezüglich der Entwicklung Deiner Tochter schade. Ich finde, man sollte sich an gut entwickelten Kindern freuen. Ich zumindest freue mich an allen Dingen, die meine Kinder gut können und habe mich auch bereits nach Schulen umgesehen, bei denen das große Interesse meines Sohnes gern gesehen und nicht zum Problem gemacht wird (z.B. Montessori-Grundschulen). Aber das ist eben auch ein Grund für meine Ursprungs-Frage. Ich würde gern besser beurteilen können, wie weit meine Kinder tatsächlich sind, gerade um in Bezug auf die Schule die richtigen Entscheidungen zu treffen.

LG
Linda

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Re: ich finde es kommt darauf an wie man das sagt!

Antwort von Linda761 am 13.04.2010, 13:00 Uhr

Es ging mit überhaupt nicht ums prahlen. Ich habe vollstes Verständnis, wenn man auf die Leistungen seiner Kinder stolz ist. Ich finde es auch eher schade, dass man sich für gute Leistungen fast schon entschuldigen muss.

Es geht mir tatsächlich eher darum, wie man die Leistungen seines Kindes treffend beurteilen kann. Es nützt meinem Kind ja z.B. gar nichts, wenn ich denke, dass es weit ist und es deswegen früher in die Schule schicke und es dort überfordert ist. Genausowenig nützt es ihm etwas, wenn ich es "noch ein Jahr länger spielen lasse" und es sich im Kindergarten in Grund und Boden langweilt. Und auch früher schon: Wie mische ich mich sinnvoll in Sandkasten-Streitereien ein? Kann ich von anderen Kindern die gleiche Einsicht erwarten wie von meinen? Oder sind meine "sozial weit" und muss ich daher bei anderen Abstriche machen? Da fallen mir noch eine ganze Reihe Fragen ein, bei denen es sinnvoll wäre, den Entwicklungsstand einschätzen zu können. Ich will also von Müttern, die sagen, dass ihre Kinder weit sind, tatsächlich einfach nur was lernen.

LG
Linda

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Re: ich finde es kommt darauf an wie man das sagt!

Antwort von carry2 am 13.04.2010, 13:13 Uhr

Verstehe jetzt was du meinst. Und ich stimme dir auch zu.
Bei Verdacht auf Frühreife aber auch bei Rückstand sollte man das mit Fachleuten besprechen.

Gruß

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re

Antwort von Schnubbel82 am 13.04.2010, 13:19 Uhr

Hallo!
Ohne jetzt die anderen Beiträge gelesen zu haben. Bei uns hat es einfach der KiArzt gesagt! Und zwar nicht in allen Bereichen. Motorisch ist sie eher durchschnitt, bzw. immer etwas langsamer als gleichaltrige, aber vom Verstand her sagte er halt sie wäre ein halbes bis ganzes jahr weiter. Ich würde mir das als Mama nicht anmaßen zu beurteilen. Bin froh, dass sie aufgeweckt und munter ist..

Lg!

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Re: @mama von Joshua

Antwort von mama von Joshua am 13.04.2010, 13:50 Uhr

Sicher freue ich mich, daß meine Tochter gut entwickelt ist. Leider bringt der hohe IQ aber auch Probleme mit sich- das meinte ich damit.

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Re: @mama von Joshua

Antwort von Linda761 am 13.04.2010, 14:17 Uhr

Nein, der IQ an sich bringt keine Probleme mit sich. Nur die Gleichmacherei in vielen Schulen. Glücklicherweise gibt es da immer mehr positive Beispiele.

Die meisten Hochbegabten fallen gar nicht groß auf. Man liest immer nur von denen, die wegen Problemen getestet wurden. Daher die Meinung "Hoher IQ = Problem". Stimmt aber so absolut nicht. Alle erwachsenen Hochbegabten, die ich kenne, hatten in der Schule nie Probleme. Sie fielen durch gute Schulleistungen auf und waren bei den Klassenkameraden beliebt. Ich drücke Euch die Daumen, dass es bei Deiner Tochter ähnlich gut läuft.

LG
Linda

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Re: "Kind ist in der Entwicklung weiter"

Antwort von Patti1977 am 13.04.2010, 14:36 Uhr

Ich wr immer der Meinung, mein Sohn ist normal bis 2-3 Monate hinterher. Ausnahmen klar: Automarken.

Ich habe bis auf die Kinder in der Schule kaum Vergleichsmöglichkeiten bei meinem Sohn. Er ist allen ein Jahr hinterher. Liegt daran, dass er der jüngste ist. Aber er kommt mit. Ist er dann anderen Kindern, die einen Monat später Geburstag haben und daher erst dieses Jahr in die Schule kommen, ein Jahr voraus?? Nicht unbedingt. Jedes Kind hat Stärken und Schwächen.

Mein Sohn hat sich mit 2 Automarken gemerkt wie nichts. Meist an den Lichtern die Marke erkannt. Besondere Fähigkeit: Nö, Interesse. Dafür waren bis zur Einschulung grün, rot und blau gleich. Farbenblind: Nein, er fand es einfach doof die Farben nennen können zu müssen. Die Frrage: Welche Farbe hat das Auto? Nervte bei ihm.

Belobigungssystem in der Schule: Lobkarte für gute Mitarbeit. Er ist Durchschnitt, bekommt nie den Preis für die meisten Karten nach 2 Monaten. Er folgert daraus: Was soll ich mich da extra anstrengen, bekomm den Preis eh nicht. Schlau oder Faul? Ist er weiter als die, die sich abstrampeln und trotzdem den Preis nicht bekommen? Nein, er hat halt einfach drüber nachgedacht.

Sein Vater sieht immernoch in ihm den Fussballprofi. Er mag bolzen, ja aber es reicht kaum zur Kreisliga.

Klar gibt es begabte Kinder. Aber manche Mamas sehen aus Mutterstolz oft mehr als da ist und "vergessen" beim öffentlichen Verbreiten dann die Schwächen.

lg

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Re: Wow, dann finden sich in diesem Forum ja genau DIE 2 Prozent, die anders sind...

Antwort von stella_die_erste am 13.04.2010, 16:14 Uhr

Warum so polemisch?

Das ist doch nicht nur hier so. Darauf triffst Du auch in Kindergärten und Schulen, wenn Du Kinder aufmerksam beobachtest.

Ich verstehe nicht, was daran so schlimm ist, daß man sich darüber aufregen muß? Foren sind da, um sich auszutauschen und das gilt für alle. Oder haben die Eltern mit herausragend cleveren Kids Redeverbot, damit sich die anderen nicht doof vorkommen? Manchmal scheint es so.

Übrigens "trifft" man in diesem Forum auch sehr häufig die, die in die andere Richtung "anders" sind, nämlich leichte (oder auch deutliche) Entwicklungsverzögerungen in einigen Bereichen vorweisen.
Darüber regt sich aber niemand auf. Da kommen dann hilfreiche Tipps (naja-mehr oder weniger) und Kopfstreichler.

Mir ist es grundsätzlich egal, wie "weit" anderer Leute Kinder sind. Ich nehme es zur Kenntnis, wenn es mir auffällt und gut ist.
Warum man deshalb immer wieder Threads eröffnet, ist und bleibt mir ein Rätsel, zumal die (immer gleich verlaufende) Diskussion ja zu nichts führt..

Stella

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Re: ich finde es kommt darauf an wie man das sagt!

Antwort von stella_die_erste am 13.04.2010, 16:24 Uhr

Manche Leute "prahlen" nicht wissentlich damit, sie haben nur den Drang, es irgendwem mitzuteilen. Vielleicht hört ihnen im realen Leben niemand zu? Wer weiß das schon..
Davon fühlen sich manche Leute ganz offensichtlich in einer (mir unverständlichen) Weise angegriffen. Spätestens dann, wenn ich merke, ich werde bei solche Dingen boshaft, fange ich doch mal an, nachzudenken, warum das eigentlich so ist..!
Habe ich Probleme damit, daß mein Kind nicht so ist?
Fühle ich mich als Mutter angegriffen, unzulänglich, gar als "Versager"?
Woran liegt`s, daß das Thema so polarisiert?

Das ist das Eine.

Dann wird es immer Menschen geben, die ihr Kind als Projektionsfläche für ihre eigenen Versäumnisse im Leben benutzen und bis zum Erbrechen fördern und drillen, um dann überall zu erzählen, was klein Fuzzi alles Tolles kann..na und?

Von der Sorte habe ich im Forum hier bislang exakt 2 Personen gelesen. Der Rest hat einfach nur sachlich berichtet und sich davon irgendein Feedback, Fördermöglichkeiten und Ratschläge erhofft.

Im realen Leben kenne ich auch 2,3 solcher Familien, aber die gehören nicht zu unserem Freundeskreis, sind mir also auch weitgehend egal.

Die Bissigkeit bei diesem Thema kann ich nicht verstehen.

Wo genau liegt denn das Problem, wenn jemand stolz auf sein Kind ist?
Vielleicht kann mir das jemand beantworten.

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@Linda761

Antwort von BarbaraBlocksberg am 13.04.2010, 17:08 Uhr

Wenn Du so ein Kind hast, dann weisst Du es einfach. ;-) Ich habe 3 von der Sorte die einfach eine andere Entwicklung durchlaufen als gleichaltrige Kinder. Darauf muss man weder stolz sein, noch muss man es verstecken. Es ist einfach so und fertig. Wichtig ist, dass man den Kindern gerecht wird und sie ihrer Entwicklung fördert.

Es schreiben hier mehr die "Extremfälle" (egal in welche Richtung) und von daher könnte man meinen, dass es Überhand nimmt. Mütter mit problemlosen Kindern die sich nach Schema F entwickeln und die sonst nicht auffällig sind, werden hier kaum schreiben.

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Re: @Linda761

Antwort von Silvana am 13.04.2010, 20:41 Uhr

beurteilen können das nur die wenigsten selbst, klar jede mama die sieht das ihr Kind etwas schon kann was ein anderes noch nicht kann macht sie stolz. WEnn man zur U geht un der Kia sagt ihr Kind ist weiter vorraus als der Durchschnitt dann ist das doch toll und ich finde das man es auch ruhig der Welt mitteilen kann.

Meine Tochter ist in vielem schon sehr gut aber ich kann nicht wirklich sagen ob sie wirklich viel weiter ist als der Durchschnitt ich kann es nur anhand der Kinder sagen die ich so in meinem Umfeld kenne und dessen Fertigkeiten kenne aber am DEutschen durchschnitt nicht.

Und ich bin eine absolut stolze Mama
meine Tochter konnte pünktlich zum 1. Geb laufen
krabbeln hat sie halb übersprungen ist nur wenig gekrabbelt, frei stehen konnte sie vorm krabbeln mit 9 monaten schon,
das erste mal hat sie sich alleine hingesetzt mit 6 monaten sie hat sich am gitterbett gehangelt bis sie die gewünschte position hatte.
sind tolle Sachen aber ich glaube es gibt nocht mehr die eine ähnliche Entwicklung durchgemacht haben aber auch welche die vllt sich mehr zeit gelassen haben.

Amy ist jetzt 29 Monate alt und zählt bis 16 und zählt auch Dinge wie Stiene ect. sie beherscht dank des liedes das ABC auswendig und kann um die 20 Lieder singen und reden tut sie wie ein wasserfall alles mögliche, gut das sie kaum schimpfwörter mitbekommen hat, aber trampeltier zu sagen macht ihr wohl spaß.

unser Kia hat auch gesagt sie sei von der Entwicklung im oberen Durchschnitts bereich mit einer tollen Begabung für Feinmotorik.
Meine kleine liebt es Smiley zu malen und kann schon schneckenhäuschen malen und das große kleine. und sie hat herrausgefunden wie die tastensperre im handy weggeht, die feuerwehr stand schon fast bei uns im haus alles hat vor und nachteile aber die vorteile überwiegen jeder mama und papa

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@Silvana

Antwort von BarbaraBlocksberg am 13.04.2010, 21:10 Uhr

Das ist nicht wirklich das was ich meinte. Es sind viele kleine Anzeichen und nicht so konkrete Angaben wie "mein Kind in diesem Alter dieses und jenes". Klar sind meine verhältnismässig früh gesessen und gelaufen und konnten andere motorische Dinge recht früh. Aber es gibt auch noch eine andere Ebene wo Du mit Deinem Kind kommunizierst und Du merkst, irgend etwas ist anders. Meine Grosse hat z.B. schon mit 1 Jahr in der Krippe die anderen "Babies" betüddelt (sie lief mit 9 Monaten und konnte mit knapp 1 Jahr bereits alleine mit dem Löffel essen). Die Erzieherinnen konnten es kaum glauben wie "erwachsen" sie sich verhielt. Sie ist ach mit 15 Monaten bereits in die Gruppe ab 18 Monaten gekommen weil die Erzieherinnen der Meinung war, dass sie bei den Babies völlig falsch am Platz ist. Es ging bei ihr so weiter und sie hat effektiv 2 Klassen übersprungen (wurde vorher eingeschult und ist dann noch 1 Klasse gesprungen). Mein Sohn ist ähnlich gestrickt. Er kommt jetzt im Sommer in die Schule mit knapp 5 Jahren (sein eigener Wunsch!). Unser Jüngste ist auch schon wesentlich weiter. Auch da sind das Umfeld und die Krippenerzieherinnen erstaunt was sie bereits Alles kann und vor Allem wie sie sich benimmt. Sie ist mit knapp 1 Jahr extrem eigenständig und schliesst bereits "Freundschaften" mit anderen Kindern. Der einstimmige Kommentar von Allen ist, dass sie sich überhaupt nicht wie ein Baby benimmt. Und das ist das was mir bei Allen dreien aufgefallen ist. Sie war nie "babyhaft". Der Blick war von Anfang an klar und die Kinder wach und aufmerksam. Sie hatten selbst als Frischlinge quasi "Angst etwas zu verpassen". Ich weiss nicht genau wie ich es beschreiben soll.

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Vergleichen - ein Hoch auf unsere Genies

Antwort von Emily25 am 13.04.2010, 21:12 Uhr

Hi,

ich bin Sozpäd und habe ein Tageskind das genau so alt ist wie mein Sohn. Klar, da vergleicht es sich automatisch. Aber was solls, nur weil einer der beiden in einem Bereich VERGLEICHSWEISE besser ist, ist er noch lange nicht der Held.

Kinder sind unglaubliche Genies und haben manchmal "Fachgebiete" wovon wir nur träumen. Das ist NORMAL, aber jeder denkt, mein Kind ist ein genie.
Und das stimmt! Die Zwerge sind im zarten Alter von 0-3 einfach unglaublich und das hört auch nicht auf.

(-: Emmy

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Re: @Silvana

Antwort von Silvana am 14.04.2010, 8:18 Uhr

ich weiß ganz klar was du meinst, meine isst auch schon seit sie ein jahr ist alleine weil sie es so wollte und niocht mehr gefüttert werden mochte.
ich finde es aber auch ok wenn kinder es noch nicht wollen, ich glaube um einschätzen zu können wie weit mein kind in der entwicklung ist muss man auf die urteile der ärzte und erzieherinnen die ja wirklich die vergleiche vor sich hat warten bzw. diese berücksichtigen bevor man als mama die eigentlich nur ihre eigenen Kinder vor der Nase haben es tut und andere drunter stellt ohne sie zu kennen. wir spielen aber auch sehr viel mit ihr ob es mit lego ist oder ob wir mit ihr puzzeln oder malen wir bemühen uns um das fördern ihrer entwicklung ohne dabei zu übertreiben und das ist wichtig Kind sollte auch Kind bleiben können und nicht pausenlos am Lernen und Üben sein, ein wenig ja aber dauernd, nein! Ich kenne Muttis die ihre kleinsten Kinder richtig drillen damit sie ja über der Norm sind und ich habe auch Bekannte in meinem Alter die so gedrillt wurden und heute geht es denen mehr wie schlecht weil sie nie Kind sein durften. Eine Freundin von mir hatte nie Zeit sich zu verabreden sie war bis 15/16 uhr in der Schule danach jeden Tag, Flöte, Klavier, Geige, Turnen, Kunstkurs, Gitarre und was sie sonst noch alles für Unterricht hatte und noch 4stunden hausaufgaben und lernen musste, und das ist einfach zu viel des guten.

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@Barbara

Antwort von Linda761 am 14.04.2010, 10:37 Uhr

Genau das bezweifle ich eben. Klar gibt es Kinder, die (in Einzeldingen oder sogar in fast allem) auffällig weit voraus sind. Bei denen ist es klar.

Aber oft ist es eben nicht so offensichtlich, vor allem weil die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Insbesondere bei Aussagen wie "vom Denken her ist mein 3-Jähriger so weit wie ein 4-Jähriger", habe ich Verständnisprobleme. Woher weiß ich denn so genau, was ich von einem 3-Jährigen oder 4-Jährigen zu erwarten habe? Die normale Bandbreite ist doch enorm groß. Ich kann in irgendwelchen Tabellen nachlesen, ob mein Kind das kann, was es mindestens können soll. Aber wenn es alles kann, was in der jeweiligen U gefordert ist, ist das ja nur das Minimum. Ein "normal weites" Kind sollte also deutlich mehr können. Aber sind jetzt meine Kinder, die deutlich mehr können, normal weit oder ihrem Alter voraus?

Außenstehende kann man oft mit ein paar simplen Fähigkeiten der Kinder beeindrucken. Mein Sohn hat z.B. mit 2 alle beeindruckt, weil er wirklich ALLE Automarken und -modelle konnte. Ich fand das jedoch nicht weiter erstaunlich. Sobald er das Prinzip begriffen hatte, konnte er auch gleich alle lernen. Finde ich völlig logisch. Ob es eine außergewöhnliche Fähigkeit war, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Die meisten anderen können das nicht. Nur haben die vielleicht einfach kein Interesse an Autos. Oder sie sind nicht täglich in der Großstadt unterwegs. Oder sie haben keine Mutter, die pflichtschuldigst um jedes noch unbekannte Auto rumrennt, um die Marke zu ermitteln.

Dass mein Sohn in Mathe weit voraus ist, weiß ich. Das kann ich zufällig beurteilen. Dass er sprachlich gut ist, weiß ich auch. Aber wie gut genau, ist dann schon wieder schwierig. Gehört er zu den besten 30 % oder den besten 5 % seines Alters? Um das beurteilen zu können, müsste ich massenhaft Kinder gut kennen um eine Vergleichsbasis zu haben.

Dass meine Tochter im sozialen Bereich viel weiter als mein Sohn ist, kann ich auch sehen. Aber liegt es daran, dass sie enorm weit ist oder liegt es daran, dass sie ein Mädchen ist? Bei meiner Tagesmutter habe ich jedenfalls den Eindruck gewonnen, dass es für Mädchen ganz normal ist, kleinere zu betüddeln. Das hat die 1,5-Jährige gemacht als mein Sohn mit 10 Monaten dorthin kam und meine Tochter hat mit 10 Monaten damit angefangen als ein neues Baby kam. Mangels Erfahrung kann ich nicht beurteilen, ob das nun früh war oder nicht.

Meine Mutter hat z.B. bei allen ihren Kindern festgestellt, dass wir enorm sprachbegabt sind. Das konnte sie beurteilen, weil sie selbst in diesem Bereich großes Interesse und sehr gute Fähigkeiten hat. Ihr ist aber z.B. nie aufgefallen, dass meine mathematische Begabung um einiges größer ist als meine sprachliche (hab ich als Erwachsene testen lassen, weiß ich also). Von daher kann ich nicht glauben, dass man die Frage nach der Entwicklung auf so eine simple Aussage wie "Wenn Du so ein Kind hast, dann weisst Du es einfach." reduzieren kann.

LG
Linda

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Wenn es anders herum ist, bist Du eine Rabenmutter

Antwort von juramaid am 14.04.2010, 12:41 Uhr

Also ich bin keine von den Müttern, die ihr Kind zum Genie hochstilisieren wollen. Natürlich gibt es immer mal den einen oder anderen Kommentar von Nachbarn oder sogar dem Kinderarzt, die einen stolz machen. Aber deshalb ist mein Sohn noch kein zweiter Albert Einstein.

Mittlerweile ist dieses ganze Kinderthema ja derart narzisstisch belegt, dass man als Mutter heutzutage ja eigentlich gar nicht mehr sagen darf, wenn das eigene Kind was NICHT kann.

Ein Beispiel: Ich sagte letztens scherzhaft beim Kaffeekränzchen meiner alten Krabbelgruppe, dass mein Sohn wohl etwas langsam in der Grobmotorik ist, weil er mit 9 Monaten noch immer keine Anstalten macht zu robben oder zu krabbeln. Da fuhr mich eine Mutter an, wie ich denn sowas über mein Kind sagen könne, das wäre ja wohl unfair und das Kind wisse noch gar nicht, was ich von ihm erwarte....bla, bla, bla.....

Ich meine....haaallloooohooo....ich erwarte hier gar nichts, sondern stelle einfach SACHLICH WAS FEST. Selbst wenn mein Süßer in 2 Monaten noch nicht krabbeln könnte, würde ich ihn dafür nicht weniger lieben.
Aber von der Trulla wurde ich gleich als Rabenmutter hingestellt.

Ich finde das sehr schade, denn eines der Dinge, die man - meiner Meinung nach - seinem Kind unbedingt beibringen sollte, ist eine gesunde Portion Humor (über seine eigenen Fehler lachen können) und das Wissen, dass man nicht perfekt sein muss, um ein toller Mensch zu sein.

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Re: @stella_die_erste

Antwort von montpelle am 14.04.2010, 20:02 Uhr

"Foren sind da, um sich auszutauschen"

Warum tust du das dann nicht ?

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@Linda761

Antwort von BarbaraBlocksberg am 14.04.2010, 20:19 Uhr

Doch, das kann man schon wenn man ein wenig Ahnung von Kindern hat. Und Du merkst sehr schnell, dass sich Dein Kind anders benimmt als der Rest der Truppe. Es gibt natürlich Kinder mit Teilbegabungen aber Kinder die auf der ganzen Linie weiter sind, benehmen sich einfach anders. Ich hatte z.B. das Erlebnis mit meiner Tochter. Sie war gerade 5 Monate alt, wenn überhaupt. Sie war schon früh mobil und sie hat sich diese kleinen Bilderbücher geholt, sich auf den Ellbogen aufgestützt und selbständig die Bücher angeschaut (und umgeblättert). Es sind diese vielen kleinen Erlebnisse in allen Bereichen bei denen man merkt, dass etwas anders ist. Und das sind keine Dinge die man dem Kind selbst beigebracht hat (es gibt ja viele Mütter die ihr Kind "trainieren"), sondern das Kind hat bringt sich die Fertigkeiten selbst bei.

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Re: @Linda761 P.s.

Antwort von BarbaraBlocksberg am 14.04.2010, 20:22 Uhr

Die damalige Kinderärztin hat uns schon bei der 1-Jahreskontrolle die Adresse eines Instituts die Begabungsabklärungen machen aufgeschrieben. Sie war sich sicher, wir würden es irgendwann einmal brauchen. Sie war sehr erfahren und im Nachhinein bin ich immer noch erstaunt wie sie das so früh schon einschätzen konnte.

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Re: @Linda761 Noch was..

Antwort von BarbaraBlocksberg am 14.04.2010, 20:36 Uhr

... ich vergesse Mal wieder die Hälfte. :-)

Mein Sohn hat Wahrnehmungsstörungen und alle fanden, das Kind wäre völlig zeitgerecht entwickelt und hätte keine Probleme. Ich als Mutter wusste GENAU, dass etwas nicht in Ordnung ist. Er war da gerade 1 Jahr alt. Ich bin auf eigene Faust zu einer Kinderkrankengymnastin die ich schon von einer anderen Therapie her kannte. Sie hat meinen Sohn angeschaut und meinen Eindruck bestätigt. Er hatte Wahrnehmungsstörungen, die aber auf den ersten Blick nicht ersichtlich waren weil das schlaue Kerlchen ihm unangenehme Sachen einfach umging. Selbst in der Kinderklinik musste ich erst auf die Barrikaden gehen bis ich zum Oberarzt geschickt wurde der ebenfalls meine Beobachtungen bestätigt hat. Er hatte über 2 Jahre KG und Ergo und hat seine Probleme zu 90% überwunden. Hätte ich aber damals nicht reagiert, wäre er heute ein Problemkind. Somit behaupte ich einfach, dass man solche Dinge (egal in welche Richtung) sehr wohl wahrnehmen und erkennen kann. Man muss einfach etwas Feingefühl mitbringen. ;-)

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Re: "Kind ist in der Entwicklung weiter"

Antwort von sylea am 15.04.2010, 22:57 Uhr

zu dem thema das kinderärzte manchmal sowas von sich geben:

mein kleiner ist jetzt 8,5 monate.
die kinderärztin war der meinung das er total "zeitverzögert" sei von seiner mobilität her und hat ihm bobat-therapie verschrieben.

als ich bei der bewegegungstherapeutin war, war sie ganz anderer meinung!!

die einen fangen mit gewissen dingen eben vorher an, die anderen eben später.
nicht alle kinder können mit 12 monaten laufen, nicht alle können mit 7 monaten sitzen usw.

naja, ich finde dass mein kleiner sehr gut entwickelt ist, und es kratzt mich nicht die bohne, wenn andere erzählen das ihre kinder viel viel weiter sind!

lg

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