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Geschrieben von Rita777 am 11.04.2022, 15:00 Uhr

KV will Wechselmodell?

Hallöchen,

Der KV und ich haben eine menge Differenzen. Das größte Problem ist, dass er sein Leben 0 im Griff hat und sich auch nicht bemüht. Er möchte sich auch null nach unserem Sohn richten. Aber will ihn um sich haben? Soll mal einer verstehen...

Nun ja, der keine Mann ist jetzt 3 Monate alt. Er lebt bei mir, kennt seinen Erzeuger noch nicht einmal. Vaterschaft wurde noch nicht mal anerkannt.(JA sitzt ihm bereits im Nacken)

Der KV hat nun vor ein paar Tagen schon Zukunftspläne geschmiedet. Meinte solange unser Sohn noch so klein ist, solle er komplett bei mir bleiben. Ab einem Jahr führen wir dann das Wechselmodell ein. Er sagte das, als ob es selbstverständlich wäre.

Er müsste seinen regelmäßigen Drogenkonsum einstellen(zumindest für die Zeit wo der kleine da ist), die Wohnung sollte halbwegs Kindgerecht sein und er müsste gucken wie er das mit der Arbeit umsetzt, da er bis zu 12 Stunden arbeiten geht...und ich möchte ungern, das mein Sohn so lange in der Krippe abgelagert wird!

Allerdings möchte der KV nicht weniger arbeiten gehen. Was für mich unschlüssig ist. Er möchte seinen Sohn bei sich haben, aber will dann lieber rund um die Uhr arbeiten gehen, anstatt Zeit mit ihm zu verbringen?

Dazu kommt, dass er seinen Konsum nicht im Griff hat, demnach auch Probleme hat es einzustellen. Und er sieht es nicht ein, sein erarbeitetes Geld für jemand anderes als sich selbst auszugeben...

Ich vermute mal, das er das ganze unterschätzt und das es ihm eher um seinen "Besitzanspruch" an unserem Sohn geht.

Habe bereits einen Beratungstermin beim Anwalt, allerdings erst Ende dieser Woche.

Wie würdet ihr auf sowas reagieren? Und inwiefern könnte er mit solch/en Einstellung/Voraussetzungen ein Wechselmodell durchboxen?


LG

 
2 Antworten:

Re: KV will Wechselmodell?

Antwort von Pamo am 11.04.2022, 17:15 Uhr

Lass ihn reden.

Er ist doch nicht mal der rechtliche Vater.

Und wenn er die Vaterschaft anerkannt hat, dann hat er noch kein Sorgerecht.

Und wenn er das gemeinsame Sorgerecht beantragen und erhalten sollte (allerdings kriegt ein Drogenschwätzer das eher nicht), dann gibt es noch lange kein Wechselmodell.

Das gibt's nur, wenn die Eltern gut zusammen arbeiten. Das ist bei euch eher nicht der Fall, oder?

Darf ich fragen, warum du dir seine Zukunftsfantastereien überhaupt anhörst? Hast du wirklich nichts anderes zu tun, als dir das anzuhören?

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Re: KV will Wechselmodell?

Antwort von Jessi_D am 09.05.2022, 14:02 Uhr

Er nimmt Drogen? Dann fände ich es ehrlich gesagt generell SEHR schwierig, so jemandem ein Kind alleine anzuvertrauen... ansonsten: Dein Kleiner ist jetzt 3 Monate alt und der KV hat ihn ja anscheinend noch nichtmal besucht. Lass ihn reden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er die Verantwortung dann wirklich übernehmen will.
Im Sinne des Kindes wäre es natürlich toll, wenn er sich fängt und als guter Vater präsent sein wird. Leider klingt das absolut nicht danach.
Du hast schon die richtigen Schritte gesetzt, alles andere wird sich weisen.

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