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Geschrieben von Fiou am 21.01.2013, 10:10 Uhr

Gedanken zum zweiten Kind

Hallo zusammen
Ich bin gerade wieder schwanger in der 19. Woche und habe einen aktuel 2,5 Jahre alten Sohn. Er war schon immer nicht ganz einfach, hat als Säugling viel geweint. Wir haben ihn immer getragen und probiert seine Bedürfnisse zu befriedigen (bin auch Fan von Dr.Posth hier im Forum)
Jetzt kommt im Sommer unser zweites Kind zur Welt und ich mach mir Gedanken wie das werden wird. Ich werde beim zweiten nichtmehr so reagieren können wie beim ersten. Es wird sich eher auf uns als Familie einstellen müssen, das wäre beim ersten nie gegangen. Er war so schwierig das wir unser Alltag voll auf seine Bedürfnisse umgestellt haben. Wie war das bei euch? Ich möchte dem nächsten Baby genauso gerecht werden aber der Große muss ja auch zu seinem Recht kommen.
Ach ich glaub die Hormone gehn mit mir durch.
Danke fürs lesen und für euere Antworten.
LG Fiou

 
13 Antworten:

Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von AnnikL am 21.01.2013, 10:29 Uhr

Liebe Fiou,

ich kenne diese Gedanken nur zu gut... hab im Oktober 2010 unser zweites Kind bekommen und meine Grosse ( heute 5) war auch ein Kind das viel Nähe gebraucht hat und viel geweint hat.
Mein Sohn war dann ganz anders, er hat ziemlich bald durch geschlafen und ist mit 4 Monaten zu seiner Schwester ins Zimmer gezogen.
Er wollte nie bei uns schlafen, immer in seinem eigenen Bett.

Er ist beim Thema schlafen so viel unkomplizierter als die Grosse....

Mach dir nicht zu viele Gedanken und lass es auch dich zu kommen, die zweiten und dritten Kinder passen sich oft viel einfacher an als die ersten. Schon alleine weil sie es zum grossen Teil auch "müssen".

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Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von Häsle am 21.01.2013, 10:42 Uhr

Jedes Kind ist unterschiedlich. Du wirst einfach reagieren müssen. Und jetzt versuch mal, dir keine großen Gedanken zu machen. Bestimmt wird das zweite Kind "einfacher" als das erste ;-)

Geht dein Sohn schon in den Kindergarten/Spielgruppe? Wahrscheinlich wäre jetzt die richtige Zeit, um ihn einzugewöhnen.

Ich bin ja so ein Schisser, dass in den ersten 5 (schwierigen) Jahren keinerlei weiterer Kinderwunsch eine Chance hatte. Wobei ich mehr Angst um meine Nerven hatte, als darum, dass meine Tochter zu kurz kommen könnte. Sie holt sich schon, was sie braucht. Jetzt ist meine Tochter fast 7 und wir werden es im Sommer evtl. wieder probieren. Ich bin mir sicher, dass wir uns viel zu viele Gedanken machen. Aber es ist nicht leicht, über seinen eigenen Schatten zu springen...

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Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von Birgit67 am 21.01.2013, 11:24 Uhr

es gibt sicherlich Dinge die beim 2. Kind nicht durchführbar sind. Mein 1. Sohn ist sehr früh sehr weit gelaufen - aber auch weil wir die Zeit hatten in den Anfängen in 20 Min. nur 3 Meter zu schaffen - das war beim 2. nicht mehr möglich da der 1. immer am springen war - der 2. nicht nachkam und daher schneller wieder im Buggy saß als der große im gleichen Alter.

Ansonsten: Gib jedem seine Zeit - sie wachsen zusammen das geht - beziehe den Großen immer mit ein - schiebe ihn nie auf die Seite. Mein Großer war auch ein total anhängliches Kind. Aber er saß neben mir beim stillen - ich habe ihm dann oft vorgelesen und er hat dabei den Kopf seines Bruders gestreichelt.

Auch bei der Körperpflege war er immer dabei.

Meine Jungs sind fast genau 3 Jahre auseinander - der Große kam in den Kindi und in der Zeit war der Kleine wichtig - kam der Große nach Hause war der Große wichtig in der Zeit als der Kleine geschlafen hat.

Also - einfach locker nehmen wie es kommt. Mach Dir keinen Kopf - du wirst es schaffen.

Gruß Birgit

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so ist das halt

Antwort von somane am 21.01.2013, 13:54 Uhr

Die Erstgeborenen bekommen meiner Meinung nach eh "zuviel" Aufmerksamkeit. Ich weiss das aber erst jetzt nach dem 3..... Die Diskussionen immer mit der 1. -- unglaublich.

Aber so ist es nun mal. Da müssen die Kinder durch. Geschwister haben ist das natürlichste der Welt. - Meine Meinung.

LG

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Re: so ist das halt

Antwort von mf4 am 21.01.2013, 14:48 Uhr

Das ist doch mal eine tolle Erkenntnis...
kleine Babys müssen da durch, haben eben Pech, da sie nun Aufmerksamkeit teilen müssen

Das Kind 1 der AP ist dann 3 und ich denke das wird gut klappen. Mit 3 kann man mal 5min warten und hat schon ein wenig Einsicht und mit 3 kann man auch ganz stolz schon bei vielen Dingen helfen.

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ne mf4

Antwort von somane am 21.01.2013, 14:51 Uhr

ich dachte eher, das grössere Geschwisterkind muss da durch.

Aber ja, so überlegt auch das Baby. Beim Ersten bin ich immer gleich gerannt, beim 2. war das gar nicht möglich, weil ich z.B. meine Grössere gerade am duschen war. Geschadet hats dem jüngeren Geschwisterkind keinesfalls.

LG

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Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von sweetkids am 21.01.2013, 14:58 Uhr

Meine Große war 3 1/2 als unsere Kleine kam.

Auch ich habe (sicher wie jede Mutter) sich 1001 Gedanken darüber gemacht, wie ich/wir mit der neuen Situation klar kommen.

Sicher habe ich nicht immer alles optimal gemacht und sicherlich musste die Große öfters auch mal zurück stecken weil so ein Baby halt mehr aufmerksamkeit brauch. Und sicher profitiert unser Kleine schon von meinen Erfahrungen als Mutter, denn was ich bei der Großen noch nicht kannte geht mir bei der 2. kinderleicht von der Hand.

Bei uns gabs auch manchmal eifersuchtsanfälle und großes geschrei nach aufmerksamkeit, das ist normal denn die Großen werden nun mal vom Thron gestoßen.

Aber wenn man einen guten Mittelweg findet, das größere Kind mit einbezieht auch mal sich nur Zeit fürs Große Kind nimmt (und später dann auch für das kleinere), dann klappt das meist von allein.

Mach dir nicht soviele Gedanken, man wächst mit seinen Aufgaben.

Alles gute für euch.

LG

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Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von yamyam74 am 21.01.2013, 16:23 Uhr

Mach Dir nicht so einen Kopf... Du wächst da rein... wie heißt es so schön? Man wächst mit seinen Aufgaben...
glaub mir, ich weiß wovon ich rede...wir bekommen im Juni unser 7. Wunschkind und alle bekommen das, was sie brauchen:-)

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MF4, ich habe das etwas anders verstanden...

Antwort von MM am 21.01.2013, 20:09 Uhr

... nicht dass man kleinen Babys alles zumuten darf/soll, sondern eher in dem Sinne, dass man auch das Gute und "Normale" daran sehen sollte. Mich ist aufgefallen, dass es heute verbreitet zu sein scheint, dass Eltern fast schon ein schlechtes Gewissen haben, ihrem Erstgeborenen ein Geschwisterkind "zuzumuten" - und dies Haltung färbt u.U. auf das Kind ab, es übernimmt sie unbewusst und reagiert dann - ganz nach dem Prinzip der Selffulfilling Prophecy - entsprechend eifersüchtig und unleidlich. Klar kann es auch so ein bisschen Eifersucht geben, aber es kommt sehr auf die Haltung und Einstellung der Eltern an! Wenn sie überzeugt sind, dass es schön ist, Geschwister zu haben, und das auch so vermitteln und leben, ist es etwas ganz anderes als wenn sie meinen, ihren Grossen enttront zu haben und sicht fast schon dafür entschuldigen!

Unsere sind 2einviertel Jahre auseinander und es war kein grosses Problem. Anfangs ist das Baby ja klein und ist halt einfach bei allem dabei, was man mit dem "Grossen" so unternimmt - in KiWa oder Tragetuch - so war es zumindest bei uns. Es wird halt zwischendurch gestillt, gewickelt, gekuschelt :-), aber das muss für das Geschwisterkind kein grosser Zeit - und Aufmerksamkeitsentzug sein. Und mit der Zeit wird der Kleine halt auch einbezogen... Das klappt schon :-)!

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Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von Maxikid am 22.01.2013, 9:22 Uhr

bei uns war es mit der 2. Tochter etwas problematisch, die Mädels sind genau 3 Jahre auseinander. Die Lütter hat 13 Monate durchgeschrien und hat höchstens 4 Stunden am Tag geschafen, immer nur 20 min am Stück usw. Nichst konnte die die ersten 13 Monate trösten. In dieser Situation hat die Große natürlich ganz schön zurückstecken müssen, da mein Nervenkostüm sehr dünn war. Die Große hat schon oft Angst, zu kurz zu kommen, wenn sie mit ihrer Schwester zusammen ist. Aber ohne einander können sie z.B. gar nicht einschlafen und halten doch zusammen.
Gruß maxikid

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Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von Assja am 23.01.2013, 18:16 Uhr

Ich versteh das gut. Ich bin gerade in der 40 ssw. Mein Sohn hatte jetzt am 20.01. Geburtstag und wurde 2 Jahre alt. Ich habe von Anfang an 100% gegeben. Beim Stillen und dannach. Er war für uns alle ein kleiner Prinz und wurde sehr verwöhnt.
Ich kann mir nicht vorstellen diese Kraft für meine Tochter aufbringen zu können. Die Geburt kommt und kommt einfach nicht. Die ganzen Kräfte sind jetzt schon hin.
Irgentwie ist die Vorfreude nicht mehr da...

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Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von emres am 23.01.2013, 20:38 Uhr

ehrlich gesagt verstehe ich solche gedanken gar nicht. denn ihr wisst, wie anstrengend es mit dem ersten war. ihr habt entschieden, wann das zweite kommen soll/darf.
dann ist das nun so.

aber 3 jahre ist schon ein gutes auto, dein sohn wird sich bis zum sommer enorm weiterentwickeln, die monate sind nicht zu unterschätzen.

und sicher, wird eine unstellung....aber ihr schafft das ganz sicher!

lg

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Re: Gedanken zum zweiten Kind

Antwort von Assja am 23.01.2013, 23:14 Uhr

Ich wusste nicht wie es mit nem 2 Jährigen ist und das in der Schwangerschaft. Dieses Alter wurde durch die Schwangerschaft begleitet mit schlimmer Übelkeit, Sodbrennen, dickem Bauch und schlimmen Schmerzen im Becken. Dabei muss ich meinen Kleinen voll und ganz von morgens bis abends beschäftigen, mit ihm 2 mal am Tag rausgehn. Draußen dann ist er absolut ungehorsam und man muss ihm hinterher. Und wenn ich laufe läuft er noch schneller in Richtung Strasse. Dannach will er absolut nicht alleine die Treppe steigen und macht Theater bis ich ihn hochtrage.
Bis einiger Zeit gings noch, aber jetzt bin ich gnadenlos überfordert. Da noch ganz starke müdigkeit besteht und ich nicht schlafen darf.
Sowas kann keiner wissen. Und sogar wenn ich anderen davon abraten würde, würde jede Frau dem Lauf der Natur folgen und sich dieser Aufgabe stellen.
Ich hatte in dieser Schwangerschaft keine Freude, obwohl das ein Wunschkind war und ist. Und ich habe jetzt keine Freude, bei allen Gedanken die mir durch den Kopf schwirren.
Man kann nichts so leicht einfach nehmen und abstempeln. Alles hat ganz viele verschiedene Seiten. So ist nämlich das Leben.

LG

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