Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 26.10.2017, 10:09 Uhr

Geburtstag

Hej nochmal!

Warum ein Gast absagt, bleibt ihm überlassen - ich finde nicht, daß man eine Absage wirklich begründen muß.
Ich finde nicht, daß Du hier generell angegangen wurdest, wir haben uns nur alle gewundert, wie man so feiern kann - bzw. seinem Kind das beibringt.
Das wurde nun ein bißchen näher erklärt, denn och setzt sich da bei mir ein komisches Bild fest.
1. finde ich es schade, daß Dein Kind in diesem Alter schon derart festgelegt ist.
Wie lernt ihr neue Menschen kennen, wie findet ihr heraus, daß der unsympathische Klassenkamerad privat ganz anders ist? Und hat es wirklich schon so viele, die es nicht leiden kann, daß das sich das mit Deinen Vorstellung ders päteren Gästeanzahl deckt?
Da liegt mir der Verdacht auch nahe, daß Du Deine Abneigungen dem Kind vermittelst - und das geht deutlich worlos, ohne daß wir uns das oft bewußt machen - Kinder lesen uns enorm gut ab!
Von selber käme sie ja auch sicher nicht auf diese Art der Geburtstagseinladungen.

2. finde ich es auch schade, wegen nachholbarer Dinge einzigartigere Erlebnisse sausen zu lassen, mit denen man anderen sogar eine Freude machen kann.

3. sprichst Du auch nicht allzu nett von den Geburtstagsfeiern derer, die Ihr ablehnt: wenn ihr nicht dabei seid, weißt Du doch gar nicht, wieviel Spaß die kinder evtl. haben, wie wirklich detailliert gefeiert wird, was deine Kind verpaßt.
Kein Geburtstag ist wie der andere.

Bei uns wurde (leider ) mehrmals Kindergeburtstag gefeiert:
einmal mit der ganzen Klasse, denn das ist hier so üblich - alternativ nur Jungs oder nur Mädchen, je nachdem, wozu das Geb.kind gehört.
Aber da meine Tochter lange Zeit in der Klasse ihren besten Freund hatte, waren es - wie allerdings bei den allermeisten - alle Klassenkameraden.
Da reichte es, mal im Garten alles Sommerspielzeug rauszusetzen oder eine Schnitzeljagd zu veranstalten, manchmal gingen wir auf den benachbarten Spielplart oder einmal auch ins Schwimmbad.

zum andern in kleiner Gruppe so wie Du es schilderst, mit kleinem Programm, Aktivitäten und den Freundinnen,die meine Tochter außerhalb der Klasse hatte.

zum dritten eben mit Freunden der Familie und Verwandtschaft, wo dann eben auch Erwachsene dabei waren.
Anstrengend, aber manchmal auch sehr lustig alles.

Den Kindern haben alle Arten von Geburtstagen gut gefallen --- auch wenn wir Eltern die Nase rümpfen über den einen oder anderen, so hatten die ihren Spaß --- und ich denke, DARAUF kommt es an.
Sowohl für die Gastgeber = Geburtstagskinder als auch die Gäste, denn meine Kinder hatten als geladene Gäste auch die "Arbeit", ihrem Gastgeber den Tag so schön wie möglich zu machen,dazu beizutragen, daß der Tag schön wurde. Immerhin hatte er sie dazu ausgewählt, dazu beizutragen zu seiner Freude.
Wenn man Einladungen so betrachtet, lehnt man sie nicht mehr ab, weil man jemanden nicht mag, zu Halloween oder ins Schwimmbad will oder sonstwie nicht möchte.

Übrigens haben auch wir mal mit der Klasse meiner Jüngsten Halloween gefeiert, incl. Kürbis ausschneiden, die sie nachher nach Hause mitnehmen durften - geht alles.
Vielleicht verpaßt Deine Tochter genau so einen Geburtstag in größerem Stil -als nur zu sechst - Halloween zu vielen kann auch viel Freude bringen.

Ich würde meine Einstellung zum Gast-Gastgebersein generell überdenken, ich finde, Ihr schlagt viele Türen schon in einem sehr frühen Lebensstadium zu.
Aber letztendlich ist das ja Euer Problem...
Bei uns würde es nie gewirkt haben - wir sind viel zu neugierig auf andere Menschen und offen für alle "Bewegungen", die in menschlichen Relationen dauernd geschehen.!

Gruß Ursel, DK

 
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