Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 12.05.2019, 15:59 Uhr

bevorzugung

Hej!

Was für eine Frage.
Als ich wieder schwanger war, habe ich zwar auch nicht ganz vorstellen können, wie ich noch einmal soviel Liebe für ein Kind wie für die Erstgeborene empfinden könnte: Aber kaum war das 2. Kind da, war auch die LIebe da...
Liebe ist unteilbar, unendlich, sie vermehrt sich, sie wächst mit.
Und mich würde schn interessieren, wie du LIebe definierst, wenn Du glaubst, einem Kind allein "gerechter " werden zu können als zweien,dreien oder noch mehr.
Ist Liebe automatisch gerecht?
Ist Liebe so meßbar?
Ist Liebe für alle gleich?
Nein.
Es gab auch bei uns Zeiten, wo die eine sich bevorzugt vorkam oder eben gerade nicht.
Selbst meine Schwiegermutter bekam den Vorwruf bei 3 Jungs mal zu hören,. Faktum war aber, daß der eine Sohn eben mehr zur Mutter neigte und deren Hobbies teilte, der andere eher "männliche" Hobbys pflegte, die die Mutter ihm so nicht vermitteln und mit ihm teilen konnte, bei allem Interesse am Kind.
Liebte sie ihn darum weniger?
Nein.
Weil se das erkannte, und loslassen konnte und ihm den Umgang verschaffte, der für ihn richtig und wichtig war.und sie mißt sich eben icht daran, wie gerecht ich (in anderleuts Augen) jemanden behandele, sondern wie angemessen es zwischen den beiden Liebenden ist, wie es paßt.
Denn Liebe ist bei jedem Menschen anders, etwas anderes.
Schade, daß Du Dir das aus Gerechtigkeitsgefühlen hast entgehen lassen.
Liebe läßt los, Liebe läßt wachsen, sich entfalten.-

(Andere Gründe finde ich da deutlich akzeptabler. )
Liebe hat mit Gerechtigkeit auch wenig zu tun: sie ist gerade dann am nötigsten, wo der Gerechtigkeitssinn sagen würde:
Laß ihn/sie fallen,sie sind es nicht wert, sie haben es nicht verdient, sie danken es nicht und sie müssen "betsraft" werden.

Tja, steht schon irgendwie so in der Bibel - Liebe fragt eben nicht, wem es nutzt, wie sie ist,w er sie verdient : Sie ist da.
Manchmal auch sehr unverständlich für andere - aber danach fragt sie nicht.
Dazu gibt es auchein sehr schönes Gedicht von Erich Fried: es ist, was es ist.
Eben: bedingungslos - und vielseitig.
Und darum auch locker ausreichend für alle.

Gruß Ursel, DK

 
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