Rund um die Erziehung

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Geschrieben von pauline-maus am 12.05.2019, 13:04 Uhr

bevorzugung

ich greife gleich einmal das thema unten auf.
ich selber einzelkind und auch mutter nur eines kindes frage euch:
liebt man alle seine kinder gleich?
ich war und bin immer der meinzng gewesen , ein zweites hätte niemals geschafft , die liebe zu bekommen, die meine erste tochter von mir hat.
daher blieb es bei einem kind, weil ich ein sehr großes gerechtigkeitsempfinden habe.

 
50 Antworten:

Re: bevorzugung

Antwort von Felica am 12.05.2019, 13:44 Uhr

Liebst du dein Kind weniger wie deinen Mann oder deine Eltern? Weil die waren ja wohl vor dem Kind da.

Also nein, ich bin der Meinung Menschen sind in der Lage viele andere zu lieben, auch unterschiedlich in der Art der Liebe. Zu denken das wäre nicht möglich ist für mich zu einseitig gedacht. Mit Gerechtigkeitsempfinden hat das jedenfalls nichts zu tun. Eher in meinen Augen mit Angst vor weiterer Verantwortung.

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Re: bevorzugung

Antwort von Btby am 12.05.2019, 13:49 Uhr

DAS kannst du einfach nicht wissen sorry! Natürlich ist da möglich! Ich liebe alle meine Kinder gleich stark wenn auch auf unterschiedliche Weise.

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Re: bevorzugung

Antwort von Perspektiven am 12.05.2019, 13:57 Uhr

Hallo Btby,

meinst du mit ".. auf unterschiedliche Weise .." auf das jeweilige Verhalten des Kindes bezogen? Das hätte ich gern gewusst.

Vielen Dank und schönen Muttertag (einer von vielen) .............

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Re: bevorzugung

Antwort von Btby am 12.05.2019, 14:27 Uhr

So richtig beschreibt es das vielleicht nicht... denn sie ist bei allen ohne Bedingung. Es sind halt unterschiedliche Menschen und in unterschiedlichen Situationen spüre ich hey ja genau dafür liebe ich dieses Menschlein deutlicher

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Re: bevorzugung

Antwort von Luna Sophie am 12.05.2019, 14:44 Uhr

Da frage ich mich, hast du Eltern, Großeltern? Konntest du da auch nur einen lieben?

Aus meiner Sicht, Liebe ist unendlich groß. Durch abgeben und teilen, wird sie nur größer, niemals kleiner.
In meinem Herzen ist Platz für viele.
Ich liebe alle meine Kinder, bedingungslos.
Auch wenn sie alle unterschiedlich sind, ich liebe sie.

Was ist Gerechtigkeit für dich?
Bedeutet es, alle bekommen immer das gleiche?

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Re: bevorzugung

Antwort von stjerne am 12.05.2019, 14:48 Uhr

Ich habe zwei sehr unterschiedliche Töchter und liebe beide unbeschreiblich. Ich habe unterschiedliche Erwartungen, ergreife unterschiedliche Erziehungsmethoden und erfülle unterschiedliche Bedürfnisse. Aber natürlich liebe ich nicht eines meiner Kinder weniger.

Mutterliebe (und Vaterliebe) funktioniert nicht nach dem Tortenmodell, so dass das Tortenstück immer kleiner wird, sondern wie Zellteilung, die Liebe, die man zu geben hat, wird insgesamt mehr.

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Re: bevorzugung

Antwort von Perspektiven am 12.05.2019, 14:52 Uhr

Ich habe schon länger den Eindruck, dass es bei Bevorzugung oder ncht eigentlich um das eigene Interesse geht. also weniger um die Kinder selbst.
Z. B. was hat das Baby von dem oder dem oder sonst wen?

Ich muss bei der Kinderbetreuung von Kindern anderer Eltern auch mich diesbezüglich selbst beobachten. Alle Eltern haben gleiche Rechte.

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Re: bevorzugung

Antwort von Perspektiven am 12.05.2019, 14:57 Uhr

".. wie Zellteilung, die Liebe, die man zu geben hat, wird insgesamt mehr. .."
Sie wächst also.
Das bedeutet, dass die Kraft für dieses Wachstum auch größer werden muss.

Hurra! Wir können sogar für Familien ein Wachstum haben. (nicht ironisch!)
Ob das die Politik versteht?

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Re: bevorzugung

Antwort von DK-Ursel am 12.05.2019, 15:59 Uhr

Hej!

Was für eine Frage.
Als ich wieder schwanger war, habe ich zwar auch nicht ganz vorstellen können, wie ich noch einmal soviel Liebe für ein Kind wie für die Erstgeborene empfinden könnte: Aber kaum war das 2. Kind da, war auch die LIebe da...
Liebe ist unteilbar, unendlich, sie vermehrt sich, sie wächst mit.
Und mich würde schn interessieren, wie du LIebe definierst, wenn Du glaubst, einem Kind allein "gerechter " werden zu können als zweien,dreien oder noch mehr.
Ist Liebe automatisch gerecht?
Ist Liebe so meßbar?
Ist Liebe für alle gleich?
Nein.
Es gab auch bei uns Zeiten, wo die eine sich bevorzugt vorkam oder eben gerade nicht.
Selbst meine Schwiegermutter bekam den Vorwruf bei 3 Jungs mal zu hören,. Faktum war aber, daß der eine Sohn eben mehr zur Mutter neigte und deren Hobbies teilte, der andere eher "männliche" Hobbys pflegte, die die Mutter ihm so nicht vermitteln und mit ihm teilen konnte, bei allem Interesse am Kind.
Liebte sie ihn darum weniger?
Nein.
Weil se das erkannte, und loslassen konnte und ihm den Umgang verschaffte, der für ihn richtig und wichtig war.und sie mißt sich eben icht daran, wie gerecht ich (in anderleuts Augen) jemanden behandele, sondern wie angemessen es zwischen den beiden Liebenden ist, wie es paßt.
Denn Liebe ist bei jedem Menschen anders, etwas anderes.
Schade, daß Du Dir das aus Gerechtigkeitsgefühlen hast entgehen lassen.
Liebe läßt los, Liebe läßt wachsen, sich entfalten.-

(Andere Gründe finde ich da deutlich akzeptabler. )
Liebe hat mit Gerechtigkeit auch wenig zu tun: sie ist gerade dann am nötigsten, wo der Gerechtigkeitssinn sagen würde:
Laß ihn/sie fallen,sie sind es nicht wert, sie haben es nicht verdient, sie danken es nicht und sie müssen "betsraft" werden.

Tja, steht schon irgendwie so in der Bibel - Liebe fragt eben nicht, wem es nutzt, wie sie ist,w er sie verdient : Sie ist da.
Manchmal auch sehr unverständlich für andere - aber danach fragt sie nicht.
Dazu gibt es auchein sehr schönes Gedicht von Erich Fried: es ist, was es ist.
Eben: bedingungslos - und vielseitig.
Und darum auch locker ausreichend für alle.

Gruß Ursel, DK

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Re: bevorzugung

Antwort von Sille74 am 12.05.2019, 20:48 Uhr

Ich glaube, das fragen sich viele Mütter/Eltern, wenn erst ein Kind da ist, wie das gehen kann, ein zweites Kind genau so zu lieben wie das erste oder das erste nicht weniger zu lieben, wenn das zweite da ist und man die Liebe "aufteilen" muss. Aber, so kitschig sich das anhört und so wenig ich normalerweise zu Gefühlsduselei neige, Liebe ist nicht teilbar, sondern unendlich vergebbar. In dem Moment, in dem das zweite kleine Wesen da ist, ist auch die Liebe da und trotzdem ist die Liebe zum ersten Kind kein bisschen geringer geworden, sondern sie ist auch einfach (noch) da, so wie immer. Und natürlich geht einem mal das eine Kind mehr auf die Nerven als das andere, bekommt das eine mehr Aufmerksamkeit als das andere, ist mal ungerecht etc., aber an der Liebe an sich ändert das nichts.

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Re: bevorzugung

Antwort von pauline-maus am 12.05.2019, 21:16 Uhr

Danke für eure antworten , gerade der mehrfach Mütter.
Ich selber definiere " liebe" als ein zu großes Wort ,für alles und jeden gleich genutzt.
Ich nutze lieber:vergöttere mein Kind, schützte sie , gebe ihr all meine kraft, sie ist der dreh und Angelpunkt meines Lebens ,ich moechte sie nie mehr missen und genieße es Mutter zu sein.
Meine Eltern ehre ich, schütze auch sie, empfinde Verantwortung ,wie auch für mein Kind.
Einen Mann begehre ich, fuehle mich wohl bei und mit ihm und und genieße einfach Frau zu sein.
Daher die Frage, weil ich das Wort Liebe ,als solches nicht mag und mir für mich das aufteilen gleicher Gefühle nicht vorstellen kann aber es geht , wie ihr ja bestätigt

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Re: bevorzugung

Antwort von basis am 12.05.2019, 21:19 Uhr

Ich habe zwei Kinder und die ich möchte behaupten, dass ich beide Kinder gleich liebe, aber auch beide "anders". Das ist schwer zu beschreiben, aber so wie jedes Kind seine eigene Persönlichkeit hat, hat es einen anderen, bis dato unbeanspruchten Teil meiner Liebe für sich genommen. Jedes weitere Kind würde irgendwo in der Unendlichkeit der Liebe einer Mutter einen eigenen Teil finden, den bisher keiner beansprucht hat.

Ich liebe meine Mutter anders als meinen Vater, meine Großmutter anders als meine Eltern, meinen Mann anders als meine Kinder und so liebe ich auch jeden meiner Söhne auf seine und für seine ganz eigene Art.

Deshalb muss es nicht immer in jedem materiellen Thema gerecht sein, auch wenn ich das natürlich versuche - zugegeben mitunter auch weil mich das Gestreite nervt. Das hat aber nichts mit meiner Liebe zu tun. Auch die Aufmerksamkeit ist aicherlich nicht immer gleich verteilt. Aber auch das ist ja nicht äquivalent mit der Größe meiner Liebe zu ihnen, sondern Resultat unterschiedlicher Bedürfnisse der Kinder.

Wenn ich mit meinem Zweiten viel mehr kuschle als mit meinem Ersten dann ncht, weil ich den ersten nicht so viel liebe, sondern weil der das einfach gar nicht so oft mag - und es ja mit nicht mal fünf schon viel zu oft total uncool ist...

Bei meinem ersten Sohn dachte ich, ich könnte nie jemanden so lieben, wie dieses Kind und das ist richtig. Als ich meinen Zweiten zum ersten Mal sah, war das eine genauso große und sich trotzdem anders anfühlende Liebe. Das kann man nicht erklären und vielleicht such nicht begreifen glaube ich, wenn man es nicht selbst erlebt hat.

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Re: bevorzugung

Antwort von Tai am 12.05.2019, 21:30 Uhr

Die elterliche Liebe ist unbegrenzt, da muss nichts geteilt werden.

Natürlich denkt man beim ersten Kind, dass es fast nicht möglich sein wird, das zweite genauso zu lieben. Und natürlich liebt man das zweite und dritte oder neunte nicht weniger.
(Gleiches gilt übrigens auch bei Katzen).

Auch wenn es hier vielleicht nicht gut ankommt:
Trotz eigentlich gleicher Liebe kann einem ein Kind doch etwas näher stehen als ein anderes, das einen möglicherweise viel Kraft und Nerven kostet und in mancher Hinsicht fremd ist.

Was die Gerechtigkeit betrifft: Wahrscheinlich fühlt sich fast jedes Kind mal ungerecht und schlecht von den Eltern behandelt und macht ihnen deshalb Vorwürfe.
Gerecht bedeutet ja auch nicht, jedem das Gleiche.

Ich sehe es übrigens auch als Zeichen großer Liebe zu meinem ersten Kind, dass es nicht als Einzelkind aufwachsen musste, sondern schnell noch zwei Geschwister bekam...

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Re: bevorzugung

Antwort von pauline-maus am 12.05.2019, 21:34 Uhr

Ehrlich?ich empfand es nie schlimm Einzelkind zu sein und mein Kind hat auch nie Geschwisterwunsch geäußert.
Wobei das auch damit zusammenhängt,das man ja nicht weiss ,was einem fehlen könnte,weil man es ja nicht hat oder kennt

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Re: bevorzugung

Antwort von Sille74 am 12.05.2019, 21:37 Uhr

"Trotz eigentlich gleicher Liebe kann einem ein Kind doch etwas näher stehen als ein anderes ... und in mancherlei Hinsicht frend ist".

Ja, das ist sicher so, zumindest stelle ich das auch hier fest. Interessant ist, dass sich auch das immer mal wieder ändert hier.

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@Tai

Antwort von stjerne am 12.05.2019, 21:44 Uhr

Da waren jetzt ein paar Punkte, die ich einfach kommentieren muss, weil Du mir so aus der Seele sprichst.

***Gleiches gilt übrigens auch bei Katzen.*** Du hast ja so recht!

***Trotz eigentlich gleicher Liebe kann einem ein Kind doch etwas näher stehen als ein anderes*** Ich glaube, das ist gar nicht so ungewöhnlich und auch nicht schlimm. Unsere Töchter haben uns ganz gut aufgeteilt. Die Große teilt ganz viele Interessen und Vorlieben mit mir, wir sind ein tolles Team. Die Kleine hingegen kommt ganz nach Papa und viele Dinge, die sie toll findet, sind mir fremd. Umso kostbarer sind Momente, in denen wir uns ganz nah sind, so wie heute während eines Spaziergangs, bei dem wir uns toll unterhalten haben. Es hat mich sehr glücklich gemacht.

***Wahrscheinlich fühlt sich fast jedes Kind mal ungerecht und schlecht von den Eltern behandelt*** Ich bin sicher, dass auch Einzelkinder oft genug sauer sind und sich ungerecht behandelt fühlen. "Alle dürfen das nur ich nicht", "Du gehst viel lieber zum Joggen als mit mir zu spielen", "wiiiiieso nur drei Kugeln Eis???" Kein Kind auf dieser Welt dürfte sich permanent fair behandelt fühlen.

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Re: bevorzugung

Antwort von pauline-maus am 12.05.2019, 21:49 Uhr

Super nachdenk kick...ich hatte bisher 2 Dackel und aktuell Nr 3. Alle verschiedenen Charakters aber alle haben meine seele berührt, jeder auf seine weise und jeder mit anderen positiven adributen. Jeder davon hatte auch negative Verhaltensweisen, was sie mir aber nicht weniger liebenswert mach(t)en.
Danke

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Einzelkind?

Antwort von DK-Ursel am 12.05.2019, 22:18 Uhr

Doch, Tai, das empfinde ich auch als LIebe für mein Kind -- daß sie trotz vieler Widrigkeiten noch eine Schwester bekam.
Und als ich unsere 2. Tochtrer bverlor, konnte ichsie irgendwie besser gehen lassen als den Gedanken ertragen, daß mein Kind nun Einmzelkind bliebe.
(und wie habe ich den Spruch gehaßt, er schnitt mir ins Herz, wenn jemand sagte: Seid doch froh, ihr habt schon eine wunderbare Tochter" Umso mehr fehlte mir doch die zweite!!!)

Liebe ist ein Grundgefühl, das teile ich nicht in Begehren und Vergöttern und Ehren und .. auf.
(Ich finde es übrigens auch schlimm, vergöttert zu werden!)
Ich finde, wenn ich das übnerhaupt in Worte fassen kann, dann kommen zu diesem Grundgefühl Liebe eben noch die anderen dazu.
den Begehren, Vergöttern, Ehren - all das geht auch ohne dieses Grundgefühl.

Bevorzugen hat mit Liebe nur bedingt zu tun - manchmal schent man auch ein Kidn zu bevorzugen, aber vielleicht braucht es das dann auch gerade - und letztendlich gleicht sich das auch wiederaus.
So ähnlich wie bei den drei Brüdern,die eben grundverschiedene Bedrüfnisse hatten,denen eine Mutter auf verschiedenste Weise gerecht wurde - eben weil sie sie alle liebte.
daß dann eine Schwägerin mal meinte, der Sohn,der mehr mit der Mutter unternahm, werde bevorzugt, lag wohl auch daran,.daß sie als Einzelkind schlecht beurteilen konnte, wie verschieden Kinder einem die verschiedensten Dinge abverlangen - und daß es geradezu ein Zeichen von Liebe ist, sie eben nicht ine ine Mutterrichtnug zu ziehen,sondern ihnen ihre Freiheit zur Entfaltung zu lassen.


Gruß Ursel, DK

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Re: bevorzugung

Antwort von DK-Ursel am 12.05.2019, 22:24 Uhr

Zu den Katzen kann ich wenig sagen, wird aber wohl stimmen,wenn ich mir meine Tochter und deren zwei ansehe... ä102.

Zu dem Näherstehen:
naja, das ist ja das Beispiel mit den 3 Brüdern auch.
Wenn Kinder sich mehr in unsere Richtung entwickeln, ähn liche Vorlieben ,hobbies etc., haben, stehen sie uns näher - Frage ist dann trotzdem, ob man nicht alle grundlegend gleich viel liebt.
Mir ist die eine Tochter auch - erklärlichen - Gründen fremder als die andere, aber gerade darum liebe ich sie oft auch - ja, fast hätte ich geschrieben: noch einen Tuck mehr, denn sie fordert mir ab, sie lehrt mich noch mehr als die andere, meinen Horizont zu erweitern, Neues zu entdecken, tolerant und geduldig zu seni etc.
Es ist schwerer, aber --- wenn ich das akzeptieren kann, dann eben auch wichtig.
So hat jedes Kind seine Bedeutung, und dafür liebe ich sie - auch..

Gruß Ursel, DK

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Re: bevorzugung

Antwort von stjerne am 13.05.2019, 7:51 Uhr

Dann denkst Du bei "Mann" aber auch eher an einen Sexpartner, nicht an einen Lebenspartner, oder?

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Re: bevorzugung

Antwort von niccolleen am 13.05.2019, 8:36 Uhr

Das hab ich auch gedacht, als mein 2. Kind auf die Welt gekommen ist. Umso mehr als mein erstes Kind ein 27-Wochen-Fruehchen war, mit 3 Monaten Intensivstation, diversen Verzoegerungen und allem, was da an jahrelanger Extra-Aufmerksamkeit involviert ist.
Es hat aber nicht lange gedauert, und ich hab mit Verblueffung festgestellt, dass ich doch meinen Sohn genauso lieb habe wie meine Tochter. Manchmal kann ich beide nicht ausstehen ;-)

lg
niki

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Re: bevorzugung

Antwort von pauline-maus am 13.05.2019, 10:15 Uhr

naja nicht nur sex , eher auch noch gemeinsame unternehmungen , gewisserweise auch nahestehen und vertrauen aber , da hast du recht , ich möchte ihn nicht als lebenspartner mit gemeinsamer wohnung und alltag

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Re: bevorzugung

Antwort von Graupapagei3 am 13.05.2019, 11:32 Uhr

Ich bin Einzelkind, wollte nie Geschwister .... selbst habe ich 4 Kinder und wenn ich sehe, wie die 4 miteinander agieren, sich lieben, sich zusammen entwickeln und einer für den anderen da ist, dann wird mir durchaus bewusst was mir entgangen ist.

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Re: bevorzugung

Antwort von DK-Ursel am 13.05.2019, 12:01 Uhr

Interessant, daß Du das erwähnst, meine Freundin sagt dasselbe von ihrem Mann, der seine 3 Söhne und ein Pflegekind rundum genießt, mit all dem Rummel, den es da dauernd gibt.
Ich habe nichts gegen Einzelkinder - wie sollte ich auch? - und sicher haben die auch ihre Stärken und entwickeln soziale Kompetenzen, aber die Fokusierung der Eltern stelle ich mir schwieriger für das Kind vor - Worte wie "ich vergöttere mein Kind, es ist mein Dreh und Angelpunkt" oder so ähnlich klingen für mich eher belastend als schön.
meine Kinder snid auch die wichtigsten Menschen in meniem Leben, aber sie sind nicht der Nabel meiner Welt,.
Das sind zwei völlig verschiedene Dinge - und haben eben auch viel mit Liebe zu tun.

Gruß Ursel, DK

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Re: bevorzugung

Antwort von pauline-maus am 13.05.2019, 12:13 Uhr

noch mal auf meine worte zurückzukommen, die du belastend für das kind empfindest....dieses gefühl findet doch im kopf statt und nicht als auslebung taeglich, die das kind als solches spürt.
von übermama und co bin ich weit entfernt und ich behandle töchterlein auch nicht wie einen minigott aber nichtsdestotrotz, hat sie 1.prorität bei jeglichen fragen meines lebens . dazu muss gesagt werden ,ich bin alleinerziehend, ohne einen papa aller 14 tagen im backround

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Re: bevorzugung

Antwort von stjerne am 13.05.2019, 12:19 Uhr

Ich bin in mehreren Punkten vollkommen bei Dir. Ich habe ein Einzelkind geheiratet, das hätte ich sicherlich nicht getan, wenn Einzelkinder durch die Bank Typen ohne Sozialkompetenz wären. Meine beste Freundin ist Einzelkind, die beste Freundin meiner Jüngsten auch und die ist eines der sozialsten Kinder überhaupt.
Wie sehr man ein Kind verwöhnt, hängt auch nicht von der Geschwisterzahl ab. Eine Freundin sagte mal zu einem gemeinsamen Freund "Deine armen Eltern mit einem verwöhnten Einzelkind", er konterte sehr treffend "besser als deine mit vier verwöhnten Einzelkindern".

Aber ich stimme voll zu, dass es eine Belastung sein kann, wenn die elterliche Besorgnis permanent um das eine Kind kreist. Ich bin "im Schatten eines Sorgen-Geschwisterkindes" aufgewachsen. Meine Eltern waren gedanklich immer mit meinem Bruder beschäftigt und das Ergebnis war letztlich, dass ich viel freier und selbständiger aufwuchs.

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Re: bevorzugung

Antwort von SunnyGirl!75 am 13.05.2019, 12:46 Uhr

Na danke, das hört man als Mutter eines Einzlkindes gerne....

Ich glaub noch mehr lieben, als ich es eh schon tue, kann ich meine Tochter gar nicht!

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Re: bevorzugung

Antwort von SunnyGirl!75 am 13.05.2019, 12:49 Uhr

Keine Ahnug warum mein post so tief gerutscht ist!
Das war die Antwort auf Tai von 21.30h gestern!

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Re: bevorzugung

Antwort von SunnyGirl!75 am 13.05.2019, 13:04 Uhr

Besonders dieses "musste" musste meine Meinung nach nicht unbedingt sein!
Grob gesagt ist es sogar das allerletzte!

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"muss" man nicht immer?

Antwort von stjerne am 13.05.2019, 13:11 Uhr

Den Kindern wird doch mit der Familienkonstellation immer etwas vorgesetzt, das sie hinnehmen müssen.
Dein Kind "muss" als Einzelkind aufwachsen, meine Kinder "müssen" als Geschwister aufwachsen - es ist doch eher selten (auch wenn es natürlich vorkommt), dass die Kinder so etwas entscheiden.
Ich würde diese Formulierung jetzt nicht als den Angriff verstehen, den Du darin liest.

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Re: bevorzugung

Antwort von Perspektiven am 13.05.2019, 13:29 Uhr

Hallo SunnyGirl!75,

Das geht nach Hierarchie. Es waren 4 Postings vor Dir und davon jeweils einige zusätzlich.

Grüße

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Re: "muss" man nicht immer?

Antwort von DK-Ursel am 13.05.2019, 13:57 Uhr

Ganz genau, Stjerne.
Die Familie ist in meinen Augen immer unser aller erste und auch lebenslange Herausforderung.
Wer als Einzelkind aufwächst, hat anderes zu "erleiden" und zu genießen als der, der als Kind in einem großen Flok aufwächst, und da ist dann oft auch wieder die Reihenfolge entscheidend für die unterschiedliche Behandlung und auch Auffassung derselben.
Genauso sind dann die eltern, die sozialen Verhältnisse und alles, was eben zum Umfeld Familie gehört, unsere Aufgabe:
Das sind die Vorgaben neben unseren Genen, und was machen wir selber daraus, das zählt doch letzten Endes.
Denn selten kann ich Gegebenheiten ändern, aber meine Einstellung, den Lerneffekt, den Nutzen, den Gewinn - oder genau das Gegenteil von alledem - durchaus!

Gruß Ursel, DK

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@sunnygirl - Warum trifft dich das so?

Antwort von Tai am 13.05.2019, 17:16 Uhr

Hallo sunnygirl!

Welche Formulierung wäre dir denn genehm?

"Meine Kinder müssen nicht als Einzelkinder aufwachsen.
Dein Kind darf als Einzelkind aufwachsen.
Meine Kinder dürfen nicht als Einzelkinder aufwachsen.
Dein Kind muss als Einzelkind aufwachsen."

Was ist für dein Kind richtig?

Und was soll deine Aussage, dass du dein Kind nicht mehr lieben kannst als du es eh schon tust?
Geht es nicht fast allen Eltern so, dass sie jedes ihrer Kinder unendlich lieben und nicht denken, "ach, bei Tusnelda könnte ich künftig aber doch noch ein Stück Liebe dazu tun".

Oder soll das heißen, dass dein Kind all deine Liebe schluckt und es unmöglich wäre, für andere Kinder noch etwas Liebe übrig zu haben?
Also die Bestätigung des Ausgangspostings?

Gruß
Tai, Einzelkind

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Ich vermute...

Antwort von stjerne am 13.05.2019, 19:26 Uhr

...für sunnygirl klang das nach "ICH liebe meine Kinder, darum haben sie Geschwister, DU liebst dein Kind nicht richtig, sonst hättest du ihm das auch gegönnt."

Ich hatte Dich eher so verstanden, dass eben genug Liebe für alle da ist und das erste Kind nicht wegen der Kleinen abgemeldet ist.

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Re: Ich vermute...

Antwort von DK-Ursel am 13.05.2019, 21:25 Uhr

ich glaube einfach, als Einzelkindmutter muß man sich manchmal ziemlich doofe Sprüche anhören und wird dann etwas übersensibel.
Kenne ich in anderem Zusammenhang auch - wo jemand was ganz neutral oder sogar nett meint, rege ich mich auf und nehme es persönlich, weil es total anders bei mir ankommt.
Kommunikation hat eben ihre Tücken.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich vermute...

Antwort von pauline-maus am 13.05.2019, 21:41 Uhr

Ich hatte auch erst die Assoziation wie sunnygirl , wobei ich dann aber schon geneigt war zu denken , das die Aussage eher auf ein persönliches Gefühl anspielte ,als wie gültig für die allgemeinheit sein sollte.
Ich glaube jedermann ,kann nur seine Situation ,wie sie ist bewerten ,eine andere gibt es ja nicht daher die unterschiedlichen Auffassungen von Einzelkind oder Geschwistern.
dazu kommt noch diese Konstellationen im unterschied zu der eigenen Kindheit und der Kinder ,die man selber in die Welt setzt

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Leben und leben lassen

Antwort von Tai am 13.05.2019, 22:06 Uhr

Ich bin erstaunt, dass das hier plötzlich so persönlich beleidigt aufgefasst wird.
Und ich dachte, das ist hier ein Austausch über verschiedene Meinungen und Lebensentwürfe.

Schließlich stand am Anfang die Aussage von pauline-maus, sie könne nur dieses erste und einzige Kind so lieben, auch aus Gerechtigkeitsgründen.
Das könnte doch alle Mehrkindeltern auch beleidigen, weil sie nicht zu so einer überwältigenden einzigartigen Liebe fähig sind, und womöglich auch noch ungerecht sind....

Natürlich war es in meiner Lebensvorstellung auch ein Zeichen von Liebe fürs Kind, dass es mit Geschwistern aufwachsen soll.
Wenn jemand aus Liebe zum Kind nur ein Kind will, oder andere Gründe dazu führen - das beurteile und verurteile ich doch nicht.

Leben und leben lassen!

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Re: Leben und leben lassen

Antwort von pauline-maus am 13.05.2019, 22:16 Uhr

Genauso :)

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Re: Ich vermute...

Antwort von Graupapagei3 am 14.05.2019, 7:22 Uhr

Na und wenn man mehr als 2 Kinder hat, darf man sich schnell mal anhören, ob man nicht andere Hobbys hat.

Oder eine befreundete Lehrerkollegin meines Mannes, die 4 Söhne hat und gefragt wurde, wie lange sie noch an einem Mädchen probieren will.

Da kann man auch ganz schnell mal übersensibel werden.

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Re: "muss" man nicht immer?

Antwort von SunnyGirl!75 am 14.05.2019, 9:58 Uhr

Ich fühle mich nicht angegriffen, ich dachte nur man "könnte" sich damit angegriffen fühlen.
ZB wenn man ein Kind verliert oder man einfach kein zweites bekommen kann, obwohl man es wollte!
Oder beim ersten schon zu alt war um noch ein weiteres Kind zu kriegen.

Meist kann man es sich ja auch aussuchen ob man 1 oder 2 oder mehr Kinder will.
Hat alles seine Vor- und Nachteile und ist daher kein Grund eine schlechtere oder bessere Mutter zu sein.

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Re: Leben und leben lassen

Antwort von Perspektiven am 14.05.2019, 12:09 Uhr

Wir haben Meinungsfreiheit mit den Einschränkungen in Bezug zur Menschenwürde.
GG.

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Re: bevorzugung

Antwort von Perspektiven am 14.05.2019, 12:11 Uhr

Ich mag nicht nur unsere Enkelkinder, sondern jedes Kind hat für mich den gleichen Wert.

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Re: bevorzugung

Antwort von Perspektiven am 14.05.2019, 12:13 Uhr

Nachtrag: der Bezug meines letzen Beitrages war allgemein.
Ich habe ihn versehendlich hierarchisch falsch zugeordnet.

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Re: Ich vermute...

Antwort von DK-Ursel am 14.05.2019, 12:15 Uhr

Ja, kann man, muß man natürlich nicht, aber wenn man es wird, ist das eben so.

es gibt wirklich Sprüche, die hat man eben mehr als genug gehört, die sind auch nicht lustig, nur weil der, der sie sagt, sie zum erstenmal von sich gibt.
DAS sage ICH auch dem Betreffenden, wenn es mir gerade so paßt...

Gruß Ursel, DK

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Re: bevorzugung

Antwort von DK-Ursel am 14.05.2019, 12:18 Uhr

Hej Stjerne!

Andere hätten da jetzt gesagt, der umsorgte Bruder habe dazu geführt, daß sich u mDich nicht ausreichend und gleichwertig (gerecht) gekümmert wurde.
ich sag ja (auch), daß es eben unsere Aufgabe ist, den familiären Gegenbehiten, die wir seltenst beeinflussen können, klarzukommen. Unsere Einstellung dazu bestimmt unser Leben dann weitaus mehr als die Gegebenheitenselber.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich vermute...

Antwort von Perspektiven am 14.05.2019, 12:52 Uhr

Hallo Graupapagei3,

ich bin familienpolitisch aktiv und reagiere auf Sprüche wie "ob man keine besseren Hobbys hat, als Kinder oder wie kann man sich so viele Kinder leisten, also sowas usw. sehr deutlich.
Mitunter: Sie wollen doch auch älter werden. Wer pflegt sie, wenn es notwendig sein sollte oder wer erwirtschaftet ihre Altersversorgung?

Menschen, die keie Kinder haben, können kurzfristig denken, Eltern nicht.

Familienbezogende Grüße

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Pauline-maus

Antwort von blubb12 am 14.05.2019, 16:18 Uhr

Ich musste lachen, als ich Deinen Post sah: das sagte mein Freund auch, als die Geburt von Kind 2 kurz bevorstand. Ich meinte nur "wart's nur ab", und ich hatte recht :). Alles gut, er hat alle Kinder lieb :)

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Re: Pauline-maus

Antwort von pauline-maus am 14.05.2019, 22:02 Uhr

Demnach bin ich nicht psychopathisch veranlagt mit meinen kruden Gedanken;););)

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Re: bevorzugung

Antwort von Sille74 am 15.05.2019, 2:21 Uhr

Natürlich hat abstrakt gesehen jedes Kind als Person den gleichen Wert erst einmal. Aber ganz ehrlich, ganz konkret stehen einem doch die eigenen (Enkel)Kinder näher als "fremde"!? Im Zweifel und bei Fragen, wo es wirklich hart auf hart kommt (also nicht bei Alltagskram, wo man auch seinem Kind mal sagen kann/muss, dass es nicht Recht hat oder einem anderen Kind gegenüber falsch gehandelt hat oder so), stellt man sich doch hinter sein eigenes Kind. Oder gar in Extremsituationen, wenn es ums Überleben geht, da schaut man doch primär auf SEIN Kind. Alles andere glaube ich auch gar nicht jnd fände ich sogar seltsam ...

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Re: bevorzugung

Antwort von pauline-maus am 15.05.2019, 12:58 Uhr

ich nicht...ich liebe natürlich meine kind ,was niemals vergleichbar zu anderen kinder ist

tendenziell magg ich kinder aber unterschiedlich von der sympathie her und bei manchen bin ich sogar froh, wenn ich sie nur kurz ertragen muss

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