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Geschrieben von Suki am 03.12.2008, 11:34 Uhr

Aufgabenverteilung

und gleich noch ein problem.

unsere kinder haben je 1-2aufgaben zuhause. der kleine (2) hilft beim tischdecken. noch mit spaß und freude.
unser großer hat das zuvor gemacht und es dann komplett verweigert. immer müsse nur er helfen. ich soll das alleine machen usw. da halfen irgendwann keine erklärungen mehr (jeder macht was, ich koche ja auch für dich mit. usw). wir haben dann eine neue aufgabe zusammen ausgesucht. einmal am tag zum kompost laufen. klappte anfangs ohne murren. nun macht er es auch nicht mehr.
ehrlich gesagt, fehlt mir da grad die logische konsequenz. und bin die diskussionen leid.
eigentlich bemotzt er grade alles, was man von ihm möchte (jacke weghängen, schmutzwäsche in die wäschetonne tun, aufräumen sowieso.)
ich habe keine lust deswegen immer schimpfen zu müssen. wir haben jacke und schuhe liegen lassen und sind drüber gestiegen. der jünger ist natürlich drüber gelaufen. interessiert alles nicht.
ich denke es liegt am alter.

was tun?

lg suki

 
10 Antworten:

Re: Aufgabenverteilung

Antwort von Zwillingsmama04 am 03.12.2008, 11:48 Uhr

ich weiss nicht wie alt deine grosse ist, aber muss man immer helfen;-)))?

sind wir mal ehrlich haben wir keine lust etwas zu machen entscheiden wir auch mal was liegen zu lassen, oder?

meine sind 2x4 jahre und 1x1 jahr. sie m,üssen nicht helfen und ich hab auch nicht das verlangen danach das sie es tun sollten. bitte ich sie um etwas dann machen sie es ohne murren.

vieleicht lässt du sie einfach mal ne zeitlang;-))) vielleicht kommt sie dann von selbst. ist doch bei uns auch so alles was man unter druck machen muss ruft nicht gerade das gefühl hervor das man es gerne macht;-)))

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Re: Aufgabenverteilung

Antwort von Suki am 03.12.2008, 12:21 Uhr

hallo!
mein großer ist 6jahre alt. immer muss er nicht. wenn er grade schön spielt, werde ich ihn sicher nicht zum helfen rufen. das fänd ich auch gemein. wir möchten nur, dass er weiß, dass jeder seinen teil beitragen sollte. jacke weghängen finde ich ja eher "normal".

lg suki

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nennt man auch "Vorpubertät" oder späte Trotzphase

Antwort von Gabn am 03.12.2008, 13:53 Uhr

Hallo,
habe das gerade bei meinem 7 jährigen auch, d.h.war vor ein paar Monaten ganz schlimm (alles war zuviel, wurde diskutiert, boykottiert etc.)
momentan wieder besser (von einigen Aufmüpfern abgesehen). Er brauchte einfach wieder mehr Aufmerksamkeit bzw.Zuwendung (viel manchmal schwer wenn er so motzig war) und wollte auch einfach seine Grenzen wieder mal austesten. Denke das wird immer mal wieder "heisse Phasen"
geben. Denke mit zurückmotzen kommen wir nicht weiter. Konsequent bleiben (z.b.mit Fernsehverbot, wenn er seine Aufgaben nicht erfüllt) und aber auch loben, wenn er was gemacht hat ohne zu motzen.

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zu deinem Beitrag unten...

Antwort von Gabn am 03.12.2008, 14:05 Uhr

den ich erst jetzt gelesen habe: Daher rührt wohl auch die Bockigkeit bei deinem grossen. Wie schon gesagt, braucht er wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit, was für Dich natürlich sehr schwierig ist mit 3 kleinen Kindern !! Kann Papa oder Oma nicht mal was mit dem grossen alleine unternehmen bzw. mal auf die Kleinen aufpassen, damit Du etwas nur mit dem grossen machst (und er sich mal für Dich alleine hat ). Ich weiß, ist leicht gesagt, aber vielleicht zumindest mal am Wochenende. Und auch DU
bräuchtest bestimmt mal ein bisschen Freiraum (da bringen 2 Stunden schon viel) um in solchen Situationen die Nerven bewahren zu können.
Also, Papa (oder wer sonst greifbar ist) einspannen !

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Re: Aufgabenverteilung

Antwort von ny152 am 03.12.2008, 20:51 Uhr

ich versuche einen mittelweg zu finden. ich bestehe nicht und beharre nicht immer, schon gar nicht lasse ich über solche banalitäten einen streit entstehen, aber ich lasse auch nicht locker. regelmäßig mache ich ihn (5)darauf aufmerksam, was seine aufgaben sind, sage ihm, dass ich nicht seine dienerin bin. ich lasse mich manchmal auf deals ein (heute stell ich die schuhe ins regal, morgen du). daran hält er sich.

aber im großen und ganzen bin ich hilfsbereit und auch mal nachgiebig. ich setze auf die vorbildfunktion, also darauf, dass hilfsbereitschaft und nachgiebigkeit mit der zeit auch fester bestandteil seiner persönlichkeit werden.

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Re: Aufgabenverteilung

Antwort von stetibi am 03.12.2008, 22:19 Uhr

Hallo,

ich sehe es weniger eng und verteile noch gar keine fest verbindlichen Aufgaben, die regelmäßig erledigt werden müssen.
Ich "ersuche" (nenn ich mal so) bei bestimmten Sachen immer wieder seine Hilfe. Wenn er (5) aber mal keine Lust dazu hat, lasse ich es gut sein - auch dann wenn er nicht gerade spielt, sondern einfach nur keine Laune hat.
In der Regel hilft er sehr gerne. Aber er muss nicht.
Aufräumen z.B. ist ihm selbst ein Bedürfnis. Teils macht er es alleine, aber spätestens wenn ich mitmache, ist er voll dabei. Allerdings ohne feste Zeiten - will er heute nicht, vertagen wir es auf morgen.
Ganz selten ist eine Situation, wo ich es wirklich brauche aus Zeitgründen, dass er mitmacht. Dann bestehe ich fest darauf. Er murrt, aber er macht es dann, wohlwissend, dass er bei anderen Gelegenheiten auch mal "schwänzen" darf.
Und wenn ich unter Druck stehe und ihn schicke: mach mal jetzt gleich dies und das, dann macht er es.
Wir haben damit noch nie Diskussionen gehabt.

LG, Stefanie

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gabn, erklärung zu unten!

Antwort von Suki am 04.12.2008, 7:46 Uhr

hallo und danke für deine antworten.
zum beitrag darunter: unser großer ist derjenige, der papa, mama, oma, opa usw. eher für sich alleine hat, als die kleinen.
wir machen sehr viel alleine mit ihm. nächste woche z.b. fahren wir mit ihm nach hh zur eisenbahnausstellung. extra mit dem zug, weil er sich das wünscht. er darf momentan noch alleine mit in den zirkus, ins kino, mit oma und opa in den urlaub (mehrmals im jahr) usw. auch weil die beiden kleinen noch zu klein dazu sind.
manchmal kommts mir so vor, als wenn das für ihn alles schon zu selbstverständlich ist. seine freunde erleben nicht so viel geballt in so kurzen abständen. (habe mich umgehört) und da frage ich mich, wie das wird wenn der mittlere auch in das alter für all diese sachen kommt.
wenn ich dann fernsehverbot ausspreche, habe ich hier reaktionen von superbock - total egal.

lg

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Re: Aufgabenverteilung

Antwort von carla72 am 04.12.2008, 8:51 Uhr

Das kenne ich auch von meinem fast 5-jährigen. Er hat nicht besonders viele Aufgaben (seinen Teller in die Küche bringen, seine Schuhe wegräumen, nach dem Spielen alles in eine Kiste räumen), aber bei den wenigen bin ich auch konsequent. Er motzt mal mehr, mal weniger. Ich habe grundsätzlich die Absicht, ihn das, was er selber gerne machen möchte (Spiele, Bücher, Malsachen), auch holen und wegbringen zu lassen, da bin ich aber nicht ganz so streng und helfe ihm auch mal, vor allem, wenn er motzt, dass die Kleine nicht helfen muss.

Gelegentlich hat er so Anwandlungen "ich bin der Bestimmer, ihr seid die Diener" (O-Ton), da möchte ich schon ganz gerne gegensteuern.

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wie wäre es mit einem Aufgabenpenplan??

Antwort von Birgit67 am 04.12.2008, 10:19 Uhr

Das mache ich mit meinen Jungs (8 und 11), d.h. es sind volgende Aufgaben: jeder muss 1 Monat lang dafür sorgen, dass immer WC-Papierrollen im WC sind. dann wechseln sie sich wöchentlich ab mit Müll rausbringen und Tischdecken, das ganze wird an die Eingangstüre geheftet wo jeder sieht wer was wann macht. - ach ja und 1x im Monat ist Zimmeraufräumen dran.

Gruß Birgit

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Eine Möglichkeit hätte ich noch...

Antwort von Gabn am 04.12.2008, 12:10 Uhr

...also was bei uns (kurzzeitig) funktioniert hat ist eine "Sternchentafel"
da sind die Aufgaben aufgelistet (also Zimmer aufräumen , Tisch decken etc.)Wenn er etwas ohne murren gemacht hat, kriegt er ein Sternchen.
Am Ende der Woche muss er soundsoviel Sternchen haben, dann gibt es eine Belohnung (was ihm halt Freude macht). Wenn er zuwenig hat, gibt es nichts, wenn er keine hat eine "Bestrafung" (besagtes Fernsehverbot oder halt was, was ihm nicht egal ist !).
Falls das auch nicht hilft, dann kann ich leider nur zu Konsequenz und Durchhaltevermögen raten, klingt zwar bescheuert ist aber leider so.Auf den Bock am Besten nicht reagieren sondern ignorieren.Und wie schon eine Mama geantwortet hat: Vorleben und gutes Beispiel geben.
Wünsche Dir starke Nerven und : Du bist nicht allein....

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