Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von EarlyBird am 10.04.2017, 21:03 Uhr

Erziehungsfrage

Hi, ich weiß nur das Kinder so unterschiedlich sind das es wohl eher kein Patentrezept gibt.
Kind 1: wir mussten nie Sicherungen oder ähnliches anbringen. Er durfte nahezu an alles ran, nur an "gefährliche Sachen" durfte er nicht ran. Das waren zum Beispiel die Schublade mit Messern & Co in der Küche, der Putzmittelschrank unter der Spüle oder Papas Werkzeugschränkchen mit Säge und.Co. Er konnte einfache Erklärungen (Gefährlich! Giftig! usw..) sehr gut akzeptieren und hat diese Schränke und Schubladen wirklich immer und dauerhaft in Ruhe gelassen.

Kind 2: das komplette Gegenteil :-/ desto verbotener umso interessanter, so scheint es.. auch er macht gerne ein Spiel daraus und lacht vermitzt wenn wir es ihm untersagen und wartet die nächste Gelegenheit ab.

Bei ihm heißt es: viel mehr aufpassen und dahinter sein. Konsequent und "spasslos" unterbinden. Notfalls wird "sein Spaß" beendet indem wir ihn aus dem Zimmer sperren oder Schublade oder Schrank unzugänglich machen z.B. durch Absperren oder Versperren. Also zum Beispiel wird die Küchentüre dann zu gemacht und er darf sich selbstverständlich überall frei bewegen, aber in die Küche darf er dann halt nicht mehr. Das wiederum führt hin und wieder zu einem theatralischen Trotzanfall und Wutausbrüchen. Ablenkung hilft dann oft sehr gut.

Wir haben nichts mehr im Wohnbereich in unmittelbarer Reichweite was er partout nicht darf. Auch unsere Bücher stehen im obersten Regal.
Natürlich solltest du es keinesfalls dulden das sie eure Sachen kaputt macht. Aber wenn es für sie ein Spiel ist, dann würde ich ihr zu verstehen geben, das ich nicht mitspiele. Denn dieses Hin und Her ist ja letztendlich dann auch das Spiel für sie, zumindest denke ich das es sich in etwa so abspielt:
Sie macht was - du sagst Nein.
Sie macht es nochmal - du reagierst und sagst abermals Nein und erklärst.
Sie findet das lustig und macht es erneut und wartet auf deine Reaktion usw.
Wenn dem so ist, dann ist für sie deine Reaktion wohl um einiges interessanter als die Sache an sich.
Ich würde mich darauf nicht mehr einlassen und dieses "Spielchen" durch konsequenz unterbinden.

Wir sind momentan so weit, das er genau weiß, dass da kein "Spielchen" mehr kommt wenn ich ihm etwas untersage und er versucht es schon kein zweites Mal mehr (zumindest meistens), aber trotzt dementsprechend schon beim ersten "Nein".

Liebe Grüße

 
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