Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von enoula am 30.03.2017, 12:23 Uhr

Einschlafen

Hallo ihr Lieben,

meine Tochter ist knapp 10 1/2 Monate alt.
Wenn wir uns zum Einschlafen (Mittagschlaf, Nachtschlaf) mit hinsetzen oder hinlegen (ihr Bett steht neben unserem), dauert es ewig, bis sie einschläft. Sie wühlt und guckt und scherzt...
Jetzt gehen wir seit ca. einer Woche kurz nach dem Hinlegen immer raus. Dass heißt, wir sind noch knapp 5 Min. bei ihr, halten die Hand, streicheln nochmal, küssen und sagen “Schlaf gut“. Danach gehen wir raus. Meistens bleiben wir vor der Tür stehen *verlegengrins*.
Unsere Tochter weint dann immer herzzerreißend, allerdings sehr kurz nur, max. 2 Min., dann schläft sie schon ein. Sie weint sonst nie, ich weiß, das ist schwer vorstellbar, aber sie weint wirklich extrem wenig. Vielleicht mache ich mir auch nur deshalb darüber Gedanken.
Es heißt ja, dass die Kinder sich dann verlassen fühlen und ungeborgen. Auch dann, wenn sie nur so kurz weinen? Ich möchte nicht, dass sie das Gefühl hat, dass wir sie allein lassen.
Danke für eure Beiträge!

 
9 Antworten:

Re: Einschlafen

Antwort von mama-nika am 30.03.2017, 13:32 Uhr

Hallo

Sie weint bestimmt nicht, um euch zu sagen "hey, alles in Ordnung, mach dir keinen Kopf, ich schlafe gleich"
Ich denke schon, dass sie sich da verlassen fühlt und würde es selbst anders handhaben. Sorry

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Re: Einschlafen

Antwort von shorty487 am 30.03.2017, 14:47 Uhr

Sehe ich auch so...zumal man zerstörtes Urvertrauen nicht mehr kitten kann...
PS mein Zwerg braucht zum einschlafen ne Stunde die er noch quatsch macht....ich handhabe das indem ich ne Stunde vorzeitig ins Bett gehe^^

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Re: Einschlafen

Antwort von Nicole_Meyer am 31.03.2017, 8:28 Uhr

Ich bin nie gegangen, wenn er geweint hat. Quasseln ja, aber beim Weinen hört der Spaß auf. Das ist eine Phase. Sie braucht Deine Nähe und auch wenn es unbequem ist: ihr wolltet sie und seid jetzt eben auch verantwortlich...

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Re: Einschlafen

Antwort von enoula am 31.03.2017, 9:06 Uhr

Es geht mit gar nicht ums Unbequemsein und dass ihr Wohlergehen mir und meiner Fürsorge obliegt, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst, sonst hätte ich nicht gefragt.
Ich bin mir nur unsicher, ob und wie viel Weinen “okay“ ist. Ich weiß, dass die meisten Babys mehr weinen als meine Tochter. Haben die alle ein gestörtes Urvertrauen? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Habe mich auch nochmal belesen. Die Vorstellung, dass das Urvertrauen in den ersten Monaten gefestigt wird und das war's dann für's Leben, ist überholt. Es sind die ersten drei Jahre wichtig, dann die nächsten drei und so weiter.
Ich danke euch für eure Meinung bzw. Erfahrung, ich habe schließlich darum gebeten.
Liebe Grüße

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Re: Einschlafen

Antwort von tyret am 31.03.2017, 12:21 Uhr

Mein Kind schläft immer mit einer Stoffwindel auf dem Gesicht ein.

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Re: Einschlafen

Antwort von Jani0312 am 31.03.2017, 12:51 Uhr

Puhhhh
Ich finde man sollte echt aufpassen, was man sagt!
Enoula hat ne frage gestellt und ich finde nicht, dass sie ihre Frage in irgendeiner Weise als schlechte Mutter darstellt oder so krass ist, dass man da einschreiten muss.
Jeder darf ja seine Meinung und seine Einstellung mitteilen, aber so Sachen wie "ihr wolltet sie und seid jetzt eben auch verantwortlich" sind echt grenzwertig, weil man damit ja indirekt Sachen sagt, die finde ich zumindest nur an wirklich schlechte Eltern gehen sollten!
An ihrer Stelle würde ich mich echt angegriffen fühlen, dass mir jemand fremdes im Internet sagt, auch wenn es unbequem ist muss ich mich um mein Kind kümmern!
Geht gar nicht so was!

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Re: Einschlafen

Antwort von Bina138 am 31.03.2017, 16:51 Uhr

Da kann ich dir nur zustimmen! Bin ganz deiner Meinung!

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Re: Einschlafen

Antwort von Nicole_Meyer am 31.03.2017, 17:14 Uhr

Ich war heute morgen in Eile.

Meckern ist OK, aber weinen nicht. Langfristig (mein Sohn ist jetzt 3,9), zahlt sich Geduld aus. Es gibt tolle Schlafphasen und dann wieder katastrophale.

Sich unter Druck setzen, dass das Kind das jetzt können muss und man ja auch mal Feierabend haben will, machen den Stress nur größer.

Natürlich hat auch mein Sohn mal geweint, wenn ich völlig fertig und übermüdet ungeduldig wurde und mal raus musste. Natürlich schadet das nicht fürs Leben, aber geplant würde ich solche Situationen nicht "erzieherisch" durchführen.

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Re: Einschlafen

Antwort von Ingata am 01.04.2017, 20:33 Uhr

Huhu,

du bist die Mutter deiner Maus und du/ihr kennt sie am besten und könnt damit auch entscheiden, wieviel ihr eurer Kleinen zumuten könnt.
Das kann man als Ausenstehende doch gar nicht beurteilen.

Auch nicht, ob Madame brüllt weil sie Angst hat, weil ihr nicht passt, dass Mama nicht im Raum bleibt, weil sie noch das Erlebte mit der Schreierei verarbeitet,.... Das werdet ihr besser wissen.

Ich persönlich glaube nicht, dass dadurch ihr Urvertrauen zerstört wird. Ihr lasst sie ja nicht stundenlang weinen und komplett hysterisch alleine im Haus leiden. Dann sähe die Sache bestimmt anders aus.

Mein Kleiner (auch 10,5 Monate) hat auch Tage, an denen er ein paar Minuten weint, bevor er schläft. Lasse ich ihn in Ruhe und bleibe nur in der Nähe (aber außerhalb des Raums), schläft er innerhalb von drei Minuten. Gehe ich hin und nehme ihn auf den Arm, steigert er sich total rein, kommt nicht mehr zur Ruhe und schläft erst nach ner Stunde (wenn überhaupt).
Auch wenn ich dann Variante A wähle, halte mich trotzdem für ne liebevolle Mutter und hab ne innige Beziehung zu meinem Jungen.

Dieses Thema ist halt ne Gratwanderung, die jeder für sich entscheiden muss.

Lg Ingata

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