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Bezüglich der Allergievorbeugung ist es unabhängig vom Zeitpunkt nach derzeitigen Erkenntnissen günstig, wenn während der Einführung des Nahrungsmittels noch gestillt wird.

Eisen bekommen die Kleinen durch die Muttermilch, aber auch durch Fleisch und Fisch oder Hafer/Hirse/weißes Mandelmus im Gemüsebrei. Ebenfalls eine gute Eisenquelle ist der milchfreie aber vitamin-c-reiche Getreideobstbrei, wenn man ihn mit Hafer (oder Hirse) zubereitet.

Eine Pre Milch Flasche kann man einführen, muss man aber nicht. Schon gar nicht, wenn bis 1 Jahr gestillt wird. Damit oder mit Milchbrei kann man den Milchbedarf ebenfalls abdecken.

Für den Milchbrei kann man, wenn man möchte, ab 6 Mon. bis zu 200 ml abgekochte Kuhmilch verwenden - muss man aber nicht. Mit Wasser anrühren und anschl. stillen, mit Muttermilch anrühren, mit Pre Milch anrühren oder ganz drauf verzichten (Milch bekommt er auch übers stillen und Getreide über den GOB) ist ebenso möglich.

Normale Kuhmilchprodukte wie Käse, Joghurt, Frischkäse, Milch aus dem Becher zur Brotmahlzeit oder im Müsli usw. sollte man erst ab etwa 1 Jahr in den Speiseplan aufnehmen und dann auch nur in kleinen Mengen (insgesamt max. 200-300 ml incl. Milch, Kuhmilchbrei und Milchprodukte), um die noch unreifen Nieren nicht mit zuviel Kuhmilcheiweiß zu belasten. Je höher der Fettgehalt ist wie zB bei Butter, Sahne oder Käse umso besser wird häufig das Eiweiß vertragen.

Was das Frühstück angeht, würde ich mich ganz vom Kind leiten lassen. Es spielt keine Rolle, ob es nur Milch, Milchbrei, Müsli oder eine Brotmahlzeit (Brot bietet mit viel Weizen, Salz, Hefe/Backtriebmittel keine Vorteile für die Ernährung vgl. mit Milchbrei oder Müsli - es muss also nicht unbedingt Brot sein).

Fingerfood ist ebenfalls als Beikost geeignet. Du kannst neben frischem Obst auch Hirsekringel, Gurke, Avocado, gegarte Gemüse/Kartoffelsticks usw. anbieten. Alles was die Kleinen selbst essen gehört also mit zum "Kostaufbau".