Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Liki84 am 30.10.2009, 16:15 Uhr

ab wann mit beikost anfangen???

hallo ihr lieben mamis,

ich hab da mal eine frage:

meine kleine maus ist jetzt heute fünf monate geworden und ich habe vor ca. 3 wochen mit dem stillen aufgehört und nun möchte ich wissen ab wann ich mit brei oder ähnlichem anfangen sollte?

man hört so viele verschiedene meinungen und ich hab mal gehört das es sich bei flaschenkindern anders verhält wie bei gestillten babys!

meint ihr das es jetzt schon ratsam ist mal nen gläschen karotte zu füttern und wie stell ich das am besten an? immer nur ein gläschen pro tag oder alle mahlzeiten ein bisschen??
vielen dank für eure antworten

LG Tanja

 
8 Antworten:

Re: ab wann mit beikost anfangen???

Antwort von Dani73 am 30.10.2009, 16:19 Uhr

das kanst du im schon geben

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Re: ab wann mit beikost anfangen???

Antwort von Kuscheling am 30.10.2009, 17:00 Uhr

Du kannst es aber auch lassen.

Wann ein Baby bereit für Beikost ist, ist keine Frage des Alters, sondern der Reife. Wenn du die meisten der nachfolgenden Fragen mit "Ja" beantworten kannst, ist der richtige Zeitpunkt für den Beikoststart gekommen:

Ist dein Baby in der Lage, mit Unterstützung aufrecht zu sitzen?
Hat sich sein Zungenstreckreflex abgeschwächt?
Versucht es, Essen zu erhaschen und sich selbst in den Mund zu stecken?
Kann dein Baby Dinge im Scherengriff ergreifen und an den Mund führen?
Kann es deutlich zeigen, dass es satt ist?
Hat dein Baby irgendwie mehr Hunger, obwohl es weder zahnt, noch krank ist, noch sich in einem Wachstumsschub befindet?
Macht es Kaubewegungen?
Zeigt dein Baby Interesse an eurem Essen?

Die meisten Babys sind (deutlich) älter als sechs Monate, nur ganz wenige sind vorher schon bereit für Beikost. Dennoch würde ich nach dem 6. Monat Beikost anbieten und zwar so

Du kannst dem Baby ab dem 6. Monat babyfaustgroße Stückchen "fester" Nahrung anbieten, z.B. reifes, geschältes Obst oder Stückchen von dem Gemüse, welches du für den Rest der Familie zubereitest. Wenn dein Baby soweit ist, wird es das Essen in die Hand nehmen und probieren.
Babys wollen die feste Nahrung selbstständig erkunden und nicht gefüttert werden. Sie möchten und sollen selber essen: Mit der eigenen Hand, im eigenen Tempo und nach der eigenen Auswahl aus einem kleinen, gesunden Angebot. Wenn sie die Beikostreifezeichen erfüllen, können sie das auch.
Die Beikost braucht nicht püriert zu werden. Stattdessen wollen Babys die Kost in ihrer originalen Konsistenz und jedes Lebensmittel separat kennen lernen. Viele Babys, die "feste" Kost total entfremdet in Form von feinstpüriertem Gläschenbrei kennen lernen, haben große Schwierigkeiten, sich später an die Familienkost zu gewöhnen und verweigern oft stückige Nahrung.

Ganz früher gab es für Flaschenkinder mal andere Empfehlungen. Inzwischen sind die Milchpulver aber so gut (angeblich?), dass ich nicht wüsste, was einen vorzeitigen Beikoststart für Fläschchenkinder rechtfertigen würde. Gern lass ich mich diesbezüglich aber eines Besseren belehren.

Lasst euch Zeit, ein Säugling (für den Milch die Hauptnahrungsquelle sein sollte) bleib dein Baby nicht mehr lange, für feste Nahrung hat es noch das ganze Leben Zeit!

LG

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Re: ab wann mit beikost anfangen???

Antwort von Clivi8 am 30.10.2009, 22:40 Uhr

Hallo,

ich seh das ähnlich wie Kuscheling! Lasst euch mit der Beikost auf jeden Fall noch Zeit! Es schadet deinem Baby auf keinen Fall, wenn du erst nach dem 6. Monat mit "fester" Nahrung anfängst.

Wenn du mit Karottenbrei anfangen möchtest (du kannst auch probieren, ein Stück gegarte Karotte zu geben, so Fingerfood technisch), dann zunächst ein paar Löffel und danach trotzdem noch Milch, so viel das Baby will. Die Löffelanzahl kann dann mit jedem Mal gesteigert werden, eben so viel das Baby mag. Trotzem danach noch Milch anbieten, es heißt ja schließlich BEIkost, also zusätzlich zur Milch.

Wie gesagt, ich würde es an deiner Stelle nicht überstürzen, dein Baby wird sein ganzes Leben noch feste Nahrung zu sich nehmen, genieß einfach die Zeit, so lange wie es noch so ein kleiner Säugling ist!

LG

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Re: ab wann mit beikost anfangen???

Antwort von Basketball am 31.10.2009, 8:35 Uhr

Wir haben auch angefangen , unsere kleine ist jetzt fünfeinhalb Monate (also dann im 6. Monat) und es klappt sehr gut......

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Re: ab wann mit beikost anfangen???

Antwort von Jette73 am 31.10.2009, 12:33 Uhr

Huhu,

ich würde warten, bis sie 6 Monate alt ist und dann probieren, ihr Mittags ein paar Löffelchen Karottenbrei zu geben.

Wenn sie es nicht mag, immer mal wieder probieren und Zeit lassen.

Wenn sie es mag, Menge steigern von Tag zu Tag, bis ihr so ungefähr ein Gläschen schafft. Dann 1 Woche so weiter machen und dann anfangen, Karotten/Kartoffelbrei zu geben, ebenfalls 1 Woche (falls keine Rückschläge auftreten).

Dann kanst du nach einer weiteren Woche beginnen, Karottel/Kartoffeln/Rindfleisch Brei zu geben; nach einer weiteren (immer jeweils, wenn es ohne Probleme klappt und noch schmeckt :-)) 1 EL Rapsöl (nicht kaltgepresst!) dazu.

LG,
Jette

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Re: ab wann mit beikost anfangen???

Antwort von häschen-dompteur am 31.10.2009, 23:31 Uhr

hallo,

ich habe da auch eine frage zur beikost, vieleicht kann mir ja jemand von euch einen rat geben, der in einer ähnlichen situation steckt:
mein baby (3,5 monate alt) macht mir total den eindruck, als möge es keine flasche mehr trinken sondern lieber "richtig essen". seit ein paar tagen ist das eine totale prozedur, ihr ne flasche zu geben, eine richtige qual, sie spuckt es ständig wieder aus nachdem sie paar schlucke getrunken hat. hunger hat sie aber. ich mus dazu sagen, dass unser baby kein kostverächter ist, im gegenteil, bisher war essen immer ihr liebstes, und wenn sie gesehen hat dass menschen in ihrer umgebung etwas essen, musste sie auch unbedingt ne flasche haben. gerade deshalb dünkt es mich so seltsam, dass sie jetzt "rumzickt" bei der flasche.
anfangs dachte ich, es hätte bauchweh und habe deshalb immer vor/während der flasche auf dem löffel pups-tropfen oder fencheltee gereicht. und man sollte es nicht glauben, aber was auf dem LÖFFEL kam, das hat sie ganz begeistert gegessen !!! aber kaum kam ich wieder mit der flasche an war es wieder diese theather. sie macht einen dermassen gelangweilten eindruck mit der flasche. oben habe ich gerade mal die anzeichen für füttern von beikost durchgelesen, und es trifft tatsächlich alles auch auf meine kleine zu! ich glaubte auch erst, sie würde vieleicht zahnen anfangen, aber es ist nichts zu sehen, nichts gerötet o.ä. und zudem wäre das ja wirklich viel zu früh!
leider kann ich diese woche meinen kinderarzt nicht anrufen und fragen, denn er hat ferien, aber vieleicht weiß ja jemand von euch hier einen rat??
theoretisch wär es für beikost doch noch viel zu früh, wenn ich oben so lese...

lg
häschen-dptr

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@häschen-dompteur

Antwort von Kuscheling am 01.11.2009, 13:29 Uhr

3,5 Monate sind noch zu früh, selbst die Gläschenhersteller empfehlen Beikost FRÜHESTENS NACH der 17. Lebenswoche.

Auch weiß ich nicht, wie einige Löffel Karottenbrei das Problem der Flaschenfaulheit lösen können - dein Baby müsste ja trotzdem weiterhin 5,6,7 (?) Fläschchen trinken.

Ich vermute eher, dass es einfach viel mehr von seiner Umgebung registriert und keine Zeit mehr hat, in Ruhe sein Fläschchen zu trinken. Viele Stillkinder haben im selben Alter eine Phase, in der sie recht unruhig an der Brust trinken. Das der Löffel Begeisterung auslöst ist logisch - das ist ein tolles neues Spiel, welches du mit ihm spielst, ist doch klar, dass dein Baby da mitmacht. Wedel doch mal mit einer brennenden Zigarette vor ihrem Gesicht oder einem gefülltem Schnapsgläschen - das wird ähnliche Begeisterung auslösen.

Das ein Baby Nahrung vom Löffel trinkt, ist auch kein Beikostreifezeichen, es müsste sich den Löffel schon selber in den Mund stecken.

Ich habe immer mein Baby vor Augen, welches mit 4 Monaten keines der Reifezeichen hatte und kann mir gar nicht vorstellen, dass so ein Kleines schon sitzen, kauen oder gezielt greifen kann. Selbst wenn es so wäre, würde ich bis ungefähr zum 6. Monat warten, da ja auch der Darm erst reifen muss. So einen Mini zu füttern, fühlt sich für mich einfach falsch an.

Ich würde auch nicht auf Verdacht "immer vor/während der flasche auf dem löffel pups-tropfen oder fencheltee" geben, du kannst auch den Bauch massieren, das Baby tragen, ohne Windel strampeln lassen, Kirchkernkissen auflegen, mit den Beinchen radfahren... eine Arznei sollte doch der allerletzte Ausweg sein?

LG

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Re: @häschen-dompteur

Antwort von Deanna31 am 02.11.2009, 10:45 Uhr

Da stimme ich voll und ganz Kuschelig zu, 3,5 Monate ist viel zu früh, um Beikost zu füttern. Dadurch wird der kleine Darm überlastet, es kann zu Allergien kommen. Meiner wurde gestillt und hat sich in der Zeit von allem möglichen ablenken lassen, aber das wird wieder besser. Wenn du ab dem 6. Monat Beikost einführst, tust du deinem kleinen Baby einen großen Gefallen.

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