zurück| Geschrieben von Wellifreund am 21.06.2008, 13:49 Uhr |
@chartinael
Hallo, um da unten den Stunk nicht voranzutreiben. Normalerweise brauchen die Schwimmerchen wohl etwa 5 Stunden bis zur Eizelle, ganz schnelle schaffen es aber auch in 30 Minuten, die sind aber wohl eher die Ausnahme. Ich glaube bei uns haben die Schwimmerchen es diesen Monat geschafft und die befruchtete Eizelle ist dann beim Einnistungsversuch an meiner flachen Schleimhaut gescheitert. Aber nächsten Monat ist ja auch noch ein Monat.
LG Madeleine
Beitrag beantwortenRe: @chartinael
Antwort von chartinael am 21.06.2008, 14:04 Uhr
Das sind diese Sicherungsmechanismen des Körpers, vermute ich mal, so frei nach Darwin. Es kann ja sogar zu einer Einnistung kommen, aber wenn dann die Zellen sich nicht korrekt verbinden und die korrekte Nachricht übermitteln, daß der Hormonspiegel so erhalten bleiben soll, kommt es trotzdem zu einem Abgang.
Ich frage mich eigentlich nur, ob in diesem Fall es wirklich daran lag, daß irgendwas genetisch fehlcodiert war (und somit gut) oder ob der Embryo (wenn man ihn denn irgendwie außerhalb des Mutterleibes, so völlig zur Umgehung der Verbindungsproblematik) zu einem gesunden Kind herangereift wäre. (Und ja, ich weiß, daß bis dato diese Möglichkeit der "Aufzucht" nicht existiert und somit es eine rein rhetorische Frage ist).
Ich mein, es wäre doch denkbar bedauerlich, daß nur weil es an dem Verbindungsmechanismus hakt, die Blastozyte/der Embryo an seiner Entwicklung gehindert wird. Klar ist die Verbindung zwischen Mutter und Leibesfrucht wichtig, denn ohne die keine Nahrung. Solange es keine künstliche Gebärmutter gibt, wird diese Frage wohl auch ungeklärt bleiben. Von den ethischen Bedenken einer Entwicklung außerhalb des Mutterleibes mal abgesehen.
Kristin
Re: @chartinael
Antwort von Wellifreund am 21.06.2008, 14:09 Uhr
Ich sag mal ganz nüchtern, mein Körper hat sicher einen guten Grund sich gegen eine SS zu wehren, der muss für niemanden offensichtlich sein und ist am Ende vielleicht doch ganz schwerwiegend. Und als Abgang würde ich sowas nun echt nicht sehen.
Re: @chartinael
Antwort von chartinael am 21.06.2008, 14:26 Uhr
Nee, ich denke, daß fehlt eher unter ein früheres Stadium. Keine Ahnung, ob es dafür auch einen medizinischen Terminus gibt.
Re: @chartinael
Antwort von Wellifreund am 21.06.2008, 15:27 Uhr
Meines Wissens nach gibt es dafür keinen Ausdruck. Statistisch geht man davon aus, dass für jede Schwangerschaft durchschnittlich 4 Blastozyten mit der Mens ausgeschieden werden.
Re: @chartinael
Antwort von chartinael am 21.06.2008, 15:29 Uhr
Ach quatsch, echt? Das ist ja um einiges mehr, als ich erwartet hätte.
Re: @chartinael
Antwort von Wellifreund am 21.06.2008, 15:43 Uhr
Ja so viele, und dann kommt von den Kiwugegnern immer das Argument des Embryonenmordes, die haben auch auf natürlichem Weg nicht die Besten Chancen ans Ziel zu kommen und sich weiter zu entwickeln. Ich finde das ist nur eine Ausrede, weil den Leuten kein echter Grund einfällt, der gegen die Kinderwunschbehandlung spricht. Positiver Weise weiß Frau in der Regel nichts davon, was in Ihrem Körper gerade vorgeht und spüren kann man es auch nicht, wenn ein Blastozyt mit der Mens ausgeschieden wird. Deshalb sagt man ja auch immer die Tests werden erst ab Eisprung + 18 sicher, weil vorher das Risiko enorm hoch ist, dass der Blastozyt wieder mit ausgeschieden wird, weil bei der Einnistung was schief gegangen ist.
Re: @chartinael
Antwort von chartinael am 22.06.2008, 9:23 Uhr
Kannst Du mir das mit den KiWu-Gegner etwas näher erläutern? Die sind gegen KiWu-Behandlung, weil da Embryonen sterben?
Kristin
