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Geschrieben von ulina1810 am 31.08.2018, 8:00 Uhr

Wir brauchen ganz viel Hoffnung nach 3 FG

Hallo ihr Lieben,

ich bin durch mit den Nerven, meine Augen ganz verheult und dabei habe ich eine süsse kleine 4-jährige Tochter, die mich braucht. Es ist nicht unser Jahr.

Im Dezember 2017 hatte ich in der 10.SSW eine Fehlgeburt, keine Entwicklung mehr seit der 6. SSW. Abbruch zuhause.

März 2018 Abbruch gleich in 6 SSW.
Einige Bluttest, auch Gerinnung, wogegen ich Fragmin p forte bei nächster SS nehmen sollte.

Dann hat es wieder nach 2 Monaten geklappt, ich habe Fragmin gespritzt, Folsäure und Magnesium genommen. Bis zur 9. SSW war alles gut. Erst ein Hämatom was uns Angst machte, dann aber verschwand. Nun war ich in der 10.SSW und es wurde festgestellt, dass das Herzchen vor einer Woche aufgehört hat zu schlagen. Ich bin so fertig. Diesmal wollte ich den Abbruch nicht zuhause erleben. Zumal ich sagen muss, dass ich ziemlich kaputt bin und nicht wusste, wie ich das körperlich schaffe.
Grundsätzlich ging es mir seit letztem Jahr nicht so gut. Viele Infekte hintereinander und Müdigkeit, oft gestresst vom Job und Alltag. Bis sich im Mai alles durch Schwindel und Brustdruck zu erkennen gab. Also war es vermutlich kein Wunder, dass eine SS nicht klappen wollte? Das hatte natürlich zusätzlich meinen Körper belastet und die Seele. Im Juni/Juli war ich dann krankgeschrieben, da musste es dann wohl auch mit der 3. SS geklappt haben, aber vielleicht doch zu früh für meinen Körper?? Hatte dann auch einige Rennerei Physio, Osteopathie, aber Entspannung klappt wohl nicht einfach im Handumdrehen.
Nun lieg ich hier und weiß nicht, wie es weiter gehen soll? Ich will erstmal wieder stressresistenter werden. Hatte wegen der vielen Infekte eine Darmkur angefangen, die super ist.
Weiß nicht, wann wir uns wieder trauen sollten. Und gibt es überhaupt noch Hoffnung? Werden wie nie nochmal ein zweites Kind bekommen können......Die Gebärmutter ist doch sicher auch mehr und mehr vorbelastet.
Ich muss auch aufhören mir Druck zu machen, weil ich 34 bin und meine Kinder gerne dichter beieinander gehabt hätte.

Ich freue mich von euch zu lesen.

Liebe Grüße,
Ina

 
7 Antworten:

Re: Wir brauchen ganz viel Hoffnung nach 3 FG

Antwort von missy5555 am 31.08.2018, 8:25 Uhr

Hallo ich weiss wie du dich fühlst mache auch Grad meine 3 fehlgeburt durch..duesmal in der 5 ssw..innerhalb 1 Jahr 3 fehlgeburten.. bin auch total traurig...mein Beitrag steht oben musste auch heparin spritzen und so gehofft das es dadurch gut läuft leider nicht habe grade sehr starke Blutungen hatte schon 2 ausschabungen...weiss auch nicht mehr weiter was uch noch testen soll....wpnsche dir alles gute und das es beim nächsten mal gut läuft:-)

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Re: Wir brauchen ganz viel Hoffnung nach 3 FG

Antwort von Schafinchen am 31.08.2018, 8:49 Uhr

Erst mal tut mir das sehr leid. Wie hattest du denn vor dem jetzigen Kinderwunsch verhütet? Ich Frage wegen der Infektanfälligkeit. Ich hatte eine Zeitlang die Hormonspirale. Der größte Fehler meines Lebens, sie hat mich am Ende fast umgebracht. Infektanfälligkeit war nur eine der Nebenwirkungen, weil einfach mit der Zeit sämtliche Nährstoffe fehlten. Es dauerte eine Weile sich davon erholen, bevor alles wieder im Lot war.

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Re: Wir brauchen ganz viel Hoffnung nach 3 FG

Antwort von ulina1810 am 31.08.2018, 13:39 Uhr

Liebe Missy, liebe Schaffinchen,

ich hatte zuvor zwei natürliche Abgänge und wusste, dass ich das gerade da es weiter entwickelt war, nicht nochmal kann. Das hat mir geholfen. An die Schmerzen kann ich mich gut erinnern. Man fühlt einfach, wie man damit umgehen will. Dafür muss ich gerade öfter weinen und weiß noch nicht, was ich mit den ersten Ultraschallbildern machen soll.
Verhütet habe ich schon seit unserem ersten Kinderwunsch 2012 nicht mehr und hatte da den NuvaRing. Ich würde auch nicht mehr hormonell verhüten. Mir hat die Darmkur gerade sehr geholfen, da war einiges durch Stress und Antibiotika gestört und das führt immer wieder zu schnellen neuen Infekten. Ich hoffe ich kann mich stabilisieren und im neuen Jahr nochmal guter Hoffnung sein. Aber die Angst wäre jetzt immer dabei und ehrlich gesagt habe ich mich mit dem Heparin spritzen auch nicht wohlgefühlt.
Missy, ich wünsche dir viel Kraft. Danach kann man zumindest stolz auf sich sein, dass man so stark war und ein wenig habe ich immer auch mit guter Hoffnung nach vorne geschaut.
Jetzt brauche ich erstmal Ruhe und vielleicht eine kleine psychologische Begleitung.

Liebe Grüße,
Ina

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Re: Wir brauchen ganz viel Hoffnung nach 3 FG

Antwort von nita83 am 31.08.2018, 21:40 Uhr

Hallo,
Also erstmal bring das eine zu Ende. Lass das Kind untersuchen.
Und dann ja viele Fg sind anstrengend aber kein Grund nicht mehr ss zu werden und ein gesundes Kind zu bekommen.
Ich hab nach 4 Fg ein gesunden Sohn bekommen.
Klar 5 Jahre Abstand war nicht mein Wunsch aber es ist okay ich bin dankbar.
Lass nochmal die gerinnung prüfen.
Und nimm dir Zeit um gesund zu werden.
LG nita

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Re: Wir brauchen ganz viel Hoffnung nach 3 FG

Antwort von ulina1810 am 01.09.2018, 11:28 Uhr

Vielen lieben Dank, Nita. Das gibt mir Kraft und eigentlich möchte ich auch nicht aufgeben. Ich muss erstmal wieder auf die Beine kommen. Die Gerinnung wurde ja untersucht. Oder meinst du nochmal untersuchen?

Liebe Grüße,
Ina

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hier positive Erfahrung @ ulina + missi

Antwort von Glücksfee am 01.09.2018, 17:52 Uhr

Hallo ihr zwei,

es tut mir sehr leid, dass ihr auch so was furchtbares erleben musstet!

Ich würde euch gern ein bißchen Hoffnung machen.
Nachdem ich in 12 Monaten viele Aborte hatte waren wir in einer Kinderwunschklinik und haben sehr viel, oft selbst zu zahlende, Diagnostik machen lassen.
Ergebnis war, dass mir mehrere KIR- Gene fehlen (macht Probleme bei der Einnistung, mal bei Google suchen, Gentest diesbezüglich um 140 EUR), was zwar durchaus umstritten ist, es gibt jedoch etliche Erfahrungsberichte, dass das Spritzen von Granozyte bei den hierdurch verusachten Einnistungsproblemen oft zu positiv ausgehenden Schwangerschaften führt.

Ich bin mittlerweile in der 23. SSW und habe neben Granozyte auch noch Intralipid- Infusionen bei positivem uterinem Killerzell- Befund und Metformin bei VD PCO genommen (schwanger wurde ich aber immer schnell), außerdem habe ich Dexamethason genommen.
Alles so bis um die 14. SSW; dann ausgeschlichen.

Ich hätte noch an Ostern NIE gedacht, dass wir je wieder glücklich werden. Mir ging es auch sehr elend. Noch dazu um uns herum Babys ohne Ende.

Und dann: im ersten Zyklus mit Granozyte (wird ab ES gespritzt) schwanger.
Wir sind überglücklich und meist kann ich es morgens beim Aufstehen immer noch nicht glauben. :-)
Kein Einzelfall, es gibt da zahlreiche positive Erfahrungen in Kinderwunschkliniken (dennoch umstritten, aber wer heilt hat Recht ;)) und ich kenne eine Userin hier aus dem Forum, die es mit Granozyte auch geschafft hat *winke winke :-))*

Wenn ihr Fragen habt, mehr gern per PN, jederzeit.
Ich habe mich lange mit habituellen Aborten beschäftigt, viele Studien gelesen (bin selbst Ärztin, anderes Fachgebiet) und habe mit vielen Fachleuten gesprochen.

Wichtig ist denke ich eine gute Kinderwunschklinik und.... ich weiß selbst, wie schwer es ist.... positives Denken!
Letztes hat mich auch über die letzten Wochen gerettet, die manchmal wirklich schwer waren.

Ihr schafft das auch!
Alles Liebe!
Hallo ihr zwei,

es tut mir sehr leid, dass ihr auch so was furchtbares erleben musstet!
Ich weiß genau wie man sich fühlt.

Ich würde euch aber gern ein bißchen Hoffnung machen.
Nachdem ich in 12 Monaten viele Aborte hatte waren wir in einer Kinderwunschklinik und haben sehr viel, oft selbst zu zahlende, Diagnostik machen lassen.
Ergebnis war, dass mir mehrere KIR- Gene fehlen (macht Probleme bei der Einnistung, mal bei Google suchen, Gentest diesbezüglich um 140 EUR), was zwar durchaus umstritten ist, es gibt jedoch etliche Erfahrungsberichte, dass das Spritzen von Granozyte bei den hierdurch verusachten Einnistungsproblemen oft zu positiv ausgehenden Schwangerschaften führt.

Ich bin mittlerweile in der 23. SSW und habe neben Granozyte auch noch Intralipid- Infusionen bei positivem uterinem Killerzell- Befund und Metformin bei VD PCO genommen (schwanger wurde ich aber immer schnell), außerdem habe ich Dexamethason genommen.
Alles so bis um die 14. SSW; dann ausgeschlichen.

Ich hätte noch an Ostern NIE gedacht, dass wir je wieder glücklich werden. Mir ging es auch sehr elend. Noch dazu um uns herum Babys ohne Ende.

Und dann: im ersten Zyklus mit Granozyte (wird ab ES gespritzt) schwanger.
Wir sind überglücklich und meist kann ich es morgens beim Aufstehen immer noch nicht glauben. :-)
Kein Einzelfall, es gibt da zahlreiche positive Erfahrungen in Kinderwunschkliniken (dennoch umstritten, aber wer heilt hat Recht ;)) und ich kenne eine Userin hier aus dem Forum, die es mit Granozyte auch geschafft hat *winke winke :-))*

Wenn ihr Fragen habt, mehr gern per PN, jederzeit.
Ich habe mich lange mit habituellen Aborten beschäftigt, viele Studien gelesen (bin selbst Ärztin, anderes Fachgebiet) und habe mit vielen Fachleuten selbst gesprochen.

Wichtig ist denke ich eine gute Kinderwunschklinik und.... ich weiß selbst, wie schwer es ist.... positives Denken!
Letztes hat mich auch über die letzten Wochen gerettet, die manchmal wirklich schwer waren.

Ihr schafft das auch!
Alles Liebe!

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Re: Wir brauchen ganz viel Hoffnung nach 3 FG

Antwort von nita83 am 01.09.2018, 21:21 Uhr

Ulina ruhig nochmal untersuchen lassen es ändert sich der Wert. Und dann klar erstmal gesund werden und Zeit für sich nehmen mit drück wird's eh nix.
LG nita

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