zurück| Geschrieben von Mamilein2013 am 07.11.2014, 22:42 Uhr |
Mönchspfeffer oder Duphaston?
Hallo ihr lieben :-)
Ich bin neu hier und dachte mir ich kann hier eventuell paar ratschlage bekommen. War bis jetzt immer eine stille Leserin.
Nun zu mir:
Mein Verlobter und ich haben gemeinsam schon einen Sohn, im Januar wird er 2 Jahre alt. Allerdings haben wir den Wunsch noch ein Kind zubekommen.
Wir versuchen es jetzt mittlerweile seit 1 1/2 Jahre aber leider ohne Erfolg. Musste meinen Sohn 2013 leider per Kaiserschnitt auf die Welt bringen, seitdem spinnt mein Zyklus. Hab mich dann entschieden ein paar Monate die Pille zunehmen, nach 7 Monate habe ich abgesetzt und wir versuchten es erneut aber auch da leider ohne Erflog! Wir haben uns nicht unterkriegen lassen und versuchtes es weitere Monate. Vor 2 Monate war ich bei meinem Hausarzt und habe meine Schilddrüse testen lassen aber auch da war alles in Ordnung. War nun am Mittwoch bei meinem Frauenarzt in der Sprechstunde um nach andere Möglichkeiten zu schauen und da hatte er mir Duphaston verschrieben die ich dann einnehmen soll, soll es 5 Monate nehmen und dann nochmal zu ihm kommen.
Was haltet ihr von diesen Tabletten? Hattet ihr gute Erfahrungen?
Oder seit ihr eher mit Mönchspfeffer zufrieden gewesen?
Grüße
Mamilein2013 
Beitrag beantworten
Re: Mönchspfeffer oder Duphaston?
Antwort von Saso1974 am 07.11.2014, 22:55 Uhr
Erstmal Herzlich Willkommen.
Wie lange sind deine Zyklen denn? Was meinst du mit Zyklusstörungen?
Weisst du ob du Eisprünge hast und wielange die Hochlagen sind?
Sorry für die fragerei, aber um eine Antwort geben zu können wäre das schon wichtig.
Lg saskia
Re: Mönchspfeffer oder Duphaston?
Antwort von Mamilein2013 am 07.11.2014, 23:04 Uhr
Dankeschön 
Die letzten 4 Monate ist er mal bei 34 oder 36 Tagen.
Jetzt die letzte Periode hatte ich am 27 September 
.
Der FA sagte das soweit alles in Ordnung bei mir wäre.
Mein Gedanke war auch schon bei einer Kinderwunsch Praxis
aber mein Verlobter stellt sich quer und will da noch nicht hin.
Re: Mönchspfeffer oder Duphaston?
Antwort von Saso1974 am 07.11.2014, 23:12 Uhr
Ich finde es ein wenig eigenartig, das dein Fa, mal eben Duphaston aufschreibt. Normal nimmt man das ja bei Gelbkörperschwäche, den Möpf auch, nehme den selber wegen zu kurzer zweiter Zh.
Natürlich kann es gut helfen den Zyklus zu regulieren, wenn man aber nicht weiss wann der Es ist kann der unterdrückt werden, darum wäre es gut in der zweiten Zh zu nehmen.
Hast du schonmal daran gedacht einen Hormontest machen zu lassen? Ich denke da sollte man ansetzen um optimal behandeln zu können.
Würde den Fa mal drauf ansprechen. Vielleicht wäre eher etwas für die Eizellreifung richtig, aber das kann man halt nur über Tempi, Ovu , oder den Fa sehen.
Bevor der Fa nicht zweimal im Zyklus Einen Bt gemacht hat, würde ich noch nicht an Kiwu Klinik denken.
Wünsche dir viel Erfolg und Glück für den nächsten Zyklus.
Lg Saskia
Re: Mönchspfeffer oder Duphaston?
Antwort von Mamilein2013 am 07.11.2014, 23:22 Uhr
Danke für deinen Rat.
Werde mich nochmal an mein FA wenden.
Re: Mönchspfeffer oder Duphaston?
Antwort von Saso1974 am 07.11.2014, 23:41 Uhr
Bitte gerne. Ich hoffe das ihr es schnell schafft noch ein Baby zu bekommen.
Alles gute und viel Glück.
Re: Mönchspfeffer oder Duphaston?
Antwort von Skyla am 08.11.2014, 7:51 Uhr
Hallo,
ich kann immer nur erst mal zu Zyklusbeobachtung raten - also: unbedingt eine Temperaturkurve führen und das über mindestens (!) 3 Zyklen.
Daran kannst du erkennen, ob und in etwa wann du (regelmäßige oder überhaupt) Eisprünge hast.
Auch lässt sich an einer sehr niedrigen (unter 36,2°) oder sehr hohen (über 36,8°) CL (Coverline = "Grund-/Ausgangstemperatur" - individuell verschieden!) erkennen, ob ggf. doch etwas mit der Schilddrüse ist.
Außerdem siehst du an der Kurve, ob du eine gute Hochlage (2. Zyklushälfte) hast - ob sie lang genug ist (mindestens!: 10 Tage, besser 12 oder auch 14 bis 16).
(Bei zu kurzer HL könnte es sich um eine GKS (Gelbkörperschwäche) handeln.)
Dann kannst du zusätzlich dein Zervixsekret/Zervixschleim (täglich ein bis zwei Mal) beobachten und den Muttermund und das auch ins Zyklusblatt eintragen.
Das alles: kannst du dann (die ausgewerteten Zyklusblätter von mindestens mal 3 Zyklen) mit zu deinem Gyn nehmen - ihm: helfen die nämlich auch. ;)
Und wenn du dann also schon eine Menge mehr weißt (über deinen Zyklusverlauf, die Hormonlagen jeweils - die sich in der Temperatur zeigen!), kannst du sehen, was also die Ursache sein könnte und was man dann gezielt unternehmen kann.
Ich würde es immer zuerst mit pflanzlichen Mitteln versuchen - nicht gleich mit chemisch-synthetischen (Hormonen)! - Aber da hat man bei den meisten Frauenärzten leider Pech, ja - die sind überwiegend sofort mit "Hormonellem" bei der Hand. Leider. - Schadet oft mehr als es tatsächlich hilft, vor allem auf Dauer. Eben.
Und bevor du Möpf nimmst, würde ich es erst mal mit Frauenmantel(tee) versuchen, aber wie Saso schon schrieb: Man müsste erst mal sehen, was in deinen Zyklen so los ist - daher. ZB/Tempikurve führen (geht auch hier im RuB-Forum: kostenlos).
Sonst gerne fragen, wenn noch etwas unklar ist!
:)
Re: zu Duphaston
Antwort von Skyla am 08.11.2014, 8:18 Uhr
... ist aber wahrscheinlich ja schon bekannt. ;)
"[...] Es gibt allerdings einen großen Nachteil bei Duphaston: Das Präparat ist nicht unumstritten. Bisher konnte noch nicht eindeutig nachgewiesen werden, dass Duphaston auch wirklich wirkt. Aber auch wenn die Wissenschaft noch keine klaren Nachweise liefern konnte, wird Duphaston von Frauenärzten verschrieben. Wenn Dein Frauenarzt Dir das Medikament empfiehlt, wird er das Für und Wider und die genaue Behandlung aber genauer mit Dir diskutieren. Unbeachtet sollten die Duphaston Nebenwirkungen dabei auf keinen Fall bleiben.
Es ist immer das Gleiche mit Hormonpräparaten. Sie stecken voller böser Überraschungen. Und auch Duphaston hat Nebenwirkungen, die nicht ganz ohne sind. Bei einer von 100 Frauen kommst es vor, dass sie durch das Medikament zunimmt, ihre Lust auf Sex verliert, unschöne Wassereinlagerung bekommt oder Zwischenblutungen hat, wenn sie Duphaston nimmt. In seltenen Fällen bekommen Frauen, die Duphaston nehmen, Probleme im Bereich Magen und Darm. Auch nicht gerade angenehm. Sehr viel verheerender sind die haarigen Tatsachen, die das Präparat in seltenen Fällen mit sich bringen kann: In einigen Fällen ist vermehrter Haarwuchs im Gesicht oder im Schambereich im Zusammenhang mit dem Medikament aufgetreten. Es wurden auch von auftretenen Leberkrankheiten im Laufe einer Behandlung mit Duphaston berichtet. [...]"
http://www.fruchtbare-tage.com/magazin/kinderwunsch/duphaston-hilft-bei-zyklusstoerungen-vorsicht-ist-aber-geboten/
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