Geschrieben von Mama Jana am 11.09.2008, 23:45 Uhr |
"mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen" - Hilfe, ich habe keine
Hallo!
Ich bin derzeit mehr oder weniger mitten drin in Bewerbungen. Es läuft soweit alles sehr gut.
Eine regelmäßige Frage in Stellenanzeigen ist die nach der eigenen Gehaltsvorstellung. Das Problem ist, ich habe keine. Natürlich habe ich im Internet schon recherchiert. Aber da komme ich nicht so recht weiter. Für den jeweiligen Beruf wird angegeben, dass die Gehälter vergleichbar sind mit denen von Ingenieuren. Ich weiß nicht, von wem diese Aussage stammt, aber in der Realität scheint mir das wohl eher Wunschdenken zu sein.
Es wird bei den Einschätzungen auch kaum unterschieden zwischen verschiedenen Abstufungen bestimmter Berufserfahrung, spezieller Kenntnisse etc. Hinzu kommt, dass dieser Beruf relativ neu ist und es von daher noch nicht sehr viele Angaben gibt. Personen, die diesen Beruf ausüben, kann man schlecht fragen, da ja eigentlich von Unternehmen aus Schweigepflicht darüber besteht.
Ich habe überhaupt keine Probleme mit Bewerbungen, Bewerbungsgesprächen etc., aber über das Gehalt kann ich momentan noch kaum eine Aussage treffen. Ich habe bisher immer im Öffentlichen Dienst gearbeitet... ;-)
Ich glaube, man könnte VIELLEICHT von etwa 40.000 im Jahr ausgehen (und was ist mit Weihnachtsgeld, Reisekosten etc.), aber ob das stimmig ist - ich habe keine Ahnung. Es gibt auch noch regionale Unterschiede, in Süddeutschland bekommt man z.B. deutlich mehr.
Kann ich mich an meinen Gehalt aus der Zeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin orientieren?
Wie kann man so etwas denn noch herausfinden?
Irendwie braucht man ja etwas in der Hand, um Angaben machen und ggf. verhandeln zu können, und seine Vorstellungen auch begründen zu können.
Welcher Beruf denn?
Antwort von Ulli am 12.09.2008, 7:54 Uhr
Das Problem kenn ich auch, denn die Statistiken aus dem Internet oder gar aus der FAZ scheinen nie zu stimmen. Gut ich bin schlecht bezahlt, das weiß ich, aber 30-40% weniger als der Durchschnitt wäre doch zu doll, oder?
Re: "mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen" - Hilfe, ich habe keine
Antwort von Julia+Christopher am 12.09.2008, 8:01 Uhr
Ich stand letzten auch vor dem Problem. Ich hatte das Glück, dass ich ein paar Leute kannte die in dem in Frage kommenden Unternehmen gearbeitet haben. Die habe ich dann zwar nicht direkt nach ihrem Gehalt gefragt, aber so Fragen wie: "Wenn ich jetzt xxx € als Gehaltsvorstellung angebe, würde das etwa passen?" haben sie bereitwillig beantwortet.
Zum Glück - sonst hätte ich sicherlich weniger angegeben :)
Gruß Julia
Re: "mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen" - Hilfe, ich habe keine
Antwort von Tinai am 12.09.2008, 15:08 Uhr
hallo,
das ist wirklich eine schwere Frage, 40.000 Euro für Ingeneure ist auch nicht wenig. Es hängt ja von vielen Faktoren ab. Wenn es genau passt, dann mag das stimmen, aber in meiner unmittelbaren Umgebung ist das schon ein sehr gutes Gehalt für Akademiker (Süddeutschland). Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld ist aber beim Jahresgehalt kein Thema, das Jahresgehalt umfasst immer alles und in der Regel wird über das verhandelt. Wie das dann ausgezahlt wird, ist der zweite Schritt.
Auf jeden Fall hilft eine Floskel im Bewerbungsschreiben, dass Du über das Gehalt erst sprechen kannst, wenn Du die genauen Anforderungen kennst. Die Alternative ist, dass Du mal einen headhunter ansprichst.
Grüße und viel Erfolg
Tina
Re: "mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen" - Hilfe, ich habe keine
Antwort von Hotsprings am 14.09.2008, 19:49 Uhr
Im Bewerbungsanschreiben würde ich da nix reinschreiben.
Ich schreibe da meist.
Über meine Gehaltsvorstellungen würde ich mich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen unterhalten.
Krank und Betreuung
@tinai + all
Nach demr Elterngeld ganze oder halbe Tage arbeiten?
Übergang Elternjahr - Arbeit- arbeitslos oder verlängern?
Würde mich auch interessieren?
An die Lehrerinnen: 4. Klasse für Klassenbrieffreundschaft gesucht!
An alle, die Au-Pairs haben/hatten - Urlaubsregelung
Wahl des KiGa?
Arbeit als Tagesmutter