Baby und Job

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Geschrieben von Glücksmaus am 24.02.2006, 11:19 Uhr

ok, ich habe die Frage falsch formuliert, ......

nehme es auch nicht zu sehr persönlich. Ich finde nur, überall, egal was man wo fragt oder sagt, viele werden gleich so aufbrausend. Egal ob Fremde oder Verwandtschaft oder "Freunde" Liegt wohl an der heutigen Zeit.

Lassen wir das unten genannte Thema, könnte mich nur selbst "beissen", dass ich damit angefangen habe. Ich stelle künftig keine Fragen mehr. Bin evtl nur noch stiller Leser.

LG

 
6 Antworten:

stellst du Männern solche Fragen auch? ich mach das nämlich :-)

Antwort von ChristianE am 24.02.2006, 11:30 Uhr

....weil ich es nicht einsehe, dass nur Frauen gefragt werden nach Vereinbarkeit von Job und Familie. Mein Mann ist noch NIE von irgendjemandem gefragt worden, wie ER das denn mit seinen Kindern macht, ich dagegen schon oft. Hat sich so eingebürgert, aber ich durchbreche gerne alte Denkmuster, und es wäre schön, wenn mehr Frauen das täten und die Männer auch mal fragten, wie sie das machen. Oder einfach generell fragen, wie eine Familie ihr Familienmanagement hinkriegt.
DAS finde ich zeitgemäß, alles andere ist für mich Diskussionstoff der 50er Jahre. Liebe Grüße, Christiane

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Re: stellst du Männern solche Fragen auch? ich mach das nämlich :-)

Antwort von heike-su am 24.02.2006, 11:42 Uhr

Hallo Glücksmaus,
vielleciht sollte man auch aml danach fragen/schauen, wie es den Kindern dabei geht. Was haben Kinder davon, wenn sie eine unzufriedene Mutter den ganzen Tag zu Hause haben, nur weil sie - dem Kischee zufolge - als gute Mutter 3 Jahre zu Hause bleiben soll/muß?
Ich habe auch zwei Kinder, die, seit sie 11 bzw. 9 Monaten alt sind, in die KiTa gehen. Und sie sind glücklich dort. Die Große geht liebend gerne in die Kita, die Kleine genauso gerne. Ich könnte den beiden zu hause nie so viel Abwechslung und Anregung geben wie sie es in der KiTa haben. Sie haben dort jeder 14 "Geschwister" und lernen so viel von den anderen - vor allem soziale Kompetenz.
Und die Kleinen haben wesentlich weniger Probleme mit dem Eingewöhnen als die "Großen".
Ich selber würde als "Ganztags-Mutter" verrückt werden. Klar, manchmal wünsche ich mir auch mehr Zeit für die Knöpfe zu haben. Dafür gibt es aber Urlaub und das Wochenende.
Das Wort "Rabenmutter" habe ich auch schon gehört, aber da hat sich niemand meine Kinder angesehen. Sie sind in sich ruhende, zufriedene Kinder. Und das ist das wichtigste was für mich zählt!!! Kinder reflektieren das Elternhaus, das darf man auch nicht vergessen.
Vielleicht solltest Du Dich mal direkt/persönlich mit einer Mutter, die ihr Kind in eine KiTa/an eine TaMu "abgeschoben" hat, zusammensetzen, um auchmal direkt ihre Argumente zu hören, vielleicht dann auch besser zu verstehen. Denn es gibt so viele Gründe...
Falls Du Dich austauschen möchtest, meine e-mail ist hinterlegt.
LG, nichts für ungut, als "Rabemutter" lernt man schnell damit umzugehen
Heike

PS: und laß Dich nicht abschrecken - jeder geht seinen Weg, wie er/sie es für sich richtg hält...

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Re: stellst du Männern solche Fragen auch? ich mach das nämlich :-)

Antwort von mayaa am 24.02.2006, 11:42 Uhr

Mein Freund hat letztens mal seine Chefin(!) gefragt, ob er seine Arbeitszeit um einen Tag reduzieren kann, wenn unser Kind da ist. Hat sie glatt abgelehnt, würde nicht gehen!
Naja, muss man nochmal auf einer anderen Ebene nachfragen, auf der Homepage wird jedenfalls die Vereinbarkeit von Familie & Beruf ganz groß geschrieben!

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Wie's in den Wald hineinschallt...?

Antwort von Frosch am 24.02.2006, 13:42 Uhr

Hallo!

Also, ich habe bisher KEINE schlechte Erfahrung als Mama/Hausfrau gemacht.
Vielleicht, weil ich es auch in den 3 Jahren nicht verlernt habe, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.
Es gibt so viel Gründe, um als Mutter trotz allem arbeiten zu gehen und/oder arbeiten zu müssen. Die sind hier schon zur Genüge ausgebreitet worden.
Und die würden Dir bei etwas weniger emotionalem NACHDENKEN vielleicht auch einfallen ;-)

Wenn Du nach Deinem doch recht angreifendem Posting nun virtuell den Schwanz einziehst, weil Du Kritik nicht haben kannst, sagt das nur etwas über DICH aus...

LG Antje

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@Glücksmaus

Antwort von fiammetta am 24.02.2006, 15:40 Uhr

Hi,

ich bin auch so eine supermiese Schlampen-Mutter, die das Geld heranschafft - nur zur Klarstellung vorab - und ich bin stolz darauf.:-)

Schaue ich mir aber die Frauen an, die sich mit der Begründung "Kinder" für den Rest ihres Lebens zu Hause parken (und das können locker 40-50 Jahre werden... dauert ja auch lange, bis die lieben Kleinen endlich groß werden :-)), dann schüttle ich nicht nur mit dem Kopf, nein, dann kommt mir das eiskalte Grausen. Meine Mutter (72) "mußte" nicht arbeiten, jammert dem heute pathetisch nach, war omnipräsent bis hin zur Dauerkontrolle, spuckte regelrecht auf jede berufstätige Mutter, jammerte ständig über zu wenig Geld (was aber nicht stimmte, sie verteilte es nur immer unter ihrer Familie) und kann sich, obwohl sie von der Pension meines VATERS, d.h. nicht selbst eingezahlt, gut lebt, über alle tüchtig echauffieren, die irgendwelche staatlichen Gelder erhalten ohne ebenfalls je eingezahlt zu haben. Dasselbe Schema bei meinen beiden Schwägerinnen, angeheirateten und eigenen Tanten, Kursteilnehmerinnen, Nachbarinnen. Alle halten sich für megagestreßt (aber man wage es sich nie, wirklich nie, ihre Arbeits-/Hilfsversprechungen tatsächlich einlösen zu wollen oder Zeitvergleiche über gleiche Arbeitsleistungen anzustellen...) und über alle Maßen gebildet, ja intellektuell, obwohl sie mittlerweile Stunden dafür brauchen, um wenigstens die Zeitung zu lesen (und dann auch noch zu verarbeiten). Ich gebe zu, das ist vielleicht etwas überspitzt und verallgemeinert dargestellt, aber den Kern und die Tendenz trifft`s.
Das Schlimme daran ist, daß sich bestimmte Verhaltensweise, Denkmuster und intellektuelle Entwicklungen nicht schlagartig hormonell mit der Geburt, sondern eben schleichend, d.h. über Jahre hinweg einstellen. Die Damen sind auch gerne selbst völlig kritikresistent, teilen aber gleichzeitig tüchtig und zwar ungefragterweise (!) aus. Anders ausgedrückt: sie merken ihre eigene Entwicklung nicht, haben aber die Weisheit mit Löffeln gefressen (oh, ein böser Ausdruck!).
Ich kann Dir nur das Eine sagen: so ein Leben will ich nicht führen, das ist mir zu primitiv, zu langweilig und ich könnte mir auch nicht selbst im Spiegel in die Augen schauen, wenn mein ganzer selbstgewählter Lebensinhalt aus Haushalt (mache ich übrigens, wie alle berufstätigen Frauen, auch und es ist keineswegs mehr bäh als bei Dauerhausfrauen. Seltsam, gell? Vielleicht braucht man doch nicht acht Stunden am Tag dafür?) und Kind (ist von 8.00-12.00 im Kindergarten - Deines nicht?) bestünde ich mein ganzes Leben auf Kosten anderer (viel Auswahl ist nicht: Gatterich oder Staat) leben würde. Habe ich dafür studiert? Definitiv nicht! Während der Kiga- und Schulzeit kann übrigens JEDE arbeiten - wenn sie das will, einen Job findet und fähig ist, sich zu organisieren (z.B. für die Ferienzeiten). Ich weiß jedenfalls, daß unter den Werten, die ich meinem Kind mitgeben kann vorgelebte Leistungsbereitschaft und -fähigkeit sind, d.h. ich von meinem Filius nie etwas verlangen werde, wozu ich nicht selbst wirklich in der Lage wäre (Einer meiner Lieblingssätze lautet:"Ich hätte auch das Abitur geschafft" - ja, warum hat man`s denn dann nicht gemacht oder halt nachholt? - Ich hoffe, Du verstehst das Bild).
Vergiß eines nicht: wenn ich im Jogginganzug mit dem Sixpack vor der Glotze sitze und den Sportler im Fernsehen für einen Mißerfolg verurteile, aber selbst nicht einmal annähernd dessen Leistung bringen kann, dann ist es ausgesprochen dumm, aber höchst einfach, diesen dafür zu verurteilen. Ich hoffe, Du verstehst auch das Bild.
So, nachdem mit Sicherheit wieder einmal einige nicht begreifen wollen, wer mir mit diesem Verhalten auf die Nerven geht: es sind die LEBENSLANGEN Hausfrauen und diejenigen, die, statt einfach ruhig zu sein (was überaus abgebracht wäre), all diejenigen diffamieren, die ihnen indirekt dieses bequeme Dasein (dank Steuern, hoher KK-Beiträge, Einzahlungen in die Rentenkassen, etc.) ermöglichen.

Grüße,

Fiammetta

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*G*

Antwort von Frosch am 24.02.2006, 16:01 Uhr

Hallo!

Das mit dem Jogginganzug usw. ist klasse :-) - was ich aber noch schlimmer finde wenn es heißt: "Wir haben eine Goldmedaille!" - ICH hab keine *wunder*!

Trotz allem: Pauschal die Mamas, die zuhause sind über einen Kamm zu scheren ist nicht fair. Hatten wir schonmal, ne ;-)
Auch da gibt es Grauzonen. Ich WÜRDE gerne arbeiten, finde aber nichts und bin deswegen zwischendurch leicht frustriert. Wenn Du mich kennenlernen würdest, hättest Du wohl auch ein krasses Urteil über mich. Aber ohne meine "Vita" zu kennen...

LG Antje

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