Baby und Job

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Geschrieben von Benedikte am 24.05.2009, 9:48 Uhr

Entlassen- oder nicht?

Was wuerdet Ihr machen.

Ich arbeite voll mit vier Kindern und habe Haushilfe , die drei halbe tAge die Woche kommt- ein voller 400 Eurojob. Die FRau soll alles erledigen wobei klar ist, dass sie nicht immer alles putzen kann- es soll halt alles rundherum drankommen.

Waesche sollte sie zuerst auch machen- aber es hat sich gezeigt, dass das nicht gut geht. Ich hatte laufend " Verluste" weil sie Woll- und seidensachen geschleudert und getrocknet hat und das Gewaschene auch voellig falsch verteilt hat ( meine Unterhosen, eindeutig Damenslips, liegen bei den KIndern, ich habe MAennerhemden etc.pp).

Ich hatte ihr urspruenglich gesagt, dass mir egal ist, wann sie genau kommt- weil wir ja eh alle nicht da sind.Jedenfalls ist es so, dass sie haeufig die Tage tauschen wollte und immer etwas hatte mit ihren Kindern ( sie hat vier, zwei Kleinere).

Mir war dann immer weniger klar, was sie genau putzt- weil ganz viele Saxchen liegen geblieben sind. Die Mikrowelle und der Ofen wurden Wochen nicht geputzt, die Kuechenschraenke nur oeberflaechlich, Kruemel im Sofa hatte sie auch lange nicht entfernt- war mir auch nicht aufgefallen, aber meine Mutter war zu Besuch und hatte sie dann nach zwei Wochen gebeten, doch auch mal unter die POlster zu schauen, auf Fenstern und Tueren sind Tapsen von den Kindern, die sie nur auf Aufforderung entfernt, Toielletenreiniguing besteht bei ihr aus oben abwischen und Chemie rein- die Nutzung der Klobuerste muss ihr auch nahegelegt werden etc.pp.

Ich habe sie dann gebeten, mir zu sagen, wann sie genau kommt- um eben einen Ueberblick zu haben, was sie in welcher Zeit schaffen kann. Das hat sie zur Kenntnis nommen- und nichts.

Ich muss mir jetzt ueberlegen, wie ich verfahren soll. RAuswerfen waere das eine- und da steht mir auch der Sinn nach. Ich brauche eine Putzfrau, die zuverlaessig ist un auch alleine ohne Anweisung putzt- das tut sie nicht.
Und ich muss jeden Tag HAndgriffe erledigen und am Wochenende vieles machen. Sprich- die Rbeitserleichterung durch sie ist zwar da- aber ueberschaubar- und dafuer will ich keine fast 500 Euro mit Sozialabgaben zahlen.

Dagegen spricht- ich kenne kaum jemand, der mit seiner Putzfrau richtig zufrieden ist. Oder wie eine Kollegin mir sagte : Wenn die absolut super waere und was auf dem KAsten haette, dann wuerde sie nicht auf Stundenbasis putzen gehen- da hatten wir uns ueber unsere Hilfen ausgelassen. Dann hat sie sich anmelden lassen- macht auch nicht jede. Und FRAge ist, was kommt nach. Ich muss erst wieder eine suchen.Reden mit ihr nuetzt auch nichts.Sie sagt immer jaja und nichts passiert.

Also- was wuerdet Ihr machen?

Benedikte

 
12 Antworten:

Re: Entlassen- oder nicht?

Antwort von +emfut+ am 24.05.2009, 10:03 Uhr

Das mit dem "wer was auf dem Kasten hat, geht nicht putzen" ist Quatsch. Ich kenne viele StudentInnen, die sich so das Studium verdienen. Die würden sich die Hände reiben nach so einem Job: Freie Zeiteinteilung (also mit dem Vorlesungsplan abstimmbar), keine die immer dahinter steht und alles anders gemacht haben will, das Geld paßt auch....

Meine Eltern haben seit einigen Jahren eine Studentin aus der Ukraine, die bei ihnen putzt. Leider ist sie jetzt bald fertig und muß zurück. Aber sie haben schon neue Anfragen von StudentInnen, die so einen Job suchen. Ich weiß, daß die Adressen von guten Arbeitgebern unter den Studenten hoch gehandelt werden.

Vielleicht mal bei der Studentenjobzentrale nachfragen? Sonst kann ich auch mal meine Eltern fragen. Du bist doch auch in Berlin, oder?

Zu der derzeitigen: Ich würde sie feuern. Wenn trotzdem so viel an Dir hängenbleibt, ist es das Geld nicht wert. Da findet sich wahrscheinlich besser jemand, der hin und wieder mal stundenweise kommt.

Wobei mir einfällt: Es gibt doch inzwischen auch Firmen, die das anbieten? So wie die Reinigung in Firmen. Da hat man einen "Chef" als Ansprechpartner und bekommt Ersatz, wenn es mit einer nicht klappt. Vielleicht auch eine Alternative?

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Entlassen- oder nicht?

Antwort von Benedikte am 24.05.2009, 10:09 Uhr

Wegen der Studentinnen- super Idee. Damelde ich mich.
Wegen der Servoce Agenturen- ja, die gibt es, die sind aber zu teuer. Mit zehn Euro die Stuinde kommt man da nicht hin und da wechseln die DAmen auch oefter. Und- ich wohne im tiefsten Osten, manche DAmen muessen da von sehr weit anreisen.

Aber mit den Studentinnen- gute Idee.

Benedikte

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Re: Entlassen- oder nicht?

Antwort von desireekk am 24.05.2009, 10:45 Uhr

Hallo Benedikte,

also:

für 10 EUR / Std. im tiefen Osten findest Du locker eine Neue!
Eher Hunderte....

Was ich Dir ans Herz lege:

Mach einen Putzplan!
Ich habe derzeit keine Perle und putze selbst und habe mir diesen gebastelt.
Einfach um zu sehen was ich diese Woche gemacht habe und was noch so "dran" ist. Ich halte ihn nicht sklavisch ein, aber sehe so, was ich eben 2 Wochen lang NICHT gemacht habe.
Und er wird beibehalten wenn das nächste Aupair hier anfängt, weil die dann das Gros des Putzens übernehmen darf :-)

Ist eine Excel-Liste, kann ich Dir ggf. schicken.
Erleichtert den Damen die Orientierung und mir erspart es schlechte Gefühle und blöde Diskussionen.
Aupairs sind da nicht anders zu handhaben :-)
Und ich denke, Du hast auch gelernt daß man nicht sooo super zugänglich für "kommen Sie einfach 3x die Woche, wir sind da flexibel" sein sollte :-)

Die Tage mal atsuchen wollen kommt meist von ganz alleine....

Liebe Grüße

Désirée

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Re: Entlassen- oder nicht?

Antwort von Nicol am 24.05.2009, 11:17 Uhr

Hallo,
ja dass kenne ich gut. Kann mich nur den Vorrednerinnen an schließen. Bei den allermeisten musst Du ganz prezise Ansagen machen. Was soll wann, wie oft geputzt werden. Sonst funktioniert es nicht. Du wirst ja selbst wissen, wie lang es dauert Die Spülmaschine ausräumen, das Bad zu putzen. Dann legst ich noch mal 20% darauf, weil ich ehr schneller bin als der die meisten meiner Putzfrauen.
Allerdings auch bei der Berechnung, wirst Du Abstriche machen oder ganz außerordendlichens Glück haben müssen. Die meisten Putzfrauen waren nicht so ordentlich wie ich, obwohl ich ehr nicht anspruchsvoll bin.

Nicole

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Re: Lessons learned so far

Antwort von Benedikte am 24.05.2009, 11:46 Uhr

also- Plan werde ich bei der naechsten bestimmt machen. Ich hatte mir das ueberlegt, fand das aber irgendwie zu einmischerich- ich selber mag ja auch nicht wenn man mir genau vorschreibt, was ich tun soll und organisiere meine Arbeit selber. Ausserdem hatte ich gedacht- dass man es ja sieht, was zu tun ist. Und bei uns gibt es so viel, mir ist klar, dass sie nicht immer alles machen kann, ich hatte gedacht, dass sie dann eigenstaendig schaut, was am Tage anliegt und sich selber dann alleine die extras vornimmt. Aber bspw. Kuehlschrank abgtauen mach sie nie- einmal war mir was ausgelaufen, da hatte ich ihr eine Notiz hinterlassen und abends fand ich alles neu geordenet im Kuehlschrank- aber in der ausgelaufenen Sosse stehend .

Aber das mache ich jetzt- einen superdetaillierten PLan- desireek, schick mir mal Deinen.

Und mit- mir egal, wann Sie kommen- ist mir egal, wenn geputzt wird. Nur wo ich nicht weiss, was sie die ganze Zeit macht, geht das nicht.

Benedikte

Benedikte

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Re: Lessons learned so far

Antwort von berita am 24.05.2009, 12:09 Uhr

Ich denke, jemand der keinen Blick für (Un)sauberkeit hat, ist als Putzfrau nicht geeignet. Die Geschichte mit dem Kühlschrank spricht ja Bände. Auch wenn man nicht von jedem erwarten kann, dass er seine Arbeit selbstständig perfekt organisiert - aber wenn der Dreck direkt vor ihrer Nase liegt und sie das ignoriert, da wäre bei mir Schluss mit dem Verständnis.

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Re: Lessons learned so far

Antwort von cosma am 24.05.2009, 20:51 Uhr

Huhu,


ich würde sie entlassen.

Kennst Du niemanden (Mund-zu-Mund-Propaganda) der wirklich gut ist ?
Vielleicht mal bei Sozialstationen fragen, die beschäftigen "richtige" Haushaltshilfen oder eine gut formulierte Anzeige (Referenzen!) schalten.
Oder in Hauswirtschaftsschulen nachfragen ...

Wir haben auch einige Perlen verschlissen bis wir mittlerweile vollstes zufrieden sind :-)
Lohnt sich aber: schlechte Hilfen kosten zu viel geld und Nerven !

LG
Cosma

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Re: Entlassen- oder nicht?

Antwort von momworking am 24.05.2009, 22:27 Uhr

Hallo Benedikte,
schön von dir zu lesen!!!!!!!!!!!!!!!

Wir hatten das Problem im Frühjahr. Die Sache entwickelte sich schleichend. Zunächst fiel mir auf, dass einige Stellen im Haus mehr als oberflächlich gereinigt waren (wenn überhaupt).
Dann fiel mir auf, dass die Dame weder pünktlich anfing, noch pünktlich aufhöre (und zwar jedes Mal so, dass sie mindestens eine halbe Stunde weniger Zeit hier verbrachte).
Dann war ihr Mann krank.
Dann musste plötzlich ihr Sohn von der Schule abgeholt werden.
Dann konnte sie dies und jenes wegen ihrem Rücken/Handgelenk/Fuß nicht mehr erledigen.
Wäsche machen KANN sie zwar, hatte aber offenbar keinen Bock drauf mal hinzuschauen, was denn nun tatsächlich in den Trockner darf und was man besser nicht mit dem superheißen Bügeleisen bearbeitet (Absicht?). Auf jeden Fall taten ihr die entstandenen Schäden immer leid (sagte sie zumindest, wie nett...), aber das war's dann auch.

Als ich dann etwas deutlicher wurde (dass es so einfach nicht mehr geht), war sie erstmal drei Wochen krank. In der vierten Woche sagte sie mir am Morgen (!!!!) ab (blöd war, dass mein Kind am nächsten Tag Geburtstag hatte, ich ihr das gesagt hatte und sie mir versprochen hatte, zu helfen) und in der fünften Woche hat sie ENDLICH gekündigt und mir den Schlüssel zurück gegeben.

Ich habe dann erstmal das Haus von oben nach unten selbst geputzt (so gut ich es eben überhaupt noch schaffe), einen Tag lang geheult (mehr vor Wut als vor Traurigkeit) und mich dann auf die Suche begeben...

Mittlerweile haben wir eine neue Perle und ich bin sooooooooo froh über diese Frau!!! Sie ist im Haushalt schneller als ich, unglaublich. Ungefragt hat sie unseren Spielteppich vor den Kinderzimmern shamponiert, das Sofa ebenfalls und meine Küche neu eingeölt. Und das alles NEBEN der Arbeit, für die sie eigentlich kommen soll (einmal die Woche Grundreinigung vom Haus).

Dieser Luxus kostet uns allerdings 14 Euro die Stunde und ist steuerlich absetzbar, weil angemeldet.

Tja, was soll ich sagen, mir ist es das wert, aber es ist doch ein Haufen Geld.
Andererseits glaube ich, dass du auch für 10 Euro jemanden finden kannst, der perfekt ist.

Mein Tipp: Kündige sie bald und fang SOFORT an jemand Neues zu suchen.

Ich wünsch dir viel Erfolg!!!

LG
Annette (heute 38+0 SSW, übrigens!!!)

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Re: Entlassen- oder nicht?

Antwort von JoMa am 25.05.2009, 14:19 Uhr

Liebe Benedikte,

ich würde sie auch entlassen, so hat das keinen Zweck.

Ich hätte am liebsten auch die von Dir beschriebene Putzfrau, die selbstständig sieht, was zu tun ist und sich die Zeit selbst einteilt (zudem noch ordentlicher und schneller und mit mehr vergnügen daran arbeitet als ich....), aber jahrelange Erfahrung zeigt, dass so jemand fast nicht zu finden ist. Meiner Erfahrung nach muss man auch die Putzfrauen zu Hause so führen wie im Betrieb Mitarbeiter mit einem ähnlichen Ausbildungsstand, so blöd das ist, denn man denkt ja, dass diese Damen zu Hause ja auch ihren Haushalt hoffentlich gut führen.
Ich habe meinen Damen auch einen detaillierten Plan gemacht, viel Geduld in die Einarbeitung investiert und schnell wieder entlassen, wenn klar wurde, dass sie einfach nicht geeignet sind. Nach einer gefühlten endlosen Anzahl von Damen findet man dann durch Glück eine geeignete und manchmal eine richtige Perle.
Eine gute Auswahl bekommt man manchmal über Freundinnen von Putzfrauen, mit der andere zufrieden sind und die selbst deshalb keine Zeit haben. Mit Studentinnen habe ich was die Qualität angeht, gute Erfahrungen gemacht, nur waren manche etwas unzuverlässig. Momentan suche ich selbst auch wieder (wir sind umgezogen und probieren es gerade mit Nr. 4....) und versuchen es gerade über das Arbeitsamt, die sogar schon eine Vorauswahl treffen (möchten die Leute überhaupt putzen....)

Viel Erfolg und gute Nerven!

Sabine

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Re: Entlassen- oder nicht?

Antwort von Nathalik am 25.05.2009, 18:43 Uhr

Wenn Du sie erst mal nicht los wirst, würde ich ihr als letzte Chance detaillierte Aufgabenlisten geben, die sie jeweils abarbeiten muss; durchaus mehr, als sie vielleicht zeitlich schaffen kann; aber das wirst Du dann schon sehen bzw. von ihr zu hören kriegen. Ich würde sie austesten - was sie wie schafft. Wenns schief geht, dann endgültig eine neue suchen.

Dass man in einem fremden Haushalt erst mal nicht alles sieht, ist normal. Kann jeder selbst bei sich testen: Ist Euch schon mal aufgefallen, dass man woanders erst nach Tagen sieht, wo der Dreck vrsteckt liegt, etwa in Hotels. Also mir geht es so, dass mir in fremden Umgebungen die Schwachstellen so ab 2 bis 3 Tagen auffallen. - Wenn sich eine Putzperle partout nicht mit ihrer Putzstelle anfreunden kann/will, wird sie aber die Schwachstellen nie sehen und ist wohl auch nicht geeignet für den Job. Ein bisschen Identifikation - auch in dem Lohnsektor - ist leider vonnöten; und etwas Intelligenz oder Übing in dem Bereich auch, sprich blitzschnelles Kombinieren und Planen, was man zuerst und wie tut. Weshalb aufgewwckte Studentinnen durchaus vorzuziehen sind, wenn sie wissen, wo man anpackt.

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à propos (geistig und auch sonst) fitte StudentInnen - vor kurzem habe ich einen

Antwort von wassermann63 am 25.05.2009, 19:26 Uhr

link in einem anderen Forum hier gelesen: www.haushelden.de oder so ähnlich. Dort stellen sich u.a. eben diese "Spezies" von häuslich orientierten Dienstleistern vor.

Ansonsten würde ich der bisherigen Putzfrau die SEiten www.casablitzblanka.de ans Herz legen. Dort kommt selbst die - ähm - beratungsresistenteste Lady nicht umhin, die Putzaktionen einigermaßen systematisch und ergonomisch sinnvoll durchzuziehen...

LG
JAcky

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Keine eigene Erfahrung, ...

Antwort von Trini am 26.05.2009, 10:46 Uhr

...weil ich nicht der Mensch bin, der möchte, dass ein fremder Mensch wirklich zum "Intimsten" Zugang hat.

Aber, da ich selbst gelegentlich an heftigster Antriebsschwäche leide, könnte ich mir schon vorstellen, dass ein: "Mach alles reihum schön sauber!" als Arbeitsanweisung einfach nicht genügt.

Da muss schon ein konkreter Putzplan aufgestellt werden, den sie abhaken und Du kontrollieren kannst.
Ob Du das bei der jetzigen Kraft noch einführst oder erst bei der Nachfolgerin, diese Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.

Trini

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