Baby und Job

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Geschrieben von Benedikte am 01.05.2019, 6:27 Uhr

eigentlich ganz einfach

Leena hat ja schon geantwortet, das zum einen.

Unsere Situation ist aber auch sonst grundverschieden. Ich habe ja gesehen, wie Du nach langer Elternzeit die Kündigung betrieben hast, seitdem ist mir "Sinusitis" ein Begriff. Du hast zum einen massive Fehlzeiten gehabt, zum zweiten hast Du mal geschrieben, Du hättest nach der Elternzeit überhaupt kein eigenes Zuständigkeitsgebiet mehr gehabt, sondern seist nur "Zuarbeiterin" gewesen, wo es keinen Schaden mache, wenn Du nicht kommst. Bei uns heißen solche Stellen "überplanmäßig", es sind Stellen, die nicht "nötig" sind, nicht im Stellenplan der Behörde enthalten sind und die es eigentlich nicht geben darf und wo der Stelleninhaber quasi "unnötig oder eben außerplanmäßig durchgefüttert" wird. Beides ist bei mir grundanders, ich habe quasi keine Fehlzeiten und bin nicht überplanmäßig.


Und abgesehen davon, dass es bei uns keine Abfindungen gibt, sondern im Gegenteil man Abschläge auf die Versorgung hat: ich will überhaupt keine Abfindung, das ist wirklich nicht nötig. Ich will nur die Versorgung, die ich bis heute (oder sagen wir mal, bis in zwei Jahren) erwirtschaftet habe, komplett erhalten ohne die Strafabschläge.

Und zum Kinder genießen- bei mir geht die dritte aus dem Haus im Sommer. Zwei sind wirtschaftlich dieses Jahr im wesentlichen selbständig, bedeutet, sie könnten zur Not von dem Leben, was sie selbst reinbringen, mein Mann und ich unterstützen halt um das Leben netter zu machen ( kleine Wohnung, schick, statt WG-Zimmer, so). Unser Genuss an ihnen ist, dass wir sie zu selbständigen Menschen erzogen haben, ich regel auch ständig irgendwelche Kleinigkeiten administrativer Natur- aber ein Zusammenleben wie mit minderjährigen hat sich erledigt. Was wiederum auch ein Grund ist, dass ich mir sage : ich will jetzt einfach selber das Leben total genießen, keinerlei Verpflichtungen mehr für jemand haben (ok, mein Mann, aber der ist pflegeleicht), nur tun, worauf ich Lust habe und nie wieder früh aufstehen.


Insofern danke für Deinen Beitrag- die Sorge, dass man das Nichtstun leid wird und die Arbeit vermisst, hast Du mir genommen.

 
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