zurück| Geschrieben von Claudia+Thomas am 03.04.2008, 17:25 Uhr |
Auf Vollzeit erhöhen
Hallo zusammen!
Das ist vermutlich mehr ein Bericht als eine Frage, aber es täte gut zu hören, daß man es schaffen kann.
Meine Kinder sind 3 1/2 und 6 Jahre, mein Sohn kommt im Herbst in die Schule. Ich arbeite seit November wieder, momentan in Teilzeit (3 x 6,25 Stunden, also insgesamt 18,75 Stunden die Woche), als Chmielaborantin. Wir haben Gleitzeit und ich arbeite eigenständig, so daß ich mir meine Arbeitszeit wirklich ziemlich frei einteilen kann. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, und wir haben es so geregelt, daß immer einer die Kinder in den KiGa bringt (gegen 8 Uhr) und der andere sie holt (gegen 14:45 Uhr). Wenn ich nicht arbeite, hole ich die Kinder um 13 Uhr ab.
Eigentlich läuft das alles sehr gut.
Nun bietet sich in meiner die Arbeit die Möglichkeit, daß ich auf Vollzeit aufstocke, d.h. 5 x 7,5 Stunden. Für meine Kinder hätte es die Konsequenz, daß sie nun an allen 5 Wochentagen bis 15 Uhr im KiGa bleiben müssen. Das wäre so realisierbar, wenn ich täglich entweder von 6-14 Uhr oder von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr arbeite, je nach Schicht meines Mannes.
Klingt doch eigentlich super? Viel bessere Bedingungen kann man doch gar nicht haben, wenn beide Vollzeit arbeiten möchten? Ich habe nur das Problem, daß ich halt durch die Arbeit schon ziemlich erschöpft bin und dann eigentlich gar nicht mehr so viel Kraft und Nerven für die Kinder habe. Dabei fange ich momentan immer frühestens um 7:15 Uhr an, und ich glaube meine Nerven werden nicht besser, wenn ich morgens schon um 5 aufstehen muß und deshalb abends kaum noch Zeit für mich habe.
Andererseits drängt mich mein Stolz und mein Ehrgeiz zur Vollzeitarbeit. Finanziell gesehen müßte es nicht unbedingt sein, was es schwerer macht, sich dafür zu entscheiden. Ich muß mich mehr rechtfertigen, vor allem vor mir selbst.
Wie viel Nerven habt ihr anderen Vollzeit-Arbeit-Muttis, habt ihr da manchmal ein schlechtes Gewissen?
Claudia
PS: Mein Bauch sagt eindeutig ja zu Vollzeit.
Beitrag beantwortenRe: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von Linda761 am 03.04.2008, 17:33 Uhr
Hallo Claudia,
ich arebite zur Zeit 30 Stunden, ab Juli wieder Vollzeit.
Meine Nerven leiden nicht. Die leiden eher, wenn ich den ganzen Tag allein mit den Kindern bin und sie mich keine Minute in Ruhe was machen lassen.
Wenn ich arbeite, ist klar, dass die Zeit, die ich mit den Kindern habe, auch für diese da ist. Da habe ich dann alle Geduld der Welt. Hausarbeit steht hinten an und bleibt oft liegen, Zeit für mich ist oft auch kaum, aber das macht weniger meinen Nerven was als meiner Figur.
Für mich ist Vollzeitarbeit das richtige.
LG
Linda
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von 23bianca am 03.04.2008, 17:51 Uhr
Hallo,
wenn "dein Bauch" schon ja sagt, dann tu es. Die Rahmenbedingungen hören sich doch super an.
Ich grüble auch immer wieder, habe jetzt 30 h / Woche. Aber bei mir sieht es mit den Arbeitszeiten vom Mann hingengen nicht so vereinbar aus wie z. B. bei euch. Und desweiteren ist bei uns die Familienplanung evtl auch noch nicht abgeschlossen. Und da wäre ich jetzt dumm, wenn ich von Teilzeit auf Vollzeit wechsle - in meiner Branche sind Teilzeitstellen rar!
LG
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von Claudia+Thomas am 03.04.2008, 19:37 Uhr
Hallo Linda,
mir geht es auch so, daß ich es anstrengender finde, mit den Kindern einen ganzen Tag allein zu sein als zu arbeiten.
Mit der Hausarbeit habe ich es sowieso nicht, deshalb wäre es auch unter dem Aspekt "Finanzierung einer Putzfrau" interessant Vollzeit zu arbeiten.
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von Claudia+Thomas am 03.04.2008, 19:42 Uhr
Hallo Bianca (?),
so wie du es schilderst würde ich an deiner Stelle erstmal auch nicht auf Vollzeit gehen.
Wir haben die Familienplanung definitv abgeschlossen. Da ich eine Labortätigkeit habe, hatte ich schon in der ersten Schwangerschaft Beschäftgiungsverbot. Das wollte ich kein zweites Mal, ich habe die Kinder relativ schnell hintereinander bekommen. (gut 2 Jahre Abstand).
Später wieder auf Teilzeit zu wechseln wäre in meiner Firma nicht unmöglich, es ist eine riesige Firma, da gibt es irgendwo Möglichkeiten. Nur mit Teilzeit reinzukommen ist sehr schwierig, deshalb bin ich auch so glücklich, daß das geklappt hat.
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von ny152 am 03.04.2008, 20:09 Uhr
ich glaube, deine entscheidung ist schon gefallen. dennoch stoße ich dich noch mal mit der nase auf den punkt der inneren zufriedenheit. ich finde das sehr wichtig. vollzeit arbeiten, aber genervt und abgespannt sein - das kann es auch nicht sein. dein sohn braucht ab sommer unterstützung beim schuleintritt. das ist schwer machbar, wenn du selber permanent erschöpft bist. ich finde, es muss sich alles die waage halten: work-life-balance.
ich will dir damit nicht von der vollzeitstelle abraten, ich will dir nur sagen, dass es wichtig ist, auf seine ausgeglichenheit zu achten. auch und gerade der kinder wegen.
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von magistra am 03.04.2008, 20:15 Uhr
ich rate sehr zur vollzeitstelle, aber auch dazu, den kleinen bis 16.00 uhr oder sogar noch etwas länger im kindergarten zu lassen und für den großen eine ähnliche betreuungszeit zu schaffen (wenn das geht, mit schulanfang wird es ja schwerer). das tut den nerven nämlich unheimlich gut. ich arbeite auch vollzeit, zum teil daheim, und finde es sehr gut, auch mal ohne kinder daheim zu sein.
und, ja, putzfrau müsste dann schon drin sein.
einziger nachdenkpunkt: denk dran, dass ihr für ein schulkind auch betreuung finden müsst, außer ihr habt eine ganztagsschule in der nähe.
alles gute!
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von Claudia+Thomas am 03.04.2008, 20:20 Uhr
Da hast du sicher Recht. Mir war heute schon ein bißchen mulmig als ich meinem CHef sagt, ich würde gern meine Arbeitszeit erhöhen. Aber ich versuche da immer ehrlich zu sein und sagte ihm auch, daß ich noch nciht weiß, ob ich das so 100% packe. Es ist ohnehin alles in der Schwebe. Eine Vollzeitkollegin ist seit 5 Monaten krank und wird nicht mehr an ihre Stelle zurück kehren, was wir seit dieser Woche wissen. Es gäbe die Option, daß mir erstmal vorübergehend mehr Stunden genehmigt werden bis das Bewerbungsverfahren abgeschlossen ist. Danach könnte ich wieder reduzieren bzw. evtl. auch einen Teil Büroarbeit kriegen, die ich zu Hause machen könnte. Also mal sehen.
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von KarinF am 03.04.2008, 20:51 Uhr
Das kann schon klappen.
Meine Kinder sind allerdings im KiGa bis 17.00, das Hortkind bis 18:00 eingebucht - wir holen sie allerdings gegen 16.00 uhr außer es gibt eine bestimmte Aktion im Kiga oder Hort.
Einmal die Woche gehen Sie zum Kinderturnen, da wechsele ich mit mit bringen/Holen mit zwei anderen Familien ab - d.h. mein Mann und ich können beide bis 17.30 arbeiten.
Wir beide verzichten meist auf die Mittagspause und arbeiten durch - das geht weil wir nicht stempeln. Das ist ok.
Getreßt bin ich immer dann wenn ich zu viel von mir erwarte und allen Anforderungen gerecht werden will. Wenn man das realistisch einplant geht es.
Putzfrau - na klar doch. So lange Dein NettoStundenlohn gleich oder höher ist die Kosten der Putze pro Stunde wäre es unwirtschaftlich selber zu putzen.
Könntest Du ab und am im Homeoffice arbeiten (Berichte abarbeiten, etc.)?
Schränk Dich bei der restlichen Hausarbeit ein - man muß den Kuchen nicht selber backen und man kann auch auf die schnelle kochen.
Eine Freundin schafft die Stunden in dem Sie ein bis zwei Tage lang arbeitet - also durchaus mal 10 Stunden - während der Mann die Kinder versorgt.
Wenn Du es willst und dein bauchgefühl auch dafür ist...
Streß kommt nicht durch zu viel Arbeit sondern durch Unzufriedenheit (schlechte Planung, etc.).
Also denn
Mach's gut.
karin
@magistra
Antwort von Claudia+Thomas am 03.04.2008, 21:52 Uhr
Wir haben einen Hort in der Nähe der Schule, dort habe ich meinen Sohn vorgemeldet als ich im Herbst den Termin zum Vorstellungsgespräch bekam. Da der Hort erst letztes Jahr geöffnet wurde, ist er momentan völlig ausgebuchgt und erst wenn ein Kind austritt, kann mein Sohn nachrücken.
Ich hoffe es klappt, denn sonst bleibt uns nur die Mittagsbetreuung, und das ich glaube ich für ein Kind nicht so toll. Da gibt es ja nicht mal Mittagessen, und ich finde es so erleichternd an meinen Arbeitstagen nicht kochen zu müssen.
Ich glaube aber nicht, daß ich es fertig bringen würde, die Kinder noch länger in der Betreuung zu lassen, ich habe schon ein schlechtes Gewissen bei 5 x die Woche bis 15 Uhr. Meine Tochter ist ja erst 3 1/2, sie ist im September erst in den KiGa gekommen, für sie ist das alles völlig neu. Aber zum Glück gefällt es ihr sehr gut im KiGa.
Die zwei Vormittage, die ich momentan allein zu Hause verbringe, finde ich auch sehr angenehm... aber irgenwie fühle ich mich auch immer unnütz dabei, weil ich nicht sehr dizipliniert bin und meinen Haushalt da auch nicht ordentlich mache, Folge: permanentes schlechtes Gewissen. Dann lieber arbeiten und putzen lassen und die Kantine kochen lassen.
@Karin
Antwort von Claudia+Thomas am 03.04.2008, 21:58 Uhr
Evtl. kann ich auch mal einen Teil zu Hause arbeiten, das hat mein Chef mir schon in Aussicht gestellt. Mal sehen.
Eine Putzfrau würde ich mir dann schon leisten, denn es ist finanziell nicht so eng, vor allem wenn ich dann wirklich Vollzeit arbeite. Bei uns ist die Zeit knapper als das Geld, das ist eine gute Ausgangssituation.
Meinen Haushalt habe ich eh schon runtergefahren, z.B. bügle ich schon seit Jahren nicht mehr. Und wenn ich mal einen Kuchen backen muß, dann meist den "Faule-Weiber-Kuchen" :-)))
Puuuhh Vollzeit?
Antwort von Mari2003 am 03.04.2008, 22:14 Uhr
bin gerade mit meinen 14 Stunden völlig ausgelastet. Im Sommer erhöhe ich auf 19 mit zwei Kindern und frage mich, ob das alles klappen wird. Mannomann. Vollzeit kann ich mir gar nicht vorstellen, aber mein Partner kann mich leider auch nicht unterstützen. Kiddies etc hängt alles an mir.
Aber ich hätte schon Bedenken, dass es mir zu anstregend wird.
Viel Erfolg bei Deiner Entscheidungsfindung!
Marion
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von Joy1 am 04.04.2008, 9:18 Uhr
Hallo Claudia,
also Du hörst Dich eigentlich so an, als hättest Du Dich schon für die Vollzeitstelle entschieden.
Kann ich schon nachvollziehen. Der Wunsch nach beruflicher Bestätigung und Verwirklichung ist ja nichts Unnatürliches.
Allerdings sollte Dir schon bewusst sein, dass Du dann das Doppelte wie heute arbeitest. Gibst Du an anderer Stelle (Haushalt und Kinder) denn die gleiche Menge an Leistung und Engagement ab? Kannst Du die Pflichten, denen Du dann nicht mehr nachkommen kannst, auf Putzfrau und Mann verteilen?
Dein Sohn kommt im Herbst in die Schule. Das ist ein ganz neuer Lebensabschnitt für ihn und keiner weiß heute schon, wie er damit zurecht kommt. Klappt das mit den Hausaufgaben? Muss er zusätzlich viel zuhause üben?
Du schreibst ja selbst, dass Du heute schon ab und an ein schlechtes Gewissen hast.
Ich würde Dir nicht raten, einen so extremen Schritt zu gehen. Wenn Du um einige, wenige Stunden erhöhen kannst und die Frage zur Vollzeitstelle auf eine späteren Zeitpunkt verschieben kannst, wäre das meiner Meinung nach die optimale Lösung.
Ich arbeite übrigens 32 Std/Woche und habe auch 2 Kinder im gleichen Alter (der Große geht jetzt in die erste Klasse).
Wenn es möglich wäre, würde ich lieber etwas weniger und dafür "langsamer getaktet" arbeiten. So renne ich von der Arbeit zur Kita und Schulhort, um die Kinder abzuholen. Zuhause vertröste ich die Kleine, weil oft noch "Rest-Hausaufgaben" mit dem Großen zu machen sind. Quetsche Hausarbeit und Erledigungen auch noch in die Zeit, die eigentlich für die Kinder gedacht ist.
Am Abend bin ich dann völlig platt und obwohl ich wieder mal versucht habe, allen gerecht zu werden, habe ich doch den Kindern gegenüber ein schlechtes Gewissen.
Ach ja, und meine persönliche Freizeit bleibt dabei seit Jahren auf der Strecke.
Überlege es Dir gut!
Viele Grüße
Joy
Ich arbeite bewusst....
Antwort von Trini am 04.04.2008, 9:42 Uhr
noch immer Teilzeit, obwohl meine Kinder jetzt 7 und 11 sind und seit einem Jahr zumindest die theoretische Möglichkeit bestünde, dass beide bis 16 Uhr betreut werden.
Ich habe mich jetzt für die nächsten 2 Jahre für 65 % entschieden.
Gerade mein Großer ist in Sachen Hausaufgaben kein Selbstgänger, es ist viel besser geworden, aber nicht ideal.
Außerdem haben beide ein umfangreiches Freizeitprogramm an dem ich GERN Anteil nehme.
Im Übrigen ist Kindergarten bis 16 Uhr überhaupt kein Problem.
Mein Kleiner ist damals lieber im Kiga geblieben als zu Hause allein zu sein (leisääääääääääää!), während sein großer Bruder mit den Hausaufgaben kämpfte.
Jetzt machen beide gleichzeitig Hausaufgaben.
Im Übrigen kommt es auch auf die Freunde-Situation an.
Mein Lütter hat in seiner Klasse überhaupt keinen einzigen Jungen, der länger in der Betreuten Grundschule bleibt. Viele seiner Freunde wohnen bei uns im Baugebiet und mit denen möchte er auch spielen.
Bei seinem Ex-Kiga-Freund (ein Schuljahr jünger) ist es so, dass er gern in der Betreuten bleibt, weil er in unmittelbarer Wohnumgebung keine Spielfreude hat. Dafür macht er dann seine Hausaufgaben nach 16 uhr.
Trini
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von carla72 am 04.04.2008, 10:23 Uhr
Liebe Claudia,
Ich habe zwei Kinder (4,5 und 1,5) und arbeite Vollzeit.
Bei mir läuft es gut, wenn nicht alles super eng geplant ist, also ich auch mal länger im Büro bleiben kann, ohne dass gleich der ganze Plan zusammenbricht. Ich habe kein Problem damit, mein größeres Kind bis fast 17:00 im Kindergarten zu lassen (2x hat er Sport, dann wird er früher abgeholt, Freitags ist um 16:00 Schluss). Ihm bringt das Spaß und wenn ich ihn früher abhole, ist er nicht begeistert.
Mein kleines Kind wird ganztags von einer Kinderfrau betreut, und ich habe Hilfe im Haushalt (das läuft allerdings gerade nicht so ideal, weil die Putzfrau krank ist). In der Woche koche ich nicht, nur Freitags und am Wochenende, aber damit habe ich überhaupt kein Problem.
Mir geht es ganz gut dabei, mein Hauptproblem ist aber (Linda schrieb das auch, glaube ich), dass ich überhaupt nicht zum Sport komme. ich habe mich jetzt in einem Fitness-Studio angemeldet und war kein einziges Mal dort. Zum Glück habe ich den Vertrag gleich befristet...
Deine Situation ist ja, was die Arbeitszeiten angeht, wesentlich entspannter und Du hast Hilfe von Deinem Mann. Besser können die Voraussetzungen doch gar nicht sein!
Liebe Grüße,
carla72
Re: Auf Vollzeit erhöhen
Antwort von kathy508 am 04.04.2008, 11:22 Uhr
Also ich habe zwar nur ein Kind (wird im Mai 2 Jahre), aber ich bin nach 1 Jahr Elternzeit letztes Jahr gleich mit Vollzeit eingestiegen. Ich arbeite Mo-Do von 7.30 - 16.45 Uhr und Fr von 7.30 - 14.15 Uhr. Unsere Tochter geht von 7.45/8.00 - 17.30 Uhr (es sei denn die Omas holen sie mal eher) zur Tagesmutti und das von Anfang an.
Es ist sehr anstrengend, Vollzeit zu arbeiten und Kind und Haushalt unter einen Hut zu kriegen, aber ich denke es ist zu schaffen.
Deine Arbeitszeiten sind doch ideal und ich glaube du hast dich auch schon entschieden. Vielleicht besteht die Möglichkeit Vollzeit auszuprobieren und wenn es nicht geht, wieder in Teilzeit zurückzugehen, wenn eure Firma so flexibel ist.
Wir haben keine Putzfrau (aus finanziellen Gründen) und ich bin froh, dass ich freitags nicht so lange arbeiten muss, da kann ich dann schon Wochenendputz machen und den Rest Samstag.
Achja, mein Freund kommt nicht vor 19.00 Uhr nach Hause und muss jeden 2. Samstag bis 12 Uhr arbeiten, also er kann mir nicht wirklich viel abnehmen.
Aber wie gesagt, es ist sehr anstrengend, mein Wecker klingelt 5.15 Uhr und ich gehe kaum vor 22.30 Uhr ins Bett. Das ist auch ein großer Nachteil, man fühlt sich ausgelaugt und total müde.
Aber es ist zu schaffen.
Kathrin
Danke für eure viele Antworten
Antwort von Claudia+Thomas am 04.04.2008, 12:19 Uhr
Das größte Problem sehe ich eigentlich bei mir selbst, also in meiner Belastung. Die Kinder sind jetzt momentan dreimal die Woche bis 15 Uhr und 2 mal bis 13 Uhr Im KiGa. Für sie würde es sich auf 5 mal 15 Uhr erhöhen, was eigentlich nicht dramatisch ist. Wir hatten heute ein KiGa-Gespräch über unsere Kleine und die Erzieherin meinte, sie würde das gut hinkriegen. Und sie habe die Erfahrung gemacht, daß es oft für die Kinder sogar besser sei, jeden Tag zur gleichen Zeit geholt zu werden als unterschiedlich.
Also ich glaube die Kinder würde das relativ gut wegstecken.
Mein Sohn würde seine Hausaufgaben im Hort machen. Er ist sehr intelligent und ich bin sicher, daß er mit den Hausaufgaben in dieser Hinsicht keine Probleme haben würde. Und er wäre dann ja auch jeden Tag um 15 Uhr schon zu Hause, also noch viel Zeit, um mit anderen zu spielen, vor allem wenn die Hausaufgaben schon erledigt sind.
Was mich schon stressen würde: In den Spätdienstwochen kommt mein Mann erst um 22 Uhr heim. Ich müßte aber früh schon wieder um 5:15 Uhr aufstehen. D.h. Ich hätte abends eigentlich nicht mehr die Stunde Zeit, um mit ihm zu reden, wenn ich am nächsten Tag halbwegs ausgeschlafen bin. Aber andererseits könnte ich ja zumindest jeden zweiten Tag aufbleiben, so daß es sich auf 2-3 Tage in 14 Tagen reduziert, wo wir uns gar nicht sehen.
Wie geschrieben, evtl. gibt es für mich die Möglichkeit, die Vollzeit sogar für einige Zeit zu testen und dann zu entscheiden, ob ich wieder runtergehen möchte. Ich bin echt dankbar, daß diese Firma mich eingestellt hat.
Im Haushalt mache ich auch jetzt schon nur das nötigste, ich hasse Hausarbeit.
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