Baby und Job

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Geschrieben von Ulli am 12.06.2011, 10:20 Uhr

400km Umzug - und Rollentausch

Hi Ihr,

bin ratlos. Nach zehn Jahren Teilzeit habe ich zum ersten Mal wieder ein normal bezahltes Vollzeit-Jobangebot.

Wir müssten 400km umziehen, mein Mann seinen Job aufgeben, dort sind seine Berufsaussichten erstmal "mau". Er wäre dazu bereit, weil wir uns einig sind, dass ich nur noch wenige solcher Chancen haben werde.

Aber ... "perfekt" ist der Job nicht. In den nächsten Jahren gibt es keine Entwicklungsmöglichkeiten für mich, also auch keine weiteren Lohnerhöhungen. Außerdem ist der Job arbeitstechnisch so geplant, dass eigene Gestaltungsspielräume quasi nur zusätzlich zu einer 45-50 Stundenwoche stattfinden könnten.

Die Kinder toben allein bei dem Gedanken an einem Umzug. Die Großeltern sind sehr unglücklich.

Und ich? Ich fühl mich mies. Der Job ist ne gute Chance und ich hab Angst keine mehr zu bekommen (ich schreibe seit Jahren erfolglos Bewerbungen!). Andrerseits hätte NIEMAND außer mir etwas von der ganzen Aktion.

Viele Grüße!

 
22 Antworten:

Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Joni76 am 12.06.2011, 12:08 Uhr

Ganz klar NEIN! Das kann jeder sehen, wie er will, aber wie Du schon selber schreibst: Alle würden im Grunde drunter leiden....

Die Kinder, weil sie aus ihrem Umfeld weg müssen
Die Großeltern, weil Ihr alle weg seid
Dein Mann, weil er seinen Job aufgeben müsste

und wahrscheinlich Du, weil Du ein schlechtes Gewissen hast.
Gibt es denn keine geeigneten Jobs in der näheren Umgebung? Eine Zweitwohnung ist wahrscheinlich auch keine Lösung, oder? Ich kenne eine Familie, da arbeitet der Mann 600km entfernt und ist nur am WE da.

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von mams am 12.06.2011, 15:49 Uhr

spontan würde ich sagen NEIN.

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Wieviele Männer...

Antwort von momworking am 12.06.2011, 17:34 Uhr

... würden sich die Gedanken machen, die du dir machst?

Nein, sie würden die Familie vor die Tatsache stellen, dass SIE einen neuen Job antreten.
Daraufhin hätte die Frau die Wahl, zu routieren, zu organisieren und ggf. Tränen zu trocknen.

Entweder würde sie einen Umzug managen und den Kindern dort den Einstieg so einfach wie möglich machen, während sie zeitgleich ihrem Mann im neuen Umfeld den Rücken stärkt und mit zusammengebissenen Zähnen einen neuen Alltag strukturiert, der natürlich nicht mehr ihre eigene Berufstätigkeit enthält (und damit ihre selbstständige Abgesichertheit). Warum auch? Schließlich hat sie ja noch nie so viel verdient wie ihr Gemahl. Immerhin ist ihre außerhäusige Arbeit zwar ganz nett und gut, aber der große Zampadu im Job ist natürlich ER!!!!

ODER sie würde die Zähne noch mehr zusammenbeißen, ihren Kindern und den Großeltern zuliebe auf den Umzug verzichten und fortan eine Wochenendehe führen. Diese gestaltet sich dermaßen, dass sie unter der Woche komplett alleine ihr Leben und das der Kinder managt, jeden Kindergeburtstag, jede Magen-Darm-Grippe, jede Schulveranstaltung alleine wuppt, während der Gemahl sich andernorts der Arbeit und nach Feierabend der Zerstreuung widmet. Am Wochenende dann kehrt ER als Held zu den Kindern heim und was ihr bleibt ist ein Koffer voll dreckiger Wäsche.



GENAU SO würde es andersrum laufen. KEIN MANN würde EINEN GEDANKEN verschwenden und die Frau, die das behauptet lügt sich ins eigene Fell, weil die selbstgewählte Unselbstständigkeit so wahnsinnig gut zu rechtfertigen ist.

Warum zum Kuckuck dürfen wir Frauen nicht so entscheiden?

Um der Kinder willen?
Ja, trara... dann scheinen ja den ganzen Herren der Schöpfung die eigenen Nachkommen nicht so wahnsinnig wichtig zu sein.


Von mir ein:

Du wirst auf ewig dieser Chance hinterhertrauern.

Suche die Lösung, mit der DU (!!!!!!!!!!!!!!!!) WIRKLICH leben kannst.


VlG
Annette

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Re: Wieviele Männer...

Antwort von krissie am 12.06.2011, 18:34 Uhr

Das stimmt sicher nicht! Mein Mann zum Beispiel würde sich eine Menge Gedanken machen und vermutlich auch eher nicht umziehen bzw. hat auch durchaus schon Entscheidungen sehr deutlich mit an den Wünschen anderer Familienmitglieder ausgerichtet...Andere Männer doch hoffentlich auch?

Aber das ist ja auch kein Argument, wichtig ist ja, was Du (also die Threadstarterin) willst. Du hast jetzt eigentlich nicht geschrieben, warum Du das unbedingt willst; dass Du glaubst, es könnte die letzte Chance sein allein ist ja noch kein Grund, etwas zu machen, was man eigentlich gar nicht unbedingt will.
Was ist denn jetzt mit deinem Teilzeitjob, ist der nicht so dolle? Bist Du und/oder ist dein Mann unzufrieden mit der jetzigen Rollenverteilung und es ist euch aus einem oder mehreren Gründen wichtig, diese Rollenverteilung noch einmal zu ändern? Wie gewichtig sind diese Gründe? Ist der Gedanke okay für Dich, dann Allein- oder Hautverdienerin zu sein, auch wenn sich der neue Job als nicht so doll entpuppt? Etc.
Also, ich denke mal, irgendwelche Gründe, die wirklich dafür sprechen, werdet ihr haben, auch wenn du die jetzt nicht so aufgeführt hast und wenn ihr die habt, dann werden sicher auch die Kinder das mit dem Umzug verkraften und sich neu einleben, auch wenn das seine Zeit dauern mag, aber dafür ist ja auch dein Mann dann wohl eher erstmal zu Hause. Wie alt sind sie denn? Vielleicht gibt es ja langfristig sogar für die Kinder Vorteile? (Schönere Gegend, Hobby-Möglichkeiten, etc)

LG Kristina

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Re: Wieviele Männer...

Antwort von Joni76 am 12.06.2011, 19:22 Uhr

Also ich sehe es nicht so wie momworking.
Bei meiner Bekannten war es genau so, dass der Mann einen Job in 600km Entfernung angenommen hat, ohne es mit der Frau zu besprechen. Sie hatten ein relativ kleines Kind, ein neugebautes Haus und sie einen TZ-Job in der Nähe. Jetzt führen sie eine Wochenend-Ehe. Er ist nur am WE da und sie ist die ganze Woche allein mit Kind und Kegel.
Das hat die Ehe fast scheitern lassen. Sie haben sich jetzt mit der Situation arrangiert, aber ideal ist das sicher nicht. Meiner Meinung nach hätte sich mehr Gedanken machen müssen und nicht einfach ohne Rücksprache mal eben den Job annehmen dürfen.

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Fuchsina am 12.06.2011, 19:44 Uhr

Wie ich sehe hast Du jahrelang die Interessen andere in Vordergrund gestellt. Vielleicht ist es Zeit, Deine Interessen mal in Vordergrund zu stellen.

Dass die Kinder toben ist verständlich, aber da wäre ich knallhart und würde sagen: da müssen sie durch. Wichtig ist, dass Dein Mann hinter der Entscheidung steht und Dich dabei unterstützt.

Ich würde von Bauch aus sagen. mach es. Ansonsten wirdst Du es ein Leben lang bereuen, diesen Schritt nicht gewagt zu haben. Vielleicht wäre es aber erstmal vernünftiger, zumindest in der Probezeit wenn Du welche hast, für eine kurze Zeit doch eine Wochenendbeziehung zu führen. Dann hast Du Zeit zu schauen, ob der Job auf Dauer was ist. Ist es nicht, kannst Du in Deinem "alten" Leben zurück. Gefällt der Job aber, dann kann die Familie ruhig nachziehen.

Wünsche Dir alles Gute bei der Entscheidungsfindung,

Reka

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Pamo am 12.06.2011, 20:33 Uhr

Ich finde nach 10 Jahren bist du jetzt mal dran.

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von SkyWalker81 am 12.06.2011, 21:00 Uhr

Hättest DU tatsächlich was davon ?
Mir wären da zu viele negative Seiten; 45-50 h Woche, dann noch zusätzlich Arbeit, d.h. die Familie muss umziehen WEGEN dir und sieht dich nicht mal mehr. Dein Mann wird in ein tiefes Loch fallen (Rollentausch, neue Umgebung, kein Job), die Kinder ...naja,nach einer gewissen Zeit haben die auch wieder Freunde, aber ist es das alles wert ?
Du schreibst selber, dass du die nächsten Jahre keine Aufstiegsmöglichkeiten hast und du Angst hast, nix anderes zu finden.
Ich würde weiter fleissig die Augen offen halten, die Wirtschaft floriert und ich bin mir sicher, da tut sich auch bei euch in der Nähe noch was auf...
ich würde es NICHT machen.

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von u_hoernchen am 12.06.2011, 21:07 Uhr

was wären denn weitere Vorteile, wenn Ihr es machen würdet? Dein Mann sagt ja sicherlich nicht nur aus Liebe zu Dir, dass er mitgehen würde, oder?
- Würdest Du mehr verdienen, als er zur Zeit?
- wäre es eine attraktive Stadt?
- könnte er sich mit einem Hausmann-Dasein abfinden?
- gibt es evtl. die Möglichkeit einer - zumindest vorübergehenden - Wochenendehe?
- etc. etc..


Ich muss momworking durchaus recht geben: nur wenige Männer würden sich diese Gedanken machen, sondern wesentlich egoistischer entscheiden. aber das muss ja nicht im Umkehrschluss heißen, dass wir Frauen das jetzt auch so handhaben sollen :-)

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Kaka_b am 12.06.2011, 22:42 Uhr

Bauchgefühl: Ja klar, auf jeden Fall.

Also die Kinder wären erstmal kein Argument dagegen, ich würde sie knallhart vor vollendete Tatsachen stellen. Ich finde Umzüge etwas positives, sie müssen lernen in fremder Umgebung klar zu kommen, neue Freundschaften zu schließen, evtl. ein neues Schulsystem kennen zu lernen etc. Das ist schwierig aber wird sie unheimlich reifen lassen - und bereichern.

Viel wichtiger wär mir dass der Partner mit der Lösung und v.a. dem Rollentausch glücklich ist - und das scheint er ja zu sein?

Also dann, ich finde es überwiegen die positiven Punkte. Der Job ist erstmal keine Karriereschleuder - aber dafür gibt er dir die Möglichkeit richtig wieder einzusteigen, wieder Vollzeiterfahrung, bei erhöhter Stundenzahl zusätzlich Gestaltungsspielräume für dich - und evtl die Gelegenheit zwar nicht sofort, aber doch später weiter zu kommen - also innerhalb der Firma zu wechseln oder dich mit der gewonnenen Erfahrung woanders zu bewerben.

Und wie du sagst - wieviele Chancen warten noch auf dich? Je mehr Zeit ins Land geht, desto weniger (vermute ich mal). OK, der Job, sagst du, ist nicht perfekt - aber doch besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, besonders wenn dir der Spatz die Leiter geben könnte, in ein paar Jahren zur Taube zu steigen.

LG Katia

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Ingi74 am 13.06.2011, 9:15 Uhr

Huhu,
das "Argument", Männer würden in einer solchen Situation ihre Frauen vor vollendete Tatsachen stellen, ist m.E. nicht tragbar. Schließlich scheint ihr ja als gleichberechtigte Partner/Familie zu leben. Du schreibst ja, dass ihr euch "einig" seid.
Konkret kommt es mir aber so vor, als seien doch zu viele Nachteile mit dem Job an sich verbunden, also was die Entwicklungsmöglichkeiten angeht. Mir stellte sich spontan die Frage, ob der Job an sich zum jetzigen Zeitpunkt inhaltlich für dich eine Weiterentwicklung darstellt, oder ob er nur aufgrund der Tatsache, dass es eine VZ-Stelle ist, interessant ist. Das wäre mir zuwenig, weil ich zwar gerne arbeite und dann auch gefordert sein möchte, aber genauso gerne ausreichend Zeit mit meiner Familie verbringen möchte. Eine gute Infrasturktur (Familie und Freunde in der Nähe etc.) finde ich auch wichtig.
Hast du dich schon mal mit dem Gedanken getragen, einen Karriereberater zu befragen? Vielleicht wäre ja auch irgendeine Weiterbildungsmaßnahme oder ein nebenberufliches Fernstudium für dich sinnvoll. Dann tust da was für deinen Kopf (falls dein jetziger Job das nicht hergibt) und für deine besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Oder beathet die Möglichkeit, den neuen Job zu testen - also eine Probezeit ist ja üblich, und die gilt schließlich für beide Seiten. Wenn du während dieser Zeit z.B. (falls möglich) erstmal allein an den Ort des neuen Jobs ziehst, um alles zu testen? Dann wäre natürlich der alte Job weg (oder vielleicht auch nicht?).
Das waren nur mal so einige spontane Gedanken, die mir durch den Kopf gingen.
Alles Gute - wie deine Entscheidung auch sein wird, sie wird richtig sein!
LG

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Häsle am 13.06.2011, 11:57 Uhr

Ich würde es nicht machen. Wenn es der absolute Traumjob wäre, okay. So hört es sich aber nicht an. Eher so, als ob du den Job nur aus Angst nehmen würdest, nie wieder einen Vollzeit-Job zu bekommen. Und das wäre für mich (und meinen Mann) kein ausreichender Grund für so einen Schritt.

Wie steht ihr denn jetzt finanziell da? Du arbeitest Teilzeit (wieviel?), dein Mann Vollzeit? Würdest du dort mehr verdienen, als ihr jetzt zusammen verdient? Gefällt es euch in den derzeitigen Jobs (abgesehen von der Teilzeit)? Nicht, dass du dann in einem 50-Stunden-Job festhängst, der dir doch nicht so gut gefällt, und alle sind damit unglücklich.

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von claudiH am 13.06.2011, 12:23 Uhr

Ich lese mehr zweifel als Freude über den Job.
Also nein. Ist mein Rat.
Hast du ein bauchgefühl?
Bleibt tatsächlich die Frage, ob der Job mehr Gehalt bringt, als der deines Mannes. Und ob dein Mann dann halt später bessere Aussichten hat.

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von franziska1958 am 13.06.2011, 13:34 Uhr

Wenn das ein super toller job für dich wäre. Wenn es das wäre was du schon immer gesucht hast und du gute aufstiegsmöglichkeiten hättest, DANN würde ich es machen.

Aber "nur" um einen wiedereinstieg zu bekommen, ganz klares nein!

Hat dein mann denn jetzt einen job und müsste er diesen für deinen umzug aufgeben?

Wenn dein bauchgefühl dagegen spricht, mach es nicht und such weiter.

Franziska

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Sumsebrumm am 13.06.2011, 17:56 Uhr

Hi
Ich sehe es genauso wie franziska1958.
Du schreibst selber, dass der Job nur so "lala" ist.
Ich würde bleiben, und nicht alles aufgeben.

Wenn es der Job wäre, den du IMMER wolltest....okay.
Aber so???
Nein, ich würde bleiben.
LG
Sumse

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@momworking

Antwort von Jeckyll am 13.06.2011, 19:10 Uhr

ich stimme dir zu, daß die meisten Männer sich nicht so ein schlechtes Gewissen einreden lassen würden. Eine große Zahl an Männern (Vätern) hätten auch nur kleine Probleme damit getrennte Wohnungen zu haben und ihre Familie pendlerweise nur am Wochenende zu sehen.

Aber nur weil die Männer "egoistisch" denken sollen wir das auch tun? Wir verurteilen Männer wenn sie es tun, sind zumindest enttäuscht oder traurig wenn sie ihre Entscheidungen gegen den Wunsch der Familie treffen. Ich finde das nicht richtig, egal ob Mann oder Frau das tut.

Und mal ehrlich, die meisten Frauen sind eben einfach sozialere Menschen. Das liegt uns im Blut. Deswegen tun wir uns mit solchen Entscheidungen auch so schwer und leiden, egal wie wir uns entscheiden. Das ist nun mal so und lässt sich kaum ändern. Emanzipation hin oder her.

Ich hätte auch noch ganz andere Bedenken als das offensichtliche Glück meiner Familie bei einem solchen Umzug. Was ist mit dem sozialen Netz, das man sich am Heimatort aufgebaut hat? Die Großeltern Freunde und Verwandte die einem in der Not helfen können (z.B. das große Auto für den Wocheneinkauf leihen, die Kinder hüten wenn sie krank sind und man arbeiten muss, einem mit dem Rosen schneiden helfen, einem helfen Gardienen zu nähen, was weiß ich). Das sind Dinge, die man aus 400km Entfernung nicht tun kann. So eine freundschaftliche/ familiäre Hilfe ist nicht ohne Bedeutung.

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Ein Glück ist meiner nicht wie die anderen ...

Antwort von Ulli am 13.06.2011, 20:23 Uhr

... er hat vor zwei Jahren ein ähnliches Angebot (Umzug nur 200km) ausgeschlagen. Allerdings sind seine Chancen (und sein Verdienst) insgesamt besser.
Wir suchen die Lösung noch! :-)

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Ulli am 13.06.2011, 20:25 Uhr

- ich würde genauso viel verdienen wie er
- nein es ist eine schöne Region, aber weitab von attraktiven Städten
- ein reines Hausmann-Dasein wäre schlimm für ihn, aber er könnte freiberuflich arbeiten
- ja, über die Wochenendehe denken wir derzeit nach

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Ulli am 13.06.2011, 20:27 Uhr

Ja, finanziell wäre es eher ein Nullsummenspiel ...
Aber wir sind beide mit unseren derzeitigen Jobs unzufrieden und suchen ...

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Danke ...

Antwort von Ulli am 13.06.2011, 20:32 Uhr

... für die vielen Meinungen.
Das gibt uns einfach neue Denkanstöße.

Im Augenblick gehe ich aber eher davon aus, dass wir uns dagegen entscheiden, eben weil es nicht der "perfekte" Job ist.

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von Tinai am 14.06.2011, 10:48 Uhr

Liebe Ulli,

das ist wirklich eine schwere Entscheidung. Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie Deine TZ-Stelle ist und wie schwierig es ist, was Neues zu finden. Wenn Du 10 Jahre suchst schon, dann ist das hart. Und ich kann nachvollziehen, dass Du die chance nutzen möchtest.

Aufgrund der Widrigkeiten würde ich aber nicht alle Zelte abbrechen an Eurem jetzigen Wohnort. Wäre es denkbar, dass du erst einmal alleine dorthin gehst. Ist dann eine WE-Mama und eine WE-Ehe, aber zumindest hättet Ihr noch eine sicherheit zu Hause, alle könnten sich mit der Situation in Ruhe auseinander setzen.

Ich stelle mir das schwer vor, aber auch das gibt es ja und das kann gut funktionieren. Auf Dauer sicher keine Lösung, aber für DIE Chance schon. Auch Dein Mann hätte die Möglichkeit, sich in Ruhe dort zu bewerben. Kann er vielleicht jetzt auf TZ gehen, wenn Du tatsächlich erst einmal alleine fort gehst.

Nun werden manche schreien, dass sowas ja gar nicth geht, aber ich kenne genug Männer, die drei Monate am Stück weg sind oder sogar sechs Monate und das über Jahre. Letztlich kommt es immer darauf an, wie die Partner und die Familie das individuell am besten lösen kann. Und hinterher sind alle schlauer und die anderen "haben es ja sowieso gewusst" (die lieb ich am meisten örks).

Das größte Risiko ist doch, dass der neue Job nicht hält, was er verspricht und Du den Job dann aber trotzdem machen musst, weil alle Verantwortung an Dir hängt und alle dafür etwas aufgeben mussten.

Schwere Entscheidung, um Die ich die nicht beneide.

Gruß Tina

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Re: 400km Umzug - und Rollentausch

Antwort von kirshinka am 14.06.2011, 22:04 Uhr

Schwere Entscheidung. Wenn du denkst es ist der Traumjob - mach es!!!!!

Ich habe vor einem Jahr eine solche Gelegenheit saussen lassen und bereue es schon, weil ich noch immer Suche.

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