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Geschrieben von NussNou am 07.11.2016, 17:01 Uhr

Was soll ich noch tun - verantwortungsloser KV

Zu unserer Vorgeschichte:
Mein Sohn ist 2, der KV war von Anfang an nicht bei uns, da er seinen "Lebensstil nicht ändern" wollte "bloß" weil ich schwanger war, ist auch kurz vor der Geburt 1000 km weggezogen und seitdem noch zweimal umgezogen, immer im Ausland.
Es gab von Anfang an Probleme, weil er extrem unbeholfen im Umgang mit dem Kleinen war, sich aber vehement gegen jede Hilfe gewehrt hat. Besser wurde es nie. Am Ende brachte sogar das JA das Wort "Kindesgefährdung" ins Spiel, da war der Kleine 8 Monate alt (KV hatte ihn völlig überhitzt stundenlang ohne Essen und Trinken in einem Zimmer gehabt). KV war total uneinsichtig, zog vor Gericht, am Ende gab es eine Vereinbarung auf BU.
Der BU lief dann ein halbes Jahr, aber die Betreuerin beahuptete von Anfang an, der KV bräuchte das gar nicht, der würde total toll mit dem Kleinen umgehen usw. Ich versuchte mehrmals zu erklären, dass es nicht darum ging, dass er nicht mit ihm unter Aufsicht in einem Zimmer spielen könne, sondern dass er nicht in der Lage war veantwortlich zu handeln, also auch eigenständig Entscheidungen zu treffen. Wurde alles abgeschmettert. Sie wisse gar nicht, was mein Problem sei, sagte sie. Gleichzeitig wechselte beim JA die Betreuung. Als ich mir dort Hilfe holen wollte, weil der BU so wenig zielführend war, unterstellte sie mir ich habe psycho-soziale Probleme.

Schießlich beendeten wir den BU und einigten uns darauf, dass der KV den Kleinen abholte und mit ihm auf den Spielplatz geht (ist sehr nah am Haus). Ich dachte, da könne ja nicht viel schiefgehen.
Der erste Umgang (jetzt im November) endete 20 Minuten früher als verabredet, als der KV an meiner Tür klingelte und ein völlig erschöpftes Kind abgab - der Kleine war klatschnass, Gummistiefel innen komplett nass, Socken durchweicht, Hose auch bis zum Body hoch, Füße eiskalt. Ich packte ihn ins Bett mit Wärmeflasche, er schlief sofort ein, um 5 Uhr! KV erzählte an der Tür noch er habe ihn gewickelt (draußen auf dem Spielplatz bei 7°C Außentemperatur).
Ich schrieb ihm danach eine Mail und bat (sachlich!), dass er den Kleinen doch bitte nicht in der Kälte wickeln sollte, zumal ich ihn direkt vor dem Umgang wickeln würde, und dass er in Zukunft darauf achten soll, dass er nicht so durchnäasst ist, wenn es so kalt ist. Daraufhin schrieb er zurück, der Kleine wäre "doch bloß durch ein paar Pfützen gelaufen". Immerhin wollte er in Zukunft drauf achten.
Am nächsten Tag schrieb er mir dann nochmal: Der einzige Grund, dass er keine "guten Entscheidungen treffen" könnte beim Umgang wäre der, dass er sich immer Gedanken macht, ob ich sauer auf ihn bin, wenn er etwas tut oder nicht tut (wie wickeln) und so könnte er sein Verhalten nie verbessern, deswegen sollte ich doch in Zukunft bitte aufhören meinen Ärger direkt gegen ihn zu richten. Dazu muss ich sagen, dass wir bei der Übergabe kaum sprechen, das einzige Mal, dass ich wegen seinem nachlässigen Verhalten laut geworden bin, war bei der Aktion als der Kleine 8 Monate alt war, die dann letztendlich zu meinem Anruf beim JA geführt hat, woraufhin er sofort einen Anwalt einschaltete, ohne überhaupt zu versuchen das Problem zu lösen).

Ich habe langsam das Gefühl, der Mann ist irgendwie geistig behindert. Ich meine, sein Verhalten danach auszurichten, ob deswegen jemand sauer wird oder nicht, dass ist Verhalten von Kindern. Zumal das Ganze ja auch noch hauptsächlich in seiner Fantasie stattfindet. Man kann doch nicht einfach jeden gesunden Menschenverstand im Umgang mit so einem kleinen Kind ausschalten, bloß weil man meint, die Ex könnte sauer werden (zumal er schon öfters behauptet hat, dass ich immer sauer auf ihn werden würde, egal was er macht - er bringt das einfach nicht in einen Zusammenhang, dass er das Kind nicht ordentlich versorgt und ich DESWEGEN sauer werde, was ich aber in der absolut überwiegenden Mehrzahl der Fälle sachlich versucht habe zu lösen - ohne Erfolg).
Außerdem hat er MICH damals vor Gericht gezerrt, mir vorher gedroht, mich zweimal gegen die Wand gedrängt, sich geweigert nach dem Umgang meine Wohnung zu verlassen etc. Bei den Elterngesprächen vom BU hat er mich mehrfach angeschrieen, dass ich lächerlich sei und alles übertreibe und dass er sich "sehr wohl allein" um seinen Sohn kümmern kann.

Ich habe den Typ echt satt, aber hauptsächlich möchte ich natürlich, dass es meinem Sohn mit dem Umgang gut geht.
Wie würdet Ihr handeln? Mir gehen langsam die Ideen aus (reden und so hatten wir alles schon, bringt nichts, irgendwann kommt er wieder mit irgendeinem Mist an oder flippt aus, und dann kommt wieder eine Mail, dass das ja meine Schuld war, von denen habe ich schon eine ganze Sammlung...)
Er will seinen Sohn übrigens nicht öfter als zweimal im Monat besuchen kommen und hat hier keine Unterkunft - in die Wohnung will ich ihn wegen der vergangenen Geschehnisse nicht mehr lassen.

 
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