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Geschrieben von fille am 23.04.2008, 19:45 Uhr

vorsorge im falle des todes

hallo,

macht ihr euch gedanken über die absicherung eurer kinder im falles eures todes oder den des vaters?

seit ich kinder habe, habe ich für den fall meines todes vorgesorgt und eine entsprechend hohe risikolebensversicherung abgeschlossen, was ja relativ preiswert ist. mein mittlerweile ex ebenso. und auch nach der scheidung laufen diese unverändert weiter mit dem jeweils anderen elternteil als empfänger des geldes.
wie habt ihr das geregelt oder macht ihr euch da keine gedanken drüber?


gruß
katrin

 
14 Antworten:

Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von Shinead am 23.04.2008, 19:54 Uhr

Bei mir sieht es ähnlich aus.

Der Hauskredit ist für den Todesfall zusätzlich abgesichert, damit mein Sohn hier wohnen bleiben kann. Zusätzlich gäbe es dann noch Geld aus einer Risikolebensversicherung.

Testamentarisch habe ich (mit sehr guter Begründung wie ich hoffe...) festgelegt, dass mein Sohn im Fall der Fälle bei meinen Eltern leben soll. Die nächsten 10 Jahre kann das auf jeden Fall so bleiben. Dann haben meine Eltern das Höchstalter erreicht. In dem Fall springt dann mein Bruder ein, der schon jetzt im Testament steht, für den Fall das einem Sachbearbeiter beim Vormundsschaftsgericht meine Eltern schon jetzt zu alt sind...

Geht ja nicht nur um die finanzielle Vorsorge...
Ich möchte nicht, dass Jan zu einem Vater kommt, den er nur 4 mal im Leben gesehen hat...

Gruß
Corinna

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von Pamo am 23.04.2008, 19:55 Uhr

Du hast eine Lebensversicherung zugunsten deines Ex?! Die kannst du doch auf dein Kind umschreiben.

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von fille am 23.04.2008, 20:03 Uhr

mein ex würde natürlich derjenige sein, der sich im falle meines todes um die kinder kümmern wird, insofern finde ich es in ordnung. umgekehrt ist es ebenso, seine versicherung würde ich bekommen. ich sehe keinen grund, die versicherung auf meine kinder zu überschreiben.


katrin

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von engelchen_lpz am 23.04.2008, 20:06 Uhr

ich hab per testament meine Mutter als Sorgeberechtigte für Miriam eingetragen. Lebensversicherung läuft auf Miriam selber, jedoch mit dem Zusatz dass wenn sie noch keine 18 ist, meine mutter das geld bekommt....

ich hab mir da auch schon gedanken drüber gemacht.... denk das ist auch verdammt wichtig

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von Pamo am 23.04.2008, 20:09 Uhr

Das Geld soll aber doch für die Kinder sein? Sagen wir mal, du kommst um, das Geld geht an den Ex.
a) Der Ex fällt den nächsten Tag tot um, das Geld geht an seine Neue. Die Kinder gehen an deine Familie - ohne Geld.
b) Dein Ex verliert das Interesse an den Kindern und kauft sich ein paar flotte Autos. Die Kinder gibt er zur Adoption frei.

Nicht wahrscheinlich, aber möglich. Warum ein Risiko eingehen? Das Geld ist doch für die Kinder und nciht für den Mann - warum nicht die Kinder draufschreiben?

Wenn du die Lebensversicherung auf die Kinder überschreibst, kann er das Geld nur für die Kinder nutzen. Ich würde einen Vermögensverwalter einsetzen, der im Sinne der Kinder handelt und kontrolliert dass kein finanzieller Mißbrauch stattfindet.

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von berita am 23.04.2008, 20:17 Uhr

Wie läuft denn das mit dem Vermögensverwalter, ist das ein Anwalt und kostet der dann regelmässig Geld?

Mein Ex kann überhaupt nicht mit Geld umgehen, da hätte ich grosse Bedenken..

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von fille am 23.04.2008, 20:27 Uhr

ich habe schon großes vertrauen in meinen ex, aber grundsätzlich sind deine gedankengänge sicher überlegenswert.
ich finde aber, dass die finanzielle absicherung nicht unbedingt für die kinder ist, sondern für denjenigen, der sich um sie kümmert, der dann vielleicht beruflich kürzer treten müßte oder zusätzliche betreuung bezahlen muss.
die kinder sind über eigene sparverträge abgesichert, die ihnen zumindest eine ausbildung ermöglichen sollen.


katrin

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von Pamo am 23.04.2008, 20:32 Uhr

Meines Wissens muss ein Vermögensverwalter kein Anwalt sein. Einfach jemand der gesunden Menschenverstand hat und dem du vertraust. Details kenne ich keine, doch das lässt sich bestimmt leicht heraus finden.

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von kitekatzl am 24.04.2008, 10:47 Uhr

Ich habe auch eine Ablebensbersicherung, Begünstigter ist mein Sohn, falls auch er ums Leben kommen sollte, meine Eltern. Laut Versicherung ist damit schon ausreichende verhindert, daß mein Ex von meinem zu frühen Ableben finanziell profitieren könnte *gg

lg kitekatzl

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von elti am 24.04.2008, 12:40 Uhr

Also ich finde eine Absicherung auch wichtig, aber nie für bzw. an den Ex.

Was wenn er eine Neue hat und sie bekommen noch ein Kind, dann will er bestimmt nicht mehr das du sein Geld bekommst.
Und umgedreht auch.
Weißt du was in der Zukunft ist?
Da ist das eigene Kind oder ein Familienangehöriger die sichere Variante!

LG

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von fille am 24.04.2008, 15:06 Uhr

hallo,

eure denkweise verstehe ich nur insofern, als ihr ja wohl alle nur sehr schlechte erfahrungen mit euren männern gemacht habt?

ich habe mit einem mann, mit dem ich lange jahre zusammen war gemeinsame kinder, um die wir uns auch nach unserer scheidung gemeinsam kümmern. und es ist absolut selbstverständlich, dass er im falle meines todes sich um die kinder kümmern wird. er liebt sie genauso wie ich und ich kann nicht verstehen, wieso ihr darauf kommt, dass ein vater sich im falle weiterer kinder nicht um die anderen auch kümmern wird???
und natürlich möchte er, dass seine kinder abgesichert sind, wieso soll sich das ändern, weil eventuell neue kinder dazukommen (was in seiner situation wohl nicht geplant ist, aber wer weiß).
ich kenne seine partnerin, die kinder mögen sie, wir sehen uns ab und zu.
und ich betrachte meinen ex auch nach wie vor als familienangehörigen, er ist der vater meiner kinder.

natürlich weiß ich nicht, was in der zukunft ist, aber dennoch habe ich soviel vertrauen in ihn, dass ich mir darüber keine gedanken machen muss.

mal eine provokante frage: kann sich ein mensch nach einer trennung so ändern, dass er kein verantwortungsbewusstein mehr hat, kann er mit einer trennung die liebe zu seinen kindern einfach abstellen oder ist da vorher schon was nicht so in ordnung?

katrin

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von elti am 24.04.2008, 18:54 Uhr

Wenn du ihn so gut kennst und ihm vertraust....kannst du es ja gerne für euch so regeln.
Ich meine bloß wenn du z.B. einen neuen Mann findest, vielleicht noch ein gemeinsames Kind dazu kommt...
was machst du dann?
Es durch 2 Männer teilen?

Ich persönlich würde es nicht tun.
Aber schön wenn ihr euch da so gut versteht und ihr euch vertraut.

LG

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von fille am 24.04.2008, 19:31 Uhr

also, ich werde ganz sicher kein kind mehr bekommen, habe nämlich drei;-)

und diese jetzt vorhandene absicherung ist für unsere jetzige situation ausgelegt, wenn sich da was ändert, d.h. er noch kinder bekommt, dann muss er natürlich eine weitere vorsorge treffen. das waren schon klare absprachen bei uns.

katrin

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Re: vorsorge im falle des todes

Antwort von Pamo am 24.04.2008, 20:25 Uhr

Zitat fille: "mal eine provokante frage: kann sich ein mensch nach einer trennung so ändern, dass er kein verantwortungsbewusstein mehr hat, kann er mit einer trennung die liebe zu seinen kindern einfach abstellen oder ist da vorher schon was nicht so in ordnung?"

Das ist eine interessante Frage. Ich kann sie allerdings nicht beantworten, das ist wahrscheinlich auch von Mensch zu Mensch verschieden. Eins scheint aber klar: Jemand der sich nicht als Elternteil engagiert wird wahrscheinlich nicht in so einem Forum aktiv sein. Daher werden wir sie hier nciht persönlich fragen können.

Trauriger Fakt ist, dass viele Eltern (meist Väter) mit der Scheidung vom Ehepartner auch eine Scheidung von den Kindern durchführen und mit denen - aus welchen Gründen auch immer - nichts oder nur wenig zu tun haben wollen. Ich spreche da aus persönlicher Erfahrung.

Der erste Schritt dahin beginnt m.E. mit dem Empfinden dass der Kindesunterhalt "zuviel" ist, ohne zu erkennen dass ein Kind zum Leben viel mehr Geld und zusätzlich noch viel Liebe und Fürsorge braucht.

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