Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von fusel am 20.03.2003, 23:04 Uhr

tolles Telefonat mit KV )o: (Könnte Hilfe gebrauchen)

Hi,

toller Betreff, ich weiß. Mit fiel nichts anderes ein. Ich habe ja nun mit dem sogenannten KV seit ca 4-6 Wochen keinen Kontakt mehr gehabt seit dem letzten (und endgültigen) Streit.
Vor einer Stunde ruft er an, total aufgeregt, ich müßte zum örtlichen JA wegen dem Unterhaltsvorschuß. Sie hätten ihm das Überbrückungsgeld/Arbeitslosenhilfe oder was auch immer er da bekommt gesperrt und die Polizei hätten ihn auch irgendwie auf den Kieker. Ich sollte den halt irgendwas sagen, das das aufhört, so habe ich das mal rausgehört.
Natürlich bin ich ausgerastet. Vor 9 Monaten hatte er mir die Kaution geliehen für die Wohnung hier und ich konnte sie ihm nicht gleich zurückbezahlen, weil ich leider noch einen Umzug von Bayern nach Hessen bezahlen mußte. Er hatte mich gelöchert und genervt obwohl ich ihm gesagt hatte das ich ihm das Geld erst dann wiedergeben könnte wenn das EG kommt. Da müßte man doch Druck machen können, ich sei doch eine "alleinerziehende Mutter ohne Einkommen". Scherz am Rande: das Standesamt wollte auch erst das Familienbuch meiner Eltern sehen bevor ich die nötigen Unterlagen erhielt, als ich diesen Alleinerziehenden-Spruch aufsagte meinte er nur: Tja, das ist doch den Beamten egal.
Also schon irgendwie "Je nachdem".
Wo war ich. Achso und da bin ich dann auch pampig geworde und hatte ihm am Telefon gesagt, das ich ihn auch nicht dauernd auf den Geist gehen würde, was er mir eigentlich für den Kleinen geben müßte. Daraufhin wurde er laut: er hätte noch nichts schriftliches gesehen, das wäre ja was ganz Neues und überhaupt Bekannte von ihm würden für ihren 6 Monate alten Sohn nicht soviel Windel verbraten (damals war Ries übrigens erst 4 Wochen und hat ständig seine Höschen vollgedrückt). Könnte man ändern wegen dem Schriftlichen, mein Wortlaut, müßte ich nur zum JA. Ja, dann geh sofort dahin!! Wieder rumgebrültt wie ein Aff' als er ob er mir sagen könne was ich wann zu tun hätte.
Wie dem auch sei, ich war 2 Tage später beim JA wegen der Beistandsschaft. Er hat seine finanziellen Verhältnisse nicht offengelegt, das ist so seine Art behördliche Dinge schleifen zu lassen und so kam dann eins zum anderen bis zum heutigen Tag wo er den Schrieb vom AA nehme ich mal an bekommen hat, das er gesperrt ist.
Das war das eine.
Ich versuche jetzt mal Stichworte zu machen sonst liest hier keiner weiter.

- wenn er den Kleinen nicht sehen könnte, bzw. nur die gesetzlichen Stunden würde er auch nicht einsehen warum er für ihn zahlt. (Das hatte ich ihm letzten Streit gemeint, weil er mir vor den Augen eines 4monatigen Babys eine gewischt hat. Leider habe ich kein Attest über das blaue Auge, er hat sich eins für sein Schienbein besorgt). Ich hatte das aber seine Großmutter gegenüber revidiert.

- er hätte nicht die finanziellen Mittel hier raufzufahren (450km) um den Kleinen zu sehen und auch nicht die Lust, weil so wäre es ihm am liebsten er könnte von der Tatsache das er ein Kind hat Abstand nehmen, also emotional meine ich.

- er könne die Sachen die der Kleine von seinen Eltern bekommen hat als Unterhalt angeben. Z.B. den Kiwa für 300,- € den Ries Urgroßmutter zu Weihnachten spendiert hat.

- er hätte den finanziellen Background sich einen besseren Anwalt zu besorgen, sein Familie nehme ich mal an. Also für die Fahrten nach Hessen reichts nicht, für einen Anwalt schon.

- wir müßten uns drüber unterhalten, wie wir das einvernehmlich regeln können mit Geld und Besuchsterminen.

- er hätte ein Forum gefunden wo sich gestresste Väter sammeln um zu beraten wie sie den Müttern das Leben zur Hölle machen. Z.b. das man Mutti jede Weile Gerichtstermine hat oder das alle 2 Wochen jemand bei mir auf der Matte steht. Das wolle er natürlich nicht weil ich ja schon genug mit dem Kleinen zu tun hätte. Nett finde ich das...

- aber wir sollten nochmal telefonieren um wie gesagt darüber zu beratschlagen wie man das freundschaftlich regeln könnte.

Also nennt mich jetzt nachtragend, aber es gibt so ziemlich nichts was mich dazu bewegen könnte mit dem Herrn Freundschaft zu schließen. Das mit dem Forum und den Wie-nehme-ich-die-Mutter-auseinander empfinde ich als Drohung, nicht mehr und nicht minder. Ich habe ihm angeboten Besuchstermine über meine Mutter laufen zu lassen, weil ich möchte damit nun wirklich nichts zu tun haben. Ich versuche echt dem Kleinen zuliebe meine negativen Gefühle runterzuschrauben, aber für ein freundschaftilches Verhältnis reicht das bei weitem nicht - ich bin auch nur ein Mensch. Und es kommt ja nicht von ungefähr das die Beziehung gescheitert ist. Wenn er wütend wird braucht er ein Ventil und dann ist es ihm wurscht was dabei kaputt geht. Dann kommt eine Entschuldigung, aber nach einer Woche sieht es dann so aus das ich doch eigentlich Schuld daran gewesen bin und ich müßte doch dagegenwirken das er so ausflippt. War bei der Sache mit dem Unterhalt z.B. so. Bin ich seine Mutter?
Das er mich phasenweise als Schlampe und Miststück beschimpft hat, gern auch mitten auf den Karlsplatz in München oder vor meiner Wohnung, lasse ich mal außen vor, genauso wie den aufmunternden Schubser aus dem Auto als ich im 7. Monat war oder dem Angebot mir 10.000,- DM zu geben damit ich ihn nicht als KV angebe, das war zum Anfang der SS. Da konnte er sich nicht so recht anfreunden mit der Vaterschaft.
Bin ich nachtragend? Ich finde einfach es reicht!

Oder sollte ich mich überwinden? Wird das JA die Geschenke verrechnen so das ich das wieder zurückzahlen muß, weiß darüber jemand Bescheid? Bin etwas verwirrt im Moment...

grüße

fusel

 
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