Schlafstörungen

ich poste mal hier, im 10-13 kenn ich nicht so viele.
wir haben ja mittlerweile alle probleme mit der schlaferei. bei f und mir ist es der grausame schichtdienst, der auf grund der klinischen strukturen leider nicht mal in geordnete, menschenfreundliche bahnen verläuft, sondern ein stetiger wechsel von heute mal 1 nacht, morgen mal ein früh usw.

nun ist aber auch mein 12 jähriger betroffen. heute nacht zum beispiel war es so schlimm, dass er in meinem bett schlafen mußte und heute in der schule von mir entschuldigt wurde.
ich habe das gefühl, dass kind setzt sich zur zeit selbst unter druck.
er macht in der schule enorme fortschritte und ich habe schon im letzten schuljahr aufgegeben ihn zum lernen zu motivieren, bzw. ihn unter druck zu setzen, weil es eigentlich ohne predigten sehr viel besser läuft.
seine noten sind im vergleich zur 5. enorm besser und ich hab auch nicht das gefühl, dass es irgendwo scheitern könnte.
aber er selbst ist stets mit sich und seiner leistung unzufrieden.

heute nacht sagte er mir, dass er angst hat meinen freund zu enttäuschen. dazu gibt es überhaupt keinen grund. f. hält sich überwiegend bei erzieherischen dingen raus, oder steht beratend zur seite. wenn ich stress mit dem kind habe, vermittelt er eigentlich immer zu gunsten meines sohnes, bzw. nimmt oftmals den stress aus diversen situationen.

er stellt keine erwartungen, oder gar liebesbekundungen und erwartet schon gar nicht, dass er als ersatz für den kv gesehen wird.

unterm strich läuft eigentlich alles sehr gut in unseren wänden. die stimmung ist harmonisch (nicht im sinne von aufgezwungene "scheißfreundlichkeit") das einzig dumme ist eben, dass das geregelte familienleben kaum stattfindet, weil einer von uns meistens im dienst ist.

ich kann mir daher nur verlustängste vorstellen, da mein sohn desöfteren f. gebeten hat bei uns einzuziehen.
dies wollen wir beide aber aus verschiedenen gründen nicht.

meine frage nun, wäre es ok wenn ich ihm abends versuchsweise baldrian-tee geben würde?
ich halte von solchen dingen eigentlich ÜBERHAUPT nichts, will dem kind aber irgendwie helfen.