zurück| Geschrieben von bikermouse66 am 24.11.2011, 10:15 Uhr |
Mein Mann
Hallo,
brauche mal Eure Meinung zu einer Sache, die mich nun schon ein paar Tage beschäftigt.
Letzte Woche hatte ich einen Anruf in Abwesendheit auf dem Telefon. hab dann zurückgerufen, weil mir die Nummer zwar bekannt vorkam, aber ich trotzdem nicht wußte wer es ist.Neugier läßt grüßen 
Es meldete sich eine nette Dame und ich meinte zu ihr, Sie hätte mich wohl versucht zu erreichen.
Antwort: "Nein, das war Ihr MANN, aber warten Sie bitte, er ist grad hier. Ich verbinde Sie."
Es war Fluses Vater, der angerufen hatte.
Ich war so perplex über die Aussage "MEIN MANN" hätte angerufen, daß mir dazu nix einfiel. Warum sagte er, ich sei seine Frau?
Ok, ich weiß, in seiner Situation würde es ihm zur Zeit ganz hilfreich sein, aber irgendwie beschäftigt mich das. Klar, wir sind Eltern, verstehen uns ganz gut, wir sind aber eben kein Paar mehr.
Wie würdet Ihr damit umgehen?
Wir sehen uns am 11. Dezember zur einer Weihnachtsfeier wieder, telefonieren aber sicherlich vorher noch.
LG
mousy
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Re: "Mein Mann"
Antwort von leons-mutti am 24.11.2011, 10:28 Uhr
ich würde die leute die sagen ihr mann verbessern und sagen es ist nicht mehr mein mann denn vergangenheit ist vergangenheit und da würde ich das nich wollen mir ging es genauso da war ich mit dem vater von meinen großen und dem großen hochschwanger in unserer stadt nen eis essen und die verkäuferin fragte meinen ex was denn seine frau für ein eis wolle weil ich draussen geblieben war das aber gehört hatte bin ich rein und sagt höflich aber bestimmt das ich nicht seine frau sei und damit war gut und ich hab mich nicht drüber aufregen müssen.
Re: "Mein Mann"
Antwort von Leena am 24.11.2011, 11:03 Uhr
...wenn es für Fluses Vater "in seiner Situation zur Zeit ganz hilfreich" sein würde, wenn er unterschwellig den Eindruck erweckt, Dein Mann zu sein... dann hast Du doch wahrscheinlich schon die Antwort, warum er das gesagt hat, oder?
Ansonsten gebe ich zu - ich habe manchmal ganz schlicht keine Lust, irgendwelchen Außenstehenden, Dritten, beiläufig Bekannten etc. meine Familienverhältnisse auseinanderzuklamüsern. Da ist es dann, glaube ich, auch schon vorgekommen, dass ich den Vater des Vaters meines GroßKindes im Cafe der Bedienung gegenüber als "mein Schwiegervater" tituliert bzw. andere bei der Bezeichnung nicht korrigiert habe.
Dabei ist mir durchaus und durchaus freudig bewusst, dass er nie mein Schwiegervater war, weil ich mit seinem Sohn zwar jahrelang zusammen, aber nie verheiratet war, dass ich mit dem Sohn schon längst kein Paar mehr bin und ich mittlerweile seit bald 10 Jahren anderweitig verheiratet bin und der Vater meines Mannes natürlich mein Schwiegervater ist, nicht der Großvater (väterlicherseits) meines Kindes. Aber das gegenüber der Bedienung in irgendeinem Cafe klarzustellen - nö, das war mir dann doch kein Bedürfnis. :-)
Manche Sachen kann ich entspannt sehen... jedenfalls grundsätzlich. ;-)
Re: "Mein Mann"
Antwort von Strudelteigteilchen am 24.11.2011, 11:32 Uhr
Bist Du Dir denn sicher, daß er das so gesagt hat? Also daß Du "seine Frau" bist? Vielleicht hat die Frau ja nur deduziert, daß Du seine Frau sein müßtest, weil Du die Mutter seines Kindes bist?
Ich kann mit der Bezeichnung "mein Mann" oder "meine Frau" sehr entspannt umgehen und gebe offen zu: Ich habe auch schon mal praktischerweise die Vorsilbe "Ex" vergessen. Bei der Schulanmeldung, zum Beispiel, weil es sonst einen Unterschriftenmarathon gegeben hätte 
Umgekehrt bin ich Elternvertreterin in der Klasse von KindKlein und habe sehr geflucht, als ich die Kontaktliste der Eltern zusammengestellt habe. Da gibt es Eltern, die den gleichen Nachnamen haben, aber nicht an der gleichen Adresse wohnen. Dann gibt es Eltern, die unterschiedliche Nachnamen haben, aber an der gleichen Adresse wohnen. Es gibt Eltern mit unterschiedlichen Nachnamen und unterschiedlichen Adressen. Und Eltern mit gleichen Nachnamen und gleicher Adresse. Bei denen mit gleichen Nachnamen kann ich immerhin deduzieren, daß sie verheiratet sind oder es zumindest mal waren - aber beim Rest weiß man gar nichts. Sie können verheiratet sein, gewesen sein, immer noch sein, nie gewesen sein.... Natürlich geht es mich im Endeffekt nichts an - ich frage auch nicht nach. Aber es ist und bleibt verwirrend. Und ich vermute mal, daß nicht mal alle verheiratet sind (oder waren), die von "mein Mann" oder "meine Frau" sprechen.
Bei einer ziemlich guten Bekannten habe ich erst nach 2 Jahren erfahren, daß sie mit ihrem Lebensgefährten gar nicht verheiratet ist. Sie heißen unterschiedlich - aber das sagt ja gar nichts, heutzutage.
Deswegen könnte ich mich darüber nicht aufregen. Vermutlich hätte ich es nicht mal bemerkt.
Re: "Mein Mann"
Antwort von spiky73 am 24.11.2011, 11:59 Uhr
hallo mousy,
grundsätzlich würde mich so etwas nicht jucken. gut, ich bin schon über ein jahrzehnt alleine unterwegs, aber inzwischen auch in einem alter, wo man nicht mehr unbedingt von "mein freund/meine freundin" redet, wenn man verbandelt ist...
aber in deinem fall, mit eurer speziellen vorgeschichte, würden bei mir auch die alarmglocken schrillen. und wenn ich es in anderen fällen einen solchen irrtum nicht unbedingt korrigieren würde, in DEM fall wäre es mir ein bedürfnis den irrtum doch klarzustellen. weil ich ansonsten ja wirklich annehmen müsste, dass der ex versucht, daraus irgendein "ding" zu seinen gunsten drehen.
lg,
martina
Re: "Mein Mann"
Antwort von yola am 24.11.2011, 12:47 Uhr
Hi Mousy,
ich werde sehr oft Frau G. genannt weil die Kinder so heissen. Da tu ich dann einfach so als ob ich nichts gehört hätte *grins* bis die Leute dann rufen: die Mama von M. und R. - da fühle ich mich dann angesprochen und reagiere und stelle dann auch klar wie ich richtig heisse.
Also ich stelle es eigentlich immer klar. Früher als ich mich noch mehr über meinen Ex aufgeregt habe mit mehr Verve, heute sachlich, ruhig.
Ich sage dann z.B. "das ist der Vater der Kinder" - da schweigen die meisten schon peinlich berührt *grins*.
Ich hätte bei dem Telefonanruf wahrscheinlich geantwortet: "Sie müssen mich verwechseln, ich habe keinen Mann." Aber auch nicht weil ich so schlagfertig bin sondern weil das wirklich mein erster Gedanke gewesen wäre.
LG
Yola
wenn wir beim Thema sind
Antwort von Händchen76 am 24.11.2011, 14:22 Uhr
Falls ich endlich meine Scheidung durch hab ( kann weitere Jahre dauern :-(((( )
Überlege ich mir, wieder meinen Mädchennamen an zu nehmen, dass einzige was mich nervt sind, dass man wieder einen neuen Pass und Füherschein braucht.
Wie denkt Ihr darüber, wieder den Mädchennamen annehmen oder warten bis man wieder heiratet ;-)
LG
Sandra
führerschein
Antwort von vallie am 24.11.2011, 14:28 Uhr
muß nicht geändert werden.
ich habe meinen ehenamen behalten.
bis zum nächsten.
Re: "Mein Mann"
Antwort von berita am 24.11.2011, 15:49 Uhr
Ich würde wohl meinen Ex beim nächsten Treffen mal drauf ansprechen, dass er mich bitte nicht mehr als seine Frau titulieren soll. Wär jetzt kein wirklicher Aufreger für mich, aber wenn er das ständig macht, würde mich das schon stören. Bei Leuten, mit denen ich regelmässig zu tun habe, würde ich es ausserdem korrigieren.
Re: "Mein Mann"
Antwort von Joni76 am 24.11.2011, 18:41 Uhr
Hm ich denke ich würde der Sache schon nachgehen. Alleine schon aus Interesse was dahintersteckt.
Aber was für Vorteile könnte er denn haben? Das interessiert mich aber jetzt doch...
Aber was SST erzählt hat, ist mir auch erst passiert. Ich hab auch erst letzte Woche erfahren, dass Bekannte von mir NICHT verheiratet sind. Ich kenne sie schon seit ca. 3 Jahre und war immer der Meinung, dass sie verheiratet sind und sie ihren Namen behalten hat
Huhu erstma
Nicht Rosenstolz ;)
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