Geschrieben von Kitekatzl am 01.12.2009, 14:48 Uhr

Mein Ex....von einem Extrem ins andere...

Zuerst jahrelanges Desinteresse, dann sehr spärliche Besuche bei seinem Sohn, dann die erste Nacht von meinem Sohn beim Papa (Gardasee, ich hab berichtet)...und jetzt soll B. gleich von Freitag bis Dienstag zum Papa? Mein Vorschlag war Freitag bis Sonntag, weil ich der Meinung bin, wir sollten uns langsam steigern und nichts überstürzen.

B. hat das Papa-Wochenende sehr genossen, auch wenn der Papa - wie er erzählt hat - ihn sehr lange vor dem Fernseher geparkt und kaum mit ihm geredet hat. Auch ansonsten konnte er sich nicht wirklich verständigen...ist ja klar, lauter Italiener, mein Sohn spricht nur Deutsch. Ich finde es etwas extrem, den Kleinen für 4 Nächte in eine ihm (noch) fremde Umgebung zu (noch) fremden) Menschen - und dazu zählt auch der Papa - wegzugeben. Das verursacht mir Magenschmerzen. Bin ich eine Glucke? Was würdet ihr tun?

lg kitekatzl

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13 Antworten:

Re: Mein Ex....von einem Extrem ins andere...

Antwort von Semiha am 01.12.2009, 14:55 Uhr

Meinem Bauchgefühl trauen, ihm ( dem Gefühl) trauen und einfach den Rest geschehen lassen.
Sprich, du hast doch deine Antwort schon selbst gegeben.
Zeit....

Alles Gute !

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Kind fragen...

Antwort von Ralph am 01.12.2009, 14:55 Uhr

Hallo,

wenn Dein Kind nichts einzuwenden hat, dann würde ich es probieren. Er hat das Papa-Wochenende genossen? Prima! Papa will ihn jetzt 5 Tage am Stück?? Noch besser!!

5 Tage sind nicht wirklich die Welt, auch die gehen herum. Wirklich passieren wird schon nichts, was man hinterher nicht geraderücken kann. Wichtig ist, daß beide wollen und keiner von ihnen in eine Situation gedrückt wird, die er - noch - nicht will.

Sie es doch einfach noch etwas positiver als bisher.

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Kaufe ein h dazu... :-((

Antwort von Ralph am 01.12.2009, 14:56 Uhr

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Und gleich noch ne theoretische Frage

Antwort von Kitekatzl am 01.12.2009, 15:05 Uhr

Danke euch schon mal....

@semiha: du meinst, die Antwort ist: ja, ich bin eine Glucke? ;-)

Es bestünde noch die Möglichkeit, das Ganze am nächsten Wochenende zu machen, an dem ich mit meinem Freund wegfahren sollte/wollte. Dann lägen nicht nur 200km, sondern gleich mal 500km zwischen mir und meinem Sohn. Bei dem Gedanken wird mir noch übler.

Ich übertreibe, oder? Aber es ist schon schwer für mich...

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Re: Und gleich noch ne theoretische Frage

Antwort von Möhrchen am 01.12.2009, 15:10 Uhr

Wenn er (euer Sohn) es von sich aus will und einigermaßen absehen kann, wie lange 5 Tage sind, würde ich es machen. Aber das scheint ja der Fall zu sein;-)

Gib ihm und dem Vater die Möglichkeit, ein wenig Zeit miteinander zu verbringen und sich kennenzulernen...einen Weg der Verständigung werden sie schon finden - hat bei euch damals ja auch irgendwie geklappt - oder?

lg heike

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Re: Und gleich noch ne theoretische Frage

Antwort von Vicky27 am 01.12.2009, 15:13 Uhr

Also ehrlich...ich finde, du bist keine Glucke.
Du hast dich die ganze Zeit alleine um deinen Sohn gekümmert und jetzt sollst du ihn einfach so für 5 Tage zum Papa (der sich vorher deiner Beschreibung nach ja kaum gekümmert hat) abgeben?
Hätte ich bestimmt auch meine Probleme mit.
Würd auch sagen....bis Sonntag reicht doch erstmal. Dann kann sich dein Sohn und auch du an die neue Situation gewöhnen.

LG Vicky

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Re: Mein Ex....von einem Extrem ins andere...

Antwort von bobfahrer500 am 01.12.2009, 15:18 Uhr

Tatsächlich würde ich auch langsam steigern, und zwar erstmal 2 Nächte mit der Option auf mehr - wenn der Bub nach 2 Nächten noch bleiben will kann er , ansonsten holst du ihn. Wäre doch doof wenn 4-5 Nächte geplant sind und du ihn nach 2 Nächten holst - dann haben alle irgendwie ein blödes Gefühl, das sieht so nach Abbruch des WE wegen versagens aus. Das ist wie beim Essen - lieber weniger auf den Teller und Nachschlag holen als am Anfang zuviel und wegwerfen. Ihr macht das schon.

PS: Meine RA nennt mich im Übrigen auch Glucke!

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Email

Antwort von Kitekatzl am 01.12.2009, 15:28 Uhr

Ich habe gerade eine Email vorbereitet mit folgendem Wortlaut:

"Hallo A.,
woher kommt dieses plötzliche große Interesse an B., nachdem es jahrelang nicht oder kaum vorhanden war?
Ich freue mich natürlich sehr für den Kleinen und finde die Entwicklung durchaus positiv. Trotzdem bin ich der Meinung, wir sollten diese Annäherung langsam und vorsichtig angehen lassen.
Die erste Nacht hat B. gut überstanden und sehr genossen. Nun können wirs mit 2 Nächten versuchen und die Dauer langsam steigern.
Denk daran, daß du für ihn (noch) ein fast Fremder bist, daß er sich mit niemandem außer dir verständigen kann, daß dieses eine Wochenende das erste war, wo er "alleine" von zuhause fort war.
Ich habe am 7. und 8. Urlaub und würde ebenfalls gerne ein wenig Zeit mit meinem Sohn verbringen.
Außerdem bin ich der Meinung, daß B. die Traditionen in seinem unmittelbaren Umfeld (in diesem Fall Krampus, Nikolaus) miterleben sollte. Deswegen hätte ich ihn am 6. gerne wieder bei mir. Er freut sich schon auf den Umzug.
Gruß, K."

Mit dem Senden wart ich noch ein wenig :-)

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einmisch

Antwort von rabukki am 01.12.2009, 15:43 Uhr

ich würde den ersten Satz weglassen. Bringt nur böses Blut.

Grüße

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Re: einmisch

Antwort von Kitekatzl am 01.12.2009, 15:44 Uhr

Danke, hast recht. Ich werds mir verkneifen...

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Re: einmisch

Antwort von Vicky27 am 01.12.2009, 18:46 Uhr

Ja, der erste Satz provoziert dann doch gleich wieder (obwohl ich dich da sehr gut verstehen kann).
Aber ansonsten sehr gut geschrieben und ich denke auch sehr vernünftig und plausibel erklärt.
Bin mal gespannt, ob er drauf eingeht und auch Verständis für deinen Standpunkt hat.

LG Vicky

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