Ich sehe das anders

Die AP hat kleine Zwillinge und ein größeres Kind. Das ist schon ohne "mobbende" Nachbarin eine sehr anstrengende Situation. Sie ist tagsüber zuhause, sie muss neben den Kindern, die naturgemäß in diesem Alter sehr anstrengend sind, auch noch sinnlose überflüssige Kämpfe mit der Nachbarin ausfechten. Ihr Mann geht den einfachen Weg und setzt auf abwarten. Er ist wahrscheinlich tagsüber nicht zuhause und erlebt das nur bedingt. Sie kann das aber nicht einfach so ignorieren, da sie es abbekommt. Auch wenn sie im Recht ist, lassen sich solche Anfeindungen nur schwer ignorieren und kosten unendlich Kraft. Und davon wird sie sowieso nicht genug haben.

Ich kann sie verstehen. Wenn ich am Ende meiner Kräfte bin und für mein persönliches Empfinden genügend Kämpfe ausgefochten habe, dann möchte ich, dass mein Mann hinter mir steht und mir hilft, eine Lösung zu finden. Abwarten ist hier keine Lösung. Also hat sie die Konsequenz für sich gezogen und will gehen.