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Geschrieben von MonaM am 04.02.2009, 16:42 Uhr

einmischen oder nicht??

hallo,

mein 11j.kind hat in der schule pokemon-karten verkauft, da ist wohl mal wieder so eine welle.jedenfalls hat er 1 (in worten: eine) karte für 20€ verkauft!!! na ja, ich habe ihm gleich^gesagt, dass sich die entsprechende familie da wohl noch mal melden wird, weil sie sicher nicht damit einverstanden sein werden, was ihr sohn da für 20€ gekauft hat.
so war es dann auch.
natürlich wird mein kind das geld zurückgeben, aber ich bin doch der meinung, dass 11jährige für ihr handeln (in grenzen) selbst verantwortlich sind, wenn es umgekehrt der fall gewesen wäre, hätte ich mich da nicht eingemischt. wenn es der meinung ist, 20€ von seinem taschengeld für so was auszugeben, dann ist das seine sache.

eure meinung würde mich mal interessieren,

viele grüße
mona

 
24 Antworten:

Re: einmischen oder nicht??

Antwort von vallie am 04.02.2009, 16:49 Uhr

nicht einmischen, würde mir auch die einmischung verbitten.
taschengeldparagraph, glaub 110.

ich möchte gar nicht wissen, was meine tochter ( jetzt 13 ) schon alles für schräge geschäfte gemacht hat

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Re: einmischen oder nicht??

Antwort von onlyboys am 04.02.2009, 16:59 Uhr

Genau,beschränkte Geschäftsfähigkeit nennt sich das. Und deswegen haben die Eltern auch das Recht, das Geld zurück zu verlangen.
Ich würde mit meinem Sohn nochmal über Maßstab und Verhältnis reden.
Würde er denn auch 20 Euro für diese Karte bezahlen.Was ist denn diese Karte seiner Meinung nach wert usw.
Oder würdest du es zulassen, daß dein Sohn ein teures Spielzeug von sich für 1 Euro verhökert? Da würdest du ja bestimmt auch mit ihm drüber reden.
Was er natürlich alles ohne dein Wissen auskummelt,ist ja eine andere Sache

LG,onlyboys

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Ähh,mir fällt gerade auf....

Antwort von onlyboys am 04.02.2009, 17:02 Uhr

ich hab mich irgendwie verklickt.Ich hab in diesem Forum gar nichts zu suchen.
Entschuldigt.
Hoffe,es nimmt mir keiner krumm, daß ich jetzt doch was hier geantwortet hab. Dachte,ich wäre bei 3&mehr.
Alzheimer lässt grüßen.........

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Re: einmischen oder nicht??

Antwort von vallie am 04.02.2009, 17:05 Uhr

http://de.wikipedia.org/wiki/Taschengeldparagraph

ich gehe davon aus, daß die 20 tacken taschengeld waren oder zumindest überlassen wurden. insofern ist ein rechtsgültiger vertrag zustande gekommen, ohne notwendige einwilligung der erz.berechtigten.

angebot und nachfrage.
ich würde mich auch nicht einmischen, hätte meine tochter das nachsehen. aber dazu scheint sie zu clever....

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Re: einmischen oder nicht??

Antwort von anahid am 04.02.2009, 17:50 Uhr

einmischen.

mir ist völlig egal welcher taschengeldparagraph hier zieht. ich vermittel den kindern werte - andere menschen über den tisch ziehen gehört definitv nicht dazu.

greetz
anahid

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Re: was soll denn das,

Antwort von MonaM am 04.02.2009, 17:56 Uhr

von über den tisch ziehen kann ja wohl nicht die rede sein.
niemand hat das andere kind gezwungen, die karte zu kaufen.
es waren gleichaltrige kinder, 5.klasse gymnasium - ich finde, da sollte man eigenes handeln schon verantworten können.
aber dennoch habe ich meinem kind ja gesagt, dass es das geld zurückgeben soll, für meinen geschmack gibt es aber viel zu viel einmischung der eltern und den kindern wird zuwenig selbst überlassen.
im übrigen ist es wie in der wirtschaft, bei entsprechnder nachfrage ziehen die preise an. das mag mancher vielleicht überzogen finden, ist doch aber genau das, was die kinder auch erleben.

mona

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geben und nehmen

Antwort von vallie am 04.02.2009, 18:34 Uhr

wenn jemand aus dem gleichen jahrgang so gescheit ist, daß er diesen preis für diese depperte karte zahlt, dann hat er pech gehabt.

wenn ich bei ebay einen preis erziele, der überhöht ist, zahle ich den auch nicht zurück. ob eine luis vuitton handtasche unbedingt 1000€ wert ist, wage ich zu bezweifeln.

päpstlicher als der papst bin ICH nicht.

meine güte, was ist denn heut hier los????

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@Vallie

Antwort von franziska1958 am 04.02.2009, 18:37 Uhr

Boah bist du gemein

Wie redest du eigentlich über mein Lieblingsteil!!!!!! Auf dem Weg nach Aschau werde ich München weiträumig umfahren, sehr weiträumig.

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es tut mir leid franziska

Antwort von vallie am 04.02.2009, 18:42 Uhr

im moment des abschickens habe ich schon bereut, dieses beispiel gewählt zu haben, aber in der erregung fiel mir nichts besseres ein.

ich glaub, heute ist vollmond.

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Re: was soll denn das,

Antwort von anahid am 04.02.2009, 18:56 Uhr

du willst mir doch nicht allen ernstes weiß machen, dass dein sohn nicht gewußt hat, dass diese karte keine 20 euronen wert ist?

was regst du dich eigentlich auf - du hast ihm doch gesagt, dass er das geld zurüchgeben soll.

hier geht es nicht um angebot und nachfrage und schon gar nicht um ebay. das sind geschäfte unter erwachsenen. kinder sollen den wert der dinge lernen aber gewiß nicht so.

vielleicht einfach mal den begriff wucher googlen.

anahid

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Re: es tut mir leid franziska

Antwort von +emfut+ am 04.02.2009, 19:02 Uhr

Nein, heute ist kein Vollmond.

Und ich mische mich insofern ein, als daß keiner meiner Kinder jemals über einen Betrag von 20,- Euro ohne Rücksprache verfügen kann.

Aber ansonsten: Temi hat mal auf einem Flohmarkt 1,- Euro für so eine kleine Packung mit 5 Maoams bezahlt. Ich habe ihm einen Vogel gezeigt - mehr nicht. In dem Moment waren ihm die Maoams einfach so viel wert.

Gruß,
Elisabeth.

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es geht in erster linie um kinder

Antwort von vallie am 04.02.2009, 19:03 Uhr

und zwar kinder, die dem kiga entwachsen sind.
kinder sollen lernen, selbständig zu werden und ihre geschichten alleine zu regeln.
wenn sie zoff mit jemandem hat, soll sie das alleine regeln.
sie kann das und braucht keine mutter mehr dazu.

und werte hat SIE trotzdem vermittelt bekommen.

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Einmischen oder nicht?

Antwort von franziska1958 am 04.02.2009, 19:07 Uhr

Also ich hätte mich nicht eingemischt, sondern nach dem Anruf der Eltern beide Kinder an einen Tisch gesetzt, damit diese die Angelegenheit klären.
Mit 11 Jahren kennt man sehr wohl den Geldwert und Monas Kind hat ja das andere nicht gezwungen oder erpresst um 20 Euro für die Karte zu bekommen.

Den Fehler sehe ich beim "Käufer", der bereit war soviel Geld für diese Karte zu geben. Weil er sie unbedingt haben wollte, hat er seine persönliche Werte- Grenze überschritten.

Ich sehe es keinenfalls als "jemanden über den Tisch ziehen" wie Anahid es schreibt. Sondern ein Ausloten von Jugendlichen, wie weit kann ich gehen und dies von beiden Seiten.

Wenn ich die Mutter des "Käufers" gewesen wäre hätte ich ihm den Wert vermittelt, dass man sich nicht alles im Leben leisten kann und wenn man sich für etwas entscheidet, dann muss man dafür geradestehen. Man kann Werte nicht wechseln wie die Unterwäsche!

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Re: es geht in erster linie um kinder

Antwort von anahid am 04.02.2009, 19:08 Uhr

vallie,

diese kinder sind 10 jahre alt und diese geschichte hat mitnichten etwas mit selbstständigkeit zu tun. wenn ich dem kind erkläre das es sich dabei um wucher handelt wird es um einen begriff reicher. und auch um einen wertbegriff.


weißt du was mich am meisten an deiner aussage gestört hat...

*..meine ist zu clever dazu...*

ja ja

anahid

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Re: was soll denn das,

Antwort von franziska1958 am 04.02.2009, 19:10 Uhr

Hallo Anahid,
das kannst du aber nach beiden Seiten drehen, wenn der Verkäufer wusste, wie viel Wert diese Karte hat, dann hat es auch der Verkäufer gewusst!!!

Und wenn ich meinen Kindern Werte vermittele, dann hoffe ich doch sehr, dass sie ihr Herz nicht an solche blöde Karten hängen und dafür so viel Geld ausgeben.

So rum wird nämlich ein Schuh draus!

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Re: Einmischen oder nicht?

Antwort von anahid am 04.02.2009, 19:11 Uhr

..ach so jetzt reden wir schon von jugendlichen. ja, ist klar.

mona schreibt nicht unter welchen umständen der *kauf* sich abgespielt hat - sie war nicht dabei. also sind schuldzuweisungen an eine partei völlig fehl am platze.

anahid

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denk ich mir, daß dich irgendwas gestört hat

Antwort von vallie am 04.02.2009, 19:18 Uhr

meine tochter hat auch meines wissens nichts zu einem derart überhöhten preis erstanden, daß ich da auch nur ansatzweise hätte eingreifen müssen/können/sollen/wollen. genausowenig umgekehrt.

das meinte ich mit clever....nicht daß sie andere übervorteilt....

ich will auch nicht klugscheißen, aber die kinder sind 11, in der 5.klasse, wahrscheinlich einer weiterführenden schule.

sollte mir meine tochter hüben oder drüben ein solches "geschäft" erzählen, würde ich sie entweder auslachen oder wie emfut den vogel zeigen, daß 20€ für eine karte zuviel sind, brauch ich ihr auch nicht zu erklären, denn das weiß sie.
und den begriff wucher kennt sie sicher auch.
oder hast du bedenken, daß man sich dadurch einen minikriminellen heranzieht???
auf keinen fall würde ich mich aber einmischen. das war die frage.

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los mona

Antwort von vallie am 04.02.2009, 19:27 Uhr

schreib daß dein sohn den kartenkäufer gefesselt und geknebelt und zum kauf gezwungen hat.
nicht wegen dem preis sondern wegen den wunden haben dann die eltern angerufen. 20€ sind dann schmerzensgeld.

doch vollmond.

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Re: einmischen oder nicht??

Antwort von Aprilscherz2000 am 04.02.2009, 19:51 Uhr

Wenn Sie 20€ wert gewesen :Herzlichen Glückwunsch zum geschäftüchtigen Sohn!!

Hätte da auch nicht die Eltern angerufen, selbst wenn mein Sohn der Käufer gewesen wäre.Wie Du schon schriebst ist er 11 Jahre - genauso wie der Andere.Was ist den mit seinen Eltern?Haben die ihm nicht beigebracht Geld zu verschwenden?????

gruss Chrissie

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du warst auch nicht dabei

Antwort von claudi700 am 04.02.2009, 19:52 Uhr

so what?

wahnsinn, wie manche hier abgehen.

20 euro für eine karte zu zahlen, ist schon ein wenig ballaballa. ABER: hat monas kind 20 euro dafür verlangt oder hat der "käufer" ebay-mäßig darum gefeilscht und einfach so viel geboten?

schuld sind die kartenhersteller, die kinder/heranwachsende zu so einem mist verführen.

sieh es doch mal von der warte, annahid...

claudi

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Re: einmischen oder nicht??

Antwort von franziska1958 am 04.02.2009, 19:58 Uhr

Ich habe nur so ein Problem mit dem Thema "Werte vermitteln", weil es sich so anhört, als hätte Monas Sohn kein Gewissen und das stört mich.

Es war keiner von uns dabei. Und bei dieser Geschichte gibt es kein richtig und kein falsch. Das sind Lebenserfahrungen für beide Seiten.

Und zum 3. Mal das hat die Kinder untereinander klären müssen!

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Re: einmischen - klar

Antwort von ursel66 am 04.02.2009, 20:05 Uhr

Einmischen.....
von beiden Seiten allerdings....
ICH habe diese Situation mit meinem Großen auch hinter mir
Er war auch ungefähr 11, allerdings muss ich auch klar sagen, dass irgendwie die Kids heute nicht wirklich eine Vorstellung vom Geld haben!
Hatte ich auch nicht wirklich - die ganze Theorie hilft nicht!
Ich hätte niemals gedacht, dass mein Sohn für ein SPIELZEUG viel Geld bieten würde. Aber sein Herz hing daran.
Ich habe damals auch mit der Mutter und meinem Sohn gesprochen. Wir haben einen Kompromiss für alle gefunden.
Einige Monate später war das Thema dann anders herum. Auch darüber haben wir gemeinsam gesprochen.
Ich finde schon, dass man mit 11jährigen so etwas gemeinsam lösen kann und sollte.
Fragt doch eure Kinder mal ehrlich über den Wert des Geldes. Ich glaube, die wenigsten können realistisch damit umgehen.
Es ist viel daran, dass man erst einmal selbst arbeiten und verdienen muss, ehe man den Wert des Geldes wirklich schätzen lernt.
Nicht umsonst glauben viele immer noch, mit der Karte zu bezahlen ist super, die ist ja einfach da.
Ich würde hier ein Gespräch führen (beide Kinder und Elternteile) und versuchen ein wenig mehr "Preisgefühl" zu vermitteln.
LG
Ursel

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Re: danke für eure meinungen, ist ja wieder ziemlich kontrovers

Antwort von MonaM am 04.02.2009, 20:45 Uhr

natürlich war ich nicht dabei und ich weiß nur von meinem kind wie es abgelaufen ist - die andere mutter halt die sichtweise ihres kindes, so ist es ja immer.
wahrscheinlich wäre es am besten gewesen, es wirklich die kinder untereinander klären zu lassen, aber da hätte mein kind das geld nicht zurückgegeben (und ich finde natürlich auch, dass das viel zu viel geld für so eine blöde karte ist). aber die beiden haben das nun mal so miteinander ausgemacht, ich hätte mich nicht eingemischt, ebensowenig, wenn mein kind horrende preise für irgendwas zahlt. es ist taschengeld und den umgang damit muss man lernen.
und was das gewissen meines kindes angeht, nun ja, wenn ich der verkäufer bin und kann einen preis erzielen, dann mache ich das. oder habt ihr bei euren einkäufen schon erlebt, dass der verkäufer dann meint, der preis wäre zu hoch und lässt es euch billiger? auch wenn es noch kinder sind, das ist nun mal die wirklichkeit, in der wir leben. das kann einem gefallen oder auch nicht, aber das erleben die kinder doch.


wünsche euch einen schönen abend
mona

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Re: danke für eure meinungen, ist ja wieder ziemlich kontrovers

Antwort von Nathalik am 04.02.2009, 22:14 Uhr

Wenn mein Kind jemandem für diese bescheuerten Hochglanzpapierfetzen 20 Euro abgeknöpft hätte, hätte ich von mir aus die Eltern des anderen Jungeren angerufen und mich mit der Gegenseite beraten, was zu tun wäre. Weil mir sofort klar wäre, dass es da Grummeln auf der anderen Seite gibt. Und meinem Sohn hätte ich die Freude an den 20 Euro auch nicht unbedingt gegönnt, wenn ich nicht sicher weiss, ob es sich beim Käufer eventuell um einen armen Jungen handelt, der jetzt zuhause Mords Ärger kriegt.

Und wenn hier überwiegend schon so getan wird, als ob es sich bei 11-jährigen Kindern um Fast-Erwachsene handelt, die mal eben so 20 Euro in die Luft werfen können, ohne dass ein Erwachsener dazu Stellung nehmen sollte, dann wäre es nur konsequent, auch eine mögliche Rückgängigmachung des "Geschäfts", wie im Geschäftsleben üblich, oder einen Preisnachlass nachzuverhandeln. Ein Kompromiss im nachhinein lehrt überdies beide Buben, Lehren daraus zu ziehen.

(Stellt Euch vor, es handelt sich um ein Kind aus einer sehr armen Familie, und der hat sich das Geld zuhause irgendwie "besorgt", eben weil er so scharf auf die Karte war).

Bei jedem Kaugummi oder kleinen Hin- und Herpaschereien von ein oder zwei Euro, wenn z.B. mal das Taschengeld nicht reicht, müssen sich Eltern nicht einmischen. Schon klar. Aber bei einem Deal von 40 mark (!) unter Kindern schon.

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