zurück| Geschrieben von nane973 am 03.03.2013, 20:30 Uhr |
Als wenn nichts gewesen wäre...
Von Dienstag an, war absolute Funkstille mir gegenüber...
Am Freitag hatte er sms Kontakt mit seinem Bruder, den ich informiert hatte, das er auf der "Verlustliste" steht...
Auf Anruf meinerseits reagierte er nicht. Eine sms wegen dem heutigen Geburtstag blieb weiterhin unbeantwortet, seinem Bruder schrieb er das alles i.O ware, alle in der Stadt wüßten, das sein Sohn 1 Jahr alt geworden sei, was sein Bruder als Antwort "ja ich komme Sonntag" interpretierte...
Und was ist --- nach Dienstag kommt heute eine lapidare sms um halb zwölf Mittags. "Bin um 13.00 Uhr in xyz". Um 13.00 Uhr dann "Mein Bruder holt mich ich komme dann mit ihm zu euch, okay?" Meine gedankliche Reaktion "Neeeee" meine SMS Antwort "ja", da es sich sowieso um eine Rethorische Frage gehandelt hat und ein Nein ihn nicht am kommen gehindert hätte.
Letztendlich kam er mit seiner Schwester, die als Patentante eingeladen war. Erklärungen Null, Verständnislosigkeit "Du, bist nicht die einzige, die sich über mein Nichtmelden wundert. Versteh ich nicht, ich habe keine Nachrichten oder Anrufe erhalte....", "Du wußtest doch das ich komme..."
Ja, wir hatten da mal drüber geredet. Er wollte um 10.00 Uhr da sein. Geschenk wie besprochen... Weder Zeit noch Geschenk waren eingehalten. Zeit wie sms und Geschenk = keins.
Jetzt ist für einige Tage bei seinen Eltern und Bruder, und er weiß nicht wann er genau zurück in seine Wohnung geht "Habe ich doch gesagt, das ich die angemietet habe..:"
Ich scheine in einer Parallelwelt zu leben, oder unter Alzheimer zu leiden. Endstadium versteht sich.........
Die ganze Woche hat mich dermaßen fertig gemacht. Und er saß hier, neben sich stehend, die Stimmung angespannt, mir aus dem Wege gehend...
Und nun will er die Tage wo er hier bei seinen Eltern ist, seinen Sohn besuchen, als wenn alles Supi wäre :-(
Ich könnte ko....
Danke fürs zuhören!
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Re: Als wenn nichts gewesen wäre...
Antwort von Strudelteigteilchen am 03.03.2013, 20:59 Uhr
Na, Ihr zwei paßt schon gut zusammen, oder? Du sagst "ja", wenn Du "nein" meinst - und wunderst Dich, daß er den Verständnislosen markiert. Und er mag das ja alles so gar nicht hören. Was okay ist, denn Du magst es ja auch gar nicht gerne sagen.
Das wird noch lustig werden mit Euch beiden, sagt meine Glaskugel.
Re: Als wenn nichts gewesen wäre...
Antwort von nane973 am 03.03.2013, 21:30 Uhr
Ein Nein hätte nichts gebracht. ER wäre trotzdem gekommen.
Die Frage von seiner Seite aus bezog sich auf den Bruder, da dieser ja nicht eingeladen war. Hatte sich letzendlich dadurch erledigt, das er mit seiner Schwester kam.
Auf der Feier das anzusprechen fand ich eher unpassend. Wenn es von meinen Terminen her passt, darf er gerne kommen. Samt Anhänger, wo er seinen Kram aufladen darf, der noch hier gelagert ist, und das dann zu seinen Eltern bringen.
Mich ärgert nur, das er auf "Häh???" Und "Stimmt doch gar nicht" macht. Die Geschichte mit der Adaption z.B. Da behauptet er, das die Person ja gar nicht wusste, wann er gegangen ist, und mir desshalb eine falsche Auskunft gegeben hat. Er wäre erst seit Montag nicht mehr da.....
Das hat weniger mit meiner Ansage ihm gegenüber zu tun, sondern mehr mit seiner Interpretation. Das wir "getrennt" sind, ist in Gegenwart von Therapeuten besprochen worden. Mehrfach, innerhalb seiner Therapie. Das ist ein halbes Jahr her. Und er sagt mir allen Ernstes vor 4 Wochen, das ihm das bis zu dem Moment gar nicht so klar gewesen sei, das wir kein Paar mehr wären. Er versteht ALLE anders, als die es meinen! Ich bin da nicht die einzige, die falsch verstanden wird.
Das macht es ja so zermürbend. Es gab einmal die Situation, das er Nachmittags kommen wollte und ich stehe auf und er liegt auf dem Sofa. Er hätte halt schon früher Zeit gehabt.
Zur Erklärung, er ist bei meinem Vater in deren Küche unten gewesen und als meine Mama aufgestanden ist und dazu kam, ist er einfach aufgestanden und durch deren Flur nach oben gegangen (Es handelt sich um ein Einfamilienhaus mit 2 seperaten Eingängen). Meine Eltern waren so perplex und wußten nicht was sie machen sollten... Mit 79 u. 75 nehme ich ihnen das nicht übel. Meinen Schrecken kann man sich aber vorstellen. Das wird so aber auch nicht wieder vorkommen...
Das liegt u.a. sicher mit an dem Wechsel seiner Persönlichkeiten, macht es aber nicht unbedingt leichter.
Re: Als wenn nichts gewesen wäre...
Antwort von Strudelteigteilchen am 03.03.2013, 22:23 Uhr
Doch, ein "nein", hätte etwas gebracht - nämlich, daß Du Deine Meinung dazu geäußert hättest. Wenn das "nichts" ist, dann erklärt das vieles.
Re: Als wenn nichts gewesen wäre...
Antwort von Strudelteigteilchen am 03.03.2013, 22:23 Uhr
Doch, ein "nein", hätte etwas gebracht - nämlich, daß Du Deine Meinung dazu geäußert hättest. Wenn das "nichts" ist, dann erklärt das vieles.
Re: Als wenn nichts gewesen wäre...
Antwort von nane973 am 03.03.2013, 22:29 Uhr
Da magst Du Recht haben, das Gefühl nach meiner Meinungsäußerung eines "Neins" hätte sich kurzfristig sicher gut angefühlt.
Anschließend wäre ich aber noch wütender gewesen, wenn man meine Meinung dann ignoriert und trotzdem das macht, was "derjenige zu dem Zeitpunkt" agierende sich in den Kopf gesetzt hat, nämlich zu kommen.
Wo habe ich geschrieben, dass das "nichts" ist?
Re: Als wenn nichts gewesen wäre...
Antwort von Strudelteigteilchen am 03.03.2013, 22:35 Uhr
Du hast geschrieben, daß es nichts geändert hätte. Aber ich finde, daß so ein Gefühl eben nicht "nichts" ist, es HÄTTE also etwas geändert. Vielleicht nichts "greifbares" - im Sinne von An- oder Abwesenheit - aber eben doch am Gefühl dabei. Auch Wut ist ein gültiges und in bestimmten Situationen gutes Gefühl.
Re: Als wenn nichts gewesen wäre...
Antwort von nane973 am 03.03.2013, 22:53 Uhr
Okay, du hast meinen Satz eine Ebene tiefer gelesen, als ich ihn ausdrücken wollte.
Wenn ich jetzt noch genauer über Deine Worte nachdenke, komme ich mit dem Ja besser klar.
Das Nein, wenn ich mir jetzt vorstelle ich hätte es gesagt, und weiterhin er hätte es ignoriert... Das würde mich hilflos machen, weil ich festgestellt hätte, das ich ein Nichts bin, mit dem man spielen kann wie man will, weil man nichts Wert ist. Minderwertig ist. Der Fußabtreter.
Grauselig... So gesehen, bin ich jetzt froh, das ich ja gesagt habe. Positiv verstärkt etwas gegönnt habe. Sowohl auf "greifbares" als auch "gefühlsmäßig". Bei ersterem hatte der Bruder die Möglichkeit zu kommen und unter "Schutz" auch der Vater. Gefühlsmäßig, kann ich das schwerer in Worte fassen, hat aber, zumindest jetzt mit Abstand betrachtet, keinen Knoten im Magen verursacht.
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