Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von eviba am 26.01.2014, 11:49 Uhr

@ jana bzgl. finfant

Hallo Jana,

Dein Pauschalurteil, dass das "Umfeld" bemerken müsste/ muss, wenn es einem Familienangehörigen so schlecht geht, dass er Suizid- gefährdet is, kann und will ich so nicht stehen lassen.

Meine Schwester hat sich vor 22 Jahren mit 40 das Leben genommen. - Sie war alleinstehend und wir hatten sie zu Silvester 1991 eingeladen. Allerdings sagte sie uns unter Namensnennung von vd. Freunden ab, zu denen sie gehen wollte. -Ging sie aber nicht- Statt dessen hat sie Tabletten genommen... Ihr/ unser Glück war, dass sie vorher gut und vor allem fettreich gegessen hatte. Sie wurde von Hausbewohnern gefunden, die sich über das Licht das auch an Neujahr noch in der Wohnung brannte, gewundert hatten.

Sie wurde in die "geschlossene" Abt. der Psychiatrie gebracht. In mein Gehirn eingebrannt hat sich ihre Aussage als ich sie dort Tage später abholte. Sie ging neben mir zum Auto, faßte mich plötzlich am Arm und sagte: "Ich verspreche die nicht, dass ich es nicht mehr versuche, aber ich verspreche dir, dass mich dann niemand finden wird."

Sie war anschließend jede Woche mind. 2 - 4 x bei uns, vor allem die Kinder lieeebten ihre Tante. Ende April erzählte sie mir, dass sie über den 1. Main mit einer Freundin nach Essen fahren wolle. Am 2. Mai informierte mich der Vater der Freundin, dass er seine Tochter seit 3 Tagen nicht erreichen könne, das sei ungewöhnlich.

Nachdem ich in der Wohnung meiner Schwester war, keinerlei Hinweise auf ihren Verbleib gefunden hatte, meldete ich sie bei der Polizei als "vermisst"... Es folgten 10 Tage des Suchens, des Wohnung-auf-den-Kopf-stellens, des Telefonierens, des Forschens, des ständigen Kontaktes mit der Kripo... Dann wurde in einem Wald das Auto gefunden - dann wurden ca. 1 km enfernt an einer Bahnböschung zwei Frauenleichen gefunden - dann musste ich mein Schwester identifizieren...

Ich hätte NICHTS, garnichts aufhalten können!!! Ich hatte alles versucht...

Fakt ist, Deine Unterstellungen Andrea gegenüber sind unterste Schublade. Ohne Kenntnis der Umstände, ohne zu wissen, welch groß- und warmherziger, welch leidgeprüfter Mensch Andrea ist, solltest Du Dich einfach entschuldigen und anschließend RAUSHALTEN!!!

Grüße
eviba

 
47 Antworten:

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von kravallie am 26.01.2014, 12:19 Uhr

du hast sie nicht aufhalten können, aber sie hat dich informiert, daß sie es wieder versuchen würde. also du hast es nicht nicht ahnen können.

besagter exkollege hatte es auch schon mehrfach versucht, sich das leben zu nehmen, war auch bekannt. trotzdem tat umfeld TOTAL überrascht, war doch so a netter.....
ich denke, das ist in etwa das, was jana erlebt hat.

ich will da auch nicht weiter in wunden bohren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von maleja am 26.01.2014, 12:32 Uhr

Der Ursprung der ganzen Diskussionen zu diesem Thema war ja "wer trauert mehr als der andere" und die Frage, wie groß "darf" die Trauer bei einem Suizid sein.
Meine persönliche Erfahrung (war zb im Dezember bei der Beerdigung einer 29 jährigen Frau) ist die, dass ein Suizid das Schlimmste ist. Nicht nur alleine die Tatsache des Todes ist traurig. Mich macht das Leben des Betroffenen noch viel trauriger.
Und dabei spielt es keine Rolle, ob das Umfeld was wusste oder nicht. Helfen kann man nämlich in den allerwenigsten Fällen. Es sei denn, der Suizid erfolgte aus einer augenblicklichen Situation. Klar gibt es dies auch. Aber selbst dabei ist es so, dass da mehr dahinter steckt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von Nurit am 26.01.2014, 12:53 Uhr

Ich weiß nicht, welche Erfahrungen Jana da nun so gemacht hat; sie klingt sehr verbittert und scheint ein Erlebnis diesbezüglich nicht verarbeitet zu haben. Vielleicht war es in ihrem Fall ja wirklich so, wie sie schreibt. Allerdings darf man natürlich nicht pauschalisieren...

Ehrlicherweise finde ich die Diskussion: *wer hat den größten Schmerz* auch schon sehr gruselig und diese Diskussion wurde von beiden Seiten geführt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das seh ich anders...

Antwort von Reni+Lena am 26.01.2014, 12:55 Uhr

ich denke dass bei Suizid die Trauer deshalb und dann größer ist, weil es in den meisten Fällen total unerwartet kommt und weil auch ein Fünkchen Schuld bei den Hinterbliebenen mitschwingt: "Hätte ich es merken müssen?" " Hab ich genug getan???" gepaart mit Selbstmitleid: Wie konnte er uns das nur antun *jammer*

ich finde Suizid bei weitem nicht so betrauernswert wie einen nicht gewollten Tod durch z.B eine Krebserkrankung.

wenn jemand freiwillig in den Tod geht kann ich wenigstens sagen, dass er das gerne getan hat, den weg selbst gewählt und entschieden hat und dafür bereit war. Er WOLLTE es und hat sein ziel durchgesetzt. Da ich der Meinung bin, dass jeder mit seinem leben anfangen darf was er will ist das eine freie und zu akzeptierende Entscheidung.

Der krebskranke Familienvater hingegen, der NICHT gehen will, mit aller Macht kämpft, Angst hat dass es seine Familie ohne ihn nicht schafft, der seine Kinder aufwachsen sehen will usw...der ist für mich wesentlich mehr betrauernswert als der brückenspringer.

Der eine Will, der andere nicht.
Weine ich um den brückenspringer ist das egoistisch..ich weine weil ICH ihn da haben will und vermisse....vergesse aber, dass ER es nicht wollte.
Warum kann ich mich nicht einfach freuen oder wenigstens akzeptieren, dass er sich so entscheiden hat und sein ziel erreicht hat?

Beim Familienvater weint man um verpasste Chancen um ein ungelebtes leben an das er sich geklammert hat und das ihm nicht vergönnt war....

ich kenne das Theater um Selbstmörder aus nächster nähe....der EX-Mann meiner Freundin war jahrelang Depressiv, hat es oft angekündigt und ein paar mal ausgeführt. 2 mal haben sie ihn gefunden..das dritte mal hat er es geschafft.
meine Freundin sagte damals dass sie nicht fähig sei zu trauern...er hat endlich erreicht was er wollte und es sei sein weg gewesen. Wäre es auf dieser Welt möglich und erlaubt hätte sie ihm schon längst den entscheidenden Schubs auf der Brücke gegeben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Reni

Antwort von maleja am 26.01.2014, 13:24 Uhr

Der Tod ist tatsächlich eine Erlösung. Man spricht ja auch oft nach einer schlimmen schmerzvollen Krankheit von "Erlösung".
Nichsdestotrotz finde ich das LEBEN eines Selbstmörders traurig.
Wie soll ich das erklären? Hm. Also, wenn ein lebenslustiger Mensch durch Unfall stirbt ist der Tod eine Tragödie. Keine Frage.
Wenn ein tief trauriger Mensch durch Suizid stirbt, war das Leben eine Tragödie und der Tod macht das Umfeld betroffen und traurig. Der Tod macht in beiden Fällen ohnmächtig. Beim Suizid aber noch sprachloser.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

find ich Quatsch................

Antwort von Butterflocke am 26.01.2014, 13:28 Uhr

weil Du völlig außen vor lässt, was dem Selbstmord voraus ging!!!

Eine psychische Erkrankung kann ein riesengroßes "Krebsgeschwür" sein, für das der Betroffene ja auch nichts kann.

Den Tod also in dem Fall als "gewollt" darszustellen, ist eine fragwürdige Formulierung - mindestens aber unvollständig und oberflächlich betrachtet. Denn die Erkrankung, die den Tod als letzte Möglichkeit/Rettung in Betracht kommen lässt, ist mit Sicherheit nicht freiwillig gewählt und mit Sicherheit auch kein Spaziergang.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reni

Antwort von Nurit am 26.01.2014, 13:28 Uhr

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man es eben nicht so schwarz-weiß sehen kann, wie Du schreibst.

Vor allem läßt Du unberücksichtigt:

beim Familienvater mit Krebs kommt man als Angehöriger/Frau auch an den Punkt, an dem man sich wünscht, dass die Qualen ein Ende haben mögen.
Das ist viel präsenter, als der Gedanke, dass der Mensch jetzt viel verpasst.
Das ging nicht nur mir so.

Der Depressive ist auch krank; oft eben auch nicht einfach so therapierbar. Er entscheidet nicht selbst, das ist nämlich nicht mehr er selbst, sondern das, was sie Krankheit aus ihm gemacht hat.

Es ist immer(!!!) schlimm und tragisch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reni

Antwort von Nurit am 26.01.2014, 13:28 Uhr

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man es eben nicht so schwarz-weiß sehen kann, wie Du schreibst.

Vor allem läßt Du unberücksichtigt:

beim Familienvater mit Krebs kommt man als Angehöriger/Frau auch an den Punkt, an dem man sich wünscht, dass die Qualen ein Ende haben mögen.
Das ist viel präsenter, als der Gedanke, dass der Mensch jetzt viel verpasst.
Das ging nicht nur mir so.

Der Depressive ist auch krank; oft eben auch nicht einfach so therapierbar. Er entscheidet nicht selbst, das ist nämlich nicht mehr er selbst, sondern das, was sie Krankheit aus ihm gemacht hat.

Es ist immer(!!!) schlimm und tragisch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

und "betrauernswert"

Antwort von Fredda am 26.01.2014, 13:33 Uhr

ist doch gar nicht das Kriterium - Trauer ist doch das Gefühl der Lebenden, nicht eine posthume Wertung des Toten

Ich habe, als meine Mutter im Sterben lag, mal ein Gedicht gemacht, das endete so:

"Ich kann auch deinen Frieden gut verstehen,
dass du dich fühlst, wie von der Last befreit.
Ich bleibe gern und lass dich gerne gehen,
nur wünsche ich mir so, es wär noch nicht so weit."

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: das seh ich anders...

Antwort von maxwell_ am 26.01.2014, 13:36 Uhr

Ich habe die erste Zeile im dritten Absatz gelesen, und musste dezent einen Brechreiz unterdrücken. Kein Mensch stirbt gerne, er bringt sich um, weil er das Leben nicht mehr erträgt. Klingt natürlich härter als Deine rosenumrankte Plattitüde.
Übrigens hat mich eine Krebskranke angefleht, endlich sterben zu dürfen. Sie hätte selber Hand angelegt, wenn sie noch die Kraft gehabt hätte.

So viel zu Deinen Pauschalisierungen, die keine Graustufen erlauben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@fredda

Antwort von kravallie am 26.01.2014, 13:36 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: und "betrauernswert"

Antwort von maxwell_ am 26.01.2014, 13:37 Uhr

So schön, Fredda. Jetzt muss ich heulen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von Loraley am 26.01.2014, 13:39 Uhr

So denke ich auch. Die Userin Jana hat womöglich ein schlimmes und prägendes Erlebnis gehabt, vielleicht sogar in ihrer eigenen Familie und hat es so gut wie gar nicht aufgearbeitet. Eventuell stecken auch noch andere familiären Probleme dahinter-wer weiß?
Auf ihr plakatives und verallgemeinerndes Pauschalurteil würde ich gar nichts geben - sie will verletzen, sie kann uU. im Moment gar nicht anders.
Das alles sollte sich Finfant nicht zu Herzen nehmen.

Suizid in einer Familie kann jeden betreffen. Das muss man sich mal klar machen. Es kann eine langwierige Erkrankung dahinterstecken, es kann aber genausogut aus einer Kurzschlussreaktion erfolgen.
Bekannte von mir konnten ihren Sohn nicht davon bewahren. Er war lange depressiv, war frisch aus der Klinik entlassen. Die Mutter hatte ihn immer im Blick. Als es ihm besser ging, und sie waren immer im Gespräch, auch über seine Gedanken und Gefühle, war sie zehn Minuten bei der Nachbarin um etwas zu holen. In der Zeit hat er sich umgebracht. Es war ein geplanter Suizid, er hatte nur auf dieses kurze Zeitfenster gewartet.
Und das ist denke ich mit das allerschrecklichste was Eltern passieren kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ja kravallie

Antwort von maleja am 26.01.2014, 13:52 Uhr

Genauso gehts mir grad auch...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von Maxikid am 26.01.2014, 14:03 Uhr

Ein Kumpel von mir hat sich mit 17 aus Liebeskummer umgebracht. Es gab einen Abschiedbrief. Stunden zuvor war er mit uns noch feiern und hat auch mit Mädels getanzt etc. Das haben wir alle nicht vorausgesehen. Besonders, da er mit seinem großes Bruder immer alles offen besprochen hat und in einer liebevollen Famile aufwuchs. LG maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Graustufen...

Antwort von Reni+Lena am 26.01.2014, 14:30 Uhr

liegen immer im Auge des Betrachters..
So wie jeder Trauer anders empfindet, empfindet eben auch jeder den Tod anders.

Ich habe nie gesagt, dass alle anderen meine "Einteilung" auch so empfinden müssen. Für mich jedoch ist es eben so. und deshalb kann ich auch sehr gut nachempfinden, wenn für jemand anderen ein brückenspringer weniger brtrauert wird als ein Autounfall etc.
Das hat nichts mit dem wert eines menschen zu tun, sondern eher mit der Akzeptanz des Todes.
mein Schwiegervater starb mit 87 im Kreise seiner Angehörigen. ich habe ihn sehr gemocht, aber so wirklich getrauert hab ich nicht um ihn...er wollte gehen und er durfte..es war absolut ok. So empfand es seine ganze Familie,.
Manchmal fehlt er und ich erinnere mich sehr gerne an ihn..manchmal bin ich wehmütig weil ich ihn vieles nicht gefragt habe.....
Trauer ist eigentlich Egoismus...man heult um etwas das man in Zukunft nicht haben kann....könnte man es ändern würde man es tun, ungeachtet der Tatsache ob der andere das auch möchte...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich auch...

Antwort von MM am 26.01.2014, 15:33 Uhr

...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

so einen mist habe ich schon lange nicht mehr gelesen...

Antwort von claudi700 am 26.01.2014, 15:42 Uhr

"Trauer ist eingentlich Egoismus...."

wenn DU nicht in der lage bist, um einen menschen zu trauern, sehnsucht nach einer person zu empfinden, die gestorben ist, dann spare dir bitte solch selten dämliche kommentare!

ich kann nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: das seh ich anders...

Antwort von Leena am 26.01.2014, 15:48 Uhr

Es ist ein Unterschied, ob jemand à la Sokrates ganz bewusst und gewollt als rationale Entscheidung seinen Schierlingsbecher trinkt (und - ja, da kann ich das mit "selbst gewählt und entschieden" in gewisser Weise nachvollziehen), oder ob sich jemand aus Verzweifelung und "nicht mehr können" tiefunglücklich und emotional umbringt.

Nur - ich bezweifele, dass das Xanthippe und ihren drei kleinen Kindern geholfen hat. :-(((

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Reni...

Antwort von pflaumenbaum am 26.01.2014, 16:13 Uhr

Man sollte nicht über Dinge schreiben, über die man nichts weiß. Natürlich kämpfen auch Depressive gegen die Todesgedanken und akzeptieren sie nicht einfach so. Mein Onkel, ein Familienvater, hat sich das Leben genommen, hat jahrelang gegen Depressionen gekämpft. Ich bin mir sicher, dass er keine andere Wahl gehabt hat. Wahrscheinlich hast du auch noch nie jemanden kennengelernt, der jahrelang Depressionen hatte. Diese Krankheit verändert die Persönlichkeit, den ganzen Menschen. Von freiem Willen kann man da nicht sprechen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Eben

Antwort von maxwell_ am 26.01.2014, 16:27 Uhr

Das ist das Problem, daß das Umfeld eben keine Ahnung hat, aber meint, urteilen zu können.
Wenn man in einem sicheren Umfeld aufwächst, aufgehoben ist, mit allen reden kann, hat man keinen Grund zu haben, depressiv zu sein. Und produktive Bemerkungen wie: "Dir geht's doch so gut!" sind sehr kontraproduktiv. Sie verstärken die Spirale abwärts, eben weil der Betroffene sich noch mehr zurückzieht, um die anderen nicht zu belasten. Und aus Selbstschutz.
Man wünscht sich nichts mehr, als daß diese Gefühle und Gedanken verschwinden. Kein Depressiver fühlt sich in seiner Krankheit wohl, oder ist nur etwas schlecht gelaunt..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reni...

Antwort von Reni+Lena am 26.01.2014, 16:37 Uhr

natürlich hab ich..kannte den Ex meiner Freundin sehr gut und bin 10 Jahre den Weg zusammen mit ihr gegangen bis sie sich getrennt hat weil sie es nicht mehr ausgehalten hat.
Trotzdem bleibt meine Meinung...
ich kann akzeptieren wenn es jamend anders seiht...aber das ist eben meine Sicht der dinge.
Und hier ging es um Formen von trauer..jeder trauert anders und jeder empfindet den verlust auch anders. und genauso wie man niemandem vorschreiben kann wie sehr er trauern darf kann man auch niemandem vorschreiben wie er den Tod wahrnimmt oder akzeptiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reni...

Antwort von pflaumenbaum am 26.01.2014, 17:06 Uhr

Sorry, aber das, was du schreibst ist unglaublich. Das hat doch nichts mit eine MEINUNG haben zu tun! Wir reden hier doch nicht über Politik oder über Kindererziehung, sondern über schwere Krankheiten.
Dann sollen meine Cousins jetzt bitte nicht so traurig sein, dass ihr Vater tot ist, er hat es doch selbst so gewollt, Mensch. Sorry, aber ist halt meine MEINUNG.
Bah nee.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Graustufen...

Antwort von Andrea&Würmchen am 26.01.2014, 17:19 Uhr

Über den Hintergrund dieses Threads kann und mag ich nichts sagen, da ich damit glücklicherweise keine eigenen Erfahrungen machen musste. Da kann ich mir kein hätte/wäre/könnte/müsste anmaßen.

Aber dass Trauer egoistisch ist, das sehe ich auch so. Es ist ein ureigener Schmerz des Trauernden, der Betrauerte selbst fühlt weder Glück noch Erleichterung noch Schmerz noch Leid noch sonst irgendein Gefühl. Man betrauert einen Menschen, eine Situation, ein Gefühl, Erinnerungen, das/die es so in Zukunft nicht mehr geben wird und diese Endgültigkeit tut uns weh. Selbst wenn wir die Gewissheit haben, dass durch den Tod weiteres Leiden (bei schwerer Erkrankung) verhindert wurde, hindert uns das nicht an der Trauer.

Wie oft lese ich in Traueranzeigen: " ...würde eine Treppe in den Himmel hinaufführen, wir würden Dich zurückholen." (sinngemäß). Wäre das gut? Ungeachtet der erlittenen Schmerzen, der seelischen Qualen, der körperlichen Erschöpftheit? Nur, um denjenigen nicht hergeben zu müssen? Meine Mutter starb früh. Zu früh. Aber ich kann bis heute nicht sagen, dass es gut wäre, wenn sie noch hier wäre. Sie ist an ihrer Krankheit krepiert, der Tod war eine Erlösung für sie. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich getrauert, weil es mir wehgetan hat, dass sie nicht mehr da war.

Ich finde, manchmal muss man egoistisch sein. Ich kann an dieser Sichtweise der Trauer nichts Schlimmes finden. Wenn einem eine intensive TrauerARBEIT hilft, sich mit dem Unausweichlichen auseinanderzusetzen, dann darf das auch gerne egoistisch sein.

Aber ich verstehe auch, dass diese Sichtweise nicht jeder teilen kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Graustufen...

Antwort von pflaumenbaum am 26.01.2014, 17:28 Uhr

Ich habe mich vor allem über die unterschiedliche Qualifizierung von Selbstmord/Nichtselbstmord aufgeregt.
Dass Trauer egoistisch ist, finde ich keine besonders erhellende Einsicht. Wenn ein wichtiger Mensch stirbt, hinterlässt dies bei den Angehörigen Lücken, Spuren, Wunden. Wieso ist es jetzt egoistisch, diese Schmerzen zuzulassen, zu bearbeiten etc. Versteh ich nicht.
Mir ist das alles zu sehr "Stell dich nicht so an"-Haltung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Liebe Reni, es ist ein Trugschluss zu glauben, dass diese Menschen

Antwort von maleja am 26.01.2014, 17:51 Uhr

ja freiwillig aus dem Leben schieden, weil sie halt nicht mehr leben wollten.
Auch diese Menschen wollten leben. Nur waren die Schmerzen zu groß. Und es gibt keine schlimmeren Schmerzen als die der Seele.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Liebe Reni, es ist ein Trugschluss zu glauben, dass diese Menschen

Antwort von claudi700 am 26.01.2014, 18:20 Uhr

eben.

warum bringt sich ein familienvater um? 2jähriger sohn, ehefrau im 6. monat schwanger. eigenes haus, keine schulden, guter job. alles paletti.

aber er wollte es halt so. genau das muss man den kindern dann sagen, wenn sie es verstehen... super!

eine meinung zu haben, ist wunderbar. man sollte aber auch ahnung und empathie haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@pflaumenbaum

Antwort von Andrea&Würmchen am 26.01.2014, 19:04 Uhr

Also zumindest was mich angeht, ist das alles andere als eine "Stell-Dich-nicht-so-an"-Haltung. Und Egoismus sollte man meiner Meinung nach nicht immer so negativ bewerten. Es gibt doch auch einen gesunden Egoismus, ganz unabhängig vom Thema Trauer. Wörtlich betrachtet, heißt "egoistisch" doch nur "auf sich bezogen". Und genau das ist Trauer in meinen Augen: Ein ganz auf mich bezogenes Verlustgefühl. MIR tut das weh. ICH leide. Da können andere noch so sehr sagen, dass es a) besser war, so wie es gekommen ist (bei Krankheit z.B.) oder b) soweit nicht hätte kommen müssen (in Richtg. Thread v. Jana gedacht) oder oder oder - MEINE Trauer bleibt dennoch. Und wie gesagt: Das ist keineswegs negativ zu bewerten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

andrea

Antwort von claudi700 am 26.01.2014, 19:13 Uhr

trauer bedeutet aber auch, dass man traurig ist, weil der mensch, der verstorben ist, vielleicht noch viele pläne hatte, jung war o. ä.

trauer ist nicht egoistisch, sondern ein ganz natürlicher prozess. als mein vater (mit 52 jahren) starb, war ich traurig. traurig, weil er - wie er selbst kurz vor seinem tode sagte - noch so viele pläne hatte, uns noch so viel sagen wollte. ich war traurig, weil er das nicht mehr konnte. es hat mir für IHN leid getan, dass er so früh gehen musste. natürlich war ich auch traurig, ihn nicht mehr um mich zu haben, aber der schmerz überwog, dass er in meinen augen ein zu kurzes leben hatte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Andrea

Antwort von pflaumenbaum am 26.01.2014, 19:43 Uhr

Nein, ich meinte auch nicht dich. Versteh schon was du meinst. Und wenn man das für sich selbst so einordnet ist es ja gut. Aber jemand anderem zu sagen, es wäre doch egoistisch wenn er oder sie trauern würde, finde ich das nicht besonders einfühlsam.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Liebe Reni, es ist ein Trugschluss zu glauben, dass diese Menschen

Antwort von Reni+Lena am 26.01.2014, 20:59 Uhr

für mich ist es kein Unterschied ob sich jemand umbringt, weil er starke Schmerzen aufgrund einer körperlichen Krankheit hat, oder ob er seelische Schmerzen hat. Der mensch fasst den Entschluss sein leben zu beenden weil er es so als nicht mehr lebenswert empfindet und so nicht mehr weiterleben möchte.
Diese Entscheidung ist zwar schwer zu verstehen wenn jemand frau, Kinder etc hat, aber ich respektiere sie.

Wenn ein mensch sich umbringt weil er körperliche Schmerzen hat dann ist das ja auch nachvollziehbar und wird akzeptiert wenn er beschließt sterben zu wollen.....warum kann man dann nicht akzeptieren dass jemand nicht mehr leben will wenn er seelische Schmerzen hat????


Wenn ich heute einen Anruf bekomme, dass mein Mann und meine Kinder bei einem Unfall ums leben gekommen sind, dann jage ich mir auch eine Kugel durch den kopf weil ich so mit diesem Schmerz und ohne sie def. NICHT weiterleben will.
Und jemand der mir dann erzählt, dass ich doch eigentlich leben will, der ist dumm und hat einfach keine Ahnung!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Andrea

Antwort von Andrea&Würmchen am 26.01.2014, 21:07 Uhr

Da hast Du natürlich Recht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: andrea

Antwort von Andrea&Würmchen am 26.01.2014, 21:19 Uhr

Das ist natürlich ein Aspekt, der noch mit dazu kommt.
Wenn derjenige, der gehen muss, keinerlei (Achtung, ganz vermessene Bezeichnung, mir fällt gerade nichts Passenderes ein, bin leer heute Abend, bitte nicht auf die Goldwaage legen) "Vorteile" vom Tod hat (wie z.B. Erlösung vom Schmerz, von Seelenqualen, etc.), dann trifft einen das nochmals zusätzlich. Man fragt sich, was ihm alles entgeht, was er wohl alles nicht mehr miterleben wird. Und ist vermutlich bei jedem Ereignis, bei dem er nicht dabei sein kann (aber es sicher gerne gewesen wäre), einfach nur traurig. Traurig, um seiner selbst willen (man würde das jetzt so gerne mit ihm teilen) und traurig um des anderen willen (er kann das jetzt nicht miterleben). Will sagen: Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

willst oder kannst du es nicht verstehen?

Antwort von maleja am 26.01.2014, 21:36 Uhr

Das hat doch mit respektieren nichts zu tun... Wir reden hier von Trauer.
Es geht doch nicht darum, es verstehen zu können. Ich kann es sehr gut nachvollziehen. Besser, als mir lieb ist...
Es geht darum, dass diese Menschen, die keinen anderen Ausweg mehr sahen, sehr wohl gerne gesund und ohne Schmerzen gelebt hätten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Weiowei... Reni, dieses Geseiher toppt wirklich so manch anderen Nonsens, den du

Antwort von lastunicorn am 27.01.2014, 0:27 Uhr

schon hier zum Besten gegeben hast...

Wie absolut widerwärtig theatralisch, pathetisch und selbstverliebt du doch sein kannst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von Christine70 am 27.01.2014, 6:37 Uhr

ohne dir zu nahe zu treten, aber wenn deine schwester beim abholen schon äußert, das nächste mal wird sie keiner finden, hätte ich sofort kehrt gemacht und hätte sie wieder rein in die klinik.

tut mir leid daß ihr das auch erleben mußtet

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Liebe Reni, es ist ein Trugschluss zu glauben, dass diese Menschen

Antwort von maxwell_ am 27.01.2014, 7:09 Uhr

So sieht das also aus, wenn Du tiefsinnig wirst.
Hier hat keiner Personen verurteilt, die sich umbringen. Du brauchst Dich also nicht künstlich aufregen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von Fredda am 27.01.2014, 7:52 Uhr

Du glaubst jetzt nicht, wegen eines solchen Satzes hätten sie sie in der Klinik behalten?

Du schreibst so selbst, früher hättest du immer gedacht, wenn man ein Baby verliert, sei es sicher nicht so schlimm. (Find ich übrigens schlimm, wenn die Tiefe eines solchen Schmerzes ohne eigenes Erleben so in Frage gestellt wurde.) Daran siehst du ja, dass es mit den theoretischen Gedanken, die man so über was hat, nicht immer so weit her sein muss, also lass das jetzt. Damit stellst du dich doch genau auf die Jana-Stufe.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Liebe Reni, es ist ein Trugschluss zu glauben, dass diese Menschen

Antwort von IngeA am 27.01.2014, 7:54 Uhr

"Sterben wollen" und "nicht mehr Leben wollen" ist nicht das Selbe!
Wie du sagst: der Mensch möchte SO nicht mehr weiterleben.
Das heißt aber nicht, dass er sterben will. Er würde nur gerne ANDERS weiterleben.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von IngeA am 27.01.2014, 9:14 Uhr

Die Frage ist ja auch, was sie dann in der Klinik sagt.
Sie weiß ja ganz genau, dass sie wieder in der Klinik bleiben muss, wenn sie dort so etwas äußert. Wir haben auch schon Polizei und Notarzt nachgefordert, weil der Patient mehrfach und glaubhaft geäußert hat, er will sich umbringen. Bei der Polizei und dem Notarzt hat er das vehement bestritten (um sich ein paar Stunden später dann doch umzubringen).

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von kravallie am 27.01.2014, 9:23 Uhr

man kann auch niemanden gegen seinen willen in eine Klinik "bringen".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von IngeA am 27.01.2014, 9:26 Uhr

deshalb ja Polizei und Notarzt. Die können das bei Suizidgefährdung schon (mit richterlichem Beschluss nach Unterbringungsgesetz). Nur können sie nicht einfach einen Patienten zwangseinweisen, der keinerlei solche Absichten äußert. Bei uns schon, bei denen halt nicht. Der wusste genau, wer ihn rechtlich gesehen aufhalten kann und darf und wer nicht.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ jana bzgl. finfant

Antwort von Fredda am 27.01.2014, 9:36 Uhr

Eben. Und auch IN den Kliniken bringen die Menschen sich noch um...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Trauer bewältigen

Antwort von Reni+Lena am 27.01.2014, 10:20 Uhr

und was habt ihr von eurer Einstellung?
Ich habe einen Weg gefunden der mir gut und logisch erscheint um mit meiner Trauer umzugehen und sie zu bewältigen.

Jeder darf seinen weg so gehen wie er möchte. Und wenn er mit den gegebenen Umständen nicht zufrieden ist darf er natürlich auch entscheiden so nicht mehr weiterleben zu wollen.

Das leben verläuft nicht für jeden gleich gut. Der eine erträgt es so und arrangiert sich, der andere kann damit nicht umgehen.
Das leben ist auch kein Wunschkonzert man muss es eben so nehmen wie es einem begegnet und ich sehe keinen Sinn darin zu sagen: "Er wollte leben aber eben nicht so."
Man kann es sich eben nicht aussuchen. Und wenn jemand mit seinem gegebenen leben nicht zufrieden ist dann kann ich das auch nicht ändern. Es ist individuelle was der Mensch erträgt.
was der eine gut wegsteckt und als ertragbar empfindet ist für den anderen zu viel und er empfindet das leben als nicht mehr lebenswert. das ist sein gutes recht und ich bin nicht verpflichtet ihn deswegen zu bedauern.



genauso wie ich meine Fehlgeburten als "natürlich" und "normal" gesehen habe und somit sehr schnell über sie hinwegkam habe ich eben meinen Weg gefunden mit Tod und Selbstmord umzugehen.
Ich wüsste nicht was daran falsch sein soll.
Wenn ihr lieber in Trauer versinkt weil der arme mensch ja lieber anders leben wollte etc. dann macht das...wenn ihr das braucht ist es ok.
ich hab eben meine Version und kann damit gut Trauer, Sterben und Schicksalsschläge ertragen ohne Monate/jahrelang gelähmt zu sein und mit die Augen auszuheulen.
Fragt sich welcher Weg besser ist.
Tod/Sterben und auch Selbstmord sind in andere Kulturen normal und gehören wie eine Geburt zum leben dazu.
Das hat man hier inzwischen verlernt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Verwechselst du evtl. Toleranz mit Ignoranz?

Antwort von Jana am 27.01.2014, 12:20 Uhr

Tach auch!

< Jeder darf seinen weg so gehen wie er möchte. Und wenn er mit den gegebenen Umständen nicht zufrieden ist darf er natürlich auch entscheiden so nicht mehr weiterleben zu wollen. >


Vor ein paar Monaten war ein Mitschüler meiner Tochter mit den gegebenen Umständen auch nicht zufrieden und hat sich "entschieden", so nicht mehr weiterleben zu wollen.

Und jetzt kommst du.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ups, ganz vergessen: 14 Jahre/8. Klasse

Antwort von Jana am 27.01.2014, 15:36 Uhr

!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Jemand, der sich suizidiert, will NICHT sterben, er will nur nicht mehr

Antwort von FrauKrause am 27.01.2014, 17:33 Uhr

SO weiterleben wie bisher.

Dass der Tod durch Suizid der letzte, endgültige, nicht wieder rückgängig zu machende Schritt ist, das sehen viele dieser verzweifelten Menschen gar nicht.

Mir tun die Menschen sehr leid. Und natürlich machen sich Angehörige und Freunde Vorwürfe. Immer. Ich spreche leider auch aus Erfahrung. Das ist ganz schwer zu fassen und die Zeit der Trauer und Selbstvorwürfe ist ganz schrecklich, obwohl Außenstehende, ob sie von den Problemen wußten oder nicht, meist dann doch nichts tun konnten.

Solche Vorwürfe, wie hier geäußert, sind mehr als befremdlich. Mich würde die Geschichte, die hinter dieser krassen Meinung steht, interessieren. Sicher gibt es auch Fälle, in denen Menschen "in den Tod getrieben werden". Allerdings kann niemand anders als die Betroffene/Angehörige/Freunde selbst einschätzen, ob da was dran sein KÖNNTE. Es ist einfach anmaßend, so eine Äußerung, wie sie diese Jana hier vom Stapel gelassen hat, abzusondern.

Finfant, lass es nicht an Dich ran...!!!

LG fk

LG fk

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.