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Geschrieben von Finfant am 26.01.2014, 0:03 Uhr

das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

überleg ich mir, mich hier im Forum abzumelden :-(

Man, kann mir alles sagen, ich nehme jede Kritik an...man kann sagen, das mein Beitrag falsch war, man kann sagen, das ich blöd, böse, doof bin usw...!

ABER, ich lass mir nicht unterstellen, das meine Familie und ich SCHULD am Selbstmord von meinem Bruder waren!!!

Ich bin wirklich ziemlich fertig....fassungslos und mehr :-( Wenn meine Mutter hier lesen würde...ich mag mir dies gar nicht vorstellen *wein*

Es ist einfach pietätlos!!! und sehr traurig

Andrea

 
39 Antworten:

Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von mama.frosch am 26.01.2014, 0:55 Uhr

ich hab die trauerthreads irgendwann nicht mehr verfolgt, aber wer auch immer behauptet hat ihr wärt schuld am selbstmord deines bruders hat da einfach nur schwachsinn erzählt!
lass solche aussagen nicht an dich heran.

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von Sanbee am 26.01.2014, 2:58 Uhr

Das ist aber doch dummes Geschwätz von einer ahnungslosen Person. Selbst wenn sie etwas in der Art erlebt hat ist es kein Grund das so zu verallgemeinern.
Jemand der sich wirklich das Leben nehmen möchte wird, in der Regel, kein Signal nach aussen senden. Genau das ist doch das Schlimme. Die Hinterbliebenen stehen dann vollkommen fassungslos da weil sie nichts gemerkt haben.

Auf meiner Schule war ein junger Mann, der ist vom Dach gesprungen. Während der Unterrichtszeit. Niemand, wirklich niemand hat ihm etwas an dem Tag angemerkt. Keiner hatte eine Ahnung davon, dass er solche Gedanken/Gefühle hatte und für sich einen solchen Entschluss gefasst hat.

Bitte, denk nicht über das Abmelden nach "nur" weil eine Person etwas so unqualifiziertes von sich gibt...

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von lastunicorn am 26.01.2014, 3:46 Uhr

Liebe Andrea,

jetzt habe ich nachgelesen und stelle für mich fest, dass es dir gerade garnicht gut geht... um diese Zeit schläfst du hoffentlich, sonst hätte ich versucht, dich anzurufen.

Liebes, Abmelden halte ich für keine Option, aber "deine" Threads nicht mehr zu lesen, könnte sinnvoll sein. Erzählst du mir bei Gelegenheit einmal mehr über deine Trauergruppe?

GglG, W

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von kunstflair am 26.01.2014, 7:39 Uhr

Wenn ich hier manchmal fassungslos irgendwelche plattitüden lese und dann denke, dass das nicht wahr sein darf, dass jemand so vom hohen ross einen so offensichtlichen blödsinn verzapft, dann hilft mir folgende überlegung;

Es gibt menschen, die können nicht anders. Sie merken es wirklich nicht. Wenn ich also voraussetze, dass sie vielleiicht einmal um die ecke denken sollten, dann verlange ich zuviel, weil sie schlicht diese kompetenz nicht haben.

Wenn ich einen chinesen treffe, der das erste mal hier ist, dann würde ich nie verlangen, dass er gleich meine sprache versteht.

Ich habe selber schlimmes erlebt und war immer sehr enttäuscht über mitmenschen, wenn sie mit doofen sprüchen kamen. Aber jetzt passiert mir das nur noch selten, weil ich im andern dann den chinesen sehe, der mich weder verstehen kann, noch sich so ausdrücken kann, dass wir auf einer gemeinsamen frequenz kommunizieren können. Es bedeutet auch, dass ich mich nicht auf ihn eintunen kann, weil meine geschichte und meine erlebnisse mir eine sprache gegeben habe, die von meinem gegenüber zu weit entfernt ist.

Liebe finfant, bleibe hier. Ignoriere den blödsinn und erfreu dich am resten.

Alles gute.

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von Fredda am 26.01.2014, 8:05 Uhr

Ich nehme an, sie hat das in einer Situation ihres Lebens so empfunden, verstanden und dann, weil es zu mehr Reflexion nicht reicht, verallgemeinert, irgendwie als trotzigen Schutz vor der Wahrheit und verteidigt das nun ohne nachzudenken. Ihr seid gar nicht gemeint.
Liebgruss
und geh nicht deswegen hier raus

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von maxwell_ am 26.01.2014, 8:16 Uhr

Ich glaube, Jana redet in den Angriffspostings eigentlich von sich selbst. Wer so heftig reagiert, ist meist selber der getroffene Hund, der um sich schnappt.

Es ist schwer, sich von so etwas nicht runterkriegen zu lassen. Aber sie kennt weder dich, noch deinen Bruder hat sie gekannt. Schon allein wegen ihrer dummen Verallgemeinerungen solltest du sie abhaken. Ich bin mir sehr sicher, dass hinter ihren Angriffen eine grosse Portion unverarbeiteter negativer Gefühle gegen sich selber steckt. Aber es ist einfacher, anderen, die am Boden liegen, den Knüppel überzuziehen, als sich selber zu hinterfragen.
Oder sie ist schlicht und ergreifend dumm. Was nicht besser wäre.
Fühl dich gedrückt.

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von Sternschnuppe2004 am 26.01.2014, 8:16 Uhr

Naja musst das so sehen viele wissen oft nicht was sie schreiben.

du weisst das es nicht so ist dann ist doch alles ok.
alles gute

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von Leena am 26.01.2014, 10:23 Uhr

Janas Aussage von wegen "Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das gesamte Umfeld in solch einem Falle anscheinend auf beiden Augen blind war. Oberflächlich, ignorant und wohl hauptsächlich auf sich selbst fokussiert." ist kompletter Kappes.

Es mag Fälle geben, wo man es so empfunden hat, ggf. vor allem als "Außenstehender", aber daraus eine allgemeingültige Hypothese formulieren zu wollen - ist mehr als idiotisch.

Andrea - Du weißt, es WAR nicht so, bei Deinem Bruder. Es WAR nicht so.

Also - versuche es bitte für Dich wegzupacken, eben WEIL Jana weder Deinen Bruder noch Dich, Eure Familie oder sonstiges Umfeld (wirklich) kannte und in Eurem Fall schlicht nicht weiß, wovon sie spricht. Ein Blinder von der Farbe...

Jetzt mit "Schuld" anzukommen - ist pietätlos, aber vor allen Dingen im besten Falle offensichtlich dumm und grausam.

Menschen, die anderen weh tun, die im besten Fall gedankenlos, im schlimmsten Fall grausam sind, wirst Du in Deinem Leben, so oder so, mit ziemlicher Sicherheit wieder treffen. Ob es jetzt eine Nachbarin oder irgendeine Userin hier im Forum. Ich weiß, das macht es nicht besser...

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von Pamo am 26.01.2014, 10:33 Uhr

Nimm die Aussage eines einzelnen Menschen, mit dem du noch nicht einmal bekannt bist, bitte nicht so persönlich.

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von salsa am 26.01.2014, 10:42 Uhr

ich bin seit ca. 15 jahren hier im forum und es gibt immer wieder menschen die einfach "nur" einfach sind, dumm, jung und unbedarft, es brauchen einen Schuldigen zu finden oder sich darüber erhaben andere zu erniedringen. leider ! doch der großteil hier ist nicht so und ich würde mich von "solchen" menschen nicht vertreiben lassen.
viele grüße von salsa, die damals gerade dem teenager-alter entwachsen ihren vater durch suizid verloren hat.

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von Benedikte am 26.01.2014, 10:47 Uhr

weglaufen ist nie eine Loesung

ich persoenlich verstehe nicht, wieso Du Dir soviel von dem, was andere, vereinzelte andere im uebrigen, keine mehrheit, sagen, seien es Nachbarinnen oder Mitforistinnen

Du selber weisst doch am besten Bescheid und hast doch sicherlich in Deinem Leben gelernt, mit un berechtigter kritik umzugehen

ich persoenlich- im Gegensatz zur Mehheirt hier- finde Janas Grundaussage, die da lautete, dass Dritte vom gemuetszustand des Suizidenten nichts mitgekriegt haben und deshalb umso lauter am Grab trauerten, auch nicht von der Hand zu weisen

In den zwei Suiziden, die sich in meinem Bekanntenkreis zugetragen haben, war es so bei mir. der erste war ein pickliger Juengling, der sich mit Pflanzengift umbrachte weil, so stands im abschiedbrief, keine ihn mochte und ich hatte ihn auch gehaenselt und angelehnt. Auch nur wie alle anderen, auch gedankenlos, weil man das machte. Auch nicht beosnders uebel, eben wie alle. Und als ich dann am Grab die Worte des Pastors hoerte, dass er sowas im Abschiedsbref als Grund angegeben hatte, habe ich vor Lauter Scham ueber mich selber geheult, geheult, geheult.

Der zweite war ein ehemaliger Vorgestzter, der im Rahmen eines Afrikseinsatzes und einer wqeiteren versetzung von der Spur geriet. Den mochte ich nie, habe sogar Triumpg em,pfunden als seine Karriere knickte und man ihn groesstoeglich bestrafte, keine Sekraetarein mehr und kein Tuerschild. Ich habe mich gefreut. Nun denn, dann ist er aus dem 6. Stock gesprungen, im anzug, mit einem Vorgang im arm (er hatte keine Vorgaenge mehr zu bearbeiten, er war ja stillgelgt). Kurz, da habe ich mich auch spaeter unwohler gefuehlt.

beiden ging es sauschlecht, ich habe es bei beiden so nicht mitbekommen, die waren mir auch ziemlich egal. Und natuerlich bringt man sich nicht um weils einem gutgeht, sondern schlecht.

Das wird auch bei Deiem bruder der Fall gewesen sein, dem gings nicht gut. Aber daran bist Du nicht schuld, auch nicht am Suizid. Das haben oben ja verschiedne auch erwaehnt, man merkt es vielen nicht an.

Von daher, zieh Dir den Stiefl mit der Schuld nicht an, sieh den wahren Kern und bleibe hier und schreibe weiter mit. Wir hatten schon zu viele Verluste weshalb ich wieder nach

Hase, Hase, Hase67, wo bist Du?????

rufe

schoenen Sonntag

Benedikte

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von Christine70 am 26.01.2014, 10:48 Uhr

ich kann dich so gut verstehen, aber lass es nicht an dich ran. Wir haben auch einen fall in der familie (vor den zug geschmissen) und wissen bis heute nicht warum. lange haben auch wir uns vorwürfe gemacht und nach anzeichen gesucht, aber keine gefunden. er hat weder andeutungen gemacht, noch war er recht oft beim arzt.
ein psychologe meinte mal, wenn jemand sein leben beenden will, dann denkt derjenige nicht mehr nach. er schaltet seinen kopf ab. er denkt weder an die angehörigen, noch an die menschen im zug. für sie ist schon vor dem selbstmord schluß :(

wenn jana andere erfahrungen gemacht hat, dann ist das ihr problem. sie kommt scheinbar nicht damit klar. sie und ihre familie sollten sich hilfe suchen. so aggressiv seinen mitmenschen gegenüber zu sein, und unschuldige mit reinziehen die nix dafür können, ist ein zeichen, daß sie den freitod noch nicht "verarbeitet" haben. verarbeiten ist oft schwer, aber man kann lernen damit zu leben.

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von kravallie am 26.01.2014, 11:17 Uhr

ich schließe mich benedikte an.
verstehe das auch nicht, daß du dir das so zu herzen nimmst. zudem sehe ich auch die aussage von jana nicht ganz so und habe sie auch noch nie als nick wahrgenommen, d.h. evtl neu.
schuld am freitod von angehörigen oder freunden sucht man doch immer bei sich selbst, meine freundin hat sich mit 22 vor die sbahn geworfen, sie war psychisch krank, ich wußte das. trotzdem denkt man, man hätte verhindern können. heute sehe ich einen freitod als die ureigene entscheidung eines menschen an. im september nahm sich ein exkollege das leben, mei, was wurde da per fb öffentlich diskutiert und pseudogetrauert....es ist traurig, aber man muß es akzeptieren.

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Re: das erste Mal, seit fast 10 Jahren...

Antwort von kati1976 am 26.01.2014, 11:23 Uhr

Die Angehörigen können nichts dafür!

Wer sich umbringen will macht das auch!

Der Bruder meines Mannes hat sich auch umgebracht. Es ging ihm schlecht, er war in Behandlung, alle waren da für ihn und trotzdem

Er hat sich nachts aus der Wohnung geschlichen und hat sich umgebracht

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Grundaussage...

Antwort von Leena am 26.01.2014, 11:30 Uhr

Vielleicht lesen wir Janas Posting einfach unterschiedlich. Für Dich ist die Grundaussage, dass Dritte vom Gemütszustand des Suizidenten nichts mitgekriegt haben und deshalb umso lauter am Grab trauern. (Was ich soweit nachvollziehen kann, gerade auch bei Deinen Beispielen, ja.)

Für mich war ihre Grundaussage, dass das komplette Umfeld oberflächlich, ignorant und egoistisch war, beide Augen feste zugekniffen hat und am Grab dann "Krokodilstränen" verdrückt habe. Und DAS kann ich eben nicht nachvollziehen.

Der Familie quasi zu sagen, sie sei blind und egoistisch gewesen und habe nichts sehen wollen (!) und vergieße dann nach dem Tod Krokodilstränen - das finde ich schon eine ziemlich heftige Unterstellung.

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Re: Grundaussage...

Antwort von kravallie am 26.01.2014, 11:42 Uhr

jana hat es offensichtlich so erlebt und hat sich nicht direkt auf finfants fall bezogen.

so las/lese ich es.

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nicht völlog absurd...

Antwort von Butterflocke am 26.01.2014, 11:42 Uhr

Es mag Fälle geben, in denen Janas Worte zutreffend sind.
Genauso wie es Fälle gibt, in denen sie einen völlig absurden Vorwurf darstellen.
Zu verallgemeinern, kann nie richtig sein.

Der Vater meiner besten Freundin hat sich umbegracht (erhängt). Sie merkte vorher nichts -.ganz im Gegenteil. Auch seine sehr einfühlsame und jahrelange Lebensgefährtin: merkte nichts!
Vorwürfe haben sie sich trotzdem gemacht.....

Menschen sind verschieden..., die einen teilen sich mit, die anderen tun es nicht.
In manchen Fällen hätte man - zumindest rückblickend betrachtet - etwas "merken" (oder zumindest für den Menschen tun) können - mit welchem Ziel/Endergebnis auch immer (siehe Benediktes Mobbingopfer).

Manch ein Betroffener weiß aber auch selbst nicht genau, was da mit ihm geschieht und wo die (oft ja auch trügerischen) Ursachen liegen.
Manchmal gibt es auch schlichtweg keine Ursachen, die in den Lebensumständen oder im zwischenmenschlichen Bereich zu suchen/finden sind.

Ein heikles Thema, bei dem man sich einfach einmal mehr zurückhalten sollte.

Am besten, auch wenn es traurig ist, kannst Du Dich selbst schützen. Gehe sorgsam mit Dir und diesem schmerzlichen Thema um. Und wenn es eben heißt, weder mit Nachbarn noch in einem öffentlichen Forum darüber zu sprechen. Vielleicht ist das der verlässlichste Schutz, den Du hast...

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Re: Grundaussage...

Antwort von Benedikte am 26.01.2014, 11:58 Uhr

habe mal kopiert aus ihrem post

"A l l e s!!!!!!!!!!!!!
Das ganze lieb-und tatenlose Umfeld steht hinterher am Grab und heult Krokodilstränen. Gruselig!
Mein Mitgefühl für diese im Selbstmitleid badenden Hinterbliebenen hält sich in solchen Fällen wirklich seeehr in Grenzen. "

das war nateurlich plakativ und uebersteigert, ins neutrale sachliche umgesetzt verstehe ich, dass sie sagt, dass das Umfeld vorher nichts mitgekriegt hat, deshalb eben auch tatenlos geblieben ist, und hinterher schr4ecklich trauert/ eben auch aus Scham, nichts mitgekriegt zu haben

ja, finde ich richtig. Denn man bringt sich um weil es einem schlecht geht und nicht super, auch wenn Dritte davon nichts mitkriegen

leider werde ich jetyt von diesem PC verscheucht.... mein Grosser braucht ihn....

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Re: Grundaussage...

Antwort von Leena am 26.01.2014, 12:01 Uhr

Sie hat es so erlebt - es dann aber (für mein Lese-Empfinden) als grundsätzlich allgemeingültige These formuliert.

Wie soll jemand wie z.B. Finfant das denn spontan anders lesen können als "du bist ja auch so eine, die nichts sehen wollte und nur auf sich selbst fixiert war und am Grab Krokodilstränen vergossen hat, du bist schuld an seinem Tod!?!"... ?

Zumindest war es so und in dem Kontext saublöd formuliert - so las/lese ich es.

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Re: Grundaussage... Richtig!!! owt

Antwort von Jana am 26.01.2014, 12:02 Uhr

.

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Wenn die Klugen immer nachgeben....

Antwort von momoo am 26.01.2014, 12:12 Uhr

Eines der blödesten Sprichworte: Der Klügere gibt nach.

NEIN!!
denn wenn der Klügere immer nachgibt, dann haben wir bald die Herrschaft der Dummen.

Das wollen wir nicht.
Bleib einfach- gib nicht nach!!

lg momoo

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Re: Grundaussage...

Antwort von kravallie am 26.01.2014, 12:12 Uhr

ich würde mir den schuh nicht anziehen, weil ich weiß, daß es bei mir anders ist/war.

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Es ist ja eben genau typisch, dass

Antwort von Dor am 26.01.2014, 12:24 Uhr

das Umfeld bei Selbstmord NICHTS merkt. Wir sind alle auf Selbstmord geschult worden, und die Grundaussage ist die: Weil der Betroffene eben seinen Selbstmord geplant hat, fühlt er sich besser udn die Umgebung hat sogar das Gefühl, dass es ihm gut/besser geht!

Und ja, wir hatten letztes JAhr einen Schülerinnenselbstmord (16 J., ausgezeichnete Schülerin) und NEIN, NIEMAND hat vorher etwas bemerkt, weder LP, noch Eltern noch Freunde/Freundinnen.

Von da her, unqualifizeirte AUssagen von leuten, die sich nicht mit dem Thema befasst haben.

Dir alles Gute.
LG

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Re: Grundaussage... Richtig!!! owt...nene........

Antwort von Butterflocke am 26.01.2014, 12:25 Uhr

Grundaussage MINUS Vorwurf ("Alles"...können sie dafür), wäre ein Ding gewesen.

Angehörige, die nichts mitbekommen haben, trauern nicht nur um einen Menschen, sondern sie "trauern" und kämpfen auch wegen ihrer Gewissensbisse, OB sie etwas hätten merken/sehen/tun können.
Meist VÖLLIG unabhängig davon, ob dem so IST oder eben NICH!!!!

Ich denke, diese Gedanken und Vorwürfe sind bei einem Selbstmord oft schmerzvoller Begleiter der Angehörigen.

Du hast diese Grundaussage aber an einen ganz konkreten Vorwurf gekoppelt, nämlich: Angehörige können "ALLES" für den Selbstmord.
Dieses "ALLES" halte ich übrigens für äußerst selten.
(sicher gibt es Fälle, in denen Angehörige und das Umfeld wacher, sensibler...hätten sein können....)

Man sollte aber auf jeden Fall bezüglich einer Person und einer Familie, die man nicht im geringsten kennt, ein wenig vorsichtiger mit solchen Formulierungen sein.
Eben wacher, selnsibler....;-)

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Ach du Sch.... , da hab ich wohl was verpasst!?! :-( Wer hat...

Antwort von MM am 26.01.2014, 12:33 Uhr

... dir denn bitte sowas unterstellt? Krass.... - muss wohl mal nachlesen, wenn ich Zeit habe.

Geh bitte nicht, ich fände das schade. Hatte dir ja auch in dem Ursprungsthread was geschrieben (Nachbarin usw.) ...

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Naja, aber in so einer Situation, weil selber betroffen und ...

Antwort von MM am 26.01.2014, 12:35 Uhr

... (verständlicherweise) empfindlicher, zieht man sich den Schuh dann eben u.U. DOCH an...

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Re: Es ist ja eben genau typisch, dass

Antwort von Butterflocke am 26.01.2014, 12:38 Uhr

In der Phase, in der der Selbstmord geplant wird, geht es dem Betroffenen vielleicht besser. Eben unmittelbar davor, in Aussicht auf.....

Es gibt aber auch eine "Phase", die dieser voraus geht.

Damit will ich nicht Janas Aussage in Schutz nehmen, aber es ist nicht immer alles so einfach, wie es im Lehrbuch steht.

Außerdem würde ich den Fokus auch keineswegs auf die Angehörigen richten, die keinesfalls alles abfangen/bemerken/verhindern können, was das Leben des Betroffenen ausmacht.........

Ich denke, dass sich da eher JEDER an die eigene Nase fassen darf - tagtäglich, fürchte ich.
Benedikte hat es bereits bewusst getan....

Nicht zu vergessen natürlich, dass es oft genug GAR keinen offensichtlich quälenden und beseitigbaren "Grund" gibt, sondern einfach eine Krankheit im Vordergrund steht. Eine Krankheit, die medikamentös u. therapeutisch behandelt werden muss.

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Re: Naja, aber in so einer Situation, weil selber betroffen und ...

Antwort von kravallie am 26.01.2014, 12:40 Uhr

finde ich nicht logisch....
wenn das ein in realer bekannter o.ä. zu mir sagen würde, das kann man diskutieren, weil der auch die umstände kennt, aber ein unbekannter user eines anonymen inetforums....


das ist nicht zu diskutieren. genausowenig wie die frage, wer um wen wann mehr trauert.

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Re: Naja, aber in so einer Situation, weil selber betroffen und ...

Antwort von Leena am 26.01.2014, 12:51 Uhr

Weil Du Du bist und Finfant Finfant, vallie.

Zumindest wirkst Du auf mich so, dass es da für Dich bei einem unbekannten anonymen Internetuser nichts zu diskutieren gibt und Du Dich wegen eines zumindest blöd rübergekommenen Postings nicht selbst in Frage stellen musst und wirst. Du wirkst so, als ob Du Dir Deiner Selbst einfach sicher bist und quasi ganz fest "geerdet".

Diese Selbstsicherheit (nenn ich's mal so, auch wenn's nicht ganz passt) hat halt nun nicht jeder...

(Ich hoffe, das mit dem "geerdet" kommt jetzt nicht irgendwie falsch rüber!)

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Ja, das hast du absolut Recht.

Antwort von Dor am 26.01.2014, 12:52 Uhr

sehe ich genau so.
LG

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Re: Naja, aber in so einer Situation, weil selber betroffen und ...

Antwort von Butterflocke am 26.01.2014, 13:03 Uhr

Mit Deiner Beschreibung magst Du recht haben, Leena.

Aber genau aus diesem Grund muss ich eine gewisse Fürsorgepflicht mir selbst gegenüber walten lassen....
Das würde für MICH bedeuten, solche Themen eben lieber NICHT öffentlich zu diskutieren. Eben weil ich mich kenne und weiß, dass ich erschütterbar bin...

Ob nun ganz generell oder aufgrund eines aktuellen und schmerzvollen Ereignisses....

Ich verstehe aber auch Finfant und ich schaffe es auch oft nicht, mit Themen, die mich zu sehr berühren, einfach fern zu bleiben.
Ich habe dann einfach das Bedürfnis zu reden/schreiben..., in der Hoffnung auf bestimmte Antworten oder auf Zuspruch, der aber natürlich nicht immer kommt - ganz klar.

Nun sind die Sorgen, die ICH meine/habe, nicht mit diesem einen Schmerz von Finafant zu vergleichen. Mit diesem Schmerz sollte sie sich wirklich schlichtweg einmal mehr (der nachbarin) "verweigern" bzw. sich schützend zurückziehen.
Man kann nicht die Welt ändern. Man kann auch nicht den Unsensiblen und Dummen den Mund verbieten....

Und manchmal tun auch (um - ganz ausdrücklich! - wieder zu meinen Sorgen zurückzukehren) auch wahre Worte weh, nicht von den "Dummen und Unsensiblen" dieser Welt gesprochen.............

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Re: Grundaussage...

Antwort von IngeA am 26.01.2014, 13:07 Uhr

""A l l e s!!!!!!!!!!!!!
Das ganze lieb-und tatenlose Umfeld steht hinterher am Grab und heult Krokodilstränen. Gruselig!
Mein Mitgefühl für diese im Selbstmitleid badenden Hinterbliebenen hält sich in solchen Fällen wirklich seeehr in Grenzen. "

das war nateurlich plakativ und uebersteigert, ins neutrale sachliche umgesetzt verstehe ich, dass sie sagt, dass das Umfeld vorher nichts mitgekriegt hat, deshalb eben auch tatenlos geblieben ist, und hinterher schr4ecklich trauert/ eben auch aus Scham, nichts mitgekriegt zu haben"

Das ist nicht die neutrale, sachliche Umsetzung.
Krokodilstränen haben mit echter Trauer nichts zu tun. Krokodilstränen sind eine GEHEUCHELTE Zurschaustellung von Trauer.
Selbstmitleid und Scham ist auch nicht das Gleiche, nicht mal in einem "sachlichen Übersetzungsversuch".

Der Post war nicht plakativ und übersteigert sondern schlicht und einfach verallgemeinernd und verletztend!

LG Inge

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Re: Naja, aber in so einer Situation, weil selber betroffen und ...

Antwort von kravallie am 26.01.2014, 13:55 Uhr

vielleicht bin ich auch abgestumpft, gerade was das thema tod anbelangt.
als mein vater 1989 mit 56 starb, sagte die ausbildungsleiterin zu mir ( ich war 22 ): ach fräulein h., sindse froh, daß sie ihren vater so lange hatten. andere verlieren ihre eltern schon viel früher.
von 20 mädels in meinem kurs hat mir EINE kondoliert, ihr vater war noch vor meinem verstorben, die anderen verloren kein wort.

das war wirklich unsensibel.

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Hab inzwischen ein bisschen nachgelesen...

Antwort von MM am 26.01.2014, 14:21 Uhr

... und würde sagen, dass Jana da einen ziemlichen Holzhammer-Rundumschlag gemacht hat, wohl aufgrund eigener schlimmer Erfahrungen - die man aber nicht pauschalisieren und somit andere dadurch verletzen sollte... :-/

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Re: Ach du Sch.... , da hab ich wohl was verpasst!?! :-( Wer hat...

Antwort von Danie1710 am 26.01.2014, 14:25 Uhr

Liebe Andrea,

ich kann Dich voll und ganz verstehen! Ich finde so eine Unterstellung einfach pietätslos, allerunterste Schublade!
Bitte melde Dich nicht ab, ich fände es wirklich sehr sehr schade!!!!!

Ich schreibe zwar nicht sehr viel in den Foren (dazu fehlt mir einfach die Zeit), aber ich habe auch Deine leider traurigen Erlebnisse mitverfolgt.

Ich drücke Dich einmal ganz lieb aus der Ferne und bitte melde Dich nicht ab!

GLG
Danie

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Es gibt hier Zweitnicks, die immer nach demselben Schema erscheinen

Antwort von fiammetta am 26.01.2014, 15:58 Uhr

Hi,

sie erzählen von sich selbst eihentlich nichts, beleidigen und beschimpfen aber denjenigen, den sie als ihr Opfer ausgemacht haben, auf das Schäbigste. Leider zeigen sie damit nur eines: Ihre eigene miese kleine Schäbigkeit, derer sie sich selbst bewußt sind und die sie anderen anhängen wollen, um sich dann besser zu fühlen. Nur funktioniert das nicht, da dieses Verhalten zu durchsichtig ist.

Diese Wichtel tauchen lustigerweise immer nur bei dem Opfer ihrer Wahl auf und konzentrieren sich voll und ganz auf diese eine Person, was das oben gesagte noch weiter bestätigt. Mir tun sie inzwischen leid, da sie eigentlich ein Fall für den Facharzt sind. An einer echten Diskussion sind sie nicht interessiert. Empathie fehlt restlos.

Lass Dich nicht davon beeinflussen. Sie tun so als wüßten sie alles, dabei können sie nur kritisieren. Glaubst Du vielleicht, eine Jana z.B. hätte Dir jemals (rechtzeitig) geholfen? Hörst Du mein schallendes Gelächter? Nein, da wird draufgehauen, um einen anderen in seinem Leid noch kleiner zu machen, denn nur so fühlen sich solche Menschen größer.

Mit so etwas musst Du Dich doch nicht abgeben.

LG

Fiammetta

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Re: Oh, da hat sich Frau Bitterlich aber wohl sehr verschätzt...

Antwort von Jana am 26.01.2014, 16:40 Uhr

...du hättest mit deiner Einschätzung meiner Persönlichkeit gar nicht weiter daneben liegen können! Muss leider feststellen, dass deine "Menschenkenntnis"
so ziemlich gegen Null geht.
Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass dein Selbstbild gaaanz anders aussieht

Ach, und übrigens gibt es nur diesen einen Nick - zumindest was meine Wenigkeit betrifft.

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Na, da habe ich doch ins Schwarze getroffen :-)

Antwort von fiammetta am 26.01.2014, 17:58 Uhr

Du Ärmste.

Mit welchen Nick kommst Du das nächste Mal?

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Re: Bist du farbenblind?!

Antwort von Jana am 26.01.2014, 18:55 Uhr

< Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass dein Selbstbild gaaanz anders aussieht>

Bingo!


Und: Sorry, ich dachte, deine "Frage" nach der Anzahl meiner Nicks hätte ich dir vorhin schon beantwortet. Aber gut; ich habe e i n e n ... finde Doppelnamen nämlich ziemlich über.

Wünsch' dir noch was.

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