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Geschrieben von Schwoba-Papa am 30.08.2006, 14:12 Uhr

@bine75

warum ist die Bibel in der Schule so wichtig wenn sich Zuhause die Eltern drum kümmern ?

Also ich bin dafür das Religion "Familiensache" ist. Man sollte in Religionsunterricht Unterricht in Religionen nicht in Religion bekommen. Was ist der Islam ? Wer war Buddha ? Usw.

Religioserziehung sollte innnerhalb der Kirche bzw. Religionsgemeinschaft oder innerhalb der Familie stattfinden. Es ist nicht Aufgabe des Staates oder der Schule religiös zu agieren.

Ich z.B. bete mit meinem Sohn (er soll es lernen, denn wer es nicht lernt, kann es wenn nötig nicht anwenden) aber in der Schule erwarte ich das er lernt wie man rechnet und schreibt.

Grüßle

 
21 Antworten:

Yes, Schwoba!

Antwort von Moneypenny77* am 30.08.2006, 14:26 Uhr

Das sehe ich wie Du! Vor allen Dingen würde dann diese Trennung von katholischen und evangelischen Kindern und Freistunden andersgläubiger Kinder enden. Und "Diskriminierung" (denn so habe ich es immer empfunden) der nicht getauften Kinder, die aber am Religionsunterricht teilnehmen MÜSSEN (habe ich nie verstanden: Türkische Kinder hatten frei, ich mußte dableiben: HÄ?)

Ich habe Religion in der Oberstufe nicht abgewählt (war aber auch mittlerweile konfirmiert und getauft) und fand es schön, daß wir uns da eben mit Themen wie Selbstmord, Islam, Abtreibung etc. auseinandergesetzt haben und das mit einem Lehrer, der nicht gleich die biblische Keule schwang!

Ein miteinander Religionen lernen würde auch dazu führen, miteinander Religionen zu verstehen, statt sich von Anfang an gegeneinander abzuschotten!

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Re: Yes, Schwoba!

Antwort von flori01 am 30.08.2006, 14:28 Uhr

das unterschreibe ich!!!!

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Ihr habt's doch noch gut!

Antwort von DieMelli am 30.08.2006, 14:47 Uhr

Yepp! Das unterschreib ich auch!

Habt ihr denn ueberhaupt eine Ahnung, wie liberal ihr es noch in Deutschland habt?
Hier in Italien spaltet sich das Land in katholischen Fanatismus und in diejenigen, die davon einfach nur die Schnauze voll haben. Hier gibt es keinen "Mittelweg" wie in D. Entweder man macht den ganzen (von Menschen erfundenen) Quatsch mit oder man laesst es komplett bleiben. Schrecklich!!!

LG Melli

P.S.: Mit Quatsch meine ich z.B. einen 6-woechigen Heirats-Kurs beim Priester wenn man kirchlich heiraten will etc. etc. etc.

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Hmmm Frage!

Antwort von Frosch am 30.08.2006, 14:49 Uhr

Hallo!

denn wer es nicht lernt, kann es wenn nötig nicht anwenden
--> Wann ist es denn "nötig"? Doch eigentlich nur in einem Notfall oder in einer schlimmen Situation?

Es ist doch der Fall, daß alle in die Kirchen rennen, wenn eine Krise herrscht (Krankheit/Terror). Und immer fragen, warum "Gott" das zuläßt. Aber es wird als selbstverständlich hingenommen, daß man gesund ist.

Ich habe nie gebetet, immer nur so eine Art "Zwiesprache" gehalten. Und manchmal denke ich einfach mal kurz "Danke", weil es mir gut geht, wir gesund sind, und ich das einfach mal sagen will ;-)

Komischerweise werden Menschen, für die gebetet wird, bei einer Krankheit schneller gesund als Menschen, für die nicht gebetet wird. Dazu gibt es eine wissenschaftliche Studie, stand auch im "GEO".

LG Antje

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Eheunterricht beim Priester...

Antwort von Moneypenny77* am 30.08.2006, 14:50 Uhr

In manchen Gemeinden ist das auch hier noch der Fall... Ich finde es zum Brüllen komisch: ein Priester hat da wohl so viel Ahnung wie ein Blinder von Farben.

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Re: Hmmm Frage!

Antwort von Moneypenny77* am 30.08.2006, 14:52 Uhr

Neeee, kann nicht sein, Antje!

Seit meine Mutter ihren Schlaganfall hatte, haben wir verdammt viele Kerzen für sie angezündet und meine SchwieMa betet sich nen Wolf. Aber was soll ich sagen: die sitzt immer noch halbseitig gelähmt im Rollstuhl. Allerdings FÄHRT sie mittlerweile schneller ;-)

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Re: Eheunterricht beim Priester...

Antwort von DieMelli am 30.08.2006, 15:01 Uhr

Sozusagen!

Und die Kursstunden waeren tagsueber unter der Woche gewesen, wie soll das ein Berufstaetiger bitte schoen machen? Ist hier aber heilige Pflicht, egal in welcher ital. Region!!

Als meine ital. Cousine einen Priester zum Heiraten gesucht hat, hat sie nach dem 3. resigniert aufgegeben und nur standesamtlich geheiratet. Es wurde sich geweigert, weil ihr Brautkleid einen zu tiefen Ausschnitt hatte. Und weil sie schon im 5. Monat schwanger war. Einfach Mittelalterlich!
Was hat das noch mit Glaubenslehre zu tun? Hier im Land des Papstes empfinde ich die Scheinheiligkeit am schlimmsten!Anscheinend werden hier auch viele Priester, weil die Bezahlung stimmt, ist auch ein sicherer Arbeitsplatz in der heutigen Zeit.

Ich bin jetzt in der 40. Woche schwanger, wenn mein Kind geboren ist, bin ich mal gespannt, ob sich da einer erbarmt die arme kleine Seele zu taufen. Ich bin naemlich die Supersuenderin: geschieden, und nicht wieder neu verheiratet (zuviel Stress mit den Dokumenten hier als Auslaenderin).

LG Melli

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Re: Hmmm Frage!

Antwort von Papa Florian am 30.08.2006, 15:04 Uhr

Tjoar, vor einigen Monaten gab es wieder eine Studie die bewießen hat, dass beten bei der Genesung nicht hilft... stand im Spiegel ;-)

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Re: Eheseminar

Antwort von Franziska1958 am 30.08.2006, 15:05 Uhr

Hallo,
habe auch eine Fortbildung "Ehe" gemacht, zusammen mit katholischen Kollegen. Fand ich auch witzig wie katholische Pfarrer Ehe vermitteln wollen.
Da meinte der katholische Kollege: Du warst doch vorige Woche auch auf dem Drogen-Seminar, da bist du doch auch hingegangen, obwohl du nicht drogenabhänig bist...
LG
Franziska

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Antje, wann es nötig ist entscheidet er, der Betende

Antwort von Schwoba-Papa am 30.08.2006, 15:06 Uhr

ein Gebet ist oft ein Zwiegespräch, nicht immer sind Gebete fordernd oder es wird was dabei "erbeten".

Wir achten aber darauf daß sein Abendgebet nicht zu christlich ausfällt, ala "... damit ich in den Himmel komm".

Grüßle

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Re: Eheunterricht beim Priester...

Antwort von jake94 am 30.08.2006, 15:08 Uhr

Jo, wir haben damals auch auf Anraten unseres Pastors vor unserer Hochzeit an einem 2-tägigen "Eheseminar" in einem Kloster teilgenommen - eigentlich aus reiner Neugierde!

Der Knüller war das Thema "natürliche Verhütung". Pille und dergleichen ist ja Tabu, aber "es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten" (welche, darauf wurde nicht weiter eingegangen), und die sind "genau so wirksam". Dies aus den Mündern eines 6-fachen Elternpaares, die das Seminar damals leiteten!

Alles klar! Na ja, immerhin selten so gelacht und unterhalten worden! Und gebastelt haben wir auch. Und in den Pausen haben wir noch leckere selbstgebackene Plätzchen von den Nonnen bekommen! Doch, so ein Eheseminar kann ich nur empfehlen...

Gruß,

Kerstin

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ja so sehe ich es auch !

Antwort von Schwoba-Papa am 30.08.2006, 15:19 Uhr

Wer kirchlich heiratet, sollte eigentlich auch mal kurz informiert werden was man unter einer kirchlichen Ehe sich so vorzustellen hat und da haben sicher manche noch Erklärungsbedarf, außer natürlich man heiratet kirchlich aus romantischen Gründen.

Und als Kirchenmitglied nehme ich auch die seelsorgerischen Möglichkeiten meines Pfarrers bzw. Pastors wahr, also verlasse ich mich da auch auf seine Erfahrung.

"Gelebte" Erfahrung in Form einer Pfarrerehe würde zwar den solidarischen Gedanken verstärken, aber Eheprobleme sind so individuell, da kann man nicht von sich selbst auf andere schließen.

Grüßle

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Schwoba

Antwort von bine75 am 30.08.2006, 15:27 Uhr

Ich war gedanklich im KiGa und in der Grundschule.......*sorry*

auf den weiterführenden Schulen finde ich es auch wichtig, dass die Kinde rüber andere Religionen aufgeklärt werden..

bei mir gab es damals aber ausschließlich Themen wie "Selbstmord" "Drogen" etc., und das was dort vermittelt wurde hatte absolut nichts mit Religion zu tun.

LG Bine

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Nochmal Ehekurs

Antwort von DieMelli am 30.08.2006, 15:33 Uhr

Hallo!

Als ich damals in D kirchlich geheiratet hab, sind wir von dem Dorfpfarrer zu einem "Plauderabend" eingeladen worden. Man hat sich ueber das Thema Liebe und Treue und christsein unterhalten, war OK.
Wir haben uns von diesem Priester allerdings gar nicht trauen lassen, sondern von meinem "Kinderpfarrer", der war aber aus einem anderen Ort. Mit dem haben wir uns sowieso vor der Hochzeit getroffen, aber von der Kirche wurde das nicht annerkannt. Wir mussten eine Plauderstunde beim Gemeindepfarrer absolvieren, sonst waere keine Erlaubnis gekommen! Schon komisch, oder?

Ich hab ja rein gar nichts gegen ein paar Info-Stunden mit einem Priester, wenn man schon in der Kirche heiraten will. Nur finde ich, dass die hier mit ihrem 6-wochen Kurs echt uebertreiben. Oder findet ihr das OK?
Ich finde es traurig, dass man sich hier in I nur dann dafuer oder dagegen entscheiden kann - oder auswandern ;-)

LG Melli

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HM, klar ist religiöse Erziehung Sache der Familie

Antwort von KH am 30.08.2006, 16:12 Uhr

aber ein religiöses Wissen ist Grundlage der Allgemeinbildung. Du kannst nun mal viele Kunstwerke nicht verstehen, wenn du die biblischen Bezüge nicht kennst. Ich erinnere mich heute noch (über 20 Jahre später an den Ausbruch unseres Deutschleherers, der von Kirche und Religion wirklich nichts hielt, weil wir in irgendeinem Roman biblische Anspielungen (Bilder) nicht verstanden. Ich weiß nicht mehr, um was es ging, ich weiß aber noch, dass er sich maßlos aufgeregt hat. Daher gehört meiner Meinung nach Bibelwissen im christlichen Abendland - und dazu zähle ich Deutschland nun mal - zur Allgemeinbildung.
Und in Bayern hat die Schule (nach Landesverfassung und wegen historischer Traditionen) sehr wohl einen religiösen Bildungsauftrag. Vielleicht ist das in anderen Bundesländern anders. Aber ich für mich möchte in meiner Biografie den Religionsunterricht nicht missen. Phasenweise (abhängig von den Lehrern wie in jedem Fach) habe ich da mehr für das Leben gelernt wie in jedem anderen Fach. Mit dem Argument, es sei nicht Aufgabe des Staates oder der Schule kann ich auch viele andere Fächer vom Tisch wischen: dann soll der Sport nur noch im Sportverein betrieben werden, Musik nur noch in der Musikschule (schließlich gibt es genug unmusikalische und unsportliche Menschen).
Nein, im Sinne einer umfassenden Bildung gehört religiöse Bildung oder Erziehung auch in die Schule. (Ob der RU nun wirklich konfessionsgebunden sein muss, das ist eine andere Frage. Ob er von Pfarrern mit fragwürdigen Methoden erteilt werden muss, ebenfalls eine andere. Aber es soll auch fragwürdige Deutsch-, Mathe-, ...lehrer geben. ) Ich erteile selber Religionsunterricht und kann sagen, das sind oft die schönsten Stunden, Stunden in denen auch die Kinder punkten können, die vielleicht in Mathematik oder Deutsch nicht sooo toll sind.

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Re: Eheunterricht beim Priester...

Antwort von sechsfachmama am 30.08.2006, 16:34 Uhr

schon mal was von natürlicher Empfängnisregelung gehört? die ist genauso sicher wie Kondom oder Pille übrigens ...
man kaufe sich das Buch Natürliche Empfängnisregelung von Dr. Rötzer.

Ach, und übrigens, unsere Kinder waren alle geplant und erwünscht.

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Re: Eheunterricht beim Priester...

Antwort von Luzie80 am 30.08.2006, 16:54 Uhr

@sechsfachmama: du hast geschrieben:
"schon mal was von natürlicher Empfängnisregelung gehört? die ist genauso sicher wie Kondom oder Pille übrigens ...
man kaufe sich das Buch Natürliche Empfängnisregelung von Dr. Rötzer.

Ach, und übrigens, unsere Kinder waren alle geplant und erwünscht. "

Ja, klar....

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Re: Eheunterricht beim Priester...

Antwort von sechsfachmama am 30.08.2006, 17:16 Uhr

und was wolltest du jetzt damit sagen, indem du mein Posting wiederholst?

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@sechsfachmama

Antwort von claudi700 am 30.08.2006, 20:27 Uhr

schon mal was vom pearl index gehört? dann solltest du eigentlich wissen, daß die sog. "natürliche empfängnisverhütung" BEI WEITEM nicht so sicher ist wie pille & co.!

sag mal, wie kommst du auf solche gedanken?! laß hier mal jugendliche lesen, die das vielleicht auch noch glauben und mit 15 schwanger werden. sorry, sowas krankes!

claudi

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Re: ja so sehe ich es auch/eheprobleme

Antwort von claudi700 am 30.08.2006, 20:31 Uhr

da gebe ich dir recht, schwoba.

aber es ist schon anmaßend, daß manche priester/pfarrer meinen, sie könnten - wie manche hier - mit bibelzitaten probleme lösen. das nervt mich dermaßen! ein pfarrer kann nicht wissen, wie eine ehe ist, was an problemen anfällt, wenn kinder da sind usw.

eine anekdote: bei einer christmette vor vielen jahren hat der polnische pfarrer in seiner predigt über die hohe scheidungsrate in deutschland abgezogen. wie schlimm es doch sei, daß so viele menschen den heiligen bund der ehe mit füßen treten würden usw. mein vater konterte (leider zu leise): "was redet der da vorne eigentlich?! wenn er keine ahnung hat, soll er seinen mund halten!" KLASSE!!! :o)

claudi

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Re: @sechsfachmama

Antwort von sechsfachmama am 30.08.2006, 21:27 Uhr

das ist nicht meine Idee, sondern schlichtweg wissenschaftlich erwiesen! Man beobachte sich als Frau im Zyklus und dann kann man schon mit der Zeit orten, wann die fruchtbaren Tage sind (ja, ich kenne auch Frauen, wo der Zyklus völlig unregelmäßig ist, aber bei mir ist das nicht der Fall).

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