zurück| Geschrieben von cystus am 29.01.2014, 23:54 Uhr |
Zum Thema Fleisch...
ehrlich gesagt, finde ich fleisch ekelhaft und ich esse es kaum.
es kann sein das ich wochen /monate nichts mag.
und doch überkommt mich dann irgendwann ein extremer hunger darauf, z.b gyros.
meistens wird mir dann entweder reichen mir dann ein paar bissen davon , dann meldet mein körper, noch nen löffel und dir wird übel.
keien ahnung was das ist.
wollte schon mal vegetarier werden, aber halte es dann doch nicht durch.
wie gesagt ich mag nicht viel an felischsorten, streichwurst gar nicht und an fleisch höchtes mal schwein oder huhn. schinken sehr sehr selten.
wenn ich es selber töten müsste, dann weiß ich würde ich es nicht können...
ich wünschte manchmal, fleisch würde mir gar nicht mehr schmecken und nicht nur zu 15 %.
ich finde es schlimm, dass tiere dafür herhalten müssen.
aber manches ist, wenn ich hunger mal drauf habe , einfach lekka.
mein respekt an die, die es schaffen auf fleisch zu verzichten-ehrlich!
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Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von Nikas am 30.01.2014, 8:42 Uhr
respekt hin, respekt her. auch die foodquellen der vegetarier, veganer und sonstiger helden haben sich die profiteure und perversen wie monsanto längst unter den nagel gerissen.
Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von maxwell_ am 30.01.2014, 9:51 Uhr
Respekt habe ich davor nicht. Das ist schließlich eine individuelle und freiwillige Entscheidung.
Wir essen regelmäßig Geflügel, auch Fleisch. Aber in geringen Mengen. Ich habe im RUB-HF von einer Person gelesen, die alleine 500g Hackfleisch verdrückt hat und sich dann wunderte, warum ihr schlecht war. Ich würde nicht mal 150 g schaffen. Wenn wir zu dritt Frikadellen machen, brauche ich 400 g Hack.
Leider kann ich keinen Fisch essen, obwohl ich oft darauf Appetit habe. Aber aus leidvoller Erfahrung weiß ich, daß ich Fisch weder gedünstet, gebraten, noch anderweitig zubereitet vertrage.
Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von goldstar1 am 30.01.2014, 9:54 Uhr
Ich esse Fleisch, da es z.B. eine tolle Vit. B12 Quelle ist. Ich mag aber auch nur Schweinefleisch und Hähnchenbrust(selten), sonst esse ich keine andere Fleischsorte. In letzter Zeit habe ich auch veggie days, weil imir einfach nicht nach Fleisch ist.
Ich koche zu Hause hauptsächlich Fleischsorten, wo man Knochen oder das Tier nicht sieht. Bin aber definitiv keine Vegetarierin und werde auch keine werden.
Re: Zum Thema Fleisch... ja
Antwort von maxwell_ am 30.01.2014, 9:56 Uhr
Zitat zur Soja-Produktion:
"Sie kommen mit körperlichen Defekten zur Welt oder erkranken überdurchschnittlich oft an Krebs: In Argentinien leiden Menschen unter dem massiven und illegalen Einsatz von Pestiziden. Das Gift trägt wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes durch Soja-Produktion bei. Mithilfe moderner Biotechnologie ist Argentinien zum weltweit drittgrößten Soja-Hersteller aufgestiegen. Der massive Einsatz chemischer Mittel hat an diesem Erfolg großen Anteil. Doch die giftigen Stoffe werden teilweise direkt neben Wohnhäusern und Schulen ausgebracht und kontaminieren das Trinkwasser. Wissenschaftler und Ärzte warnen vor der unkontrollierten Nutzung der Chemikalien: Sie glauben, dass aus diesem Grund immer mehr Menschen in Argentinien erkranken."
Außerdem wird durch die Monokultur der Boden unfruchtbar.
Für den Anbau von Sojabohnen werden große Flächen Regenwald abgeholzt.
Es reicht nicht nur, vegetarisch zu essen, man muß auf den Produkten schauen, woher die Ware kommt. Esse ich Bioäpfel aus Chile, ist der ökologische Aspekt lachhaft.
Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von Motty am 30.01.2014, 11:21 Uhr
Also wir essen etwa 2 mal in der Woche Fleisch plus etwas Wurst.
Aber ich bin froh dass meine Eltern und Schwiegereltern selber Fleisch produzieren.
Mein Vater Schafe und Enten/Gänse und mein Schwievater Schwein und Rind.
Mein Papa macht das Hobbymäßig, also ne Herde von ca 20 Schafen wovon jedes Jahr die Jährlinge geschlachtet werden und die Gänse und Enten kauft er als Küken zum Schlachten wenn sie groß sind. Die Tiere leben draußen mit offener Weidehütte und Teich und haben ein gutes Leben bis sie geschlachtet werden. Das ist uns sehr wichtig. Aber ich geb zu, ich esse sie gerne.
Mein SchwieVater hat eigentlich Milchkühe und für den Eigenbedarf eben immer ein paar Schweine und Rinder. Die leben zwar klassisch im Stall, aber bekommen Futter von den eigenen Feldern und kein Gen zeug oder Tiermehl. Und alle Tiere werden am Hof geschlachtet, also kein Transport und so.
Ganz verzichten ist nicht unser Ding, wir mögen Fleisch und es ist einfach Bestandteil einer gesunden Ernährung. Aber ich finde es wichtig, ebenso wie bei allen anderen Lebensmitteln auf Herkunft und Herstellung zu achten.
Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von rats am 30.01.2014, 11:48 Uhr
Ich bin schon sehr lange Vegetarier (ca. 30 Jahre) und Fleisch und Fisch könnte ich niemals mehr essen - wie es wäre , wenn ich sonst verhungern müßte weiß ich nicht, da ich in so einer Situation noch nicht war.
Seit zwei Jahren lebe ich nun vegan, überlege aber gerade es wieder aufzugeben, vor allem aus gesundheitlichen Gründen.
Mir geht es einfach nicht sehr gut, habe alle möglichen Leiden und könnte mir dadurch, daß ich nicht viel Zeit zum Kochen aufwenden kann und die Fertignahrung für Veganer nur begrenzt zur Verfügung steht, vorstellen, einen Mangel an Eiweiss, Vit B12 und anderes zu haben. Letztes Jahr hatte ich auch einen sehr schlechten Eisenwert, schlechter als in allen (vegetarischen) Schwangerschaften. Nehme jetzt alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel zu mir, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.
Außerdem ist es wirklich ein Verzicht, vor allem das gemeinsame Essen mit der Familie (also z.B. Pizza essen gehen, Eis, sich mal einen Kuchen holen...) - fällt vegan alles flach, wenn man nicht gerade in einer Großstadt lebt, in der das Angebot größer ist.
lg rats
Soja
Antwort von Johanna3 am 30.01.2014, 12:02 Uhr
In der Packungsbeilage von Schilddrüsen-Hormontabletten steht, dass die Wirkung der Tabletten durch den Verzehr von Sojaprodukten gemindert werden kann.
Ich selbst achte darauf, dass ich auch nichts kaufe, wo Sojalecithine drin sind.
Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von lotte_1753 am 30.01.2014, 12:38 Uhr
Na, das ist ja eben das Problem. Es schmeckt sehr gut. :-) Wenn jemand freiwillig auf den Genuß verzichtet, finde ich das eher schade für diese Person. Vielleicht liegt das an meiner Zeit in Frankreich, dass ich Vegetarismus immer mit Ländern ohne Esskultur (z.B. England, Deutschland ) in Verbindung bringe. Auf den Genuss einer sole grille z.B. aus moralischen Gründen zu verzichten finde ich eher abwegig als respekt fordernd.
Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von Feuerpferdchen am 30.01.2014, 12:41 Uhr
warum zählst Du Deutschland zu den Ländern ohne Esskultur?
Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 13:03 Uhr
wir lieben fleisch, deshalb gibts es einmal die woche (meist sonntags) Braten in allen Formen, egal ob schweinebraten, rinderbraten oder geflügel.
unter der woche gibt es aber dann mindestens drei gerichte gänzlich ohne fleisch, alleine schon aus dem grund, weil mein mann früher immer zu hohen cholesterin hatte. er aß jeden tag fleisch in der kantine und das tat ihm nicht gut.
vegetarisch oder gar vegan zu leben käme für mich nie in frage. und ich finde es immer wieder unmöglich, daß gerade fleischesser so angegriffen werden.
ich meine jetzt aber keinen hier aus dem forum, nicht in den falschen hals kriegen.
Re: Zum Thema Fleisch...
Antwort von lotte_1753 am 30.01.2014, 13:16 Uhr
Naja, weil sie nicht sehr ausgeprägt ist. Es gibt natürlich einige exzellente Produkte und Gerichte und Ingenieursleistungen am Webergrill, aber dem Essen wird im Gegensatz zu Frankreich z.B. deutlich weniger Gewicht beigemessen. Aber wirklich ganz riesig deutlich. Blödes Beispiel: In Frankreich gibt es eigenlich kaum eine Dokumentarsendung a la Monitor in der nicht mindestens alle zwei Wochen ein Theme mit dem Essen zusammenhängt.
Besonders in Frankreich ist die Spannweite des Niveaus der "Esskultur" ja wohl riesig.
Antwort von lastunicorn am 30.01.2014, 16:37 Uhr
Sorry, aber ich habe schon "kultivierte" Franzosen wie die Schweine essen sehen - sowohl in dem, was gegessen und erstrecht WIE dieses dann gegessen wurde. Meines Erachtens gibt es in Frankreich noch mehr kulinarische Banausen als in England. Eine Tüte Kartoffelchips als Beilage zu einem ungewürzten Klumpen leicht angebratenen Hackfleisches geht weit über meine kulinarische Toleranz hinaus.
Und dass Fleischgenuss unverzichtbar für eine gute Esskultur ist, bestreite ich vehement. Schweinefleisch ekelt mich dermaßen an, dass ich jedem seinen Versuch, mir das Zeug im Essen unterzujubeln, vor die Füße gespuckt habe. Meine Ekelbremse ist diesbezüglich unbestechlich.
Ich wette, auch für dich gibt es Lebensmittel, die für dich unverzehrbar sind. Deshalb wird dir wohl auch keiner Unkultur vorwerfen...
mit Verlaub, das ist grosser Quatsch
Antwort von lotte_1753 am 30.01.2014, 17:49 Uhr
und Du wirst mit dieser Meinung ziemlich allein dastehen. Ist ja nicht unbedingt besser oder schlechter, aber das gutes Essen in Frankreich, Italien, Spanien oder Belgien einen höheren Stellenwert als in England, Deutschland oder den Niederlanden (berk) kann man nicht ernsthaft bestreiten. Ein Nord-Süd-Gefälle kann man ja selbst innerhalb Deutschlands sehr gut sehen. Gerade in Baden-Württemberg isst man doch recht gut.
Aber Fleisch und Fisch schaffen sehr viel Abwechslung in die Küche und die wirklich "feinen" Sachen fallen eben in diese Kategorie. Insofern halte ich einen Verzicht aus ideologischen Gründen für schade, wenn auch natürlich vollkommen legitim. Soll jede(r) nach seiner Fassong glücklich werden. Ich ess sogar in Sonderfällen eine Pizza mit Sardellen. Blöd ist es halt, wenn jemend mit der Moralkeule kommt.
OK, Themawechsel :-) Welche Tricks gibt es....
Noch eine frage an die fleischesser.
Hat schon jemand die Supernova gesehen, die man im Moment
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