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noch eine frage an die fleischesser.

Thema: noch eine frage an die fleischesser.

Darüber hab ich vor kurzen mal nachgedacht. Angenommen ihr müsstet euch in Zukunft das Fleisch selber besorgen, also in den Wald gehen, das Tier erschießen und zerlegen. Würdet ihr dann noch weiter Fleisch essen? Also ich nicht, glaub ich zumindest, schon alleine die Vorstellung daran.... Und damit meine ich jetzt nicht die Moralische, sondern das "ekelige" Bin gespannt :-)

von andrea_m am 29.01.2014, 19:09



Antwort auf Beitrag von andrea_m

LG Schru

von Schru am 29.01.2014, 19:11



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hmm, im wald jagen wäre kein thema, ich bin mit jagd groß geworden und weiß auch was beim jagen passiert und auch hinterher. wo ich probleme hätte, bei tieren die ich großziehe. wir hatten jahrelang kaninchen, die auch geschlachtet wurden. die konnte ich zwar kochen, aber nicht essen. bei gänsen und enten aus eigenzucht wäre es das selbe. auch wenn ich zuhause schweine und rinder hätte, könnte ich die nicht essen. also alles was ich als jungtier kenn, kommt mir nicht in den bauch. wildtiere kenn ich nicht als jungtiere.

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 19:18



Antwort auf Beitrag von Schru

Würdest Du wirklich? Wenn Du Kinder hast, die mit Dir verhungern? Ich glaube, das fast Jede hier im Fall der Fälle einem Hasen das Fell über die Ohren ziehen kann oder gar einem Reh. Ich glaube nicht, das jemand hier freiwillig verhungern würde. Das Problem ist, das es schwer werden würde, das Tier (das Essen) überhaupt zu erwischen.

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 19:25



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ähmm nein, da würde ich es lieber erwischen wollen :-) und verhungern tut man ohne fleisch ganz bestimmt nicht *g*

von andrea_m am 29.01.2014, 19:37



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Also ging es doch nur um einen moralischen Schlag? Und heißt Du Schru?

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 19:40



Antwort auf Beitrag von andrea_m

ich kann mir schwer vorstellen,über Wochen oder Monate fleischlos zu leben..... Ich hoffe, Ihr zieht mir deshalb nicht das Fell über die Ohren,höhöhö LG Schru

von Schru am 29.01.2014, 19:43



Antwort auf Beitrag von Schru

Du kannst mir dann beim Aufscheuchen und Aufessen helfen ;-) Ein bisschen Gemüse ist ja auch okay dazu.

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 19:48



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? verstehe ich jetzt nicht. schru meinte sie würde verhungern. du meintest "Ich glaube, das fast Jede hier im Fall der Fälle einem Hasen das Fell über die Ohren ziehen kann oder gar einem Reh." und ich meinte: das ich nicht glaube einem Hasen das Fell über die Ohren zu ziehen, sondern ihn eher zu jagen. und das man sicher nicht verhungern würde wenn man kein fleisch ist... lg

von andrea_m am 29.01.2014, 19:55



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Sorry, ich hatte gelesen, das Du lieber dem Hasen entwischen lassen würdest und nur Grünkrams essen würdest. ich denke schon, das in einen "komischen" Katastrophenfall (plötzlich keine Versorgung mehr) es schwer werden wird, sich nur mit Grünzeugs zu ernähren. Weil es einfach zu viel Saatgut gibt, das nur einmal genutzt werden kann. Und hier im Winter wäre es noch schwerer. Klar würden erst einmal die Konservendosen geleert, aber dann? Wo willst du vernünftiges Saatgut herbekommen? Das mit diesem Saatgut und dem Verlust der Vielfalt ist eh eins der größten verbrechen Ich glaube auch, das es einem Reh, das im Wald geschossen wird, doch besser ergangen ist, als ein Schwein, das nie die Sonne gesehen hat.

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 20:02



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Ja, würde ich, ich weiß wie man Kaninchen "fertig macht" und würde mir auch zutrauen, ein Reh oder ähnliches aus der Decke zu schlagen und auszunehmen. Mein Problem wäre, das ich nicht sicher schießen könnte, ohne Angst zu haben, das Tier nicht richtig und korrekt zu "erwischen". Ich hätte echt Sorgen, das das Tier wegen meiner fehlenden Schießpraxis angeschossen leiden müsste. Aber ja, ich würde mir das ansonsten zutrauen. Aber so ein Reh müsste dann auch gut verwertet werden, wenn ich also mein Fleisch im Wald selbst schießen müsste, müsste das Fleisch auch gut verwendet (haltbar) werden und das wird schwer ohne Kühlschrank.

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 19:20



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Naja, meine Oma konnte noch ohne Probleme Hasen und Fasan aus Fell und Federn holen und zubereiten. Jagen konnte sie nicht, das erledigte mein Onkel. Wenn es nun also erforderlich würde wieder selbst zu jagen und zuzubereiten, was ja vermutlich eine Folge sonstiger wesentlicher Veränderungen unserer Lebensumstände wäre, die sicher schon für sich genommen recht beängstigend wären, wenn ich also Überlebende wäre, dann würde ich sicher wieder lernen, was meine Oma noch konnte. Der Hunger würde schon dafür sorgen.

von Ebba am 29.01.2014, 19:22



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Nunja, auch die Fäden für meine Kleidung spinne ich nicht selber, webe nicht, nähe kaum... Aber es ging dir wohl eher um unangenehme Dinge. Gut, dass es eine Wassertoilette mit Abwassersystem gibt und ich keine Grube ausleeren muss.. Also wenn es nötig wäre, hätte ich von klein auf das Tiereschlachten gelernt - und es würde für mich dann ganz normal sein. Zur Not würde ich es auch jetzt noch lernen. Für den Anfang suche ich mir erstmal Fischen/ Angeln aus, Fisch mag ich und das ist nicht ganz so blutig. lg carow

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 19:25



Antwort auf Beitrag von andrea_m

nicht richtig wert ist, darauf zu antworten. keiner von uns kann in den wald gehen und jagen - ist auch verboten --- auch zum Schutz besagter Tiere. Keiner von uns hat aber auch die zeit, sich seine Körner und Kerne und sein Gemüse selbst anzubauen und zu sammeln- also ... was soll das??? Und natürlich stect hinter so einer Frage auch die Moral - was denn sonst? (Denn warum ist es für uns eklig, schlimm, grauenvoll, wie die Delphine in Japan gerade abgeschlachtet werden, während die Japaner es als eins ihrer Kulturgüter ohne Ekel verteidigen?) Ich finde solche Fragen unmöööööglich, denn sie stellenden Pflanzenfresser auf ein Podest, das sie nicht immer verdient haben! Man kann auch mit (unsahcgemäßem, nicht ökologischem) Pflanzenanbau enorm viel Umwelt kaputtmachen!!! Oder lebtst Du wirklich nur von dem, was Dein karger Garten um diese Jahreszeit hergibt??? Na dann, zurück zur Natur, frei nach Rousseau. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 29.01.2014, 19:27



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, warum ist eine Frage wie diese unmöglich??? Es geht hier doch um eine Hypothese, was wäre wenn... Ich esse Fleisch und Wurst, da ich es einfach habe, denn ich muss ja nur zum Fleischer oder Supermarkt. Wenn ich aber diese Wahl nicht mehr hätte (Achtung Zukunftsvision: Durch Fleischskandale wird kein Fleisch mehr verkauft) und ich müsste selbst jagen, dann würde ich wohl kein Fleisch mehr essen. Es gibt viele tolle vegetarische Gerichte. Wir haben einen Förster in der Familie und schon beim Zusehen beim Auseinandernehmen der Tiere... ne, ging gar nicht. ABER: Wenn mein Leben davon abhängen würde, dann wüsste ich nicht, wozu ich mich überwinden könnte. Wer weiß, wenn man in Situationen kommt, in denen man noch nie steckte. LG Lusil

von Lusil am 29.01.2014, 19:36



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

das ist wirklich gar nicht moralisch gemeint. mein Gedankengang hat ja eigentlich schon ein bisschen früher angefangen, nämlich ungefähr so: was wäre wenn man die ganze Fleischproduktion stoppen würde. alle Tiere werden freigelassen, leben in freier Wildnis so wie wir auch ;-) es gäbe dann kein fleisch mehr in den Supermärkten. wir müssten selber dafür sorgen. kann ich das überhaupt? oder würde ich zum Vegetarier werden? und wie würde es dann in der welt aussehen, würde es dann eine Kuh oder Schweine, Hühner oder Sonstwasplage geben? würden die Fleischesser, die das tatsächlich können genug fleisch haben oder eher weniger? Wir würde sich überhaupt das Leben von uns verändern? Von daher kommt meine frage und das hat nix mit Moral zu tun. Ganz normale Kopfspinnerei und der Versuch aus dem Schwarzweiß denken zu entkommen ;-) lg

von andrea_m am 29.01.2014, 19:47



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

wenn es hieße, ich muss mir alles selbst erjagen bzw. säen und ernten und natürlich zubereiten. Es hat schon seine Gründe, dass wir Menschen uns spezialisiert haben. Da könnte RTL eigentlich mal was machen statt Dschungel - Ein Jahr Leben in Deutschland, 2986 vor Christi Geburt.

von Franke am 29.01.2014, 20:00



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ob tiere in unwürdigsten verhältnissen "hergestellt" werden oder natürlich aufwachsen. es sind lebewesen, und die heutige fleischindustrie ist schlichtweg unglaublich pervers. natürlich kann man mit ökologisch nicht vertretbarem pflanzenanbau die umwelt zerstören, ist ja jetzt schon so (siehe soja in brasilien, mal als beispiel). aber der punkt ist, dass tiere lebewesen sind. gruß von einem "pflanzenfresser" (was ist das eigentlich für eine tonaliät?!)

von claudi700 am 29.01.2014, 20:03



Antwort auf Beitrag von claudi700

Das ist ja das Perverse daran...

von lastunicorn am 29.01.2014, 20:10



Antwort auf Beitrag von Lusil

also ich selber nicht, aber ehrlich gesagt vermiss ich es ein bisschen. Aufgewachsen bin ich auf nem Bauernhof, wir hatten unsere eigenen Schweine die beim Dorfmetzger für uns verarbeitet wurde, wir hatten Kaninchen udn Hühner einen Baumgarten mit Obst udn einen Nutzgarten, es war wirklich toll. Ok das das Fleisch was ich als Kind gegessen hab UNSERE Tiere waren wusste ich nicht und das war auch besser so, Die Kaninchen hat mein Opa selbst geschalchtet, die hab ich auch nicht gegessen. Jeden Morgen nach der ersten Feldarbeit ging mein Opa in den Garten, ich bin oft mitgegangen udn fand es toll. wir haben unser Mittagessen frisch aus dem Garten geholt, auf dem Rückweg durch den Baumgarten, das Obst für den Nachtisch das es jeden Mittag gab, frisch udn gezuckert oder eingekocht. Ich hätte es gerne heute genau so, leider sind wir der Rheinbraun zum Opfer gefallen, den Garten gibts nicht mehr, dementsprechend hätte ich gar nicht die möglichkeit dazu, was ich sehr schade finde. Und ja genauso würde ich es machen, hätte ich eben die möglichkeit, aber fleisch könnte ich nicht selbst verarbeiten, dann könnte ich es nicht essen.

von Luni2701 am 29.01.2014, 22:53



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Nichts leichter als das. Meine Gefriertruhe ist voll von selbst erlegten Tieren. Ist bei zwei Jägern im Haus auch nicht verwunderlich.

von Loraley am 29.01.2014, 19:27



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Dann würde es wohl bei uns nur noch Geflügel geben, die haben wir früher selber geschlachtet. (Kaninchen auch, aber die mag ich nicht mehr essen)

von kügelchen12 am 29.01.2014, 19:28



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Warum nicht, wenn mir jemand zeigt wie es geht? Haben die Menschen schließlich seit Millionen Jahren so gemacht und ist mit Sicherheit tierfreundlicher als Massentierhaltung. Silvia

von Silvia3 am 29.01.2014, 19:34



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Ja, nehme ich an. Ich würde das Jagen und Zerlegen dann halt lernen (müssen) und traue mir das grundsätzlich zu. Eklig stelle ich mir das nicht vor, aber gewöhnungsbedürftig. Eklig finde ich eher vergammelte Sachen. Wer weiß, wie viele Leute noch Kartoffeln äßen, wenn sie sie selbst anbauen und ernten müssten... vom Pflücken und Spinnen von Baumwolle ganz zu schweigen. Die meisten wären sowieso aufgeschmissen, weil sie nicht selbst Zähne reparieren können und viele schnell tot, weil sie keine Blinddärme operieren könnten (auch noch an sich selbst ;-) Nein, das sind keine doofen Vergleiche. Wir alle sind auf Arbeitsteilung angewiesen und deshalb darf nicht nur Brot essen wer Bäcker ist. Gruß Anna (5 Jahre Vegetarier gewesen, ohne mich dabei moralisch besser zu fühlen)

von .Anna. am 29.01.2014, 19:37



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Hundefleisch zum essen gegeben und hadert heute mit ihrem Gewissen...............wenns ums Verhungern geht essen wir alles..........nur leben wir in einem Land, wos alles gibt Mädels

von monschischi am 29.01.2014, 19:38



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Wenn alle Nicht-Fleischesser in Zukunft ihr Gemüse selbst anbauen müssten, ihr (was auch nur hier beheimatet ist!) Obst selber pflücken müssten usw. Würden diese dann weiterhin kein Fleisch mehr essen? Zumal ich mir das in den Wintermonaten sehr schwierig vorstellen kann. Und die Vorstellung daran für soviel Arbeit und Suche eine magere Ausbeute zu erwirtschaften würde mich eher nach Fleisch jagen lassen.

von kügelchen12 am 29.01.2014, 19:45



Antwort auf Beitrag von kügelchen12

Ebensowenig wie vom Schlachten, nehme ich an... das ist auch richtig aufwendig.

von lastunicorn am 29.01.2014, 19:52



Antwort auf Beitrag von kügelchen12

wenn man sich mal etwas damit befasst hat, weiß man, daß man obst und gemüse sehr gut überwintern kann. man kann es einfrieren, einkochen usw.. genauso geht das auch mit pilze und kräutern. hat man keine gefriertruhe, dann kann man obst, kräuter und pilze auch trocknen. das einzige problem was ich sehen würde, wenn wir plötzlich von heute auf morgen Selbstversorger werden würden, woher den platz nehmen fürs anbauen??? nicht jeder hat grünflächen zur verfügung. es gab in den kriegsjahren auch platzmangel, dann wurden eben auch obst und gemüse auf friedhöfen angebaut oder auf öffentlichen plätzen wie parks. bei uns im ort wurde die schulbaustelle, die damals stillgelegt wurde während der kriegsjahre als sog. Volksgarten ausgewiesen. dort konnte jeder sein gemüse anbauen, soweit platz war. das ginge heute nicht mehr so einfach. was wenn du einen wohnblock hast mit 200 mietparteien, wo sollen die ihr gemüse und obst anbauen? gefriertruhen und kühlschränke hat wohl jeder heutzutage.

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 20:08



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achja, vergessen.. Fleisch macht genauso viel arbeit. und auch fleisch kann man auf verschiedene art und weisen überwintern. einfrieren, pökeln und trocknen. einsalzen in salzlake (in fässern) und räuchern. aber auch das macht alles sehr viel arbeit.

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 20:11



Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Nein, null Ahnung habe ich nicht. Beides wurde früher bei uns zu Hause praktiziert.

von kügelchen12 am 29.01.2014, 20:37



Antwort auf Beitrag von andrea_m

es dem Überleben dient. Ich weiß, wie man ein Tier töten müsste und wie man es zum Verzehr fertig macht - ich bin als Kind mit Hausschlachtungen aufgewachsen und habe auch gelernt, wie Fleisch und Wurst haltbar gemacht wird. Auch wie man Felle und Leder gerben und verarbeiten kann, weiß ich auch ohne Tante Google zu fragen. Käse- und Butterherstellung hat meine Oma mir damals auch gezeigt und das bekomme ich noch gut zusammen. Brot backe ich auch heute selbst und mit Getreide-, Obst- und Gemüseanbau komme ich ziemlich sicher auch zurecht. Wenn es darauf ankäme, könnte ich meine Familie und mich versorgen. Aber: es ist zum Glück ein Zeichen unseres gesellschaftlichen Wohlstandes, dass wir hier auch im Winter ohne Fleisch überleben können. ;-) Aber auch wenn wir wieder in die Steinzeit zurück fallen würden, wäre es mir ein Anliegen, so wenig Fleisch als möglich zu konsumieren. Eine gesunde Kuh ist viel zu wertvoll als dass sie gegessen werden sollte.

von lastunicorn am 29.01.2014, 19:48



Antwort auf Beitrag von andrea_m

wüsste ich dann, wo das tier was ich dann esse herkommt!!! wild ist ja bio pur :-) ich esse schon längere zeit kein fleisch - wenn ich aber nichts anderes hätte, würde ich für meine kinder und mich auch jagen gehen. lg

von biggi71 am 29.01.2014, 20:03



Antwort auf Beitrag von andrea_m

meine frage war einfach nur ob ihr das fleisch, das ihr esst auch selbst erlegen könntet. grünzeug gibt es schließlich auch zu kaufen, genau so wie fleisch ;-)

von andrea_m am 29.01.2014, 20:11



Antwort auf Beitrag von andrea_m

aber wenn du fragst, ob wir jagen könnten, dann versteh ich darunter, daß wir von heute auf morgen selbstversorger werden. weil warum sonst sollten wir in den wald und jagen. wäre ja schon etwas einfach so zu denken: fleischfresser sollen gefälligst ihr fleisch selber erlegen, vegetarier gehen nur in den supermarkt. wenn dann gleiches recht für alle ;D

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 20:17



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Klar... Lebensmittel bekommt man halt im Supermarkt.

von lastunicorn am 29.01.2014, 20:18



Antwort auf Beitrag von andrea_m

zig tausend Obst- und Gemüseplantagen menschenunwürdige Bedingungen zu akzeptieren-angefangen bei unseren Dumpinglöhnen für unsere Erntehelfern bis zum Costa Ricanischen Bananenpflücker, der tagtäglich mit Pestiziden in Kontakt kommen, als ein in Dtl. gezogenes und geschlachtetes Tier zu essen. Von Umweltbelastung, Gemüse und Obst aus allen Herren Ländern einfliegen zu lassen. ich glaube, ein moralisch einwandfreies Essen zu genießen, die Zeiten sind leider vorbei. LG Schru

von Schru am 29.01.2014, 20:22



Antwort auf Beitrag von Schru

in ländlichen Regionen kann man durchaus von regionalen Produzenten Lebensmittel kaufen, die weitestgehend in Ordnung und bezahlbar sind. Da kann man tatsächlich Fleisch von Tieren in der Direktvermarktung kaufen, die ohne Fertigfutter und überflüssige Medikamente aufgewachsen sind. Da gibt es Kartoffeln und Spargel zu kaufen, wo man bei Bedarf der Acker, auf dem diese Produkte wachsen, das ganze Jahr über im Blick behalten hat. Und da kennt man auch den Schlachter, der die Tiere tötet und verarbeitet noch persönlich. Da ist wenig von industrieller Herstellung zu merken - obwohl es auch bei uns kurz hinter der Kreisgrenze einen riesigen Geflügelschlachthof gibt, der sogar aus Dänemark mi Schlachtvieh beliefert wird.

von lastunicorn am 29.01.2014, 20:37



Antwort auf Beitrag von andrea_m

im Ernst - ja, würde ich. Sicher deutlich weniger oft, aber wenn ich was erwischen würde schon. Was ist eklig an einem Tier, auch frisch geschlachtet? Was ist so schrecklich am Tod eines Tieres? Wir erliegen ihm alle selbst irgendwann...er ist Teil des Lebens. Ich habe die Vermutung, wer so denkt, ist bereits sehr weit weg von der Natur, dem Leben und seinen eigenen Wurzeln. Fressen und gefressen werden ist der Lauf der Natur. Nur die moderne Fleischproduktion hat das ganze pervertiert.

von like am 29.01.2014, 20:18



Antwort auf Beitrag von like

Ich kenne so einige Vegetarier, aber keinen, der mir wirklich gesund erscheint. Viele leiden unter Nährstoffmangel, sind blass und blutarm. Oder aus dem Leim gegangen, nachdem sie zu "Schokoladenvegetariern" wurden. Natürlich ist mir klar, dass dies nicht auf alle zutrifft. Aber nicht jeder Mensch kann mit vegetarischer oder gar veganer Kost gesund bleiben.

von Johanna3 am 29.01.2014, 20:41



Antwort auf Beitrag von Johanna3

verbreitest du totales unwissen!! bist du ärztin? klar kann jeder mensch mit vegetarischer kost gesund bleiben - wieso auch nicht??? was hat fleisch, was so wichtig ist? antibiotika?

von biggi71 am 29.01.2014, 21:50



Antwort auf Beitrag von biggi71

Blödsinn! Nein, ich bin keine Ärztin. Ich wohne ländlich und weiß genau wo das Fleisch das ich esse herkommt. Was soll eigentlich die seltsame Frage mit dem Antibiotika? Eigentlich solltest du wissen, dass Fleisch eine ganze Reihe von wichtigen Stoffen enthält. Bist du Ärztin biggi? Wie kannst du behaupten, dass jeder Mensch mit vegetarischer Ernährung gesund bleiben kann? Es gibt unterschiedliche Ernährungstypen. Deine Taste mit dem Ausrufezeichen scheint zu klemmen.

von Johanna3 am 29.01.2014, 22:04



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Genauso wie Fleischesser das auch tun können. Ob man sich gesund ernährt oder nicht ist Typsache, ob man Fleisch (oder andere tierische Produkte isst) Überzeugungs- oder Geschmacksache.

von shinead am 29.01.2014, 22:22



Antwort auf Beitrag von shinead

und wer "bestimmt" das? Wieso können einige Leute sich mit tierischen Fetten zustopfen und mit 80 noch fröhlich das Tanzbein schwingen und andere bekommen schon einen Herzinfakt, weil sie nur am Regal mit den Chips vorbei gegangen sind? Beim Fleischkonsum finde ich eher das Thema "artgerechte Haltung" für mich wichtig als ob ich mich wie auch immer ungesund ernähre...

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 22:37



Antwort auf Beitrag von Johanna3

was ganz anderes !!! nenne mir doch mal die ach so wichtigen nährstoffe. unterschiedliche ernährungstypen, aha - welche die fleisch brauchen und welche die kein fleisch brauchen...... ich lach mich kaputt. bei einer ausgewogenen ernährung braucht man KEIN fleisch um gesund zu bleiben.

von biggi71 am 30.01.2014, 11:24



Antwort auf Beitrag von biggi71

nimmst du den vegis blut ab? oder zeigen sie dir ihr blutbild? schlechte blutbilder haben nichts damit zu tun, das man kein fleisch ist - sondern mit mangelernährung an dingen die der körper braucht. vegetarier können diese nährstoffe ersetzen - sie brauchen dazu kein fleisch. ich kenne viele fleischesser, die schlechte blutwerte haben (aber bestimmt nicht nur weil sie fleisch essen, sondern weil sie sich falsch ernähren).

von biggi71 am 30.01.2014, 11:28



Antwort auf Beitrag von biggi71

Kannst du leicht googeln. Nein, ich nehme niemanden Blut ab und verlange auch keine Nachweise. Aber ich spreche mit Menschen. Auch mit welchen, denen von Medizinern von einer vegetarischen Ernährung ausdrücklich abgeraten wurde, woran sie sich aber nicht hielten. Wenn alle Menschen einheitlich essen würden, wäre der Nährstoffgehalt trotzdem unterschiedlich. Weil eben nicht alle dasselbe brauchen.... Aber dennoch vielen Dank für einen weiteren freundlichen Beitrag von dir.

von Johanna3 am 30.01.2014, 12:12



Antwort auf Beitrag von biggi71

So? Schade, dass ich diesen bedauerlichen Makel nicht eliminieren kann, solange du mir nicht sagst worum es geht.

von Johanna3 am 30.01.2014, 12:16



Antwort auf Beitrag von Johanna3

was ist denn nun so wichtig an fleisch? ich würde mal den leuten raten den arzt zu wechseln !

von biggi71 am 30.01.2014, 21:03



Antwort auf Beitrag von biggi71

Ich hielt deine Frage für frech, da du wohl kaum ernst meinst, dass ich Antibiotika im Fleisch für wichtig halte! Ich würde eher den Arzt wechseln, wenn er, unabhängig vom Patienten, eine rein vegetarische Ernährung befürwortet. Vielleicht magst du dich doch noch über verschiedene Ernährungstypen informieren? Ich finde es interessant, was Ökotrophologen dazu schreiben. Viele, nicht alle, Vegetarier leiden z.B. unter einem Vitamin B12Mangel, den sie durch vegetarische Kost nicht ausgleichen können. Auch Eisenmangel ist oft vertreten. Oder Eiweiße. Und was Kinder angeht, wird von den meisten Ärzten ausdrücklich davon abgeraten, sie fleischfrei zu ernähren.

von Johanna3 am 30.01.2014, 22:46



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Aber das betrifft doch die Veganer. LG maxikid

von Maxikid am 31.01.2014, 07:31



Antwort auf Beitrag von Johanna3

komischen gegend! "Und was Kinder angeht, wird von den meisten Ärzten ausdrücklich davon abgeraten, sie fleischfrei zu ernähren." nö, hier nicht!! mangel vitamin b 12 -- da verwechselst du jetzt etwas --- vegetarische ernährung ist nicht gleich vegane!! und veganer können b12 als nahrungsergänzungsmittel nehmen. eisen - mein eisenwert war noch nie so gut :-)) denn ich achte sehr genau darauf, das ich eisenhaltige lebensmittel zu mir nehmen: Nüssen, Samen, Hülsenfrüchte, Amaranth............. b12 ist in milchprodukten vorhanden, deshalb kein problem für vegetarier. du glaubst immer noch mythen, die vor vielen jahren mal aufgekommen sind. schau doch mal bei diplom ökotrophologen Holger Pfefferle, was dieser zu vegetarischen kost schreibt. wenn man hier schon behauptungen aufstellt, dann sollte man sich nicht nur bei einer seite kundig machen oder googlen................... schönes wochenende

von biggi71 am 31.01.2014, 09:39



Antwort auf Beitrag von biggi71

... das ist bekannt. Der Mensch KANN Fleisch essen, muss es aber nicht.

von MM am 31.01.2014, 13:01



Antwort auf Beitrag von biggi71

Mir ist bekannt, dass auch Milch(produkte) Vitamin B12 enthalten. Aber das reicht nicht bei allen Menschen aus um den Bedarf zu decken. Außerdem vertragen viele Menschen keine Milchprodukte. Nein, ich glaube nicht an Mythen. Ich habe gelesen, was aktuell zum Thema geschrieben wird. Und zwar von Medizinern und Ernährungswissenschaftlern. Zwar findet man im Netz auch etwas über die sog. Veggie- Ärzte.....aber in deutlicher Minderheit. Dabei leuchtet mir nicht ein, wie du zu der Behauptung kommst, ich hätte mich nur auf einer Seite kundig gemacht....

von Johanna3 am 31.01.2014, 23:29



Antwort auf Beitrag von andrea_m

wir essen heir eh kaum fleisch...wenns hochkommt 2 oder 3x im monat und dann nur huhn. aber wenn ich es dann auch noch selber erlegen müsste,..nee dann lass ich es ganz

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 20:32



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Wenn wir hungern würden,würden ganz schnell alle wieder Fleisch essen. Und auch selbst jagen...

von lambogenie am 29.01.2014, 21:03



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Kurze Antwort - Ja

von 6522susanne am 29.01.2014, 21:04



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Ja, ich würde es machen. Mein Papa ist Angler und ich habe ihm schon als Kind interessiert zugeschaut, als er geangelte Fische getötet und zerlegt hat. Später habe ich es von ihm gelernt. Mit Fisch könnte ich mich also versorgen. Ob ich jetzt gleich ein Reh oder eine Kuh töten und zerlegen könnte? Eher nicht, da ich es nie gemacht habe. Aber ich würde es lernen, wenn ich müsste. Aber ganz ehrlich? Vegetarier bauen auch nicht alle selbst Gemüse an und kaufen es einfach ohne Mühe im Laden/auf dem Markt ein. LG Milly

von MillyKakao am 29.01.2014, 21:13



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Das qualifiziert mich als Fleischesser. Meine Großeltern waren Bauern und Schlachthasen sind mir auch nicht fremd (inklusive vorherigem Knuddeln). Generell mag ich allerdings keine Massentierhaltung. Ich habe meinen Metzger, der nur mit Bauern aus der Region arbeitet, so muss kein Tier für mich durch Europa gekarrt werden. Meine Milch kommt aus dem Berchtesgadenener Land, von hoffentlich glücklichen Weidekühen. Ich achte darauf was wir essen, aber darunter sind eben auch tierische Erzeugnisse. Veganismus finde ich sehr interessant (auch wenn ich das offizielle Regularium inkonsequent ist), aber bei einem gutem Steak würde ich immer schwach werden.

von shinead am 29.01.2014, 21:17



Antwort auf Beitrag von andrea_m

und dann das Fleisch essen ....

von Silke11 am 29.01.2014, 21:26



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Bin kein Fleischesser,darf aber hoffentlich doch meinen Senf dazugeben: ich finde es viel weniger brutal,das Fleisch von Waldtieren zu essen,als das Fleisch von Tieren,die in der Massentierzucht gehalten und gequält wurden. Deswegen verstehe ich es überhaupt nicht,wenn manche Leute gerne und oft Pute,Huhn und co. essen,aber kein " Bambi" wollen.Das Reh hatte wenigstens ein artgerechtes Leben. Die Hemmschwelle,ein Tier zu töten und auszuweiden ist selbstverständlich sehr viel höher,als die Hemmschwelle,im Aldi ein verpacktes Stück Filet zu kaufen.Das ist ja wohl klar.Wer behauptet denn schon,er habe kein Problem damit,Tiere zu töten? Das Problem ist ja wohl,dass wir jeden Bezug zu der Herkunft des Fleisches verloren haben.Und dann kann man halt gedankenlos tgl.sein Billigfleisch hineinschaufeln.Man sieht die Tiere nicht,sieht das Leid der Tiere nicht,alles ist steril verpackt( sofern es kein Gammelfleisch ist) und von daher hat man da absolut keine Gewissensbisse. Die Tiere werden nicht als Lebewesen betrachtet,sondern als " Fleischlieferanten" Da wäre mir doch ein glückliches Wildschwein,das beim Eichelfressen erschossen wird,lieber,wobei ich selber nicht schießen wollte....

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 21:58



Antwort auf diesen Beitrag

kann ich Dir sagen und wenn ich z.B. 2,2 kg Hirsch für knapp 60 € kaufe, dann nage ich auch jedes Fitzelchen vom Knochen ;-)

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 22:04



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Denn spätestens DANN hast keine Lust mehr auf Fleisch. Selbst schiessen o.ä. käme für mich auch nicht in Frage. Da ich tatsächlich keiner Fliege was zu Leide tun kann. http://www.amazon.de/gp/aw/d/3462045474/ref=mp_s_a_1_1?qid=1391032446&sr=8-1

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 22:55



Antwort auf diesen Beitrag

aber in der not frisst sogar der teufel fliegen, maleja :) und ohne not ist alles theorie.

von Nikas am 30.01.2014, 08:11



Antwort auf Beitrag von Nikas

dass er billig produziertes Fleisch essen MUSS??? Ich esse auch gerne Fleisch. In Maßen. Und da ich es in Maßen esse und genieße, kann ich dann auf gute Qualität achten. Man muss sich nicht jeden Tag den Lidlhack für 1,99 das Pfund reinhaun. Es reicht ab und zu und dann eben vom Metzger, der das Fleisch von regionalen Höfen kauft. Es muss nicht zwingend bio sein - das ist wirklich sehr teuer. Aber es reicht auch schon aus tiergerechter Haltung und nicht aus Massentierhaltung. Nikas - les das Buch, dann weisst was ich meine. Bzw gehe ich davon aus, dass Du das auch so schon tust...

Mitglied inaktiv - 30.01.2014, 10:02



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Ich könnte es, wenn ich müsste, lernen kann man alles, und bevor meine Familie verhungert, würde ich das ohne weiteres tun. Moralisch habe ich kein Problem, solange mir das Tier nicht persönlich ans Herz gewachsen ist. Wir essen selbst kein Fleisch, aber diese ständige moralische Überhöhung des vegetarischen/veganen Lebens finde ich auch unangemessen. Wir sollten kritische Verbraucher sein- in jeglicher Hinsicht. Massentierhaltung ist beileibe nicht das einzig Schlimme. Aber da man wiederum auch nicht jedes Thema zuende denken kann, wenn man nebenbei nunmal noch ein Leben führt, finde ich schon begrüßenswert, wenn wenigstens einzelne Bereiche - wie Fleischproduktion - kritisch hinterfragt werden. LG, carla

von carla72 am 30.01.2014, 08:52



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Die Menschheit hat Jahrtausende von der Jagd bzw. Tötung wilder Tiere gelebt. Keine Ahnung, wie ich das handhaben würde. In der Not wird der Mensch zum Tier...

von maxwell_ am 30.01.2014, 09:59