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warum ist es eigentlich brutal...

Thema: warum ist es eigentlich brutal...

...einem babykätzchen mit einem Küchenmesser den Kopf abzuschneiden? Bei Hühnern wird es doch auch gemacht. Bzw. viele, viele andere Tiere müssen genauso grausam sterben nur weil wir sie essen wollen. Ich hoffe doch sehr das alle 4 Pfoten tierschützer und die anderer Organisationen Vegetarier sind oder zumindest nur glückliches Tierfleisch (wenn das überhaupt geht) essen. ???

von andrea_m am 29.01.2014, 14:23



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Ist das ein Versuch, Menschen zum Vegetarismus zu bekehren? Ich würde mich nicht rein vegetarisch ernähren wollen, achte aber darauf wo das Fleisch herkommt.

von Johanna3 am 29.01.2014, 14:36



Antwort auf Beitrag von andrea_m

... weil es verboten ist: Tierschutzgesetz: § 4 (1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat. usw. usw. § 6 (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn 1. der Eingriff im Einzelfall a) nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder b) bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen, usw. usw. "Es ist verboten, Fleisch von Hunden, Katzen, anderen hundeartigen und katzenartigen Tieren (Caniden und Feliden) sowie von Affen zum Zwecke des menschlichen Verzehrs zu gewinnen oder in den Verkehr zu bringen“, eingefügt durch die Erste Verordnung zur Änderung von Vorschriften zur Durchführung des gemeinschaftlichen Lebensmittelhygienerechts vom 11. Mai 2010 (BGBl. I S. 612); siehe zuvor § 1 Abs. 1 Satz 4 des Fleischhygienegesetzes in der Fassung von 2004 (BGBl. I S. 934; PDF; 3,7 MB). Dem Grundsatz nach geht die Regelung zurück auf das Gesetz zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes (PDF; 659 kB) vom 13. April 1986 (BGBl. I S. 398): „Fleisch von Affen, Hunden und Katzen darf zum Genuss für Menschen nicht gewonnen werden“; Materialien: BT-Drs. 10/4410 (PDF; 517 kB). Eine weiter reichende Initiative Hessens im Bundesrat war zuvor gescheitert, siehe BR-Drs. 183/85 (PDF; 91 kB)."

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 14:42



Antwort auf Beitrag von andrea_m

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von lotte_1753 am 29.01.2014, 15:08



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Glückliches Tierfleisch? Zynischer geht es wohl nicht? Ich denke, kein Tier freut sich, wenn es getötet wird. Ich frage mich, ob Menschen weniger Tiere essen würden, wenn diese sich derart anpreisen würden: http://www.youtube.com/watch?v=d_-FCujDDGo

von maxwell_ am 29.01.2014, 15:42



Antwort auf Beitrag von maxwell_

Glückliches Tierfleisch? Zynischer geht es wohl nicht? Ich denke, kein Tier freut sich, wenn es getötet wird. Genau das meine ich ja, für hunde und katzen wird geld ausgeben, ja sogar gespendet. Und andere tiere werden einfach abgeschlachtet. Wo liegt den da der Unterschied? Ich sehe ehrlich gesagt keinen. Lg

von andrea_m am 29.01.2014, 15:54



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Das eine sind Haustiere und das andere Nutztiere. Der Unterschied ist ziemlich offensichtlich (wenn auch kulturell bedingt die Grenzen verschoben werden können). Und da Fleisch und Fisch nunmal nicht auf Bäumen wachsen, werden Nutztieren geschlachtet. Sehe jetzt hier keinen logischen Bruch. Die Sache ist ganz einfach. Hast Du ein moralisches Problem damit, für Deine bessere Lebensqualität Tiere umgebracht werden. Für Dich ist die Antwort ja, für mich (und die überwiegende Mehrzahl) nein. Ist eigentlich nicht so schwer. Das heisst aber nicht, dass ich nicht auch Wiesehofmethoden anprangere. Wobei der Fairness halber gesagt werden muss, dass ich mir teures Fleisch leisten kann. Tja, alles nicht so einfach. Schade, denn schablonendenken ist so schön einfach,.

von lotte_1753 am 29.01.2014, 16:47



Antwort auf Beitrag von lotte_1753

In Indien gibt es wohl eher "Mehrheiten", die sich ausschließlich vegan ernähren. So wenig Menschen sind das nicht. Ich habe jahrelang kein Schweinefleisch gegessen und kann inzwischen immer weniger an andere Fleischsorten heran. Weil mein Sohn auch kein Fleischfreund ist, koche ich immer mehr vegetarische und vegane Gerichte. Für mich ist DAS eine Verbesserung der Lebensqualität, denn der Fleischverzehr in unserer Gesellschaft ist viel zu hoch - wir machen damit nicht nur unsere Körper sondern auch unsere Öko-Bilanz kaputt.

von lastunicorn am 29.01.2014, 17:31



Antwort auf Beitrag von lotte_1753

"Das eine sind Haustiere das andere Nutztiere" Ja so haben wir es von klein auf gelernt... Aber, wer gibt uns das Recht zu entscheiden welches Tier geschlachtet werden darf und welches Tier nicht? Schließlich sind es alle Lebewesen so wie wir auch. Lg

von andrea_m am 29.01.2014, 18:50



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Ja, so wie einige Veg. Fisch essen. Ist der Fisch weniger Wert als ein Schwein? LG maxikid

von Maxikid am 29.01.2014, 18:53



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Es schneidet doch keiner dem Huhn mit dem Messer den Kopf ab. Geht doch gar nicht. Ts Ts Ts.....

von Flirrengel am 29.01.2014, 15:45



Antwort auf Beitrag von Flirrengel

Da hast du die Köpfanlagen bei Wiesenhof wohl noch nicht gesehen. Klar wird Hühnern bei lebendigem Leib der Kopf abgeschnitten. Sie hängen sogar kopfüber dabei. Das geht sehr wohl. Leider.

von tequila sunrise am 29.01.2014, 16:08



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Du drückst es so aus, als dürften nur Vegetarier oder Veganer im Tierschutz aktiv sein, da alles andere nicht authentisch sei. Den geschützten Tieren ist das aber egal. Und wenn jemand im Tierschutz anfängt und allmählich dahinkommt, dass auch Schweine, Kühe, Hühner etc. genauso schützenswert sind wie "niedliche" Tiere, ist das doch eine tolle Entwicklung. Gesteh den Menschen zu, dass sie nicht direkt perfekt sind. Ich glaube, dass über den Tierschutz, der ganz sentimental "ach das süße Häschen" anfängt, viele echte Tierschützer gemacht werden. Das ist doch besser als wenn jeder, der mal eine Currywurst isst, dazu verpflichtet ist, täglich eine Katze zu schächten, oder?

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 16:30



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fredda, ja so kann man es auch drehen und es hört sich dann um einiges besser an :-) danke

von andrea_m am 29.01.2014, 19:00



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... so fangen doch die meisten an (mit "niedlichen Tieren") - und denken dann irgendwan auch weiter, handeln konsequenter.

von MM am 30.01.2014, 09:52



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Otto Normal Bäuerin wird ihre Hühner mit dem Beil den Kopf abschlagen. In Metzgereien (also gewerbsmäßiger Schlachtung) werden die Tiere vorher betäubt. Der Unterschied zwischen dem Huhn und dem Kätzchen ist die (vom jeweiligen Kulturkreis abhängigen) Definition von Haus- und Nutztier. Die Esskultur bestimmt, welche Tiere werden dürfen und welche nicht. Der Kulturkreis bestimmt ja auch, was wir essen. In Kambotscha gelten frittierte Taranteln als beliebter Snack, den man auch an jeder Straßenecke kaufen kann, angebrütete Enteneier wollte ich genauso wenig essen wie Surströmming (schon alleine der Geruch *würg*). Haustiere werden schlichtweg nicht geschlachtet (was Du bestimmt mit "Messer den Kopf abgeschnitten" meinst), sondern höchstens eingeschläfert (aus gesundheitlichen Gründen). Ich persönlich bin Fleischesser aus Leidenschaft.

von shinead am 29.01.2014, 16:39



Antwort auf Beitrag von shinead

habt Ihr bei Punkt12 gesehn das den Angorahasen die Beine gebunden werden, und dann gerupft für Pulover etc.. H&M hat gesagt sie nehem Angora Prdukte aus dem Sortiment.. mir wurde es schlecht ich kaufe nie wieder etwas mit Angora Ling

von linghoppe am 29.01.2014, 17:22



Antwort auf Beitrag von linghoppe

Des Tierschutzes auch keine Seide tragen. Und darauf achten, dass Kosmetika nicht an Tieren getestet wurden.

von Johanna3 am 29.01.2014, 17:33



Antwort auf Beitrag von linghoppe

drehen mir derzeit oft den Magen um: - Hunde- und Katzenfelle aus Tierfellfarmen in China, die anstelle von Kunstfellen bspw. in den aktuell modischen Kapuzenablikationen von Winterjacken namhafter Hersteller Verwendung finden. - Scampi-Zuchten auf ehemaligen Reisfeldern in China, die kurz vor der "Ernte" nur noch in Antibiotikum und eigenen Exkrementen schwimmen. - Delfin- und Walgemetzel in Japan und auf den Färöerinseln die jede gesetzliche Jagdquote überschreiten und mit archaischen Methoden durchgeführt werden. - "Daunenernte" an lebendigen Vögeln, die mir auch meine geliebten Daunenjacken verleiden konnten. undundund... Wenn das so weiter geht, mutiere ich auch noch zur PETA-Aktivistin.

von lastunicorn am 29.01.2014, 17:45



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich versuche möglichst meinen Lederverbrauch einzuschränken. LG maxikid

von Maxikid am 29.01.2014, 17:45



Antwort auf Beitrag von Maxikid

das hatte ich in der Aufzählung auch vergessen... ;-) Zumal große Teile des hier verkauften Leders unter menschenverachtenden umständen hergestellt werden. Die giftigen Chemikalien schädigen auch die Träger der Lederprodukte.

von lastunicorn am 29.01.2014, 17:50



Antwort auf Beitrag von lastunicorn

mir gehts genauso plus die kolossale Tierquälerei in der ganz normalen, deutschen Fleisch- und Milchproduktproduktion

von Pamo am 29.01.2014, 18:41



Antwort auf Beitrag von Pamo

... - bin zwer eh schon über 20 Jahre Vegetarierin (vegan schaff ich aber nur phasenweise) und auch in einer Tierschutzorganisation Mitglied. Sehr aktiv bin ich da aber nicht und manchmal denke ich auch, das müsste eigentlich mehr werden... Mich überrascht aber immer wieder, wenn ich merke, dass andere Leute überhaupt nicht über so etwas nachdenken - die gucken mich an, so nach dem Motto "Wie kann man sich über sowas den Kopf zerbrechen?" Auch wenn ich z.B. recherchiere, welche Produkte nicht im Tierversuch getestet sind und entpsrechend einkaufe... für viele ist das gar kein Kriterium. Und dabei mögen sie Tiere eigentlich schon, sind ja meist keine "schlechten Menschen" - sondern sind einfach nicht informiert bzw. haben nicht drüber nachgedacht. Da brauchts noch viel an Aufklärung, denke ich...

von MM am 30.01.2014, 09:59



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Was für ein Quatsch. Wenn ich Fleisch esse, kann ich also in der Konsequenz jedem Tier das mir begegnet, den Schädel einschlagen? Wenn ich einmal über die rote Ampel gehe, brauche ich mich an gar keine Verkehrsregeln mehr zu halten? Nur wer hunderteinprozentig ökologisch-vegan lebt und isst, darf seinen Mund aufmachen, wenn es um misshandelte Tiere geht? Merkst du nicht, wie unsinnig das ist? Und ja, ich bin bei shinead, in unserem Kulturkreis isst man nunmal keine Katzen, und wozu sollte man ihnen also "den Kopf abschneiden", außer aus Sadismus?

von Morla72 am 29.01.2014, 18:03



Antwort auf Beitrag von Morla72

"Nur wer hunderteinprozentig ökologisch-vegan lebt und isst, darf seinen Mund aufmachen, wenn es um misshandelte Tiere geht?" Das ist ja wohl auch totaler Unsinn. Es ist doch wohl ein riesiger Unterschied, ob man Eier von freilaufenden Mistkratzern isst oder Kätzchen den Kopf absäbelt.

von lastunicorn am 29.01.2014, 18:37



Antwort auf Beitrag von Morla72

"Wenn ich Fleisch esse, kann ich also in der Konsequenz jedem Tier das mir begegnet, den Schädel einschlagen?" ähm, ja so ungefähr *g* ob du jetzt schweine schlachten lässt um an fleisch zu kommen oder hunde oder katzen killst ist dann schon egal. töten ist töten. eine katze ist genau so ein lebewesen wie ein schwein....

von andrea_m am 29.01.2014, 19:05



Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Äh ja, sag ich doch.

von Morla72 am 29.01.2014, 19:13



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Aber ich meine es andersherum: wenn ich doch sagen wir mal Kühe esse, wird es doch nicht dadurch "logischer" oder gar besser für die Kühe, wenn ich AUCH noch Kätzchen töte oder Delphine? Ich kann doch durchaus Fleisch essen (und mich immerhin bemühen, welches vom Biobauernhof zu kaufen, z.B.) und trotzdem den Kätzchenmörder verurteilen und gegen das Abschlachten von Walen sein. Das retten im Zweifel vielleicht immerhin ein Kätzchen, auch wenn ich nicht Kätzchen UND Kuh rette. Bei dir klang es so, als dürfe ich nur den Mund aufmachen, wenn ich ansonsten 150 prozentig ökologisch-tierschützerisch lebe...

von Morla72 am 29.01.2014, 19:18



Antwort auf Beitrag von Morla72

"Aber ich meine es andersherum: wenn ich doch sagen wir mal Kühe esse, wird es doch nicht dadurch "logischer" oder gar besser für die Kühe, wenn ich AUCH noch Kätzchen töte oder Delphine?" Ja damit hast du recht besser wird es natürlich nicht für die kühe. Trotzdem hat das für mich etwas von Doppelmoral. ... Lg

von andrea_m am 29.01.2014, 19:24



Antwort auf Beitrag von andrea_m

du hast vollkommen recht es ist genauso brutal

von Pamo am 29.01.2014, 18:10



Antwort auf Beitrag von andrea_m

Wenn ich mal so richtig Hunger auf ein Steak habe flieg ich immer zum Restaurant am Ende des Universums. Ansonsten: http://www.youtube.com/watch?v=JVxKQ7EpXn8 LG Inge

von IngeA am 29.01.2014, 22:06